So, da will ich meinen drei Lesern wieder etwas bieten... tut mir leid dass es so lange gedauert hat, aber meine beta ist umgezogen und hatte längere Zeit kein Internet um mir die Korrekturen zuzuschicken... aber dafür dürfte es jetzt ein wenig schneller gehen... versprochen.

Danke an mrsgalagiel, Tayet und Eva Luna für ihre Reviews... mich immer darüber freu

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Bittere Wahrheit - Locked together in hatred

Obwohl Harry sich im Gemeinschaftsraum befand und das Ziepen und Brennen seiner Narbe inzwischen gänzlich erloschen war, wusste er, dass die Verbindung zwischen ihm und seinem Todfeind noch immer existierte. Als er die Augen ein weiteres Mal schloss, spürte er sofort, dass der dunkle Lord allein in einen der modrigen, samtblauen Sessel vor dem Kamin saß.

Voldemort erhob sich plötzlich und verließ das Haus. Sobald er das eiserne Tor durchschritt und die gewöhnliche Muggelstraße, die durch das Moor verlief, erreicht hatte, disapparierte er. Harry riss, von der Klarheit dieser Bilder erschrocken, seine Augen auf und schlug sich erneut zerstreut gegen den Hinterkopf, als ob er dadurch den Lord aus seinen Gedanken verdrängen könnte.

„Harry?" Der Angesprochene hob mühsam seinen Kopf und blickte in Pansys fassungslose, fragende Augen. Die Emotionen, wie die abgrundtiefe Abneigung und den Hass, den der Lord für sie übrig hatte, waren wieder nahezu greifbar und Harry wagte es nicht erneut seinen Mund aufzumachen, doch seine ruhelosen Augen verrieten seine Angst, „Professor Peony kommt gleich", flüsterte das Slytherinmädchen vorsichtig, näherte sich jedoch nicht.

Er spürte, dass es dort, wo sich der dunkle Lord jetzt aufhielt, sehr kühl war, aber Harry traute sich nicht seine Augen zu schließen, stattdessen sah er sich gezwungenermaßen im Gemeinschaftsraum um. Harry konnte nicht einmal unterscheiden, ob er es war, der sich interessiert die Gemälde und die umstehenden Schüler ansah, oder ob diese Bewegungen durch Voldemorts Gedanken gesteuert wurden. Tief durchatmend und die Lippen fest aufeinander gepresst, weigerte er sich die Bewegung zu Ende zu führen und spürte einen vehementen Widerstand.

Nein, ich will das jetzt nicht" Obwohl er diese Worte nur dachte und fest entschlossen, versuchte sich gegen Voldemort zu stellen, erreichte er lediglich, dass der Sturm in seinem Kopf erneut aufflammte. Harrys Körper versteifte sich und drängte die fremden Gedanken von sich, doch der Widerstand, den der Lord ihm entgegen setzte, war kaum zu brechen. Nur sehr mühsam schaffte er es, seinen Willen durchzusetzen, so dass die Flut der fremden Gedanken und Eindrücke langsam nachließ, doch dabei riss diese Flut einen Teil seines Selbst mit sich in eine tiefe Dunkelheit. Harry erzitterte, als ihn eisige Kälte umfing. Er wusste, dass er in Voldemorts Gedanken zu verschwinden drohte und wehrte sich mit seiner letzten Kraft, die er noch aufbringen konnte, gegen den Strom. Wenn er sich jetzt verlor, hatte Voldemort gesiegt. Harry wusste nicht, zu welchem Zeitpunkt er das Bewusstsein verloren hatte, doch bis die Dunkelheit sich wieder auflöste, musste eine ganze Weile vergangen sein. Voldemort stand in einem großen, hellen Raum mit hohen Decken. An einem riesigen Tisch, mit herrschaftlichen Stühlen, saß ein älterer Mann. Er trug einen purpurnen Samtumhang und hatte weißes schulterlanges Haar. Sein Gesicht wirkte ängstlich und er zitterte am ganzen Körper, während er mit unsicherer Stimme sprach.

„My … my Lord… ich – ich kann Ihnen nicht viel mehr sagen, als ich gerade eben berichtet habe. Ich habe nicht die Macht das Geschehene rückgängig zu machen. Suchen Sie sich einen anderen, stärkeren Legilimentiker! Meine Gabe reicht - weiß Gott - nicht aus um das zu vollbringen."

„Ich hatte mir mehr von dir erhofft, Gumbin", sagte der Lord scharf und trat mit erhobenem Zauberstab näher an den älteren Herrn heran. Gumbin erstarrte und seine Augen fixierten den Zauberstab mit einem Ausdruck panischer Angst.

