Kapitel 24: Remus' Geburtstag
Disclaimer: Mir gehören keine Figuren, sie sind geistiges Eigentum von JKR! Ich verdiene hiermit kein Geld, es dient einzig und alleine zur Belustigung und zum Zeitvertreib. Einzig und alleine gehören mir: Padma Hopkirk, Viktor Crookshanks, Sally Ballycastle, Gloria und Adrian Potter, Theodor und Elisabeth Potter, Jonathan und Laura McAllister, Mina Gardner, Clara Carver, Dora Light, Sarah Blossom! Mir gehört auch nicht das Stück ‚Romeo und Julia'. Es ist geistiges Eigentum von William Shakespeare.
Author's Note: Also, in diesem Chap, geht es jetzt um den Freitag vor Remus' Geburtstag. Sie feiern in den Samstag hinein und ja. Lest es einfach.
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Freitag, 28. Februar 1977
„Und was habt ihr für seinen Geburtstag geplant?", fragte Lily jetzt in die Runde.
„Wir haben uns gedacht – ja was haben wir uns denn gedacht?", fragte Sirius und schaute James verwirrt an.
„Eine Geburtstagsparty vielleicht?", sagte James. „Wo du das Essen und die Getränke besorgen solltest?"
„Ach ja, weiß schon wieder." Sirius schien kurz nachzudenken. „Machen wir das jetzt im Gemeinschaftsraum?"
„Im Gemeinschaftsraum?", fragte Lily aufgebracht. „Seid ihr übergeschnappt? Was ist, wenn McGonagall das raus findet? Ihr werdet schneller von Hogwarts verwiese als euch lieb ist."
„Lils, wir haben nur mehr vier Monate und da zahlt es sich nicht mehr aus und außerdem, ist es ja nicht so, dass wir irgendetwas in die Luft sprengen wollen, wir feiern eben nur ein bisschen", versuchte Sirius sie zu beruhigen.
„Na dass ist mir auch schon aufgefallen", sagte Lily trotzig und James legte einen Arm um sie.
„Reg dich nicht auf. Ich mag zwar dein Temperament, aber du musst uns schon vertrauen", sagte James und sah Lily liebevoll an.
Sie seufzte. „Fein, macht was ihr wollt – auf mich hört ihr ja sowieso nicht. Wieso gebe ich mir die Mühe eigentlich?"
„Weil es deine Art ist?", schlug Alice vor, die sich jetzt erst am Gespräch beteiligte.
„Danke auch", antwortete Lily trotzig. „Aber ehrlich mal. Sally kann da ja auch nicht zustimmen. Sie ist Schulsprecherin und das ist gegen die Regeln und es ist verboten und wir werden ich weiß nicht wie viele Regeln brechen."
„Was ist mit mir?", fragte Sally, als sie in den Gemeinschaftsraum kam und sich zur Gruppe dazu setzte. „Wo ist denn eigentlich Remus? Und wieso seid ihr schon alle auf? Ihr seid doch immer so spät beim Frühstück."
„Tja, wir planen heute Abend", sagte Sirius. „Remus hat Geburtstag."
„Und wieso ist Lily so in Rage?"
„Wir wollen die Feier im Gemeinschaftsraum machen."
„Seid ihr wahnsinnig?", begann Sally.
„Danke. Endlich jemand, der meiner Meinung ist", sagte Lily, in der Hoffnung, endlich eine Verbündete gefunden zu haben.
„Es ist doch verboten den Geburtstag vorzufeiern."
„Wie?", fragte Lily und riss die Augen auf.
„Na, Remus hat doch erst morgen Geburtstag."
„Ja schon, aber morgen ist doch das Quidditchspiel und wenn wir da gut abschneiden, also gewinnen, dann ist Party angesagt und da würde sein Geburtstag eben damit zusammen fallen und das darf doch nicht sein, nicht?", erklärte Sirius.
„Ah schon klar", sagte Sally.
„Wieso bist du jetzt dafür?", fragte Lily.
