Kapitel 23: U Gonna Get It

Disclaimer: Mir gehören keine Figuren, sie sind geistiges Eigentum von JKR! Ich verdiene hiermit kein Geld, es dient einzig und alleine zur Belustigung und zum Zeitvertreib. Einzig und alleine gehören mir: Padma Hopkirk, Viktor Crookshanks, Sally Ballycastle, Gloria und Adrian Potter, Theodor und Elisabeth Potter, Jonathan und Laura McAllister, Mina Gardner, Clara Carver, Dora Light, Sarah Blossom! Mir gehört auch nicht das Stück ‚Romeo und Julia'. Es ist geistiges Eigentum von William Shakespeare.

Author's Note: OK, ich sage es gleich, ich habe noch nie ein Quidditchspiel beschrieben. Ich weiß nicht ob es mir überhaupt was geworden ist, ich bezweifle es nämlich stark. Seit bitte ehrlich, auch wenn es nur Negativ ist. Ach ja und Remus' Geburtstag wird im kommenden Chap als Rückblende zu sehen sein, also nein, ich habe es nicht vergessen.

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Samstag, 1. März 1977

Gemeinschaftsraum

„Hey Remus", schrie Lily. „Happy Birthday!"

„Danke Lily!"

So ging es weiter, bis sie in der großen Halle ankamen und Remus von seiner Freundin einen leidenschaftlichen Kuss bekam. Die ganzen Blicke waren auf sie gerichtet und einige starrten sie mit offenem Mund an. Remus schien es etwas peinlich zu sein, weil plötzlich die gesamte Aufmerksamkeit auf ihn gerichtet war. Dora hatte beschlossen, an Remus' Geburtstag bei ihm am Tisch zu sitzen und ihn zu füttern. Was Remus amüsierte Blicke von seinen Freunden bescherte.

James saß einfach nur da und starrte das Essen vor sich an. Er hatte einfach keinen Hunger, es schien, als würde er sich bald übergeben müssen, sobald er etwas Essbares zu sich nahm.

Bei Quidditch war es bei ihm immer so. Er ist zwar einer der Besten, aber er konnte einfach nie essen, weil er dann doch zu nervös war und ob alles funktionieren würde, was er sich vorgenommen hatte.

„Iss schon was", sagte Lily und sah James an.

„Kann nicht."

„Warum nicht?"

„Kein Hunger."

„Das werden wir ja noch sehen", sagte Lily und drehte sich zu James. Sie legte ihre Hand unter sein Kinn, öffnete seinen Mund um schob ihm den Löffel mit Müsli von ihrem Teller hinein. „Kauen und schlucken!", befahl sie.

James presste die Lippen aufeinander und schüttelte vehement seinen Kopf. „Na wird's bald?" Sturköpfe wie es im Buche steht. „Tja, dann muss ich wohl zu härteren Mitteln greifen." Lily sah ihn wissend an. „Es gibt Lily-Entzug."

James empörte sich und öffnete seinen Mund, genau darauf hatte Lily gewartet und ihm erneut einen Löffel Müsli verabreicht.

„Dasch war gemein", versuchte James zu sagen, als er das Müsli versuchte hinunter zu schlucken.

„Tja, du willst nicht freiwillig essen, also muss ich dich dazu zwingen. Wenn du jetzt brav isst, dann bekommst du auch eine Belohnung."

„Und wie sieht die aus?" Ja, das war James, sofort war er auf Lilys Spiel eingegangen.

„Du bekommst einen leckeren Nachtisch."

„Wieso bekomme ich dich als Nachtisch, wenn ich dich schon als Vorspeise, Hauptspeise und so zwischendurch habe?" Er grinste sie anzüglich an. Einige Gryffindors hatten ihre Gespräche unterbrochen und starrten belustigt auf das Paar.

„Weil", doch Lily stoppte, weil sie bemerkte, dass sie belauscht wurden und beugte sich zu James und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Dieser begann immer breiter zu grinsen.

„Versprochen?"

„Ja."

„Gut."

Plötzlich lud sich James mehrere Dinge auf seinen Teller und begann zu fressen. Fünf Minuten später, nach dem er sich mal verschluckt hatte und schnell noch was trank, schrie er: „Alle Quidditchspieler sofort in den Umkleideraum, Besprechung."