Harry kniff seine Augen zusammen, doch es änderte nichts. Er wusste, dass dieser Mann so gut wie tot war, spürte, wie Voldemort seine Kräfte bündelte, um den todbringenden Fluch auszusprechen. Der Slytherin versuchte, die dafür notwendigen Gefühle, die nun auch ihn ergriffen, abzuwehren. Obwohl Harry den alten Mann nicht kannte und nicht wusste, was oder wer er war, versuchte er mit aller Kraft seine Energie darauf zu verwenden, den aufkommenden Hass von sich zu lenken. Voldemort durfte diesen Mann nicht töten, doch er war sich nicht sicher, wie er es verhindern sollte. Harry betrachtete den alten Mann besorgt, welcher immer weiter in seinem Stuhl zusammensank.

„Avada Kedavra" Ein grüner Blitz schoss aus dem Zauberstab und traf den Mann, der sofort tot zu Boden glitt.

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„Harry?" Eine wohlbekannte Stimme sprach ihn an. Sie war beruhigend und alarmierend zugleich. Harry umklammerte mit der Hand etwas, das sein Zauberstab sein musste, rührte sich aber vorerst nicht. Wenn er sich auf seinen eigenen Körper konzentrierte, von dem er zumindest glaubte, dass er das war, lag er jetzt nicht mehr auf dem Boden im Gemeinschaftsraum, sondern auf einer weichen Matratze.

„Harry?" Wieder rief die bekannte Stimme und diesmal hörte er den besorgten Unterton, der darin mitschwang. Es kostete ihn sehr viel Überwindung sich umzudrehen und noch mehr die Augen zu öffnen. Vorsichtig und immer noch benommen blinzelte er. Nur verschwommen nahm er seine Umgebung wahr. Er befand sich im Krankenflügel und erblickte schließlich das überaus besorgte Gesicht des Schulleiters, der neben dem Bett auf einem Stuhl saß und ihn interessiert musterte.

„Schön dich wieder wach zu sehen", sagte er leise. Harry war lange nicht mehr so froh gewesen, den Schulleiter zu sehen, und doch spürte er innerlich den jahrzehntelangen Hass, den Voldemort in sich aufgestaut hatte. Der Sturm in seinem Kopf entbrannte, heftiger als je zuvor, und er hob rasch seinen Zauberstab, um diesen auf den Schulleiter zu richten. Harry hatte praktisch keine Macht mehr über sich und sein Handeln. Es war, als wäre er im Moment nur eine Marionette Voldemorts. Er war sich dennoch bewusst, was passieren würde, gäbe er sich Voldemorts Einfluss hin. Wie bei der Ermordung des fremden Mannes zuvor, regierten die gebündelte Wut und der Hass, wie auch der Wille diesen Mann zu töten, Harrys Gedanken. Es war anstrengend sich gegen diesen Hass, der Harry beinahe um den Verstand brachte, zu wehren.

„Avada Kedavra", schrie Harry, riss aber im Kampf gegen den fremden Einfluss, die Hand zur Seite und der grüne Strahl der seinen Zauberstab verließ, verfehlte Dumbledore um Haaresbreite. Obwohl Harry nicht die Macht über seine Gedanken hatte, schien sein Körper ihm noch immer in Maßen zu gehorchen. Fassungslos ließ er seinen Zauberstab fallen, welcher Funken sprühend zu Boden ging. Voldemort fluchte und Harry musste einen Schwall wüster Beschimpfungen über sich ergehen lassen, doch er verweigerte dem Lord sich nach seinem Zauberstab zu bücken.

Es sah sicher seltsam aus, wie Harry sich auf dem Bett wand und zudem immer wieder mit der Hand, über die er gerade die Gewalt hatte, nach sich selbst schlug.  Er spürte den Schmerz kaum noch, doch es hielt ihn davon ab, den nahe gelegenen Zauberstab zu ergreifen und den Todesfluch ein weiteres Mal zu versuchen. Erst als Dumbledore den Zauberstab mit einem Sammelzauber zu sich holte, nahm die Beeinflussung durch Lord Voldemort ab und nach und nach, gewann Harry die Kontrolle über sich zurück. Voldemort war irgendwie noch immer da, doch im Moment war Harry stark genug sich gegen dessen Einfluss zu behaupten.

„Professor", flüsterte Harry schwach, „Ich … ich – helfen Sie mir." Doch ob und was der Schulleiter darauf sagte, hörte er schon nicht mehr, denn in dem Moment umfing ihn eine angenehme Dunkelheit und er wurde ohnmächtig.

# - # - # - # - Simon - # - # - # - #

Die Nacht war stürmisch und der Regen prasselte trommelnd gegen die Fenster des Krankenflügels. Am Horizont war gelegentlich ein Blitz zu sehen und noch viel seltener ein grummelnder Donnerschlag zu hören. Der Schulleiter hatte Simon Stunden zuvor eine Nachricht zukommen lassen und er war sofort nach Hogwarts gekommen, um sich Harrys Zustand näher anzusehen. Er war nicht lange bei ihm gewesen, ein paar kurze Einblicke in Harrys Gedanken- und Gefühlswelt reichten aus, um die Lage einzuschätzen. Nun saß er wenige Meter von Harry entfernt und wartete auf Dumbledore.

