Kapitel 9: You are so beautiful

Disclaimer: Mir gehören keine Figuren, sie sind geistiges Eigentum von JKR! Ich verdiene hiermit kein Geld, es dient einzig und alleine zur Belustigung und zum Zeitvertreib. Einzig und alleine gehören mir: Padma Hopkirk, Viktor Crookshanks, Sally Ballycastle, Gloria und Adrian Potter, Theodor und Elisabeth Potter, Jonathan und Laura McAllister, Mina Gardner! Mir gehört auch nicht das Stück ‚Romeo und Julia'. Es ist geistiges Eigentum von William Shakespeare.

Author's Note: Hmm…ich habe eigentlich keine Ahnung, was ich noch so schreiben soll, aber dieses Kapitel hätte auch gerne ein paar Reviews grins

Ach ja, die Dame vom Süßigkeitenwaagen ist bei mir noch etwas jünger, also nicht wundern.

Und ich wollte etwas ‚Normales' einbauen. In den meisten FFs geht es um Abenteuer und das ihr nicht vergesst, um was es bei der Reihe Harry Potter geht, wird hier nur eine Sache erklärt und zwar die, dass das Ministerium sich dagegen einsetzt. Aber das nächste Kapitel wird sicher wieder „Romeo und Julia like". Hoffe, dass es nicht zu schnulzig und kitschig ist.


Dienstag, 7. Jänner 1977

Die Ferien waren wirklich erholsam, obwohl sehr viel zu tun war. Bevor Alice nämlich vom Ball gegangen war, hatte sie noch gefragt, ob sie den Part vom Theaterstück übten. Sie hatten in den Ferien besseres zutun, als dieses Stück zu proben, aber als Alice schließlich sagte, dass Sally jetzt schon leicht reizbar sei, weil noch kaum jemand seine Passagen könne, beschlossen Lily, Padma, Sirius und James, ihren Teil zu üben. Es war so schon schwer genug mit den Slytherins auszukommen, aber sie wollten nicht auch noch so ein Problem mit Sally, also setzten sie sich hin und sprachen den Text durch. Die Mädchen waren begeistert bei der Sache, aber James und Sirius schienen sich gleich zu langweilen. Wenn man es gewohnt war, in den Ferien nie etwas zu tun und dann wird man dazu ‚gedrängt', dann findet man es gewöhnungsbedürftig. Aber alles in allem klappte der Text mittlerweile sehr gut.

Am Morgen des siebten Jänners, mussten sie wieder zurück nach Hogwarts. Sirius und James packten noch schnell ihre Koffer, rannten ins Kaminzimmer und von dort aus reisten sie via Flohpulver auf das Gleis 9 ¾.

Am Bahnsteig war nicht so ein Gedränge, wie am Anfang des Schuljahres. Es lag vielleicht auch daran, dass viele Schüler in Hogwarts geblieben waren. Die rote Hogwarts-Lokomotive war jedes Mal imposant. Sie war immer beeindruckungsvoll, es war einfach ein Gefühl, als würde man in ein zweites Zuhause fahren. Die vier Jugendlichen nahmen ihre Koffer und hievten sie in den Zug und suchten sich dazu noch ein Abteil. Ein leeres zu finden war nicht schwer, also machten sie es sich dort gleich gemütlich.

Am Vortag hatten James' Elter noch erwähnt, dass sie sie doch nicht zum Gleis bringen konnten, da sie einen Auftrag hatten und zwar einen, mit der höchsten Prioritätenstufe. Also mussten sie wohl oder übel alleine dort hin. Was aber nicht den Weltuntergang bedeutete.

Was James wirklich interessierte war die Überraschung, von der seine Eltern und Großeltern sprachen. Er solle sich einfach überraschen lassen, er würde schon sehen, was auf ihn zukommen würde. Jetzt war seine Neugierde wirklich geweckt worden.

„Wisst ihr", begann Padma. „Bald haben wir die UTZe, dann verlassen wir Hogwarts und kehren nie mehr zurück."

„Sieh es nicht so negativ", sagte James. „Wir verlassen Hogwarts, beginnen aber mit einem neuen Abenteuer. Dem Abenteuer Leben."

