Kapitel 19: Valentinstagsball

Disclaimer: Mir gehören keine Figuren, sie sind geistiges Eigentum von JKR! Ich verdiene hiermit kein Geld, es dient einzig und alleine zur Belustigung und zum Zeitvertreib. Einzig und alleine gehören mir: Padma Hopkirk, Viktor Crookshanks, Sally Ballycastle, Gloria und Adrian Potter, Theodor und Elisabeth Potter, Jonathan und Laura McAllister, Mina Gardner, Clara Carver, Dora Light, Sarah Blossom! Mir gehört auch nicht das Stück ‚Romeo und Julia'. Es ist geistiges Eigentum von William Shakespeare.

Author's Note: So viele Chaps werden nicht mehr kommen. Das letzt Kapitel ist schon geschrieben, jetzt muss ich eigentlich nur mehr wissen, viele Chaps noch kommen, aber ich werde sehen was ich tun kann ok?

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Samstag, 14. Februar 1977

Mädchenschlafsaal

„Ehrlich Lily", meinte Padma. „Lass den Jungs doch ihren Spaß. So wie ich das sehe, haben sie das jedes Jahr gemacht und die Tradition wollen sie eben nicht brechen. Glaubst du, nur weil du es ihnen verbietest machen sie es nicht? Dann erst recht. Sie haben uns jetzt sogar eingeladen!"

„Weißt du was Padma?", antwortete Lily schnippisch. „Sirius hat auf dich abgefärbt."

„Du bist zu stur und verstehst keinen Spaß."

„Doch den verstehe ich, aber nicht unter etwas illegalem."

„Mensch Lily. Das Illegale ist doch genau das, was anziehend ist." Padma sah ihre Freundin eindringlich an, als Alice gerade aus dem Badezimmer kam.

„Was ist denn mit euch los?", fragte sie verwirrt und musterte eine nach der anderen.

„Miss Evans hier, möchte den Jungs eine Geburtstagsfeier verbieten."

„Ich nehme an, dass es sich um die Feier eines Marauders handelt?", fragte sie nach und erhielt ein Nicken von Padma. „Und was ist dabei? Das machen sie doch jedes Jahr."

Lily wollte gerade etwas erwidern, sah dann aber den Blick ihrer Freundinnen und entschied, dass sie doch lieber still bleiben würde. Wieso musste das eigentlich nur so illegal sein? Konnte es nicht irgendwo stattfinden, wo es nach den Regeln her erlaubt war? Und wenn sie mitmachte, hatte sie eine große Chance, dass sie erwischt wird und darauf hatte sie keinen Bock. Sie hatte bis jetzt noch nie nachsitzen müssen und wollte es in den letzten Monaten, in denen sie Hogwarts besuchte auch nicht. Wenn ihre Freundinnen gehen wollten, konnten sie, aber sie blieb stur. Nein, die Strafarbeit wäre zu fatal!

Aber es war noch genügend Zeit, so dass sich Lily alles noch anders überlegen konnte. Aber würde sie?

„Ich weiß nicht, was ich anziehen soll", hatte Alice gesagt und lief aufgescheucht herum. Lily und Padma nahmen die Kleider aus ihren Schränken, die sie von den Potters zu Weihnachten bekommen hatten. Das einzige Kommentar von Sally war: „Boah! Wo habt ihr denn die her? Die sehen ja hammermäßig aus!" Sally war etwas neidisch, so konnte man es nennen. Die Kleider waren aus edlen Stoffen. Sally wollte auch wissen, woher sie die Kleider hatten und als sie das sagten, wurde ihr etwas anders zu mute. Ihr Gesicht wurde blasser und ihre Stimmung sankt noch weiter, wenn das überhaupt noch möglich war.

Alice hatte endlich ein passendes Kleid gefunden, dass ihr gefiel. Alice war meist bei so vielen Bällen und dachte sich, dass sie immer ein neues Kleid benötigte, aber jetzt hatte sie ihres gefunden, welches sie heute anziehen würde.