Harry schrie zwischenzeitlich immer wieder nach Hilfe. Der innere Kampf hatte ihn geschwächt und er hatte sich mehrfach gefährlich verletzt. Madame Pomfrey versuchte immer wieder ihm beruhigende oder aufbauende Tränke einzuflößen doch der Erfolg blieb bisher aus. Nichts von dem half Harry sich zu beruhigen und auch Simons gutes Zureden hatte nicht sehr viel bewirkt. Besorgt betrachtete er Harry und durch seine Augen sah er auch den dunklen Lord, der ihn wiederum mit ganz besonderem Interesse musterte. Das dunkle Mal auf seinem Arm hatte schon lange nicht mehr derart gebrannt, wie jetzt in Harrys Gegenwart und je nachdem, wer in Harrys Kopf die Oberhand gewann, desto intensiver fühlte er die Aura des dunklen Lords, oder die verzweifelten, erfolglosen Versuche Harrys, sich dem zu verwehren.

„Mr. Lestrange", sagte Dumbledore, der beinahe lautlos zu ihm trat, „Wie geht es dem Jungen?" Simon warf noch einen bemitleidenden Blick auf Harry, dann schüttelte er vorsichtig den Kopf.

„Es sieht nicht gut aus", seufzte der Vampir und erhob sich. In voller Größer überragte er den Schulleiter um einige Zentimeter. Dumbledore, sah übermüdet aus, dennoch war sein Geist hellwach und Simon schritt voran, um den Krankenflügel zu verlassen. Erst nachdem er die Tür hinter sich geschlossen hatte, wandte er sich wieder dem Schulleiter zu.

„Professor, ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber…" Simon brach ab.

„Was?"

„Nun ja, es ist etwas kurios. So etwas habe ich noch nie gesehen… oder davon gehört, aber es scheint so, als wären ihre Gedanken so ineinander verschlungen, dass sie … na ja … sie ergeben einen Geist, der zwei Körper beherrscht."

„Das heißt?"

„Das heißt, dass keiner von beiden die Vorherrschaft besitzt, sie können sich gegenseitig beeinflussen und ich kann durch Harrys Kopf sehen, was der dunkle Lord gerade tut … nicht was er plant. Es ist zu wirr, um irgendetwas in diesem Kopf zu finden, das uns irgendwelche hilfreichen Hinweise bieten kann… Harry hat versucht mir einige Dinge, die er erfahren hat zu sagen… die vermissten Schüler sind noch am Leben, aber er weiß nicht wo - und … und Dean ist tot, sowie Harry den Tod eines Menschen mit ansehen musste, den der dunkle Lord Gumbin genannt hatte."

„Und Voldemort?" Simon spürte einen eisigen Schauer über seinen Rücken laufen, als Dumbledore den Namen des dunklen Lords aussprach, ließ es sich aber nicht anmerken und fuhr unbeirrt fort:

„Der dunkle Lord … er … er hat Harry zwischenzeitlich gezwungen mir zu zeigen, wem ich verpflichtet bin. Ich musste mir einige abfällige Bemerkungen gefallen lassen, er hat keinen Zweifel an seinen Absichten gelassen … Er will nach wie vor meine Gabe."

„Kannst du sie trennen?"

„Ich wage es nicht", flüsterte Simon kaum hörbar und dachte an das Gewirr von Gedanken, in welches er vorhin eingesehen hatte, „Der dunkle Lord und Harry sind gleichwertige Gegner. Die Aussicht, dass sie sich von selbst trennen steht nicht sonderlich gut, demgegenüber ist das Risiko da mit hineingezogen zu werden, um sie auseinander zu reißen, viel zu groß. Es tut mir leid."

„Wenn sie nicht getrennt werden können, was geschieht dann mit Harry?"

„Mmh…" Simon seufzte und ließ sich die Frage ein paar Mal in Ruhe durch den Kopf gehen, „Obwohl die Gabe gleich ausgeprägt ist, hat der dunkle Lord die besseren Chancen. Er hat die größere Erfahrung, und durch viele schwarzmagische Verwandlungen ist er unabhängiger und vor allem skrupelloser." Simon erschauderte, „Er wird alles daran setzen die Verbindung zu kappen, um Harry dadurch zu einer leeren, willenlosen Hülle zu machen."

„Hattest du nicht behauptet, die beiden wären untrennbar miteinander verbunden?"