„Was wollt ihr eigentlich nach Hogwarts machen, wenn wir schon dabei sind", sagte Lily.

„Ich weiß nicht", sagte Sirius. „Vielleicht Auror."

„Ich auch", pflichtete James bei.

„Bei dir ist es ja kein Wunder, Prongs."

„Prongs? Was ist das für ein Name?", fragte Padma. „Ihr habt ja alle solche Spitznamen. Woher kommen die denn?"

James und Sirius sahen sich zuerst schockiert an, blickten dann ihre Freundinnen an und sagten: „Nichts von Bedeutung."

Nichts bedeutete soviel wie: Es ist etwas, aber wir sagen es euch nicht. Es geht euch nichts an.

„Und wenn es uns interessieren würde?", fragte Lily nach.

„Glaubt mir, es ist wirklich nichts", sagte James und Sirius nickte zustimmend.

„Wenn ihr meint", sagte Lily.

Lily und Padma fühlten sich ausgeschlossen. Waren sie etwa nicht vertrauenswürdig genug, um dieses NICHTS zu erfahren? Irgendwann würden sie es schon raus finden und wenn es das letzte wäre was sie tun.

Die erste Zeit verlief eigentlich ganz ruhig. Für gewöhnlich war alles voller Stimmen, aber dieses Mal war nichts zu hören.

„Was Süßes?", fragte die Dame mit dem Süßigkeitenwaagen.

„Gerne", sagte Sirius und lächelte charmant.

Padma beobachtete es. Ihr gefiel es nicht, wenn er so lächelte, da kam es ihr vor, als würde er nur mit ihr spielen, aber eine andere wollen. Sie spürte etwas, konnte es aber nicht beschreiben. Manchmal glaubte sie, Sirius sei mit ihr nur aus einem Grund zusammen und zwar den, das er sie flachlegen konnte. Womöglich hatte sie sich in ihm getäuscht und sie war nur eine weitere seiner Bettgeschichten, denn wenn dem wirklich so wäre, dann würde es ihm wirklich leid tun und die Rache, die sie dafür geplant hatte, welche sie sich gerade ausgedachte hatte, würde alles andere als schön sein. Jeder in Hogwarts würde sehen, was für ein selbstverliebtes, arrogantes, egoistischen Schwein er war.

„Alles in Ordnung?", fragte Sirius und sah sie fragend an.

„Bestens", antwortete Padma. Lily drehte sich verwundert zu ihr um. So kannte sie Padma gar nicht. Irgendetwas musste vor gefallen sein, sie musste sie in Hogwarts darauf ansprechen oder dann, wenn die Jungs das Abteil verlassen haben. Dass dürfte wohl nicht so schnell der Fall sein.

„Ich muss mal", sagte Lily. Padma starrte Sirius immer noch an, diesem gefiel ihr Ausdruck gar nicht.

„Ich beschütze dich vor den bösen Slytherins", sagte James, stand auf und folgte ihr hinaus, aber bevor sie die Abteiltür geschlossen hatten, hörten sie noch Sirius, der ihnen folgendes nach schrie: „Lasst euch nicht erwischen."

Padma saß Sirius immer noch gegenüber und schien schier in seine Gedanken eindringen zu wollen.

„Seit wann?"

„Wie?", fragte Sirius verwirrt.

„Jetzt spiel nicht den Ahnungslosen, Freundchen." Padmas Stimme hatte einen gefährlichen Unterton angenommen.

„Ich bin ahnungslos", sagte Sirius die Wahrheit.

„Ach und wieso machst du dass dann immer?" Sie wurde immer gereizter, je mehr – ihrer Meinung nach – Sirius sich weigerte die Wahrheit zu gestehen.

„Was mach ich immer?"

„Du willst also nicht von deiner Rolle als Ahnungsloser und Unschuldiger herunter gehen? Na gut, dann werde ich es dir eben erzählen und dann wage es ja nicht es abzustreiten."

„Was-"

„Halt einfach deine Klappe", drohte Padma und war von ihrem Sitz aufgesprungen und baute sich vor Sirius auf. Dieser stand ebenfalls auf. Da er größer war als sie, blickte er auf sie hinab, aber ihr schien es nichts auszumachen. Jetzt würde er sein blaues Wunder erleben. „Wieso flirtest du immer mit anderen Mädchen?"