„Warst du doch auch", sagte Padma. „Aber du willst immer noch keine Regel brechen. Wie war das, als wir Sirius und James gefolgt sich und beinahe von Filch erwischt worden sind? War das nicht auch illegal?"
Lily erhob sich ruckartig. „Wenn es euch nicht stört, ich gehe jetzt zum Frühstück." Und sie stürmte aus dem Gemeinschaftsraum.
„Ich geh ihr nach, sonst gibt es noch Verletzte", sagte James und ging ihr nach.
„So und was machen wir jetzt?", fragte Padma in die Runde.
„Warten bis Remus herunter kommt?", schlug Sally vor.
„Bin ja schon da!"
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Große Halle
„Na hoffentlich wird McGonagall nicht darauf aufmerksam", flüsterte Lily James zu.
„Keine Sorge, wir passen schon auf uns auf", sagte James und gab Lily einen flüchtigen Kuss.
„Was ist denn mit dir los?"
„Was soll schon los sein?"
„Du wirkst nervös?"
„Nervös? Ich? Du verwechselst mich mit jemandem", sagte James. Lily schaute ihn nur ungläubig an. „Ok, ich bin wegen morgen nervös. Was ist, wenn wir nicht gewinnen?"
„Werdet ihr schon."
„Und was wenn nicht?"
„Und was wenn doch?"
James schob seine Unterlippe hervor. „Du bist immer so gemein."
„ICH?", fragte Lily und wollte gerade etwas sagen, als sich ihre Freunde endlich zu ihnen gesellten.
„Heute ist noch Probe, klar? Gut!", sagte Sally und wartete gar nicht erst auf eine Antwort. Viktor hatte die Organisation ganz ihr überlassen und half ihr nur sporadisch. Irgendwie wirkte sie etwas übermütig und nervös, wobei etwas untertrieben war.
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Proben
„So, wir haben noch genau zwei Wochen und da muss alles sitzen. Ok, ihr seid nicht schlecht, ihr seid gut, aber ihr müsst euch noch etwas mehr anstrengen. Wir wollen doch, dass das etwas wird und das niemand das hier vergessen wird."
Alle Anwesenden schienen bereits etwas genervt zu sein, aber Sally schien sich daran nicht wirklich zu stören, denn sie redete unaufhaltsam weiter und schickte eine Gruppe nach der nächsten auf die Bühne.
(Zweiter Akt, vierte Szene)
Eine Straße
Benvolio und Mercutio kommen.
MERCUTIO
Wo, Teufel, kann der Romeo stecken?
Kam er heute Nacht nicht nach Hause?
BENVOLIO
Nach seines Vaters Hause nicht;
Ich sprach seinen Diener.
MERCUTIO
Ja, dies hartherzge Frauenbild, die Rosalinde,
Sie quält ihn so, er wird gewiss verrückt.
BENVOLIO
Tybalt, des alten Capulet Verwandter,
Hat dort ins Haus ihm einen Brief geschickt.
MERCUTIO
Eine Ausforderung, so wahr ich lebe!
BENVOLIO
Romeo wird ihm die Antwort nicht schuldig bleiben.
MERCUTIO
Auf einen Brief kann ein jeder antworten,
Wenn er schreiben kann.
BENVOLIO
Nein, ich meine, er wird dem Briefsteller zeigen,
Dass er Mut hat, wenn man ihm so was zumutet.
MERCUTIO
Ach, der arme Romeo; er ist ja schon tot!
Durchbohrt von einer weißen Dirne
Schwarzem Auge;
Durchs Ohr geschossen mit einem Liebesliedchen;
Seine Herzensscheibe durch den Pfeil
Des kleinen blinden Schützen mitten entzweigespalten.
Ist er der Mann danach,
Es mit dem Tybalt aufzunehmen?
BENVOLIO
Nun, was ist Tybalt denn Großes?
MERCUTIO
Kein papierner Held, das kann ich dir sagen!
Oh, er ist ein beherzter Zeremonienmeister
Die Ehre. Er ficht, wie Ihr Liedlein sing,
Hält Takt und Maß und Ton.
Er beobachtet seine Pausen;
ein – zwei – drei;
Dann sitzt Euch der Stoß in der Brust!