Das Top war in Corasagenform mit eingearbeiteten Stäbchen, geraffte schmale Träger hielten es. Seitlich war ein, kaum sichtbarer, Reißverschluss. Der Rock war in figurumspielender Form. Am Saum war er gerafft und mit einer Rose verziert, das Chiffonfutter war sichtbar. Wenn sie wollte, konnte sie auch noch passend dazu Handschuhe nehmen. Das Kleid war in Bordeaux gehalten.

„Also das Kleid ist auch nicht von schlechten Eltern", hatte Padma gemeint und das Kleid bewundert angestarrt.

Alice lächelte. „Ja, das Kleid habe ich auf dem ersten Ball angehabt, bei dem ich mit Frank war. Und ich wollte es jetzt auch unbedingt anziehen. Hat was, wisst ihr?"

„Alles in Ordnung Sally?", fragte Lily und schaute ihre Freundin verwirrt an.

„Alles in Ordnung?", fauchte sie, aber ihr Gesicht wurde gleich wieder leer. „Ihr habt alle so schöne Kleider, ich kann da gar nicht mithalten. Neben euch kann man mich mit einem Müllsack verwechseln."

Lily, Padma und Alice lachten. „Weißt du was?", sagte Alice nach einem Moment. „Such dir eines von meinen Kleidern aus. Und das, was dir gefällt, kannst du anziehen und behalten, wenn du willst."

„Das geht doch nicht", tat Sally ab.

„Red nicht! Sind doch meine Kleider und ich sollte wissen, was ich mit ihnen mache oder nicht? Siehst du? Also, komm her und such dir eines aus." Alice öffnete ihren Schrank. Darin waren noch gut drei Stück. Wer die Wahl hat, hat die Qual!

Letztendlich, hatte sich Sally für ein blau-violletes Kleid entschieden, welches ab der Taille weit ausgestellt war. Es war eine trägerlose Korsage, aus blau-lila Satin, welche mit schwarzer Stickerei noch eleganter aussah. Dazu gab es noch eine passende Handtasche, die ebenfalls mit diesen Stickereien versehen war.

„Kannst du behalten", hatte Alice wiederholt und sah ihre Freundin nur lächelnd an, welche ihr einen verwirrten und ‚Das-kannst-du-doch-nicht-machen-Blick' zu, aber dennoch huschte ein Lächeln über ihr Gesicht.

„Meinst du das ernst? Ich gebe es dir noch dem Ball zurück", antwortete Sally.

„Nichts da", tat Alice schnell ab. „Wir haben da noch die Premierenparty vor uns und unseren Abschlussball nicht zu vergessen. Sie es als verfrühtes Geburtstagsgeschenk von mir ok?"

„Danke." Sally war den Tränen nahe. „Ich wüsste gar nicht was ich ohne euch machen würde."

„Verzweifeln?", schlug Padma vor.

„Also Mädels", sagte Alice. „Dann lasst uns mit der Arbeit beginnen."

Die Mädchen schminkten sich den Kleidern entsprechend, dennoch sehr dezent.

Alice hatte sich rote Bänder in die Haare gemacht, die schön funkelten.

Sally hatte eine einzelne blaue Rose in ihre Haare gesteckt.

Lily hatte ihre Haare locker hochgesteckt und einige Strähnen vielen ihr elegant in ihr Gesicht, wodurch sie etwas älter wirkte.

Padma hatte ihre Haare ebenfalls hochgesteckt und hatte ein paar Strähnen blau gefärbt. Es passte wunderbar zu ihren Augen.

Die Jungs würden Augen machen.

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Vor der großen Halle:

„Du ist bezaubernd aus, Lily", meinte James und stand mit Lily etwas abseits von seinen Freunden. Sie warteten gerade darauf, dass sie endlich in die große Halle durften. Die ganzen Pärchen, die sich gefunden hatten, turtelnden verliebt herum. Snapes Gesichtsausdruck zu Folge, konnte man von so viel Liebe krank werden. Wenn dieser Tag vorbei war, dann würde es doch eh gleich weiter gehen, also wieso noch so tun?

