Hallooo!

Na, alle noch da? Ich frag nur, weil ich für´s letzte Chap nur 2 Reviews gekriegt hab...mhmm...nicht mehr interessiert? Wenn doch, dann schreibt mir doch bitte eins #anfleh´#

Na ja, glücklicherweise sind da ja noch Gugi28 und ChibiSaphir. Bedankt euch bei denen, denn sie haben mich angespornt sofort weiter zu schreiben. #g#

Hab mich gleich am Sonntag hingesetzt und das Chap runtergetippt.

Es war eigentlich gar nicht geplant. Dieses Kapitel sollte eigentlich Harry und Draco´s erstes Zusammentreffen beinhalten, aber irgendwie... Ich hatte vor Draco´s Flucht nur in ein paar Sätzen zu beschreiben, das ist jetzt doch ziemlich lang geworden und beim anderen Teil des Kapitels hab ich einfach mal so drauflos geschrieben. Aber ich muss sagen, dass ich sehr froh bin es geschrieben zu haben...

Ich finde es eigentlich ganz gelungen, würd´ mich interessieren was ihr davon haltet.

Reviewantworten:

ChibiSaphir:

#knuddel#Schon wieder so ein tolles langes Review von dir! Juhuu! Ja, Harry hat ne ziemliche Wut auf die Zaubererwelt und diese Wut wird auch noch größer werden...Natürlich ist es feige einfach so von ner Brücke zu springen, aber für ihn gibt´s einfach keinen anderen Ausweg mehr... und sein Mut...ich glaube er besitzt sehr viel davon, aber er wird im Moment von Zorn und Traurigkeit davon abgehalten, den auch zu zeigen... Ob sich das noch ändern wird...?#g#

Zu deinen Vermutungen... #hach# ich liebe sie... also was ich schon mal sagen kann, ja, sie werden sich auf der Brücke treffen! Und dazu wie´s dann weitergeht...eine deiner Vermutungen ist richtig. Ich sag aber noch nicht welche...hehehe...wirst du im nächsten Chap sehen...

Gugi28:

Wieder ein total schmeichelndes Review... Schön, dass du meinst, dass man Harry´s Gedanken gut verstehen kann. Dann haben sich meine tausend Änderungen ja gelohnt. Das war nämlich erst ein bisschen durcheinander...und was das Happy End angeht, ich kann dir nichts versprechen, es erscheint mir bei dieser Story einerseits sinnvoll und andrerseits auch wieder überhaupt nicht...ich finde es sehr schwer das zu entscheiden. Na ja, es ist jedenfalls noch nichts sicher...

So, nach meinem mal wieder viel zu langem Vorwort, den wahrscheinlich eh keiner gelesen hat, kommt jetzt endlich das Chap! Obwohl eins noch...

Widmung: ChibiSaphir ..., als Dank für deine langen Kommies #g#

No walls any longer
the sky goes till infinity
Surrounded by the beauty of nature
There my pain will end

All the cruelity I´ve been going through
All my grief, sadness, desperation
All my lonleyness will fade
Today, my pain will end

(My pain will end by daughter-of-deep-night)#g#

Flight into my dreamworld

Kapitel 3: No walls, the sky goes till infinity

Regen prasselte auf das Geländer der Brücke, starker Wind wehte Blätter durch die Luft. Ein Gewitter nahte.

Die Augen des jungen blonden Mannes, der in der Mitte der Brücke am Geländer stand, ruhten auf dem reißenden Fluss unter ihm.

Er störte sich nicht daran, dass seine mittellange blonden Haare triefnass waren und sich immer wieder Wassertropfen von seiner Kleidung lösten und zu Boden fielen.

Eigentlich war ihm dieses Wetter sogar ganz Recht. Wer wollte sich schon in einer Nacht umbringen, wo überall Sterne glitzerten, leichter Wind die Nase kitzelte und stilles Wasser, dass das Licht des Mondes widerspiegelte, zeigte wie schön die Welt doch eigentlich war?

Aber eigentlich faszinierte ihn sogar dieses stürmische Regenwetter. Er war so lange nicht mehr draußen gewesen, hatte statt der wunderschönen Natur nur kahle Mauern gesehen, die ihn einsperrten.

Er blickte hoch in den Himmel.

Hier gab es keine Mauern, er ging hoch bis in die Unendlichkeit.

Seine Augen wanderten wieder etwas nach unten. Durch den Regen und die Dunkelheit konnte er nicht weit sehen, aber ihm reichte schon die Gewissheit, dass es dort nicht endete, weiter ging, weiter und weiter ohne irgendeine Begrenzung...

Der Regen wurde noch etwas stärker, es gab wohl so gut wie niemanden der jetzt noch draußen war.

Aber er genoss es.