„Ja, hatte ich, aber nur unter der Voraussetzung, dass sich an den äußeren Umständen nichts verändert. Erreicht der dunkle Lord sein Ziel, seine Legilimentik durch das Kleptorus-Ritual zu perfektionieren, ist er der bessere Legilimentiker und wird dann Harry ohne Zögern vernichten können." Simon erschauderte, wie es jedes Mal passierte, wenn er an das Kleptorus-Ritual dachte. Zwar hatte er als Vampir bereits einen Vorgeschmack auf den Tod bekommen und vor diesem selbst keine Angst mehr, wohl aber vor den Qualen und den Schmerzen. Mit Mühe schob er den Gedanken beiseite und sah neugierig zu Dumbledore hinüber, der schweigend neben ihm stand. Seine Worte hatten die Sorgen und Befürchtungen des Schulleiters wahr werden lassen. Er hatte so viel Hoffnung in Harry gelegt, vielleicht zu viel, dass dies ein harter Rückschlag für ihn war.

Der Vampir musterte den Schulleiter eindringlich, fand aber selbst kaum tröstende Worte. Die einzige Hoffnung, die er ihm geben konnte, war, dass Harry lernte seine Legilimentik und Okklumentik zu beherrschen und somit wieder einen Teil seiner Unabhängigkeit zurück erlangen könnte, um vielleicht sogar eines Tages in der Lage zu sein, den dunklen Lord zu beeinflussen. Er musste aber im nächsten Atemzug seine Hilfe verweigern, denn alles was man Harry sagte, oder versuchte beizubringen, würde der dunkle Lord ebenso hören und lernen; eine weitere Konsequenz war daher auch, dass der dunkle Lord über Harrys Gedanken in der Lage war, Harrys Gegenüber zu ‚lesen' oder zu beeinflussen.

Nach dem Gespräch ging Simon noch einmal kurz zu Harry, doch dessen Situation war nach wie vor unverändert. Es war deprimierend, die Hoffnung der Zaubererwelt in einem derart erbärmlichen Zustand zu erleben. Mit Mühe riss er sich schließlich gegen vier Uhr morgens los und verließ das Schloss, um noch vor Sonnenaufgang wieder in seinem Unterschlupf, einer Höhle in den schottischen Highlands, zu gelangen. Den verbliebenen Schülern, die dort auf ihn warteten, erzählte er lediglich, dass Dean, dem dunklen Lord in die Finger gefallen und inzwischen von diesem getötet worden war. Doch über Harry verlor er kein Wort.

# - # - # - # - Ginny - # - # - # - #

Dicke Tränen liefen über Ginnys Gesicht. Es war nicht das erste Mal, dass sie bei Harrys Anblick weinen musste. Jede freie Minute saß sie an seinem Bett und dies nun schon seit mehreren Tagen. Meist war sie einfach da und musste hilflos mit ansehen, wie Harry irgendwelche unsinnigen Sätze von sich gab. Man hatte ihr zwar erklärt, was passiert war, doch hatte sie es nie verstanden und jetzt musste sie sich Sätze anhören, die zum Teil aus primitiven Beschimpfungen und Erniedrigungen bestanden und zum andern Teil reizende Liebeserklärungen für ihre Treue waren. Vorsichtig näherte sie sich dem Bett. Sie wusste nie wie Harry auf ihre Nähe reagierte, manchmal war sie sich nicht einmal sicher, ob er sie überhaupt erkannte.

Dieses Mal sagte er nichts, als sie seine Hand ergriff und sanft mit ihren Fingern darüber streichelte. Der Blick den Harry ihr zuwarf, war zuerst verwirrt, später lächelte er sie schweigend an. In diesen Momenten sprach er nie besonders viel. Schniefend wischte sie sich die Tränen aus dem Gesicht und versuchte zu lächeln, was ihr beinahe gelang.

„Ginny", flüsterte er, „Du musst nicht traurig sein und du darfst keine Angst um mich haben, bitte." Sie nickte und doch füllten sich ihre Augen erneut mit Tränen. Sie hatte Angst, sogar große Angst. Der Klos im Hals machte es ihr unmöglich irgendetwas zu erwidern und schweigend rückte sie ein Stück näher an Harry heran und zog ihn in ihre Arme. Sie vergrub ihr Gesicht in seine Schulter und weinte.

# - # - # - # - Harry - # - # - # - #

Auch Harry hatte Angst. Er spürte mit jedem Tag, der verging und an dem er gegen den dunklen Lord kämpfte, wie erschöpfend es war. Seine Kräfte ließen immer weiter nach und es blieb ihm oft nichts anderes übrig, als sich selbst Schmerzen zuzufügen, um seinen eigenen Körper zu spüren. Er wollte einfach nur fühlen, dass es ihn wirklich noch gab, dass er noch in der Lage war seinen Körper willentlich zu beeinflussen und, dass er sich von Voldemort abgrenzen konnte.

Obwohl Voldemort der Stärkere von ihnen war, verbergen konnte er nichts mehr vor Harry. Er konnte nichts mehr tun was Harry nicht mitbekam und das war Voldemort genauso bewusst wie Harry. Vielleicht war dies auch der Grund, weshalb der dunkle Lord seid dem Unfall nicht mehr bei den Geiseln gewesen war, oder mit Todessern wichtige Dinge besprochen hatte.