Er bringt Euch einen seidenen Knopf
Unfehlbar ums Leben. Ein Raufer, ein Raufer!
Ein Ritter vom ersten Range, der Euch
Alle Gründe eines Ehrenstreits
An den Fingern herzuzählen weiß.
Ach die göttliche Passade!
Die doppelte Finte! Der!
BENVOLIO
Der – was?
MERCUTIO
Der Henker hole diesen phantastischen,
gezierten, lispelnden Eisenfresser!
Was sie für neue Töne anstimmen! -
"Eine sehr gute Klinge" -
"Ein sehr wohlgewachsener Mann!" -
"Eine sehr gute Hure!" -
Ist das nicht ein Elend, Urältervater!
Dass wir mit diesen ausländischen
Schmetterlingen heimgesucht werden,
Mit diesen Modenarren, diesen Pardonnez-moi,
Die so stark auf neue Weise halten,
Ohne jemals weise zu werden?
BENVOLIO
Da kommt Romeo, da kommt er!
MERCUTIO
Ohne seinen Rogen, wie ein gedörrter Hering.
O Fleisch, Fleisch, wie bist du verfischt worden!
Nun liebt er die Melodien, in denen sich Petrarca ergoss;
gegen sein Fräulein ist Laura nur eine Küchenmagd -
Wetter, sie hatte doch einen besseren Liebhaber,
Um sie zu bereimen! -, Dido eine Trutschel,
Kleopatra eine Zigeunerin, Helena und Hero Metzen
Und lose Dirnen, Thisbe ein artiges Blauauge oder sonst so was,
Will aber nichts vorstellen.
Romeo tritt auf.
Signor Romeo, bonjour!
Da habt Ihr einen französischen Gruß
für Eure französischen Pumphosen!
Ihr spielet uns diese Nacht einen schönen Streich.
ROMEO
Guten Morgen, meine Freunde! Was für einen Streich?
MERCUTIO
Einen Diebesstreich. Ihr stahl Euch unversehens davon.
ROMEO
Verzeihung, guter Mercutio.
Ich hatte etwas Wichtiges vor,
Und in einem solchen Falle tu man wohl
Einmal der Höflichkeit Gewalt an.
MERCUTIO
Das soll wohl heißen, dass in einem solchen Falle
Ein Mann dazu vergewaltigt wird,
Sich in den Schenkeln zu verbeugen.
ROMEO
Das bedeutet, einen höflichen Knicks zu machen.
MERCUTIO
Du hast es allergnädigst erfasst.
ROMEO
Eine äußerst höfliche Auslegung.
MERCUTIO
Ich bringe die Höflichkeit zur höchsten Blüte.
ROMEO
Blüte steht für Blume.
MERCUTIO
Richtig.
ROMEO
Nun, dann ist mein Tanzschuh gut geblümt.
MERCUTIO
Gut gesagt: spinne mir nun diesen Scherz weiter,
Bis du deinen Tanzschuh abgenutzt hast;
So dass, wenn eine einzige Sohle abgenutzt ist,
Der Scherz solo und einzigartig hernach übrig bleibe.
ROMEO
Oh einfachbesohlter Scherz, einfach einzigartig in seiner Einfalt!
MERCUTIO
Tritt zwischen uns, guter Benvolio;
Mein Witz schwindet mir.
ROMEO
Dann gib ihm Peitsch und Sporen, Peitschen und Sporen;
Oder ich rufe mich zum Sieger aus.
MERCUTIO
Nein, wenn dein Witz ebenso ziellos herumgaloppiert
Wie bei einer Wildgansjagd, bin ich fertig;
Denn du hast mehr von einer schnatternden Wildgans
In einem deiner Sinne, da bin ich mir sicher,
Als ich in meinen ganzen fünfen:
bin ich Euch mit der Schnatterei zu nahe getreten?
Wildgansjagd: Ein Wettrennen zu Pferde, bei dem der führende Reiter die Strecke bestimmt. Im übertragenem Sinn: ein sehr wenig erfolgversprechendes Unternehmen.