Das Gefühl von Regen auf seiner Haut war ihm mit der Zeit schon so fremd geworden.

Es war schön die Natur noch ein letztes Mal in vollen Zügen genießen zu können, bevor er diese Welt für immer verließ.

Es war schön nicht in einem Käfig zu sterben, sondern hier.

Ja, das hatte er mit seiner Flucht beabsichtigt und er war unendlich froh, dass er es geschafft hatte. Es war schwierig gewesen, aber die Mühe auf jeden Fall wert.

Sein letzter Blick würde nicht kalten Wänden oder grinsenden Todessern gelten, nein, er würde auf die Tiefen des Flusses gerichtet sein und seinem, sonst so von Gewalt geprägten Leben einen friedvollen Abschluss verleihen.

Die meisten Leute würden wohl eher nicht sagen, dass ein Tod in einem reißenden Gewässer friedvoll ist, aber sie hatten nicht erlebt, was er erlebt hatte. Sich nie so gefühlt, wie er sich gefühlt hatte, sie waren nicht über 5 Monate lang in einem winzigen Raum eingesperrt gewesen.

Er setzte sich auf das Geländer, gleich würde es zu Ende sein. Endlich würde der Schmerz enden…

Wo würde er hinkommen, nachdem er sich den rauschenden Fluten ergeben hatte?

Würde er seine Traumwelt finden?

All die Unwissenheit ließ ihn jedoch nicht an seinem Vorhaben zweifeln. Er wollte seinen Plan nicht aufgeben und er konnte es auch nicht, denn die Todesser suchten ihn gewiss schon überall und sie würden ihn so lange suchen, bis sie ihn gefunden hatten.

Wenn er jetzt nicht sprang, würden sie ihn wieder einsperren, quälen…vergewaltigen. Seine Flucht hatte sie bestimmt ziemlich wütend gemacht. Die Flucht ihres „Spielzeuges"…

Flashback

Er hatte so lange auf diesen Augenblick gewartet und heute war es endlich so weit.

Er hatte zufällig gehört, als er an der Tür gelauscht hatte, wie zwei Todesser sich darüber unterhalten hatten, dass ein Treffen stattfinden sollte. Ein Treffen, bei dem Voldemort wohl irgendwelche neuen Pläne besprechen wollte. Es sollte nicht hier im Schloss stattfinden.

Also war Voldemort weg und hatte außerdem noch einige seiner stärksten Gefolgsleute mitgenommen. Es konnten nicht mehr viele Todesser im Schloss sein.

Ideale Voraussetzungen für seine Flucht.

Aber trotzdem würde es nicht einfach werden. Erstmal galt es aus dem Raum, in den er eingesperrt war, heraus zu kommen.

Und dann musste er aus den Kerkern gelangen, die aufgebaut waren wie ein Labyrinth. Sie bestanden aus hunderten von Wegen, die es einem sehr schwer machen ihnen zu entfliehen.

Aber das Ganze hat auch einen Vorteil. Die allermeisten Todesser hatten hier nicht oft zu tun und kannten sich so dort auch nicht besonders gut aus. Außerdem konnte er, wenn er schnell durch die verschiedenen Gänge lief, Verfolger leichter abschütteln.

Danach musste er nur noch durch die Eingangshalle.

´Okay, genug nachgedacht, es ist Zeit den Plan in die Tat umzusetzen.

Viel Glück, Draco Malfoy. Du hast nur diese eine Chance.´

Sie dachten, er wäre schwach und ohne Hoffnung. Aber das stimmte nicht. Sicherlich, das eingesperrt sein, die Vergewaltigungen, das alles hatte seine Spuren hinterlassen.

Tiefe Spuren.

Aber dieser Traum, diese Hoffnung, von hier weg zu kommen und in Frieden und Freiheit sterben zu können, gab ihm unendlich viel Kraft. Kraft, von der er noch nicht einmal wusste, dass er sie besaß.

Er hatte keinen Zauberstab mehr, um die Tür von „seinem Zimmer" zu öffnen, aber er fühlte sich so stark, er wusste, er konnte es auch ohne. Draco wusste nicht wie er es anstellen sollte, also verließ er sich ganz auf sein Gefühl.

In ihm bündelte sich seine Magie

erfüllte ihn gänzlich

es war ziemlich seltsam.

Er schloss die Augen

und gab sich ihm hin, dem Gefühl,

konzentrierte sich gänzlich

auf das was er tun wollte.

Mit reiner Willenskraft öffnete er die Tür.

Das erste Hindernis war überwunden.

Er war ganz schön überrascht. Er hatte das erste Mal stablose Magie benutzt.

In Notsituationen gelangen einem wohl auch manchmal Dinge, die man sonst für schier unmöglich gehalten hätte.

Aber der schwierigste Teil der Flucht folgte noch.