Snape war nicht einmal erschienen, ohne Begleitung sah es bei einem Valentinstagsball auch etwas komisch aus. Aber dennoch hatten sich viele Schüler zusammen gefunden und waren frisch verliebt. (AN: Ist junge Liebe nicht schön?)

Dann wurden die Flügel zur Halle endlich geöffnet. Den Schülern entfuhren viele „Ahs" und „Ohs". Die Halle war auch traumhaft geschmückt.

Wie bei jeder größeren Veranstaltung, waren kleinere Tische am Rand er großen Halle angebracht, die Haustische waren verschwunden. Kleine Herzen und Amors mit Pfeil und Bogen flogen umher. Die Kerzen hatten eine rötliche Farbe, überall waren Blumen angebracht. Auf den Tischen, an den Wänden und einige hingen sogar in der Luft und versprühten einen angenehmen, wohlriechenden Duft.

Lily kämpfte sich mit James zu einem der Tische durch, dicht gefolgt von Sirius und Padma. Am Nebentisch nahmen Remus und seine Begleiterin aus Ravenclaw, Dora Light platz. Dora hatte blaue Augen und hellbraunes Haar. Sie hatte eine eher zierliche Gestalt, wirkte aber vom Auftreten her sehr freundlich!

Was keiner zu glauben wagte war, dass auch Peter eine Verabredung gefunden hatte. Sarah Blossom aus Hufflepuff. War nicht gerade eine Schönheit (AN: Aber für Peter reichts!), jedoch konnte sie lustig sein, so sah es Peter zumindest. Sie war mollig, hatte kurzes Haar, was ihr aber dennoch stand.

Sally und Viktor gingen wie bei jeder Veranstaltung, die sie organisiert hatten auf die Bühne, gefolgt von regem Applaus.

„Danke für euer zahlreiches Erscheinen", begann Viktor. „Um euch gleich vorzuwarnen, es stehen noch zwei Bälle aus." Die Schüler wurden hellhörig. „Einer, ist leider nur für die Schauspieler bzw. Verantwortlichen für das Theaterstück." Flüstern füllte die Halle. „Aber dennoch, sind andere Schüler dazu eingeladen." Applaus. „Und zu guter Letzt, gibt es noch einen Abschlussball, der zu Ehren der Abschlussklasse 77 gegeben wird. Dazu sind nur die Schüler aus den siebten Klassen eingeladen, außer sie haben eine Begleitung aus einer niedrigeren Jahrgangsstufe, dann darf auch jemand anderes zum Ball."

„Viktor und ich haben diesen Ball organisiert, weil unser letzter so gut angekommen ist. Für Stimmung wird die selbe Band sorgen, die auch letztes Mal für Stimmung gesorgt hat. Wir wünschen euch einen unterhaltsamen Abend." Applaus. „Ach ja, bevor ich es vergesse. Die alkoholischen Getränke sind nicht für die jüngeren Schüler zugelassen, außer Butterbier, aber das auch in Maßen. Professor Dumbledore hat uns erlaubt, dass wir den volljährigen Schülern auch Wein, Sekt und ähnlich anbieten können. Also noch einen schönen Ball."

„Ein Gläschen?", fragte James Lily zuckersüß.

„Immer doch", antwortete sie. „Von was denn?"

„Von was du willst?" Die Beiden redeten noch so weiter und sahen sich verliebt an. Sirius und Padma verdrehten die Augen.

Dann sah sie auf die Tanzfläche und Sirius folgte ihrem Blick. „Willst du tanzen?"

Überrascht wandte sie ihren Kopf Sirius zu, der sie nur anlächelte. „Wenn du nicht willst?"

„Doch … doch schon … ich bin nur"

„So überrascht?"

„Genau." Padma nickte eifrig. Derweilen stand Sirius auf und machte eine elegante Verbeugung. „Darf ich um diesen Tanz bitten?" Er hielt ihr seine Hand hin, um ihr beim Aufstehen zu helfen.

„Natürlich."

Die Beiden machten sich auf den Weg zur Tanzfläche und waren gerade in der Menge verschwunden, als Sirius sie schon in seine Arme nahm und sie sanft führte. Eins sah man gleich – Sirius Black war ein guter Tänzer. Nicht viele brachten es fertig so zu führen, dass man nicht Angst haben musste, dass etwas bricht.