„…" Sirius war völlig perplex. Auf diese Anschuldigung wusste nicht einmal er eine Antwort. Wieso unterstellte sie ihm das?

„Keine Antwort? Keine Verteidigung? Keine Lüge parat? Wahrscheinlich amüsierst du dich hinter meinem Rücken noch mit anderen Flittchen. Und mir willst du weiß machen, dass du mich magst und ich deine Freundin bin. Ich sage dir eins, wenn man in einer Beziehung lebt, sollte man monogam sein und sich nicht durch die Nachbarschaft bumsen."

Sirius konnte immer noch nichts sagen, er war wie vom Donner gerührt und starrte sie mit großen Augen an, aber bald fasste er sich wieder und sah sie weiterhin an.

„Du brauchst gar nicht so schockiert zu schauen und außerdem beweist es nur eins und zwar, dass du schuldig bist. Ich fasse es nicht! Ich habe dir vertraut und du betrügst mich einfach. Du besitzt ja nicht einmal den Anstand für deine Fehler einzustehen."

„Woher hast du das bitte?", fragte Sirius nun ebenso laut, wie Padma geschrieen hatte.

„Der Ball bei den Potters. Du hast anderen Mädchen lüstern hinterher gestarrt. Dir ist ja schon fast der Sabber raus geronnen und dann lächelst du jedes weibliche Wesen charmant an. Und dann bist du auch noch ‚kurz' weg. Wahrscheinlich bist du zu einem deiner Betthäschen und hast dich vergnügt und mir hast du vorgemacht, du hättest was Wichtiges erledigen müssen. Vielleicht war es wichtig deine Betthäschen zu beglücken."

„Jetzt hör mir mal zu", sagte Sirius. „Ich weiß nicht wieso du mir dass alles vorwirfst. Ich bin in keinem deiner Punkte schuldig."

Padma hob wütend ihre Hand, holte aus und wollte Sirius schon eine schellende Ohrfeige verpassen, dass er sich ja gut genug daran erinnern würde, aber er hielt ihre Hand geschickt fest und sah ihr in die Augen. Padmas waren wütend und sauer, in diesem Moment war sie wirklich ungehalten. Sirius' hingegen strahlten noch immer eine gewisse Vertrautheit aus, obwohl sie verletzt und traurig wirkten.

„Ich wüsste nicht, was mir den Grund geben würde dir zu glauben. Lass meine Hand los!"

„Nicht eher du mir zugehört hast und mit diesen lächerlichen Anschuldigungen aufgehört hast." Sirius sah ihr in die Augen. „Ich bin nicht mit dir zusammen, weil ich dich flachlegen will, wie du gesagt hast, sonder weil mir wirklich was an dir liegt."

„Und das zeigst du mir darin, dass du mich betrügst." Padmas Stimme hatte noch immer keinen freundlicheren Ton angenommen.

„Wie kommst du eigentlich auf die Idee, dass ich dich betrügen würde?"

„Es gab genug Anzeichen dafür und immer lächelst du jede an."

„Wen zum Beispiel?"

„Jede - jetzt gerade eben erst."

„Die Süßigkeitenwaage-Lady?"

„Ja genau die."

Sirius begann zu lachen. Padma blickte ihn verständnislos an. Was gab es da zu lachen, es war eine ernste Situation.

„Die, ist mit Sicherheit nicht mein Typ!"

„Ach und Mina Gardner aus Hufflepuff?"

Mina Gardner war eine blondhaarige, blauäugige, wirklich schlanke Hufflepuff und mit ihr hatte schon fast ganz Hogwarts geschlafen. Für die Jungs war sie immer noch anziehend und sie tat alles um zu bekommen was sie wollte. Sie nahm es sogar in kauf, dass Menschen dabei verletzt werden konnten. Als sie mit Sirius zusammen sein wollte, war ihr eine Ravenclaw im Weg. Diese hatte sie schnell ausgeschaltet und zwar damit, dass sie jedem erzählt hat, dass sie Sirius betrog. Natürlich hatte Sirius sofort Schluss gemacht und sie kam mit ihm zusammen.