ROMEO
Du bist nie nahe zu mir getreten, außer mit Schnatterei.
MERCUTIO
Für diesen Scherz werde ich dir am Ohr knabbern.
ROMEO
Nein, guter Gänserich, beiß mich nicht.
MERCUTIO
Dein Witz ist wie ein sehr bitterer Süßapfel;
er ist eine äußerst scharfe Soße.
ROMEO
Und ist er dann nicht genau die richtige Beilage
Zu einer süßen Gans?
MERCUTIO
Oh, das ist ein Witz aus Glacéleder, der sich
Von einem kleinen Zoll auf eine große Eile dehnen lässt!
ROMEO
Ich werde ihn durch das Wort „groß" ausdehnen,
welches, wenn es der Ganz hinzugefügt wird,
Dich weit und breit als eine große Schnattergans
dastehen lässt.
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Am Abend im Gryffindorturm
„Bin ich fertig", sagte James und machte es sich am Sofa gemütlich. „Gute Nacht."
„Wenn du schlafen willst, geh in deinen Schlafsaal, wir müssen noch eine Party organisieren", sagte Padma. „Falls du das vergessen hast."
„Nö, hab ich nicht, ist aber schon fertig", sagte James. Sirius und er warfen sich nur einen wissenden Blick zu und sagten: „Lasst euch einfach überraschen. Ihr werdet es in ein paar Minuten schon noch sehen."
„Entspannt euch und setzt euch hin", sagte Sirius und lud einladend auf die Sessel vor dem Kamin.
Heute hatte es wenigstens einen Vorteil gegeben und zwar, hatten sie nicht so viele Aufgaben wie sonst üblich bekommen, sondern nur etwas üben und das war es dann auch schon. Sie saßen einfach nur gemütlich da und genossen einen mehr oder minder freien Abend.
Remus hatte beschlossen in die Bibliothek zu geben, obwohl alle genau wussten, dass er zu Dora ging. Die Beiden waren, wenn nicht wirklich viel zu tun war, immer beisammen. Er war irgendwie offner. Nicht, dass er sonst nicht auch offen wäre, aber er dachte immer, dass ihn niemand lieben könnte, weil er ein Werwolf war und in diesem Punkt hatte er sich gewaltig geirrt. Dora mochte ihn so wie er war und er war darüber einfach nur glücklich. Er wusste auch, dass es wahrscheinlich nicht für ewig war, aber sie zeigte ihm, dass es auch Menschen gab, die ihn so akzeptierten und lieben konnten, wie er war.
Eins gab es aber, was die Marauder den Mädchen verschwiegen hatten und zwar, dass sie mit Dora gesprochen hatten und sie fragten, ob sie vielleicht Remus ablenken könnte bzw. so lange beschäftigen konnte, bis es einundzwanzig Uhr war. Dora fand es schade, dass sie nicht in den Turm konnte, aber sie hatte sich eine eigene, private Feier einfallen lassen.
„Und?", fragte Lily.
„Und was?", fragte James.
„Was ist jetzt mit den Vorbereitungen?"
„In ein paar Minuten."
„Das sagtest du schon."
„Dann sage ich es noch einmal."
Wieder vergingen einige Minuten, bis durch plötzliche ‚Plop'-Geräusche, die Stille durchbrochen wurde. Die Mädchen sahen ziemlich verwirrt auf die Gestalten die gerade vor ihnen aufgetaucht waren. Sie waren klein, hatte alle Kulleraugen, spitze Ohren, einige waren gerade, andere waren gekrümmt und sie hatten alle etwas in den Händen oder ließen es einfach erscheinen.
Sie wussten zwar, dass es Hauselfen waren, aber was diese hier zu suchen hatten, wurde ihnen erst bei näherem hinhören bewusst.
„Wie Master Sirius gesagt hat, haben wir die Getränke aufbewahrt und das gewünschte Essen zubereitet", sagte eine Gestalt mit piepsiger Stimme.
„Danke Maja", sagte Sirius, stand auf und besah sich die Getränke.