Madame Pomfrey verabreichte ihm jeden Abend einen Trank für traumlosen Schlaf, damit Harry wenigstens für kurze Zeit ruhig war und eine Chance bekam wieder neue Kräfte für den kommenden Tag zu sammeln. Meist schlief Harry nie länger als ein paar Stunden und trotz des Trankes glaubte er immer noch ganz, ganz vage mitzubekommen, was Voldemort gerade tat. Im Traum sah er Todesser, die Befehle entgegen nahmen, und er sah Hermine und die anderen Gefangenen, doch wenn er erwachte, wusste er kaum noch irgendetwas, was sich als hilfreich erweisen könnte. Schon allein der Gedanke, dass Harry nie wieder schlafen dürfte, um Voldemort außer Gefecht zu setzen, trieb ihn in den Wahnsinn.

Sein Wille versuchte alle irgendwie nützlichen Hinweise aus dem täglichen Kampf zu ziehen, um wenigstens ein Fünkchen Hoffnung auf eine Wendung zum Besseren zu sehen.

# - # - # - # - Madame Pomfrey - # - # - # - #

Es war spät in der Nacht. Harry hatte sich schreiend in seinem Bett aufgebäumt. Madam Pomfrey war durch die Schreie aus dem Schlaf aufgeschreckt. Seine Worte verstand sie nicht. Hastig stand sie auf und noch während sie sich einen Morgenmantel überwarf, rannte sie zu dem Regal, in dem sie ihre Zaubertränke aufbewahrte. Sie überlegte nicht lange und griff zielsicher nach einer kleinen schwarzen Flasche, bevor sie den Krankenflügel durch eine Seitentür betrat und an das Bett des Slytherins ging.

Harry reagierte nicht auf Ansprache und hatte seine Augen fest verschlossen. Sie war sich nicht einmal sicher, ob Harry überhaupt wach genug war, um irgendetwas aus seiner Umgebung wahrzunehmen. Mit sanften aber dennoch nachdrücklichen Druck, legte sie den Slytherin wieder zurück in die Kissen. Er wehrte sich immer noch heftig und schlug nach ihr. Es war nicht einfach den ungezielten Schlägen auszuweichen, doch irgendwie schaffte sie es, die kleine Flasche mit ihrer freien Hand zu entkorken und ihm einige Tropfen einzuflössen.

Harry hustete mehrmals heftig und seine Abwehr ließ rasch nach, sodass Madame Pomfrey den Siebtklässler schließlich loslassen konnte. Sie seufzte erleichtert auf. Der starke Beruhigungstrank schien fürs erste seine Wirkung zu tun, aber aus ihren Erfahrungen der letzten Nächte wusste sie, dass es nicht von langer Dauer sein würde.

Sie stand seufzend auf und holte aus ihrem Lager Verbandmaterial und noch weitere Tränke und Lösungen. Vorsichtig entnahm sie einen dicken Verband von Harrys rechten Oberschenkel und begutachtete die darunter liegende Wunde. Sie war nach wie vor entzündet und mit einem Tuch säuberte sie die Wundränder, bevor sie ihren Zauberstab zückte und erneut versuchte sie zu heilen. Es gelang ihr nicht, doch auch nach einer weiteren Begutachtung und mehreren Versuchen der magischen Wundheilung tat sich nichts. Harry stöhnte ihm Schlaf auf und seine Hand fuhr ungezielt über die Wunde. Wie auch immer er sie sich zugezogen hatte, die Entzündung wollte nicht weichen und schließlich bestrich sie sie mit einer antiseptischen Paste und verband sie von neuem.

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Einige Tage später betrat Madame Pomfrey, übermüdet und mit rot unterlaufenden Augen das Büro des Schulleiters, um ihren täglichen Bericht über Harrys Befinden abzugeben. Diesmal lag eine sehr anstrengende Nacht hinter ihr und sie hatte keinen Schlaf finden können. Erschöpft musterte sie den Schulleiter. Sie hatte ihn noch nie derart besorgt erlebt wie in den Tagen nach Harrys Zusammenbruch.

„Wie sieht es aus?" fragte er ruhig und legte den Tagespropheten beiseite, „Möchtest du einen Kaffee? … Ich denke du könntest ihn sehr gut gebrauchen." Mit einem Wink seines Zauberstabs ließ er einen Becher starken Kaffees erscheinen und schob ihn der Heilerin entgegen.

„Professor", fing sie müde an und rang nach passenden Worten, „Mr. Potter ist nach wie vor sehr unruhig und redet wirres Zeug." Sie nahm einen kräftigen Schluck Kaffee und ihr Blick wanderte durch das Fenster. Draußen regnete es wieder in Strömen und die aufgehende Sonne hatte es noch nicht durch die dicken Regenwolken geschafft.