„Ich bin nicht mehr mit ihr zusammen", verteidigte sich Sirius.

„Aber sie macht dir noch immer schöne Augen und ich kann das nicht ausstehen, wenn du sie dann auch noch charmant anlächelst."

„Dass ist eben meine Art."

„Dann leg sie ab."

„Du gibst mir die Schuld daran, wenn ich von denen angebaggert werde."

„Du müsstest ja nicht mit ihnen flirten, du könntest sie auch einfach links liegen lassen."

„Ich bin aber nicht unhöflich."

„Dann versuche dich zu ändern, sonst … sonst …"

„Sonst was?", fragte Sirius skeptisch.

„Wirst du mich kennen lernen."

„Ich kenne dich bereits."

„Du glaubst wirklich, dass ich dir das abkaufe?"

„Was ich jetzt sagen werde, fällt mir schwer, aber hoffentlich glaubst und vertraust du mir dann auch."

„Du brauchst gar nicht erst versuchen mir eine Lüge aufzutischen. Aber bitte, wenn du dich dann besser fühlen solltest."

„Mir liegt wirklich sehr viel an dir Padma…"

You are so beautiful to me
You are so beautiful to me, can't you see

„Ich habe das noch zu keinem anderen Mädchen gesagt, aber glaub mir, mir liegt wirklich sehr viel an dir."

You're everything I hope for
You're everything I need

„Ich weiß, dass du mir das jetzt nur vorgeworfen hast, weil du weißt, wie ich früher war. Aber du kannst mir glauben, dass ich mich geändert habe und nicht zuletzt, weil du so bist wie du bist. Du bist das was ich brauche."

You are so beautiful to me
You are so beautiful to me
You are so beautiful to me, can't you see

„Du hast mir gezeigt, dass eine Beziehung nicht nur körperlich sein muss. Denn wenn, dann wären wir ja nicht mehr zusammen, ich hätte gleich, so wie mit den anderen Mädchen auch, nach zwei Wochen Schluss gemacht. Aber mit dir kann man wirklich über Dinge reden, viele sind dazu nicht zu gebrauchen. Du bist hübsch und intelligent, freundlich und nett. Kannst du nicht sehen, dass du in meinen Augen das schönste Mädchen bist?"

You're everything I hope for
You're everything I need

„Glaubst du, wenn mir wirklich nur etwas daran liegen würde, mit dir ins Bett zu steigen, dass ich mir so viel Mühe geben würde, damit wir zusammen bleiben? Oder würde ich dir dass jetzt wohl alles sagen, wenn du nicht so bist wie du bist bzw. wenn mir nichts an dir liegen würde? Oder wären wir überhaupt so lange zusammen geblieben, wie wir es jetzt sind? Ich glaube nicht, dass wir es soweit gebracht hätten, ich nicht zumindest nicht."

You are so beautiful to me

„Glaub mir, Padma", sagte Sirius sanft, nahm ihre zweite Hand auch noch in die seine und sah ihr tief in die Augen. „Ich könnte dir nie wehtun, du bist etwas Besonderes und ich wäre wirklich blöd, wenn ich dies nicht wahrnehmen würde."

Völlig geschockt über Sirius' ‚Rede' wusste sie nicht was sie sagen sollte, wie sie darauf reagieren sollte. Sie hatte ihn beschuldigt einen Seitensprung gemacht zu haben, sie wollte ihm eine scheuern und was er getan hat war einfach ihr sein Herz auszuschütten. Stand da wirklich Sirius Black vor ihr? Sie wusste es nicht, sie sah ihm einfach nur in diese dunklen Augen, die soviel Liebe, Vertrauen und Zuneigung zeigten.

„Es tut mir leid", sagte Padma leise.

„Muss es nicht", antwortete er lächelnd.

„Nein muss es. Ich habe einfach nicht nachgedacht. Du musst mich für eine schreckliche Person halten."

„Wenn ich dich so schrecklich finden würde, dann hätte ich dir das eben nicht gesagt."