Man konnte von allen hören: „Nicht schon wieder!" Worauf der Gryffindortisch in Gelächter ausbrach. Auch auf anderen Tischen konnten sich einige Schüler das Lachen nicht verkneifen. Hätten sie zum Lehrertisch geschaut, hätten sie gesehen, dass einige Lehrer dieses Schauspiel sehr amüsiert beobachtet.

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Umkleidekabine

Gryffindor

„Hi Leute", begann James seine Rede, die er jedes Mal hielt, wenn ein Spiel war. Jeder konnte sich zwar denken, was er ansprechen wollte, aber so sicher waren sie sich nicht! „Also wie ihr wisst, ist dies entscheidende Spiel. Wenn wir heute gewinnen und zwar mit einem Vorsprung von hundert Punkten oder mehr, ziehen wir sicher ins Finale ein und können den Quidditchpokal gewinnen. Ravenclaw hat heuer eine gute Mannschaft zusammengestellt. Der Hüter ist gut, aber nichts gegen dich Franklin!" Ein Junge mit hellbraunem Haar, eher groß gewachsen, wollte gerade protestieren, aber James hatte ihn unterbrochen. James Potter hasste es nämlich, wenn er in seiner Rede unterbrochen wurde. „Wir haben heuer auch gute Jäger, die es endlich geschafft haben, zusammen zu spielen und nicht alles auf eigene Faust zu machen und wenn ihr das macht, was wir im Training besprochen haben, kann auch nichts mehr schief gehen. Unsere Treiber sind auf die Ravenclaws nicht gut zu sprechen, also nehmt eher Rücksicht und versucht nicht persönliche Rache zunehmen, denn wir haben keine Ersatzspieler und dann müssten wir jemand anderen aus Gryffindor nehmen und da hat niemand am Training teilgenommen und weiß nichts von unserer Taktik. Und ihr habt niemanden was davon erzählt?", fragte James sein Team und alle nickten brav. „Gut und nun zu dir Thomas. Du bist der Sucher, also sage ich dir eines, versuche nicht den Schnatz vorher zu fangen, bevor wir nicht hundert Punkte im Vorsprung sind, ok? Aber wenn du ihn gleich fängst, wenn es noch null zu null steht, reicht es auch schon."

„Sonst noch Wünsche?", fragte Thomas.

„Gebt euch alle Mühe und zeigt was ihr könnt", sagte James. „Und versucht die Ravenclaws reinzulegen, so gut es geht, aber denkt daran: Fair Play!"

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„Willkommen zu einem der besten Quidditchspiele dieser Saison. Gryffindor gegen Ravenclaw. So knapp war die Entscheidung, wer ins Finale für den Quidditchpokal einzieht noch nie!", sagte Kevin Lane, Schüler aus dem fünften Gryffindorjahrgang und der Stadionsprecher. Professor McGonagall saß neben ihm und kontrollierte, ob er ja nicht parteiisch war und sich ihm Riemen hatte. Normalerweise war McGonagall immer unparteiisch, aber wenn es um Quidditch gang, da kannte auch sie kein Pardon. Sie hatte sich anscheinend ziemlich an diesen Pokal in ihrem Büro gewöhnt und wollte ihn schließlich nicht hergeben.

„Und hier kommen sie schon, die Ravenclaws. Jäger: Lena Roberts, Collin Franks und Regina Matthews. Die Treiber: Daniel Hill und Thomas Wolloner, der Kapitän. Hüter Graig Jordan. Und der Sucher Mike Klein." Tobender Applaus von den Ravenclaw-Schülern und sogar von Slytherin.

Es war Allgemein bekannt, dass Gryffindor und Slytherin nicht gut mit einander auskamen und so hielten die Slytherins immer Ravenclaw und Hufflepuff, wenn diese gegen Gryffindor spielten und so war es auch umgekehrt. Die anderen beiden Häuser applaudierten aus Höflichkeit.

„Und für die Gryffindors spielen als Jäger: Isabelle Merlows, Richard Jones und James Potter der Team-Kapitän. Die Treiber: Laura Navratil und Andrea Pfeiffer. Die Hüterin Eva Brown. Und unser Sucher Henri Thomas."

Applaus von den Häusern und Buh-Rufe von den Slytherins. „Ihr werdet das schon schaffen. Stampft die Ravenclaws in den Boden."

„Mr. Lane, halten Sie sich bitte im Rahmen. Ich habe Ihnen schon tausendmal erklärt, dass sie nicht parteiisch sein sollen und das Spiel nur dokumentieren sollen ohne ein blödes Kommentar abzugeben, das völlig fehl am Platz ist. Habe ich mich klar ausgedrückt?"

