Kapitel 20: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Disclaimer: Mir gehören keine Figuren, sie sind geistiges Eigentum von JKR! Ich verdiene hiermit kein Geld, es dient einzig und alleine zur Belustigung und zum Zeitvertreib. Einzig und alleine gehören mir: Padma Hopkirk, Viktor Crookshanks, Sally Ballycastle, Gloria und Adrian Potter, Theodor und Elisabeth Potter, Jonathan und Laura McAllister, Mina Gardner, Clara Carver, Dora Light, Sarah Blossom! Mir gehört auch nicht das Stück ‚Romeo und Julia'. Es ist geistiges Eigentum von William Shakespeare.

Author's Note: Mal vorne weg, in meiner „Zeitrechnung", also bei dem Kalender, den ich erstellt habe, findet die Aufführung am14. März statt. Also vom letzten Kapitel her, genau noch 1 Monate und dann ist die FF zu Ende. Also so viel kommt dann nicht mehr!

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Montag, 17. Februar

Verwandlung

„Also Potter? Was benötige ich dafür, eine Kaulquappe in einen ausgewachsenen Frosch zu verwandeln und umgekehrt?"

James, der sich nicht konzentriert hatte, fuhr erschrocken hoch und sah seine Professorin verwirrt an. Diese bedachte ihn mit einem bösen Blick, aber bevor sie sagen konnte: ‚Potter, nachsitzen!', hatte Lily ihm die Frage zugeflüstert, die McGonagall ihm gestellt hatte und er lieferte prompt eine Antwort.

„Eine Kaulquappe kann für gewöhnlich nur im Wasser überleben, während ein Frosch auch an Land überleben kann. Es ist leichter einen Frosch in eine Kaulquappe zu verwandeln, weil man diesen mit einem leichten Gefrierzauber einfrieren kann und danach die Formel spricht und dann hat man eine kleine Kaulquappe, die man sofort ins Wasser geben muss. Will man eine Kaulquappe verwandeln, muss man schlau vorgehen. Man muss bedenken, dass man sie nicht aus dem Wasser geben kann, weil sie sonst sofort austrocknen würde und dann würde ein toter Frosch auf den Tisch liegen. Geht ja gar nicht." Einige Schüler lachten darüber. Lily sah James nur bewundernd an. Sie hatte in Verwandlungen ihre Probleme und er scheint, auch wenn er die Frage nicht einmal hörte, eine Lösung parat zu haben. „Und da die Kaulquappe klein ist, kann sie im Wasser hin und her flitzen, was es unmöglich macht einen Verwandlungszauber zu verwenden. Auch ist ein Gefrierzauber sehr ungünstig, weil man dann einen starren Frosch hat, den man nicht zum Leben erwecken kann und das wäre ein großes Problem. Also muss eben einen Zeitzauber verwenden, welcher nicht gerade einfach ist und eben nur von geübten Zauberern und Hexen verwendet werden soll. Denn es kann leicht passieren, dass man nicht nur, in diesem Fall hier, die Kaulquappe zeitlich einfriert, sondern auch die Schüler in diesem Raum."

James schien stolz auf ihn. Je länger James gesprochen hatte, desto erstaunter waren seine Mitschüler und ihre Münder klappten ihnen nach unten.

„Zehn Punkte für Gryffindor", brachte die Professorin hervor. Sie war sprachlos und das sollte was heißen, da es nicht oft vorkam. Sie wandte sich wieder um und schritt durch die Klasse. An ihrem Lehrerpult hatte sie zwei Aquarien. Das Erste war mit Kaulquappen gefüllt und das Zweite war anscheinend leer. „Sie werden zuerst die Becher, die vor Ihnen stehen in kleinere Aquarien verwandeln, die mit Wasser gefüllt sind. Anschließend kommen Sie damit zu mir und ich werde ihnen einen Frosch geben. Dann werden Sie versuchen diesen in eine Kaulquappe zurück zu verwandeln und werden diese dann in Ihr Aquarium geben. Fangen Sie bitte an."