So standen sie eine Weile da, bewegten sich langsam auf einander zu, die Augen geschlossen und in diesem Moment, als sich fast ihre Lippen berührten, wurde die Abteiltür aufgerissen.

„Wie süüüß", sagte Lily und sah James an, welcher nur lächelte.

Wie von der Tarantel gestochen, fuhren die Beiden auseinander.

„Was war denn hier los?", fragte Lily, als sie noch immer etwas verwirrt drein blickte.

„N-nichts", stotterte sie.

„Wir reden später", flüsterte sie ihr zu.

Die restliche Zugfahrt verlief ruhig. Padma lächelte Sirius immer noch entschuldigend an, aber was er gesagt hat, da wurde ihr warm ums Herz. Er hatte es in diesem Ton gesagt, in diesem sanften, glaubhaften Ton. Es konnte keine Lüge sein, sie hatte es gespürt, dass er ihr die Wahrheit sagte. Jetzt hatte sie es gesehen, dass er sich verändert hat – für sie!

Sirius' Lächeln war warm. Auch wenn sie nicht miteinander sprachen, sie konnten auch nur mit ihren Blicken flirten. Lily und James hingegen waren ganz darin vertieft über das Stück und die Szenen, die sie spielen mussten. Sie kauten es nun schon zum x-ten Mal durch, aber irgendwie bewog Lily James immer wieder dazu mitzumachen, auch wenn er nicht wollte. Sie hatte so eine Ausstrahlung, dass er ihr einfach nich widersprechen konnte. Ihr braucht nicht glauben, dass James leicht zu beeinflussen war, aber wenn es darum ging, die Kussszenen zu proben, war er schnell zu begeistern gewesen.

Langsam wurde es draußen schon dunkel, dass hieß, dass sie bald in Hogsmeade einfahren würden. Es dauerte wirklich nur mehr ein paar Minuten. In der Zwischenzeit waren Padma und Lily auf die Toilette gegangen, um ihre Umhänge anzuziehen.

Hogsmeade wurde von einem leichten, blauen Licht erhellt, welches einfach so in der Luft schwebte. Man konnte die dicken Schneeschichten sehen. Es hatte wohl viel in den Ferien geschneit. Es war aber eine atemberaubende Winterlandschaft.

„LILY! PADMA!", schrie plötzlich eine Stimme, welche nur von Alice kommen konnte.

„Hi Alice", grüßten die Vier.

„Wieso warst du nicht im Zug?", fragte Padma.

„Ich war im Zug, nur war ich weiter hinten", antwortete sie.

„Wir haben dich am Bahnsteig auch nicht gesehen", sagte Lily.

„Dass liegt daran, dass ich schon früher dort war."

„Wollen wir uns nicht lieber eine Kutsche nehmen", sagte Sirius. „Ihr könnt euch ja später an dieses interessante Thema wagen."

Die Mädchen lachten und stiegen in eine der ersten Kutschen ein.

Jedes Mal, wenn sie diesen Weg entlang fuhren, sahen sie Hogwarts, wie es stetig größer wurde. Diesen Anblick würden sie vermissen, aber es ist nicht alle Tage, sie bleiben noch eine Weile, dass ist keine Frage. (AN: Tut mir leid! Nehmt den letzten Satz einfach nicht ernst.)

„LILY! JAMES!"

„Sally", antworteten alle wie aus einem Mund.

„Habt ihr euren Text auswendig gelernt? Habt ihr die Szenen noch einmal durchgeprobt?"

„Ja unsere Ferien waren schön, danke der Nachfrage! Und nein, es ist nichts interessantes vorgefallen", sagte Padma, klang dabei sehr sarkastisch.

„Ja ja", tat Sally ab. „Und?"

„Ja wir haben den Text geprobt", sagten sie.

„Dumbledore will euch sprechen", fügte sie noch hinzu.

„Wen?"

„Dich, Lily, James und Sirius."

„Wieso?", fragten sie verwirrt.

„Ich bin ja nicht allwissend."

„Aber du bist Schulsprecherin."

„Geht einfach zu seinem Büro."

„Aber ich habe Hunger", jammerte Sirius.

„Jetzt nicht", sagte Padma, packte ihn am Arm und zerrte ihn von der großen Halle weg hinauf zu Dumbledores Büro. „Du kannst auch später essen. Du wirst schon nicht verhungern."