„Natürlich Professor!" Lane schaute aufs Spielfeld. „Und da kommt schon Madame Hooch mit der Kiste."

„Kapitäne gebt euch die Hand." James und Wolloner gingen aufeinander zu und reichten sich die Hände.

„Auf ein gutes Spiel", lächelte James verschmitzt.

„Du bist zwar sonst gut Potter, aber heute wirst du verlieren."

„Das werden wir ja sehen."

„SPIELER AUF EURE BESEN!" Der Schnatz wurde freigelassen. „ICH MÖCHTE EIN FAIRES QUIDDITCH!"

Jetzt wurden die Klatscher freigelassen und dann schließlich auch der Quaffel. James schnellte sofort nach vorne und schnappte sich den Ball!

„Potter im Ballbesitz, gibt zu Jones ab. Jones pass doch auf, ein Klatscher hinter dir!"

„Seihen Sie nicht so parteiisch."

„Ja Professor."

„So ein Mist, Jones hat den Ball verloren und nun Ravenclaw in Ballbesitz. Roberts, Franks und Matthews stürmen in ihrer berühmten Dreiecks-Formation auf die Ringe der Gryffindors zu. Pass auf Brown! Und die Ravenclaws versuchen den Ballbesitz vorzutäuschen. Und … JA. Brown hat gehalten und wirft den Quaffel zu Jones. Pass dieses Mal auf, dass du den Quaffel nicht verlierst. Schon gut Professor", fügte Lane hinzu, als Professor McGonagall wieder etwas sagen wollte. „FAUL! Faul von Treiber Hill an Gryffindors Sucher. Nein, doch nicht, hat nur so ausgesehen!" Ein Raunen ging durch die Reihen des Stadions.

„Jones weiterhin im Ballbesitz passt zu Potter … wow … Potter schießt wie eine Rakete vor … komm schon Potter … und … ja … und … was machst du da Potter. Du sollt nicht Um die Torstangen herumfliegen sonder den Quaffel hineinschießen und Punkte machen. Also streng dich an." James warf ihm einen drohenden Blick zu, konzentrierte sich aber gleich wieder aufs Spiel. Er sah, dass Merlows freistand und passte ihr den Quaffel zu. Er schoss hinter den Ringen hervor und flog auf Merlows zu. Die Jäger und Treiber hatten jetzt sie im Visier und ignorierten James, was diese Ausnutzten und Merlows passte wieder zurück zu James, der einen Looping drehte und auf die Ringe der Ravenclaws zuflog und ….

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„Ich verstehe das Spiel irgendwie nicht", sagte Lily, als sie verwirrend die ganzen Kommentare verfolgte und zuhörte, wie die Menge jubelte und applaudierte. Sie saß einfach nur da und beobachtete ihre Freunde, wie sie die Mannschaft anfeuerten und immer wieder Kommentare von sich gaben.

„So schwer ist das nun auch wieder nicht. Du hast doch gesagt, du hast alle Bücher gelesen", sagte Sirius und fing sich einen bösen Lily-Blick ein.

„Ich habe mich für Quidditch interessiert."

„Weil man es nicht aus Büchern lernen kann? Schon gut, aber die Spielregeln, Formationen, Verstoße oder so, hättest du doch lernen können und so schwer ist es nicht."

„Ich habe doch gesagt, dass ich mich für diesen Sport nicht wirklich interessiert habe. Ich fand ihn immer langweilig. Da fliegen vierzehn Spieler herum und jagen vier Bälle."

„Ganz falsch Lily", unterbrachen Padma und Sirius gleichzeitig.

„Es gibt zwar vier Bälle, aber nur drei verschiedene und es ist auch nicht jeder für alle verantwortlich."

„Also, der Ball, mit dem James da spielt, ist der Quaffel und seine Position ist Jäger, davon gibt es in jeder Mannschaft drei und der Hüter, der bei den Ringen, passt auf, dass der Quaffel nicht rein kommt."

„So blöd bin ich nun auch wieder nicht." Sirius und Padma wechselten einen schnellen Blick und Lily verschränkte die Arme.

„Und dann die, mit den Schlägern, sind die Jäger und die versuchen, die schwarzen Bälle, die so herum schießen, von ihren eigenen Leuten weg zuhauen und auf die gegnerische Mannschaft schießen."