„Ich habe letzte Nacht kein Auge zubekommen. Harry ist immerzu aufgewacht, wenn ein Schüler in den Krankenflügel kam. Es war einfach entsetzlich. … Er beschimpfte Mr. Creevey als wertloses Schlammblut, als er wegen eines fürchterlichen Ausschlags im Gesicht gebracht wurde. Des Weiteren hatte ich einen Schüler mit einer Krötenschleimvergiftung, einen wegen riesigen Tentakeln, ein weiterer Schüler wurde von seinem Schlafanzug gebissen und Miss Davis glaubt immer noch eine Katze zu sein. Harry hat sie alle aufs übelste beschimpft. … Mich würde es nicht wundern, wenn heute die ganze Schule über Harrys Zustand Bescheid wüsste."

„Ich hatte ganz vergessen, dass heute der erste April ist… war es schlimm?" Madame Pomfrey war sich nicht sicher, ob sie dem Schulleiter noch einmal wiederholen sollte, dass sie die ganze Nacht kein Auge zugemacht hatte, beließ es aber schließlich bei einem müden Lächeln und drehte die Tasse gedankenverloren in ihren Händen. Sie dachte an das Gespräch mit dem Schulleiter von vor ein paar Tagen und suchte erneut einen Weg das Gespräch in diese Richtung zu lenken.

„Professor? I-ich … hm … hast du…" Der Mut verließ sie und sie brach ab.

„In der Tat habe ich bereits mit Mrs. Benigus gesprochen", Madame Pomfrey lächelte. Es war erleichternd, dass Dumbledore von sich aus darauf zu sprechen kam, als hätte er ihre Gedanken erraten.

„Und?" fragte die Heilerin vorsichtig und sah von ihrer Kaffeetasse auf.

„Sie werden Harry aufnehmen. Allerdings müssen sie vorher die eine oder andere Zimmerbelegung verändern - Nicht Auszudenken, was passieren würde, wenn Harry in dem Zustand auf Mr. und Mrs. Longbottom treffen würde… sie können Harry frühestens Ende der Woche nehmen." Madame Pomfrey seufzte erleichtert auf. Sie wusste wie schwer der Schritt für den Schulleiter sein musste, doch sie wusste auch, dass Harry nie wieder der Alte werden konnte und die Versorgung des Jungen war zu aufwändig, als dass man ihm hier in Hogwarts noch helfen konnte.

„Ich danke Ihnen", murmelte Madame Pomfrey, „Da ist er sicher besser aufgehoben, als hier." Mit einer raschen Bewegung erhob sie sich, verabschiedete sich von Dumbledore und ging zurück in den Krankenflügel, wo Harry inzwischen wieder erwacht war.

# - # - # - # - Harry - # - # - # - #

Harry setzte sich in seinem Bett auf und sah sich interessiert im Krankenflügel um. Er hatte kaum Erinnerungen an die letzte Nacht, aber er spürte, dass die Schüler, die in den anderen Betten lagen, ihn mit Argwohn musterten. Müde rieb er sich die Augen, setzte seine Brille auf und starrte aus dem Fenster. Harry wusste nicht was der dunkle Lord gerade tat. Die Verbindung war schwach, aber weiter vorhanden.

Er hatte in der letzten Nacht wieder die Gefangenen gesehen, doch er konnte keine Hinweise auf ihr mögliches Versteck gewinnen. Sie lebten nach wie vor und wurden Rund um die Uhr von Todessern bewacht. Auch wenn er selbst nicht in der Lage war, etwas zu verändern, irgendwo in dieser fremden Gedankenflut mussten doch die nötigen Informationen zum Aufenthaltsort sein. Harry schloss die Augen. Der träge Strom der Gedanken begann sich erneut auf einen heftigen Sturm vorzubereiten und riss Harry rasch tiefer in Voldemorts Gedankenwelt.

„My Lord", Die rauchige Stimme von Morticia drang in Harrys Ohr, „Campbell hat das dritte Medaillon in Transsylvanien ausfindig gemacht. Er hat sich dem dortigen Clanführer angeschlossen. Ich denke es wird ein leichtes sein, ihn zu überlisten."

„Sehr gut", sagte der Lord desinteressiert, „Somit hätten wir, sobald meine Männer erfolgreich waren, vier."

„Fehlt uns nur noch das von Tepesch", sagte Morticia gequält und ihr Blick glitt unruhig durch den halbdunklen Raum, ohne gezielt etwas zu fixieren.

„Genau, … Tepesch hält sich derzeit in Amerika auf. Es ist deine Aufgabe ihn zu stellen und wenn möglich zu töten."

„Aber, aber my Lord…" Die Unsicherheit in Morticias Stimme verriet ihre Angst.