Viele fanden schon das verwandeln von diesen Gegenständen schwer, denn dieses Mal musste nicht etwa verschwinden, sonder dazugezaubert werden. Aber Wasser war neutral, also etwas, was sich nicht leicht zaubern ließ.

James verwandelte seinen Becher in ein Goldfischglas, das mit diversen Steinen gefüllt war. Auch waren einige Seepflanzen darin und ein Stein, wo er wohl seinen Frosch hinsetzen wollte. Dann nahm er seinen Zauberstab zur Hand und füllte es mit Wasser. Er stand auf und ging zu McGonagall vor, die ihn zuerst kritisch beobachtete. Ebenso wie der Rest der Klasse, denen das absolut nicht gelingen wollte. Alle hatten den Blick auf James und die Professorin gerichtet.

„Scheint in Ordnung zu sein Mr. Potter. Ich werde nun …"

„Dürfte ich vielleicht die Kaulquappe in eine Kröte verwandeln?", fragte James. Seine Professorin schien zu überlegen, ob es so gut war, einen Schüler so etwas zuzumuten. In der Theorie kannte er sich bestens aus, dass hatte er gerade eben erst bewiesen, aber ob er es auch praktisch konnte? Wenn er sich anstrengte konnte er alles, als wieso sollte er nicht?

„In Ordnung Mr. Potter, aber bitte konsentrieren Sie sich, ich möchte nicht, dass hier eine Katastrophe ausbricht."

„Danke", sagte James, stellte sein Goldfischglas auf ihrem Pult ab, nahm seinen Zauberstab und richtete ihn au das Aquarium. Er hatte die Aufmerksamkeit der ganzen Klasse, er spürte ihre Blicke, wie sie versuchten einen Blick auf sein Tun zu bekommen. James murmelte ein paar unverständliche Flüche und Zauber und dann saß plötzlich ein Frosch dort. McGonagall sah James bewundernd an.

„Wirklich gut Mr. Potter. Für ihr Goldfischglas erhalten Sie weitere zehn Punkte und für diese Verwandlung zwanzig."

Den Schülern klappten die Münder nach unten. James Potter, der Marauder schlecht hin, hatte in gerade Mal einer halben Stunde, vierzig Punkte für sein Haus gesammelt. Das konnte doch unmöglich derselbe James Potter sein, der die ganzen Streiche spielte und diese Punktanzahl alleine verlor. Aber McGonagall hatte auch Sirius Punkte gegeben. Die Beiden waren wirklich gut in Verwandlungen, dass musste sogar McGonagall zu geben. ‚Sie werden endlich erwachsen', dachte sie. Das Einzige was Sirius noch nicht gemacht hat, war die Verwandlung von der Kröte zur Kaulquappe, aber kaum ein Schüler hatte das Aquarium zusammen gebracht.

„Mr. Potter! Mr. Black! Würden Sie den anderen in Ihrer Klasse bei ihren Verwandlungen helfen?" James und Sirius gingen von Tisch zu Tisch und gaben ihnen Hinweise, wie sie es am Besten machen konnten. Am Schluss hatten ein paar ziemlich verwackelte Goldfischgläser vor sich stehen.

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Zaubereigeschichte

„Prongs?"

„Hmm?"

„Sag mir noch mal, wieso ich dieses Fach gewählt habe?"

„Weil du Wahrsagen nicht weiter nehmen wolltest und Alte Runen konntest du nicht nehmen, weil das vorher nie hattest." James öffnete eines seiner Augen und sah seinen Freund an. „Und jetzt lass mich schlafen." James legte seinen Hände auf den Tisch und seinen Kopf drauf und schlief sofort ein.

„Du Prongs!" Sirius stupste seinen Freund an. „Prongs!"

„…"

„Prongs?"

„…"

„Prongs? Lebst du noch?"

„Was?", fuhr James in an.

„Was machen wir heute Abend?", fragte Sirius scheinheilig.

„Wieso?"

„Weil ich weiß, was heute zum Abendessen geben wird und das schmeckt mir nicht."