Viele die führten, rissen einen mit sich, aber Sirius machte es ganz sacht und sah ihr dabei immer wieder in die Augen. Bis sie die Welt um sich vergessen hatten. In diesem Moment zählten nur noch sie beide, nur noch dieser Moment!

„Und was möchtest du nun trinken?", fragte James Lily erneut.

„Keine Ahnung."

„In Ordnung, dann würde ich vorschlagen Sekt-Orange oder Sekt-Erdbeere?"

„Sekt-Erdbeere. Ich liebe Erdbeeren", meinte Lily und lächelte verschmitzt.

„Klingt gut." James nahm die Menükarte zur Hand und tippte dort hin, was er haben wollte. Kurze Zeit später erschien schon der Sekt vor ihnen. Die Beiden prosteten an und nahmen einen kleinen Schluck.

„Du Lily?", sagte James nach einer Weile.

„Hmm?"

„Ich habe da etwas für dich."

„Hmm?"

„Etwas für den Valentinstag." Lily sah in jetzt liebvoll an, aber ihre Augen funkelten und zeigten den Hauch von Neugierde.

„Ähm ja, hier", sagte James nervös und gab Lily eine kleine Schachtel. Zuerst sah Lily verwirrt die Schachtel an. War darin nicht immer ein Ring? James würde doch nicht! Lily sah schockiert zwischen der Schachtel und James hin und her. Er wollte ihr doch keinen Heiratsantrag machen? Dazu waren sie noch viel zu jung! Sie hatten doch noch nicht einmal Hogwarts hinter sich. Und wer würde überhaupt wissen, ob diese Ehe was werden würde?

James, der ihre Gedanken anscheinend lesen konnte, lächelte leicht und sagte: „Es ist kein Ring!" Lily viel ein Stein vom Herzen, aber was war es denn dann?

Vorsichtig öffnete Lily die Schachtel und sah hinein. Darin befand sich eine smaragdgrüne Brosche, in Form einer Lily.

„Ich dachte mir, dass sie gut zu deinen Augen passen würde", hatte James ihr erklärt.

„Ich habe dir doch gesagt, dass du mir nicht so teure Sachen schenken sollst", tadelte Lily ihn, aber sie wusste, dass er beleidigt sein würde, wenn sie es nicht annahm und außerdem würde er keine Widerrede akzeptieren.

„Du bist einfach so süß", hatte sie im zugeflüstert und ihm einen zärtlichen Kuss gegeben. Immer, wenn sie bei ihm war, da hatte sie dieses schöne Gefühl. Sie fühlte sich geborgen, verstanden und geliebt. Lily hatte kurz zuvor sogar schon nachgedacht, wie es wohl sein würde, Mrs. James Potter zu sein. Aber dennoch war sie froh, dass sie noch nicht so weit waren. Sie waren noch jung und hatten ihr ganzes Leben vor sich, aber sie könnte sich wirklich gut vorstellen, an seiner Seite zu leben. Mal sehen, was das Leben nach Hogwarts für die Beiden offen hielt.

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Remus & Dora

„Deine Freunde sind schon komisch", sagte sie.

„Ich weiß", antwortete Remus. „Manchmal ist es auch anstrengend mit ihnen befreundet zu sein."

Dora lächelte ihn freundlich an. Keiner von beiden wusste, worüber sie am Besten reden sollten. Mit Mädchen reden, dass war immer die Spezialität von Sirius und James gewesen. Jetzt war er auf sich gestellt. Worüber sollte er denn reden?

„Du siehst heute schön aus", sagte er und verbesserte sich gleich. „Nicht, dass du sonst hässlich wärst, aber heute siehst du einfach umwerfend aus."

Dora wurde rot und lächelte verlegen. „Danke. Du siehst heute aber auch gut aus."

„Danke." Und schon wieder war diese peinliche Stille zwischen ihnen, die sie nur noch nervöser machte.

„Willst du … möchtest du … tanzen?", fragte Remus vorsichtig und sie nickte.