„Tepesch wird sich mir nie im Leben anschließen. Ich weiß wie mächtig er ist, aber er kann einer Vampirdame wie dir wohl kaum widerstehen."

„Sag, was hast du mit den Medaillons vor?" fragte Morticia und sie wich einen Schritt zurück, „Du mischt unsere Clans erneut gegeneinander auf und gefährdest den Frieden, wofür?"

„Morticia, es mag zwar hart klingen, aber das kann ich dir im Moment noch nicht sagen", widersprach der Lord. Harry wurde ganz plötzlich von einer Gedankenflut mitgerissen, die ihn immer mehr von dem Lord entfernte. Harry schrie, als es dunkler wurde. Die wirbelnden Gedanken, machten es ihm unmöglich irgendetwas zu denken. Er versuchte sich auf seinen Körper zu konzentrieren; seine einzig verbliebene Säule, die ihm noch Halt gab. Mehrmals schlug er sich, um nicht auch noch sein Körpergefühl zu verlieren. Der Schmerz ließ seinen Schrei in ein Stöhnen übergehen. Nur ganz vage nahm er den Krankenflügel und Madame Pomfrey wahr, bevor er ohnmächtig wurde.

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Als Harry wieder zu sich kam, war er allein. Die restlichen Betten waren verlassen und frisch bezogen. Sogar Madame Pomfrey war nicht in der Nähe. Harry ärgerte sich, dass er nicht herausfinden konnte, was nun weiter mit den Medaillons war und weshalb Voldemort sie haben wollte. Harry stand unsicher von seinem Bett auf. Auf Zehenspitzen schlich er über den kalten Boden zum Fenster. Es war Dunkel, bis auf den hellen rötlichen Streifen, der sich am Horizont abzeichnete, welches bedeuten musste, dass die Nacht gerade erst begonnen hatte.

Unschlüssig, was er nun tun sollte blieb er eine ganze Weile regungslos stehen. Auch bei Voldemort tat sich nichts. Harry spürte, dass er allein war, verschiedene Gedanken wirbelten planlos umher, doch Harry ignorierte sie und ohne darüber nachzudenken, verließ er, so wie er war, den Krankenflügel. Es war totenstill im Schloss und die Korridore waren allesamt verwaist. Eine Weile streifte er ziellos umher und folgte nur seiner Nase. Auch wenn er nur seinen Pyjama trug, nahm er die Kälte ringsherum nicht wahr. Er stieg unzählige Treppen hinunter, folgte zwei, drei dunklen Korridoren vorbei an den Klassenräumen für Verwandlung und Zaubereigeschichte, durchquerte die Große Halle in Richtung Eichenportal und stieg schließlich die dunkle Wendeltreppe hinab, die ihn zu den Kerkern brachte. Erst als er den Eingang zu Slytherinhaus erreichte, stoppte er. Harry murmelte das Passwort - die Steinwand glitt lautlos beiseite und mit Erstaunen blickte er in einen hell erleuchteten Gemeinschaftsraum, der fast leer war.

„Mr. Potter, was machen Sie hier?", fragte Professor Peony erschrocken und schaute rasch von Harry zu Dumbledore und wieder zurück. Der Slytherin sah ebenfalls vom Schulleiter zu seiner Hauslehrerin. Zwischen ihnen war ein großer Koffer, der ihm erstaunlich bekannt vorkam.

„Was haben Sie mit meinem Koffer vor?" fragte er zurück und sein Blick war nun starr auf Dumbledore gerichtet.

„Harry, bitte setz dich. Ich werde es dir erklären", sagte der Schulleiter beruhigend. Doch der Angesprochene dachte nicht daran, der Aufforderung zu folgen. Er spürte Voldemorts Einfluss wieder stärker und seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

„Was machen Sie mit meinem Koffer?" fragte er erneut, diesmal um einiges ungeduldiger.

„Harry ich- ich weiß nicht, wie ich es sagen soll, aber dein Zustand… Es ist so, dass du nicht länger in Hogwarts bleiben kannst, nicht wenn sich keine nennenswerte Verbesserung abzeichnet. Madame Pomfrey ist praktisch überfordert mit der derzeitigen Situation, und glaube mir; es ist nicht gerade…"

„Abschieben wollt ihr mich?" Harry hatte sich so gerade noch unter Kontrolle, dass er den Schulleiter nicht anschrie, aber er spürte wie die Beherrschung zu zerbröckeln begann. Zu seinem Leidwesen musste er einen erneuten Sturm fremder und zugleich fast bekannter Gedanken über sich ergehen lassen, die eine weitere Trotzreaktion im Keim ersticken ließ. Er brauchte eine Menge Energie, um sich gegen den Hass zu verwehren, den Voldemort dem Schulleiter entgegenschlug.

„Einen momentlang glaubte Harry sein Bewusstsein erneut zu verlieren, doch er kämpfte wacker gegen die rollende Welle fremder Gefühle in seinem Kopf an, und es gelang ihm Voldemort ein weiteres Mal in die Knie zu zwingen.