„Dir schmeckt mal was nicht? Wann bist du denn zu den Feinschmeckern übergegangen?", zog er Sirius auf.

„Keine Ahnung, aber ich müsste dann in die Küche und da wollte ich fragen…"

„Ob ich nicht vielleicht Lust hätte und dich begleite?"

„Ja genau."

„Meinetwegen, aber lass mich jetzt meinen Schlaf nachholen. Ich habe mich bei McGonagall überanstrengt und dann das Wochenende, da bin ich kaum zum Schlafen gekommen."

„Lass mich raten, deine Schlafstörungen heißen Lily?"

„Padfoot?"

„Ja?"

„Halt die Klappe!"

„Mach ich."

„Ich meins ernst."

„Ich auch."

„ARRRGH."

„Mr. Dodder! Haben Sie ein Problem?", fragte Binns seinen Schüler.

„Potter! James Potter ist mein Name! Und nein, ich habe kein Problem!" ‚Außer einen Verrückten, der sich mein Freund schimpfte', fügte James in Gedanken hinzu.

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Mitten in der Nacht

Sirius und James befanden sich gerade im Gemeinschaftsraum, als Sirius fragte: „Karte?"

„Ist klar!"

„Umhang?"

„Ist klar!"

„Dann können wir los." Sirius und James schritten durch das Portrait und Lily und Padma drehten sich zu der Stelle um, wo noch gerade eben die beiden Jungs gestanden haben. Wo wollten die denn zu dieser späten Stunde noch hin? In die Bibliothek wollten sie auf keinen Fall.

„Denkst du das was ich denke?", fragte Lily an Padma gewandt.

„Wenn du meinst, dass ich denke, was du denkst, dann denkst du richtig, was ich denke."

Padma und Lily standen auf und gingen ebenfalls durch das Portrait. Sie hörten nur leise Schritte, dann plötzlich verstummten sie. Die Beiden sahen sich verloren an!

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„Was ist Prongs?", fragte Sirius einen Freund.

„Padma und Lily folgen uns."

„Was?

„Nicht so laut, sonst hören sie uns noch."

„Und was machen wir jetzt?"

„Wenn sie nicht bald verschwinden, müssen wir sie mitnehmen."

„Die würden doch glatt zu McGonagall rennen."

„Gut möglich, aber wenn sie eine Strafarbeit bekommen, geben sie uns die Schuld."

„Sie wären aber selber Schuld."

„Gut und jetzt leise."

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„Die können sich doch nicht in Luft auflösen", sagte Lily und sah den Gang entlang. „Wo könnten sie hingegangen sein?"

„Keine Ahnung", sagte Padma und zuckte mit den Schultern. „Aber verdammt finster hier, findest du nicht Lily?"

„Lumos", murmelten Beide. Der Gang war jetzt schön beleuchtet, aber Sirius und James konnten sie nicht sehen.

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„Sind sie übergeschnappt?", zischte Sirius. „Wenn die nicht bald das Licht ausmachen, kommt Mrs. Norris und wo die ist, ist Filch nicht weit."

„Wenn man von Voldemort spricht, er kommt. In ein paar Minuten ist er da."

„Ein Geheimgang ist auch in der Nähe, wir müssen sie hinein ziehen."

„Und dann müssen wir es ihnen erklären?"

„Nein, zuerst gehen wir in die Küche und dann erklären wir es ihnen. Mit leerem Magen kann ich nicht denken."

„Denkst du überhaupt?"

„War das eine Beleidigung?"

„Sollte eine sein."

James riss den Tarnumhang herunter und rannte dicht gefolgt von Sirius zu den Mädchen, packten sie am Arm und zogen sie mit sich. Die Beschwerden und Fragen hörten sie nicht. Erst als sich hinter ihnen das Portrait schloss, atmenden Sirius und James erleichtert auf.

„WAS SOLLTE DAS DENN?", fuhr Lily ihren Freund an.

„Wieso seid ihr uns gefolgt?", fragte Sirius.

„Wir wollten wissen, was ihr zu so später Stunde noch auf den Gängen wollt", sagte Padma.