Sie gingen auf die Tanzfläche. Gerade wurde ein langsames Lied angespielt und alle tanzten eng umschlungen. Dora legte ihre Hände um Remus' Nacken und beide bewegten sich langsam zum Takt der Musik. Nach zwei Tänzen, beschlossen sie, wieder zurück zu ihrem Tisch zu gehen. Dort war gerade niemand, so waren sie ungestört und keiner würde merken, wenn sie sich blamierten. Wenn nur beide gewusst hätten, dass es dem Anderen nicht gerade anders ging, wäre es ihnen besser gegangen.

„Ähm Remus?", fragte Dora vorsichtig. „Darf ich dich was fragen?"

„Sicher."

„Bist du … bist du …" Sie stockte. Würde sie Remus anders mögen, wenn er ein Werwolf war? Nein. Er war doch nur bei Vollmond gefährlich und sonst war er doch nett und alles. „Bist du ein Werwolf?" Ihre Stimme wurde von Wort zu Wort leiser. Sie konnte Remus' schockiertes Gesicht sehen, als sie diese Worte aussprach. Sein Gesicht wurde blass und er sah sofort kränklich aus, wie das er jeden Moment zusammen brechen würde.

„Stimmt es?", hackte sie vorsichtig nach. Remus nickte langsam. Sie hatte es ja an seiner Reaktion gesehen, also hätte es sich nicht gelohnt, dass er sie jetzt auch noch belog.

„Du hasst mich jetzt, nicht war?", fragte Remus und sah auf den Tisch, den er im Moment viel interessanter fand.

„Nein, wieso sollte ich?", fragte sie sichtlich verwirrt.

„Wieso? Viele denken doch, dass Werwölfe es nicht wert sind zu leben, man sie am Besten umbringen sollte. Ein Werwolf ist nicht in die Gesellschaft integriert, er wird ausgeschlossen und verachtet, nur weil er einmal im Monat zur Bestie wird. Darum." Remus' Stimme wurde nicht lauter, sonder sie wurde beschlagener.

Dora wusste nicht, wie sie darauf reagieren sollte, also beschloss sie ihm etwas zu sagen. Es stellte sich aber schwieriger heraus, als es war. Sie hob ihre Hand und legte sie auf die von Remus. Remus hob seinen Kopf und sah sie verwirrt an. Jetzt, wo sie ihn ansah, wusste sie was sie sagen sollte.

„Wie du selber gesagt hast Remus. Ein Werwolf ist für seine Mitmenschen nur einmal im Monat gefährlich. Ich kenne dich jetzt schon seit fast sieben Jahren und ich kann dir sagen, dass dir niemand ansieht, dass du ein Werwolf bist."

„Wie hast du es herausbekommen?"

„Ich habe deinen Irrwicht gesehen und das hat mich stutzig gemacht und dann habe ich auf der Mondtabelle nachgesehen, weil du wieder krank warst. Und da habe ich gesehen, dass du immer zum gleichen Zeitpunkt krank bist." Sie sah ihn an. „Aber ich dachte dich zu kennen und glaubte nicht, dass du einer bist. Es war so surreal! Aber ich musste dich einfach fragen."

„Du verabscheust mich nicht?"

„Nein, wieso sollte ich? Viele Menschen vergessen die Menschen, die hinter den Werwölfen stecken und du kannst nun wirklich nichts dafür, dass du gebissen wurdest. Deine Freunde wissen davon?"

„Sie haben es herausgefunden. Ich hatte Angst es ihnen zu erzählen, ich dachte mir, dass sie mich nicht mehr mögen würden."

„Aber sie haben dich nicht fallen gelassen?"

„Im Gegenteil, sie fanden es sogar interessant mit einem Werwolf befreundet zu sein." Remus musste lächeln, als er daran dachte, als sie ihn gefragt hatten, ob er ein Werwolf sei. Er hatte es vehement bestritten, aber dann haben sie dieselben Argumente gebracht, wie Dora gerade eben. Seine Freunde sind für ihn Animagi geworden, um ihm zu helfen. Das war wirkliche Freundschaft, aber das konnte er Dora nicht erzählen.