„Bist du dir da sicher?", fragte James.

Padma verdrehte nur die Augen, dass konnte ja noch heiter werden.

Sie erreichten nach einem kleinen Dauerlauf den Wasserspeier, der zu Dumbledores Büro führte. Sie hatten nur ein Problem: Wie lautete das Passwort? Wie als ob der Wasserspeier auf diese Frage gewartet hätte, begann er sich zu bewegen und die Wendeltreppe drehte sich langsam nach oben. Die Vier sprangen auf die Stufen und ließen sich eine kurze Strecke mitnehmen, dann standen sie vor der eichenen Tür und klopften.

„Herein", ertönte es von drinnen.

Sie öffneten die Tür und traten ein. Dumbledore saß in seinem Stuhl hinter seinem Schreibtisch und schrieb etwas auf einem Pergament.

„Setzt euch bitte", forderte er auf und aus dem nichts erschienen vier Sessel vor dem Direktor.

Lily und Padma waren verwirrt, aber Sirius und James kannten sich mittlerweile sehr gut aus, also war es für sie nicht neu, dass es so bei Dumbledore zuging.

„Wie waren eure Ferien?", fragte er und blickte von seiner Arbeit auf.

„Gingen so", antwortete James.

„Es betrifft vorwiegend dich James."

„Hä?"

„Das Ministerium hat eine neue Regelung bekannt gegeben. Die Gesetzte dazu wurden bereits aufgehoben. Deine Eltern und Großeltern waren nicht berechtigt es dir zu sagen, wenn du noch zu Hause bist. Ihr fragt euch sicher, was es ist, dass werde ich euch gleich erklären." Dumbledore machte eine kurze Pause und setzte dann erneut an. „Für eine Zauberer und Hexen ist es auch gefährlich geworden. Wegen den Todessern und Voldemort. Deshalb hielt es das Ministerium angebracht, dass die Muggelgeborenen und einige reinblütige Zauberer, die sich nicht auf die dunkle Seite stellen, die Unverzeilichen Flüche lernen."

„Bitte?", fragten Lily und Padma entsetzt. „Für die kommt man doch nach Askaban."

„Euch wird es aber erlaubt sie zu lernen. Und da die Todesser ja nicht davor zurückschrecken die Unverzeilichen zu verwenden, ist es erlaubt worden, sie gegen sie einzusetzen, aber nur, wenn es wirklich nicht anders geht. Also keine Mutwillige Benutzung, sondern sie würden einzig und alleine der Verteidigung dienen. Was sagt ihr dazu?"

„Ich weiß nicht", sagte Lily. „Die sind doch auch schwer zu lernen."

„So schwer sind sie nicht, man muss ich nur darauf konzentrieren", sagte James.

„Woher weißt du das?", fragte Padma.

„James' Elter haben mir erzählt, dass sie es für angebracht gehalten haben, ihrem Sohn diese Flüche so früh wie möglich beizubringen. Da sie beide Auroren sind, sind sie einer noch größeren Gefahr ausgesetzt von den Todessern angegriffen zu werden. Und James ist eben ein Potter, also noch ein Grund mir."

„Na danke", antwortete James sarkastisch.

„Und meine Eltern wollten, dass ich mich den Todessern anschließe", sagte Sirius.

„Deine Eltern?", fragte Padma.

„Die mochten mich so gerne, dass sie mal versucht haben mich umzubringen, als ich ihnen gesagt habe, dass mir das Erbe der Blacks scheißegal ist."

„Was hast du dann gemacht?", fragte sie schockiert.

„Ich glaube nicht, dass es hier von Wichtigkeit ist über dieses Thema zu sprechen, aber es ist sehr interessant. Adrian und Gloria haben mir auch gesagt, dass du die Unverzeihlichen kannst."

„Was glauben sie wohl, welcher reinblütige, schwarzmagische Zauberer die nicht kann? Meinen Eltern war es sehr wichtig, dass ich mit denen was ‚sinnvolles' anstelle. In ihren Augen wohl wehrlose Muggel zu quälen."