„Ist das nicht gefährlich? Die können doch verletzt werden", meine Lily und sah skeptisch, wie ein Klatscher knapp den Arm eines anderen Spieles verfehlt hatte.

„Nein, aber keine schlimmen Verletzungen. Es kommt zwar manchmal vor, dass man eine kleine Gehirnerschütterung hat oder der Arm gebrochen wird oder man vom Besen fällt … ABER die Lehrer greifen da schnell genug ein, dass es keine Katastrophe wird."

Lily schien nicht gerade beruhigt zu sein.

„Und die zwei, die nur um das Stadion fliegen, dass sind die Sucher, die suchen einen kleinen, goldenen Ball, der so groß ist wie eine Erdnuss, also kaum zu sehen und schwer zu fangen."

Jetzt schien Lily ein Licht aufzugehen. „Also der Ball, mit dem James die ganzen Jahre angegeben hat und den der gestohlen hat."

„Nein, gestohlen hat er ihn nicht, er hat ihn sich nur ausgeliehen und ja, das ist er."

„Haltet jetzt die Klappe, ich möchte das Spiel weiter verfolgen", sagte Padma und starrte gebannt auf das Feld. James war gerade mit dem Quaffel wieder hinter den Ringen hervorgekommen und passte den Ball zu Merlows. Als er ihn dann wieder zurückbekam, legte er sich auf seinen Besen und der wurde nur noch schneller.

Und …

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„TOOOOOOOOR! Tor für Gryffindor. Zehn zu Null." Die Gryffindors jubelten. Weiter ging das Spiel. Aber bald stand es 100:50 für Ravenclaw. Die Klatscher hatten die Gryffindors meist davon abgehalten, sich den Ball zu greifen nur James war so mutig und schnappte sich die Quaffel, ehe ihn der Klatscher traf. Wenn sie Gleichstand hatten, dann würden sie ins Finale einziehen, hatten sie hundert Punkte Vorsprung, hatten sie auch noch eine Chance auf den Hauspokal und darauf wollte James hinaus. Wenn sie jetzt gewinnen würden, hätten sie zweihundert Punkte, was reichen würde.

Nur waren die Treiber der Ravenclaws so gut und der Sucher auch, dass es für Thomas schwierig wurde, den Schnatz zu fangen. Er hatte ihn schon einige Male gesehen, aber die Chance ihn zu fangen hatte er noch nicht.

Das Spiel dauerte nun schon knapp über eine Stunde und einigen Schüler war schon kalt.

Der Stand mittlerweile war 130:110!

Die Gryffindors hatten also aufgeholt und würden diese lächerlichen zwanzig Punkte auch noch aufholen und wenn sie dann das Spiel noch weiter hinauszögern mussten. Was der Nachteil an einem so langen Spiel war, war, dass die Konzentration nach einer gewissen Zeit nicht mehr so ganz da war, man musste sich Konzentrieren und jeden Schritt seines Gegners erraten und vorahnen können und von der eigenen Mannschaft musste man wissen, was sie jetzt vorhatten.

Und dann gab es noch etwas, was diese Lage nicht gerade vereinfachte. Es hatte wieder angefangen zu scheinen und es wurde von Minute zu Minute stärker. Der Schnatz war auch so schon schwer zu sehen und dann auch noch durch so einen Schneesturm, war es fast unmöglich.

James kämpfte sich durch das Schneegewirr und zielte und traf. Der Hüter hatte nicht schnell genug reagiert und hatte James auch nicht kommen sehen. Einige forderten schon, dass das Spiel irgendwann nach geholt wurde. So wurde das Spiel kurz unterbrochen und die Spieler wurden gefragt und von denen wollte jeder weiter spielen, als ging es auch weiter. Obwohl es wirklich immer schlechter wurde und James und auch die anderen Spieler hatten Probleme damit, überhaupt noch etwas zu sehen. Es war ein Glück, dass die Quidditchumhänge die Farben der Häuser trugen, denn die Gesichter konnte man nicht mehr sehen.