„Finde ich auch. Ich mag den Menschen Remus Lupin", sagte Dora und lächelte Remus aufrichtig an. Die Nervosität war verschwunden.

„Danke", sagte Remus.

„Wofür?"

„Das du mich so akzeptierst wie ich bin. Dass machen nicht viele Hexen oder Zauberer, deshalb weiß es in Hogwarts auch niemand, bis auf dich, Sirius, James und Peter."

„Also kenne ich das Geheimnis der Marauders?", fragte Dora lächelnd.

„Könnte man so sagen."

Es war etwas geschehen, was Remus nie gedacht hatte, er hatte eine Freundin gefunden, vor der er keine Geheimnisse haben musste. Eine Person, die ihn so akzeptierte wie er war und nicht mit dem Werwolf assoziierte, sondern als eigene Person, gefangen in einem Fluch, der ihm ein Leben lang erhalten bleiben würde.

„Versprichst du mir eines? Sag es bitte niemandem weiter."

„Ich verspreche, dass ich dein Geheimnis bewahren werde."

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Am Abend im Schlafsaal der Marauders

„Was ist denn mit Remus los?", fragte Sirius einen Freund. „Der sieht irgendwie so verändert aus."

„Jetzt wo du es sagst. Vorher war er ein nervliches Frack und jetzt?" James drehte sich zu Remus um. „Sag mal, was ist denn mit dir los?"

„Mit mir?", fragte Remus. „Mit mir ist nichts los." Er grinste aber übers ganze Gesicht.

„Du kannst uns nichts vormachen Moony", hatte Sirius gesagt. „Also? Was ist mit dir passiert?"

„Dora weiß, dass ich ein Werwolf bin", antwortete er und lächelte noch mehr, wenn das überhaupt noch möglich war, als er den schockierten Blick von seinen Freuden sah. „Sie hat mich gefragt ob ich einer bin. Sie hat es genauso herausgefunden wie ihr."

„Und sie stört es nicht?", fragte Peter.

„Nein", antwortete Remus.

„Und deswegen freust du dich so?", schlussfolgerte James. Remus nickte.

„Ich muss ihr wenigstens nichts vorlügen, wenn ich einmal im Monat verschwinde. Sie weiß bescheid."

„Freut mich für dich Moony", meinte Padfoot.


Reviews:

The devilish Angel: Hi! Nein, nein! Ich nehme schon nicht persönlich. Ich kenne das selber. Bei wirklich guten FFs, da sind die wirklich langen Chaps auch zu kurz. Ich sehe das eher als Kompliment! HDL

Andrea Lupin: Hi! Ja, bei den Rosen, da war ich mir sicher, dass mir die was geworden sind, aber die Figuren selber, ich weiß ja nicht! Die Frisur sollte so eine Art Hochsteck sein, aber ist nicht so geworden wie ich wollte, kann man nichts machen nicht? Ich bin nicht enttäuscht. Ich weiß, dass viel Stresse jetzt ist, im Entspurt der Schule, das kenne ich selber. Und nicht nicht mehr so häufig posten? Das dürfte ab 1. Juli ein Problem werden! Da ich ab 1. Juli einen Ferialjob anfange, werde ich von Sonntag am Abend bis Freitag am Abend in Wien sein und da habe ich keinen Computer und kein Internetzur Verfügung. Also wird es also jede Woche ein Update geben, mehr geht wahrscheinlich nicht! Sorry schon mal, aber ich schreibe jetzt schonvor und poste dann! Nur zur Info!Ich mach die Fortsetzung erst, wenn das neue Buch draußen ist, sonst ist es mir zu hektisch. Aber schön zu hören, dass du das auch lesen würdest. Aber da musst du dich noch bis Juli/August gedulden, bis ich Zeit gefunden habe, etwas zu schreiben, also nach den Daten des neuen Buches. Ok? Das nenn ich mal eine Reviewantwort! HDL

Pusa
Magic

Ps.: Solltet ihr euch schon gefragt haben, was pusa bedeutet. Es ist kroatisch und bedeutete: Bussi, Bussal, Kuss!