„Da ist ja viel Feuerwhiskey", stellte Sally fest. „DAS kann ich nicht billigen. Tut mir leid, aber es sind auch jüngere Schüler da."
„Deswegen habe ich auch Butterbier und nicht-alkoholische Getränke besorgt", sagte Sirius und wies auf diverse andere Schachteln hin, die gerade ausgepackt wurden.
„Und wieso sind hier plötzlich Hauselfen?"
„Weil wir sie geragt haben, ob sie uns einen Gefallen tun könnten und das haben sie gemacht."
„Das ist Ausbeutung! Und außerdem ist Remus euer Freund und da müsstet ihr das alles machen."
„Und McGonagall kontrolliert unseren Schlafsaal und findet alles. Sehr logische Überlegung", sagte Sirius und klang dabei ziemlich sarkastisch. Sally antwortete darauf nur mit einem abfälligen Schnauben.
„Sollen wir jetzt auch dekorieren?", fragte Maja freundlich.
„Nein."
„Nein?", fragte sie und sah ihn mit ihren großen Kulleraugen an. Die Mädchen warfen sich verwirrte Blicke zu.
„Dass machen wir selber, aber vielen Dank."
„Wir würden das aber auch machen, Sir."
„Das wissen wir, aber ihr habt doch schon das Essen gemacht und das war sicher viel Arbeit."
„Nein, war es nicht, es hat uns Spaß gemacht. Wir würden gerne dekorieren."
„Vielleicht ein anderes Mal. Aber ihr habt uns hierbei schon wirklich viel Arbeit abgenommen", sagte James und versuchte die Hauselfen dazu zu überreden, dass sie doch gehen konnten und das Dekorieren von ihnen übernommen wird. Es war eine lustige Vorstellung, wie Sirius und James versuchten, ihnen das auszureden. Schließlich gelang es ihnen auch.
„So, wir haben jetzt noch eine halbe Stunde um alles fertig zu machen", sagte James, holte seinen Zauberstab heraus und begann Girlanden herzuzaubern, einen Tisch für die Torte und Geschenke herzurichten. Lily half ihm dabei und sorgte für das farbliche Ambiente.
Sirius wollte von der Torte naschen, aber Padma hielt ihn davon ab und schaute ihm auf die Finger.
Sally kontrollierte die Getränke, ob wirklich nicht nur alkoholische Getränke dabei waren. Einige Schüler waren mittlerweile auch dazu gestoßen und halfen mit. Alle hatten Ideen, wie sie den Raum noch dekorieren konnten. Für einige Ideen war die Zeit wirklich zu kurz und sah konnte man den Gemeinschaftsraum nach dieser halben Stunde nicht wieder erkennen.
Einige Muggelgeborene haben Luftballons hergezaubert, welche jetzt durch den Raum flogen. In einigen von ihnen waren sogar Kerzen, die den Gemeinschaftsraum beleuchteten.
Geplant war eigentlich eine kleine Party nur unter Freunden, aber sie wussten nicht wo sie die sonst hinverlegen hätten können und der Schlafsaal war für solche Vorhaben zu klein, also kam es nur hier in frage. Natürlich hatte es sich sofort herumgesprochen und die Schüler strömten nur so aus ihren Schlafsälen um zu helfen.
Als dann, um Punkt neun, Remus in den Gemeinschaftsraum kam, blieb ihm der Atem stehen. Er blickte sich verwirrt um und konnte dann ganz vorne seine Freunde stehen sehen, die ihn anlächelten.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Lautete es auf einem Banner. Diverse Sprüche drangen an Remus' Ohr, aber die Meisten nahm er nicht einmal mehr wahr, weil er von einer Traube Menschen umgeben war, die ihm gratulierten.
„Überrascht?", fragte James.
„Mehr als überrascht. Es ist irgendwie …"
„So überraschend?", meinte Sirius.
„Könnte man so ausdrücken." Remus schien sich nach seinem ersten Schock erholt zu haben und erst jetzt viel ihm auf, dass jemand fehlte. „Wo ist eigentlich Peter?"
„Der ist oben im Schlafsaal, ihm geht es nicht besonders", erklärte James.