Sirius' Gesicht hatte sich immer mehr verfinstert.

„Du musst wohl einen eigenen Bereich für dieses böse Gesicht haben", sagte Padma. „Sonst bist du immer so freundlich und dann nimmst du dieses Gesicht an. Gruselig."

„Dass wird einem Black von klein auf eingetrichtert."

„Was-"

„Erzähle ich später."

„Wenn es keine Fragen mehr gibt, dann könnt ihr gehen.."

Sie verabschiedeten sich und gingen nicht in ihren Gemeinschaftsraum, sondern in die Küche und holten etwas zu essen. Lily und Padma waren sehr überrascht, dass die Jungs wussten, wo die Küche war, aber für einen Marauder war es wohl nichts Besonderes.


Reviews:

Samantha Potter2: Hi! Macht nichts. Wenigstens hast du mich nicht vergessen, dass ist doch das Wichtigste nicht wahr? Und ich freue mich immer, etwas von dir zu lesen. Nur mal so eine Frage am Rande? Kann man nach dieser FF süchtig werden?

milva: Hi! Weißt du was mir schon aufgefallen ist? Du schreibst immer so lange Reviews und ich immer eine lange Antwort. Also ehrlich, es macht mir Spaß! War auch von mir beabsichtig. Ich wollte wissen, ob vielleicht jemand auf die Idee kommt, dass Gandalf irgendwie indirekt mitwirkt. Aber es ist jemandem aufgefallen. APPLAUS! Nein, die sind alle so um alle Ecken verwandt. So wie Sirius in Ootp gesagt hat, dass alle reinblütigen Familien untereinander verwandt sind und das habe ich eben auch damit sagen wollen. Wenigstens ist es nicht schlimm. Wenn ich wirklich viele Fehler hätte, würde ich mir einen Betaleser zulegen, aber wenn ich es mir durchlese, fallen mir einige Sachen selber auf, aber andere übersehe ich einfach. Aber es passiert jedem guten Autoren oder möchtgern, so wie eine bin, dass sie wenn sie schnell schreiben, einfach Dinge übersehen. Ich suche auch immer nach Hinweisen oder ähnlichen, aber da ich in dieser FF nicht wirklich Gewalt ins Spiel bringen will, wird das nicht weiter erläutert, aber es freut mich, dass dich dieser Teil zum Denken gebracht hat. Bussal

Joan Lillian Potter: Hi Mausi! Woher ich die Textstellen habe? Wir hatten da mal so ein Skriptum in der Schule, aber das mussten wir wieder zurückgeben, unfair wenn du mich fragst, aber nutzt eben nichts. Dann habe ich eben im Internet nach Romeo und Julia, also dem Text gesucht und ihn gefunden. Aber ich weiß nicht, ob ich die Gesamtausgabe habe oder nur einen Teil. Weil Romeo und Julia in 5 Akte aufgeteilt ist und auch noch viele Szenen hat. Also nicht böse sein, wenn eine Szene nicht die Nummer hat, die sie eigentlich nicht haben sollte, aber die wichtigsten Szenen sind aber vorhanden. Danke fürs Glück. Das Schlimme war, das die Prüferin 15 Minuten zu spät gekommen ist und dann auch noch eine halbe Stunde warten, aber ICH HABE BESTANDEN! etwas überschwenglich wird Aber ich freue mich so! HDL

ac: Hi! Danke!

Also meine Lieben Leser/innen und Schwarzleser/innen. Es wäre nett, wenn die, die die Story lesen, aber keine Review schreiben wollen, auch mal eines hinterlassen. Wäre sehr nett!
Und ich habe wieder einmal ein Chap fertig und hoffe, dass es euch auch gefällt.
UND, was das Wichtigste ist, habe ich bei Joan schon erwähnt, ich habe die theoretische Prüfung bestanden.
UND ich entschuldige mich schon im voraus, wenn ich nächste Woche kein Chap posten kann, weil ich ziemlich ausgebucht bin. Mit Fahrstunden, ewig lange Schule, praktische Fahrprüfung und haufenweise Tests. Die nächste Woche hat zu wenig Tage und die Tage zu wenig Stunden.

Baba und habe euch alle lieb
Magic