„Was habt ihr mit mir vor? Ihr werdet mich doch nicht zu den Dursleys zurückschicken?" ‚zu diesem Muggelpack, die nicht mal ein Recht darauf haben, von der Zauebrerwelt zu wissen und sogar auch noch mit Schlammblütern verwandt sind. Tot gehören sie, tot, hörst du! Tot! Tot! TOT!' Harry erschrak selbst über diese Gedanken. Innerlich wiederholte er immer das Wort tot. ‚Sie haben nicht das Recht dich aufzunehmen, sie wissen zu viel über uns und das ist nicht gut… Solche Muggel sind die größte Gefahr für unsere Welt, man muss sie töten, bevor sie uns verraten, uns jagen, uns töten… Ja Harry, gib dich deinen Hass hin; Ich weiß, dass du sie hasst…'

„NEIN!", schrie Harry, „Ich will nicht, Ich kann nicht. Hör auf" ‚Geh Heim zu dem Muggelpack, du tätest gut daran ihr Haus in Brand zu setzen' „SEI STILL; HÖR ENDLICH AUF; ICH WILL NICHT" Er wehrte sich gegen die Befehle Voldemorts, sein Körper war inzwischen zu Boden gesackt. Er hatte praktisch kaum noch eine Möglichkeit, den Befehlen etwas entgegen zu setzen.

Die Schmerzen, die sich plötzlich in seinem Kopf ausbreiteten, waren unerträglich und nur langsam wurde die Stimme in seinem Hinterkopf leiser. Stöhnend fuhr Harry über seinen Kopf und ertastete eine Platzwunde an der Schläfe, die stark blutete. Er wusste nicht genau, wie er sie sich zu gezogen hatte, doch der hämmernde Schmerz hinter der Wunde wollte nicht nachlassen. Er unternahm einen Versuch sich aufzurichten und biss heftig seine Zähne aufeinander, als er den Schwindel spürte, der ihn wieder zurück zu Boden gleiten ließ. Blinzelnd erkannte er den Schulleiter, der besorgt neben ihm kniete und zu ihm herabsah. Er wirkte besorgt, ja beinahe unglücklich.

„Ihr werdet mich nicht zu den Dursleys zurückschicken", wisperte Harry, „bitte… ich… ich…" Harry brach ab und spürte dicke Tränen in seinen Augen. Das würde er nie durchstehen. Voldemort würde ihn nicht Ruhen lassen, nicht bevor er seinen Willen bekommen hat.

„Nein Harry", sagte Dumbledore beruhigend, „Das wäre sicher keine gute Lösung. Wir werden dich im St. Mungos Krankenhaus unterbringen. Dort können sie dir sicher besser helfen, als Madame Pomfrey." Harry ignorierte den Schmerz und den Schwindel und richtete sich hastig und erschrocken auf.

„WAS?" schrie er, „Aber ihr könnt doch nicht… nein nicht ins St. Mungos… die können mir da nicht helfen… niemand kann das: HÖRT IHR: NIEMAND." Sein Blick war fast flehend und er kämpfte gegen eine drohende Ohnmacht.

„Genau das ist es ja, warum du auch nicht hier bleiben kannst…", sagte Dumbledore ruhig und versuchte Harry mit sanfter Gewalt wieder zurück in eine liegende Position zu bringen. Harry gab nur wenige Augenblicke später nach, da das Pochen in seinem Kopf nicht aufhören wollte und die Übelkeit zunahm. Der Schulleiter zückte seinen Zauberstab: „Bleib ruhig liegen, ich werde dir erst einmal die Wunde heilen, dann geht es dir sicher ein wenig besser. Du hast deinen Kopf ganz schön heftig auf den Boden geschlagen… Einen Moment…"

„Professor, ich – ich bin nicht so verrückt, Sie können mich nicht auf die…"

„Beruhige dich", wiederholter der Schulleiter und für einen Moment hielt Harry sogar still. Etwas warmes durchströmte seinen Kopf und dort wo die Wunde klaffte brannte der Schmerz noch ein letztes Mal auf, doch verebbte als der Zauberstab sie berührte.

„Harry, dein Zustand scheint unumkehrbar, wie du bereits gesagt hast, kann dir NIEMAND in diesem Kampf beiseite stehen. Wer weiß, wie lange du kämpfen musst, um wieder ein geregeltes Leben führen zu können. Es tut mir leid, aber es sieht so aus, als hätten wir keine andere Wahl."

# - # - # - to be continued - # - # - #

„Einen momentlang glaubte Harry seine Bewusstlosigkeit erneut zu verlieren

Simon lief ein eiskalter Schauer über den Rücken - schon wieder, vielleicht sollten wir ihm mal ein Anorakjäckchen schenken, besser: erschauderte