„Und wie wäre es mit Geschenke auspacken?", fragte Sirius und blickte auf den schon ziemlich großen Geschenketisch, der am anderen Ende des Raumes stand. „Bist du nicht neugierig?"
„Nicht alle sind so neugierig wie du", sagte Padma und knuffte ihren Freund in die Seite, vorauf diese einen Schmollmund zog und sie in seine Arme. „Musst du das immer machen?"
„Was?", fragte Sirius unschuldig.
„Dich so benehmen, dass man dir nicht lange böse sein kann."
„Das konnte ich schon immer. Hat auch immer funktioniert, nur nicht bei meinen Eltern", fügte er missmutig hinzu. Kurze Zeit herrschte zwischen den Freunden eine peinliche Stille, was sofort unterbrochen wurde, als Alice mit ein paar Flaschen Butterbier auf sie zukam.
„Wieso blast ihr denn so ein Trübsaal? Es ist nicht der richtige Zeitpunkt! Heute ist Party angesagt und morgen auch und hey, Geburtstag ist doch immer eine Feier wert oder?"
„Weißt du Alice, du bist seit geraumer Zeit einfach nur gut aufgelegt, dass ist schon fast beängstigend!", sagte Lily, aber Alice grinste nur so vor sich hin.
„Ich weiß nicht, ob ich es schon öffentlich machen soll oder nicht, ist ja egal."
„Jetzt sag' schon, oder ich platze vor Neugier", sagte Padma.
„Frank hat mich gefragt, ob ich ihn heiraten möchte", sagte Alice und grinste noch mehr, wenn es überhaupt noch ging.
„Was?" Irgendwie schienen alle überrascht zu sein, wenn nicht schockiert der bessere Ausdruck wäre.
„Das ist ja", begann Sally, konnte diesen Satz aber nicht beenden.
„Großartig? Ja ich weiß. Ich wollte euch nämlich fragen, ob ihr nich meine Brautjungfern sein wollt." Sie schaute die Drei hoffnungsvoll an. „Ihr dürft auch mit Begleitung kommen. Also ich habe mir das so gedacht: James geht mit Lily, Sirius mit Padma, Remus mit Dora und Sally mit …. ähm Sally?"
„Hmmm?"
„Bist du zurzeit vergeben? Wenn nicht, kannst mit einem meiner Cousins gehen", sagte Alice.
„Und wir werden nicht gefragt?", fragte Sirius.
„Ihr kommt schon."
„Was macht dich so sicher?"
„Padma." Alice grinste ihn an und wandte sich wieder Sally zu. „Und was ist mit dir?"
„Nein, ja, also zur Zeit nicht!"
„Wann ist denn die Hochzeit?", fragte Lily, die sich schnell damit abfinden konnte.
„Frank und ich haben beschlossen …", sagte sie, wurde aber von Sirius unterbrochen.
„Wohl eher du." Alice überhörte es jedoch und sprach weiter: „Wie dem auch sei, wir haben beschlossen, dass die Hochzeit im Sommer statt findet. Aber die genauen Informationen bekommt ihr noch. Nur müsst er eben auch zu den Proben kommen, damit dann auch wirklich alles klappt. Ok?"
„Glücklicher warst du wohl noch nie", sagte Padma und schmiegte sich an Sirius.
„Nein, aber ich habe mir gedacht, dass, also darüber muss ich noch mit Frank reden, also das wir so einige Muggeltraditionen einbringen. Zum Beispiel Brautstraußwerfen."
Sirius und James warfen sich einen besorgten Blick zu, der alle zum Lachen brachte.
„Keine Sorge Maus", sagte Lily. „Ich werde da nicht mitmachen."
„Gut zu wissen."
„So, dann geht es jetzt zur Geburtstagstorte."
„Du bist nicht verfressen."
„Ich? Verfressen? Du verwechselst mich."
„Mit wem?"
„Mit dir?"
„Wieso mit mir?"
„Du bist genauso verfressen wie ich."
„So schlimm wie du kann keiner sein."
„Soll das eine Beleidigung sein?"