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‚Für was friere ich hier mir noch den Arsch ab? Wenn ich den Schnatz finde, geschweige denn ich finde ihn bei diesem Schneesturm, werde ich ihn fangen und mir keine Gedanken machen, wie weit wir vorne sind oder nicht. Mir ist schweinekalt und dann kann Potter mich mal. Ich hätte am Liebsten nein gesagt, aber nein, alle anderen wollten weiter spielen. Pah! Und wenn es so weiter geht, finden wir den Schnatz erst morgen, großartig, wirklich großartig. Und es musste wirklich genau dann anfangen zu schneien, als ich den Schnatz gesehen hatte und er verschwunden ist. Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass die Slytherins uns so ein Wetter wünschen und es dann auch machen. Aber dazu sind sie zu blöd. Wenn ich bloß einen Zauberstab hätte, würde ich einen Wärmezauber sprechen. Aber nein, ich habe ihn natürlich nicht mitgenommen. Warum auch? Das Spiel dauert doch nicht lange und jetzt bin ich schon bis zu den Knochen durchgefroren. Es würde verboten gehören, dass man zu dieser Jahreszeit Quidditch spiel. Aber nein, es ist doch so lustig. Ich bin sarkastisch? Und wenn schon, bin ich es eben. Moment mal? Kann ich meinen Augen trauen? Moment. Doch … das ist der Schnatz. Ich dachte schon ich finde ihn gar nicht mehr. Oder ist das nur eine Uhr die glänzt? Nein, eine Uhr bewegt sich nicht und schon gar nicht auf mich zu. Gleich habe ich dich!"

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Thomas lehnte sich auf seinem Besen nach vorne und flog direkt auf den kleinen Punkt zu, den er als goldenen Schnatz identifiziert.

James betete auch schon inständig, dass bald jemand den Schnatz find, aber er hoffte inständig, dass der Schnatz von Gryffindor gefangen wurde. Und als wäre es erhört worden, erreichte ein wirklich, wirklich leiser Pfiff sein Ohr. Mit roten Funken wurden sie zur Feldmitte geholt und tatsächlich, Thomas hatte den Schnatz gefangen. James und der Rest der Mannschaft strahlten über das ganze Gesicht.

Wenn die Spieler kaum was sahen, mussten sie zu Madame Hooch fliegen und ihr den Schnatz zeigen, dann schoss sie rote Funken ab, was das Ende des Spiels bedeutete.

„GRYFFINDOR HAT GEWONNEN! MIT ZWEIHUNDERTNEUNZIG ZU EINHUNDERTVIERZIG!" Lane freute sich und hatte McGonagall angestrahlt und hätte sich beinahe erschrocken, als er ein Lächeln auf dem Gesicht seiner Professorin sah.

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Party im Gryffindorturm

„Und was ist meine Belohnung?", forderte James seine Freundin auf, die er gerade in seinen Armen hielt.

„Welche Belohnung?"

„Du hast mir was versprochen. Und zwar, wenn ich ein ganz lieber Junge bin, bekomme ich von dir eine Belohnung und die möchte ich nun auch haben!"

„AH! Jetzt weiß ich und was willst du?"

„Ich weiß schon!", sagte James und strahlte sie an. „Da draußen war es so kalt und ich bin fast erfroren."

„Nur du? Du warst wenigstens in Bewegung, ich konnte mir nur mit einem Aufwärmzauber helfen", beschwerte sich Lily.

„Ich konnte das ja nicht einmal und gesehen habe ich auch nichts und ich war bis auf die Knochen durchgefroren, aber vielleicht …"

„Was?", fragte Lily und zog eine Augenbraue hoch.

„Das wir uns gegenseitig aufwärmen?"

„Das machen wir doch gerade."

„Aber mein Bett ist schön gewärmt und die Decke ist auch warm und dann bist du noch da und da wird es erst richtig heiß."

„Was wird das, wenn es fertig ist?", fragte Lily, aber die Vorstellung gefiel ihr.

„Ein nettes Angebot der Zweisamkeit!"

„Ok", sagte Lily und küsste ihn bestimmt auf die Lippen.

„Oooooh!", hörten sie einige umherstehende Schüler und die Beiden lächelten sich an. James löste sich von ihr und führte sie hinauf in seinen Schlafsaal.

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„Wo sind denn Lily und James?", fragte Padma und sah sich im vollgefüllten Gemeinschaftsraum um, aber sie konnte sie nirgends entdecken.

„Keine Ahnung", sagte Sirius und zuckte mit den Schultern.

„Sucht ihr Lily und James?", fragte Alice, als sie zu den Maraudern kam.

„Ja."

Alice lächelte nur wissend. „Die Beiden sind hinauf gegangen."