„Vertraut ihr uns nicht?", fragte James.

„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser", meinte Padma. „Könntet ihr uns dann freundlicherweise mal erzählen, was hier los ist?"

„Fein, lasst euch das nächste Mal von Filch erwischen, ist ja viel besser als in einem Geheimgang zu stehen", sagte James schnippisch.

„Geheimgang?", fragte Lily.

„Wenn ihr nicht Licht gemacht hättet, wäre Filch nie so schnell auf uns aufmerksam geworden. Ehrlich! Wenn ihr schon nachts auf den Korridoren seid, dann verwendet nie einen Lumos ok?", sagte Sirius.

„Ihr müsst wirklich noch viel lernen", fügte James hinzu.

Sirius hatte sich bereits abgewandt und ging den Gang entlang, der mit Fackeln beleuchtet war.

„Wo gehen wir hin?", fragte Lily.

„Werdet ihr dann schon sehen", meinten James und Sirius geheimnisvoll. Die Mädchen sahen sich neugierig um. Sie gingen und gingen und kamen nach Ewigkeiten, so wie es ihnen schien, auf einen Korridor.

„Sind wir in den Kerkern?", fragte Padma. Sirius nickte und ging rechts. Er blieb bei einem Bild stehen, dass viel Obst und Gemüse zeigte. Dann hob er seine Hand und kitzelte die Bahne, woraufhin auch gleich ein Türknopf erschien und Sirius die Klinke hinunterdrückte und den Damen den Vortritt gab.

„Master Sirius! Master James!", quiekten einige Hauselfen. „Was darf es denn dieses Mal sein?"

„Was immer ihr hier habt", hatte James geantwortet und wandte sich dann den Mädchen zu. „Oder habt ihr etwas Bestimmtes gewollt?"

„Nein." Synchron schüttelten die Beiden ihre Köpfe und sahen nur fasziniert zu, wie Sirius und James Kuchen, Torten und noch andere Dinge einpackten.

„Dann lasst uns zurück gehen oder nicht?", sagte Sirius. Jetzt war er glücklich, er hatte endlich was Vernünftiges zu essen.

„Ach ja", sagte James und hielt sie zurück. „Ihr verratet niemandem etwas darüber. Nicht über den Geheimgang, nicht über die Küche und schon gar nicht von meinen Tarnumhang ok?"

„Tarnumhänge sind doch wahnsinnig selten. Woher hast du den?", fragte Padma.

„Antwortest du auf Fragen immer mit einer Gegenfrage?"

„Wir sagen niemanden was. Also?"

„Ich hab ihn von meinem Vater bekommen, als ich nach Hogwarts gekommen bin."

„Ist dein Vater nicht Auror?", fragte Lily kritisch nach.

„Ja und?"

„Sollte er da nicht sehr auf die Regeln bedacht sein?"

James lachte. „Der Tarnumhang wird von Potter zu Potter weiter gegeben. Also ein Familienerbstück. Glaub mir, mein Vater hätte ihn mir sicher nie gegeben, wenn gegen Streiche und Herumschleichen wäre. Aber so!"

„Oh", machte Lily.


Reviews:

Andrea Lupin: Hi! Jep, bin eine waschechte Österreicherin! Genauer gesagt aus der Stmk! Lg

The devilish Angel: Hi! Ja, dieses Mal bist du sogar bei der Review-Antwort dabei, die zu diesem Chap gehört! Fortsetzung? Habe ich das geschrieben oder erwähnt? Wüsste ich nicht ... Aso, dass ich ihr Leben bis zum Tod beschreiben würde. Könnte ich machen, aber da würden Lily und James sterben, obwohl ich nicht will, dass sie sterben! Traurig! HDL

Ach ja, und ich bitte um Reviews ja? Sonst kommt das nächste Chap, ähm, irgendwann mal! Ja, dass ist diese Mal eine Drohung, aber wenn ich nicht weiß ob es euch noch gefällt oder nicht, muss ich zu solchen Maßnahmen greifen! Sorry!

Pusa
Magic