„Nimm es wie du willst."
„Weißt du Prongs, du bist immer so gemein."
„Genauso wie du."
„Gehen wir jetzt zur Torte?"
„Lass Remus das entscheiden. Ist schließlich seine."
„Ja Sirius, ich gehe jetzt zur Torte", sagte Remus, obwohl Sirius noch nichts gesagt hatte. Von diesem die Antwort war: „YUCHU! Es gibt Torte." Natürlich hatte das der ganze Gemeinschaftsraum gehört.
Gegen Mitternacht, wo die Party noch im vollen Gange war, schrie James: „ALLE QUIDDITCHSPIELER INS BETT! ICH MÖCHTE MORGEN EINE FITTE MANNSCHAFT!"
Widerwillig ging auch James ins Bett. Er wollte zwar noch feiern, aber er musste als gutes Beispiel voran gehen. Sie mussten gewinnen. Sie mussten es einfach schaffen.
Reviews:
Amazone: Hi! Ich hoffe, du hast dir nichts getan! Beim Stolpern kann man sich ziemlich verletzen. Ok, heute bin ich wieder einmal ziemlich überdreht. Danke fürs Review erstmal. Tja, das mit dem Weiterschreiben wird eben nicht so leicht sein, wie es den Anschein hat. Ich habe noch viele andere Projekte laufen, die ich zu Ende bringen muss und da dürfte es hierfür ziemlich knapp werden. Ich weiß auch noch nicht, wie viel ich noch schreiben werde, weil es mit den Chaps auch bald zu Ende gehen wird. Nein, in meiner FF, also in dieser, geht alles friedlich zu. Wird dir auch schon aufgefallen sein. Ich habe es nämlich noch nicht einmal übers Herz gebracht, dass sich die Gryffindors und Slytherins streiten und bekriegen. Vielleicht schaust du dann mal unter einer anderen FF, da gibt es das auch, als Mord und Totschlag. Ich hoffe, dass du nicht zu lange warten musstest. Bussal
The devlish Angel: Hi Mausi! Das hätte ich mir ja auch denken können, dass es dir egal ist, wie lange ich schreibe, bloß dass ich nicht aufhöre, nicht? Aber das mit dem alt und grau werden geht ja wirklich nicht. Aber danke für die Idee, vielleicht mache ich mal eine KG daraus, so mit ein paar Chaps oder so eine Kurz-FF. Das Leben von Lily und James, wenn sie nicht gestorben wären: Das Leben im Alter! Wenn das je zustande kommen sollte, dann bekommst du eine Widmung von mir! Gut, dass es von der Länge gepasst hat, dieses doch auch, oder? Du auch? Wirklich? Also, jetzt muss ich schimpfen, aber ichstrenge mich auch immer wirklich ganz doll an. Ui, jetzt werde ich aber rot. Ich habe noch nie ein Quidditch-Spiel beschrieben, weil ich immer Angst hatte, dass ich was Flasches schreibe. Danke für das Kompliment, baut einen auf und ich werde, wenn es dir wirklich so gut gefallen hat, überlegen, ob ich nicht noch einmal eines schreibe, vielleicht das Endspiel? HDAGTL
So meine Lieben, es geht unaufhörlich dem Ende zu. Nein, keine Panik, noch ist es nicht zu Ende, das Stück wurde ja noch nicht aufgeführt. Wenn es gut geht, kommen noch 6 Chaps, versprechen kann ich aber nichts! Ich sehe es schon, einige mordende Blicke in meine Richtung. Sollte ich mich vielleicht verstecken, wenn ich eines Tages poste: Es war schön, aber auch was schön ist muss einmal zu Ende gehen! Ich glaube aber nicht, dass es das Letzte ist, was ihr von mir gelesen habt oder lesen werdet. Es wird sicher noch viel, viel kommen. Vielleicht nicht in der Art, aber für Ideen bin ich immer offen. Ihr wisst ja wie ihr mich erreichen könnt. Einfach auf den Knopf unten drücken und eine kleine Meinung abgeben! Hab euch lieb!
Pusa
Magic