„AH!", sagte Sirius und hatte plötzlich ein breites Grinsen im Gesicht. „Hoffen wir, dass die Beiden nichts Unanständiges machen."

„Sie sind sicher nicht so wie du?"

„Woher willst du wissen, wie ich bin?"

„Ich bin deine Freundin?"

„Soll ich dir beweisen, was unanständig ist?"

Padma versuchte ein Lächeln zu unterdrücken, aber es gelang ihr nicht und sie sagte: „In Ordnung, aber sollten die Beiden ihre Zweisamkeit nicht genießen?"

„Wer hat denn gesagt, dass man dazu einen Schlafsaal braucht?"

„Raum der Wünsche?", mischte sich nun Remus ein?"

„Ja wieso?", fragte Sirius und klang etwas verwirrt.

„Ist schon besetzt", gab Remus kleinlaut bei."

„Wieso?"

„Remus trifft sich mit Dora", sagte Padma.

„Na dann viel Glück mein Freund", sagte Sirius und klopfte seinem Freund auf die Schulter. „Und was machen wir jetzt? Nirgends ist ein Platz für uns und ich kann schlecht hier im Gemeinschaftsraum über die herfallen!"

„Wie wäre es, wenn ihr ein leeres Klassenzimmer nehmt und es gemütlicher macht?", schlug Alice vor.

„Schon Erfahrung mit Frank gemacht?", stichelte Padma.

„Ähm", antwortete Alice und errötete.

„Das deute ich als ja. Aber mach dir nichts draus, wir sagen es schon niemandem oder Sirius?"

Sirius nickte.

„Denn wenn ihr es sagen würdet, müsste ich über auch etwas ausplaudern und das wollen wir doch alle nicht oder?" Alice lächelte verschmitzt und machte auf dem Absatz kehrt.

„Wollen wir?", fragte Sirius und hielt Padma den Arm hin.

„Gerne der Herr."


Reviews:

The devlish Angel: Hi du! Schön mal wieder was von dir zu hören und danke, dass du mir treu geblieben bist! Ist nämlich nicht selbstverständlich, wenn man so lange nichts mehr von einem Autor liest (auf sich selbst zeigt). Du warst geschockt? Also wirklich, ich möchte nicht für eine Verletzung verantwortlich sein. Ich bekenne mich keiner Schuld. Aber jetzt geht es etwas schneller voran, weil ich wieder Zeit habe und du kennst das glaube ich? Hoffe, dass dieses Chap doch länger ist. Tja, schon der erste März und am 14. ist die Aufführung und dann wird es wahrscheinlich zu Ende sein. Aber da bin ich mir noch nicht so sicher! Ich wollte nämlich auf 30 Kapitelchen, aber ich weiß nicht, ob ich das jetzt schaffe, weil es doch schon früher aus sein könnte als erwartet! Jaja, James ist schon eine eigenen Persönlichkeit, aber jeder ist eben anders und: Nobody's perfect (but me) - Sorry, musste das einfach einbauen! Hoffe, dass die Freude dich nicht getäuscht hat. HDGTL

Andrea Lupin: Hi Landsgenossin! Danke schön! Ja, James ist nicht immer der liebe Junge von neben an. Aber so viel zum Auszucken wird er nicht mehr kommen. Wie ich bei Angel schon geschrieben habe, habe ich mir vorgenommen, also in den letzten Tagen, dass ich auf 30 Kapitel komm, nur wird das wahrscheinlich nicht gehen, weil in meine FF nur bis zum 14. März geht, aber ich könnte, wenn es genug Anfragen gibt und viele den Wunsch verspühren, dass ich weiter schreibe, bis zu den UTZ schreiben. Ansoten habe ich nur noch zwei Chaps und einen Prolog geplant. Hmm ... muss ich mir noch gut überlegen, aber wird schon nicht? HDL

Danke an die, die mir treu geblieben sind und an die, die meine FF nur so zum Spaß lesen, hoffe ich, dass es ihnen gefällt und ich hoffe auch, dass sie sich dazu entschließen, mir ein kleines Review zu hinterlassen. Vor allem um die Frage herum, ob ich die FF bis zu den UTZ weiter schreiben soll oder nicht, weil ich das eigentlich nicht geplant habe und weil nämlich das Theaterstück im Vordergrund stand, brauche ich eure Hilfe und eure Meinung. Sagt mir einfach, ob ich weiter schreiben soll oder nicht!

eure
Magic