Zwei Sekunden nachdem die Tür aufgesprungen war, ging schon ein lauter Alarm los.

Jetzt hieß es rennen.

Und Draco rannte, so schnell, wie er wohl noch nie im Leben gerannt war.

Den Ausweg aus diesem Labyrinth zu finden war noch schwieriger, als er gedacht hatte. Die unzähligen Gänge verwirrten ihn ungemein. Und auch die herumlaufenden Todesser erleichterte es nicht wirklich.

Er war schon einige Male knapp davor gewesen gefangen zu werden.

Was sollte er bloß tun? Er musste doch hier raus! Er wollte endlich sterben! Dieser Welt entfliehen…

´Wo ist nur dieser verfte Ausgang aus dieser Hölle?

Tränen bannten sich langsam ihren Weg sein Gesicht herunter. Ein Schluchzen entfuhr ihm. Er war total verzweifelt.

Wenn sie ihn jetzt fangen würden, würde er nie mehr hier herauskommen.

Nie mehr!

Er würde immer hier bleiben müssen!

Ihnen ausgesetzt sein…für die Ewigkeit…

Doch dann kam seine Stärke zurück.

Ihm wurde klar, wenn er weiter heulen würde, würde er es nie schaffen. Er musste auf sich vertrauen.

Er durfte die Hoffnung nicht verlieren…

…wenn er sie verlor, war er selbst verloren…

Er rannte weiter, diesmal begleitet von großer Kraft, die ihm den Weg zu zeigen schien.

Und plötzlich war da das Licht.

Licht, das er schon so lange nicht mehr gesehen hatte.

Obwohl es nur schwach war(Todesser mochten hellerleuchtete Räume nicht so) und nur aus dem Spalt unter der Tür kam, blendete es ihm.

Es zeigte den Ausgang aus den dunklen Kerkern an…

Er lief ein paar alte Steinstufen hoch und hielt vor der Tür an, um zu überlegen, was er tun sollte. Davor würde bestimmt eine Wache stehen. Stablose Magie schien ihm die einzige Lösung zu sein.

Also…ich schaffe das…Magie bündeln…konzentrieren…und los!

Mit einem Ruck riss er die Tür auf!

Der davor stehende Todesser hatte sich noch nicht von dem Schreck erholt, da wurde er auch schon von einem Magieschwall getroffen, taumelte und fiel ohnmächtig nach hinten.

Draco würdigte ihn keines Blickes mehr und lief etwas außer Atem weiter.

Er hatte schon fast sein Ziel erreicht, als er ihn vor dem Tor zur Freiheit stehen sah.

Seinen Vater.

Seit wann war er aus Askaban raus?

´Jetzt ist alles aus.

Draco war wie erstarrt; hatte die Sache mit der stablosen Magie schon ganz vergessen.

Einen Moment sah er in die Augen seines Vater, er war sich sicher, dass er ihn ebenfalls gesehen hatte.

Aber dann wandte Lucius Malfoy sich plötzlich ab und ging in eine andere Richtung davon.

Draco konnte nicht glauben, was er sah.

Sein Vater schenkte ihm die Freiheit.

Aber jetzt hatte er keine Zeit weiter darüber nach zu denken.

Er schlug die Tür hinter sich zu und rannte, rannte immer weiter, weg von diesem Schloss des Grauens weg von den Todessern, bis er nicht mehr konnte.

#Kein Vater kann es mit ansehen, wenn sein Sohn gequält wird. Auch ich nicht. Draco, ich weiß, ich war nie der Vater, den du dir gewünscht hast. Ich war nie für dich da. Bin grausam und kalt.

Der Dunkle Lord hat meine Seele vergiftet.

Glaub´ mir, ich wollte deine Mutter nicht umbringen, aber…

Ich bin schwach…

Ich bewundere dich, für deinen Mut dich dem Dunklen Lord entgegenzustellen.

Dass zu tun, was ich nie konnte…

Ich will, dass du wenigstens in Frieden sterben kannst…

von deinen Leiden erlöst wirst…

Ich liebe dich, mein Sohn…#

Flashback/Ende

´Mein Vater ist mir ein großes Rätsel... Ich hasse ihn, er hat meine Mutter getötet..., aber ich bin ihm unendlich dankbar, dass er mich gehen lassen hat.

Er hätte verhindern können, dass mein Traum wahr wird...

Der Traum in Frieden zu sterben...

Ich bin so überrascht, dass ich selbst noch so viel Kraft in mir zu haben scheine.

Woher nahm ich sie?

Vielleicht war ein bisschen Hoffnung alles was ich brauchte...´

TBC

Reviews?

Übersetzung:

Auch wenn´s diesmal vielleicht nicht unbedingt nötig ist...

My pain will end
(by daughter-of-deep-night)

Mein Schmerz wird enden

Keine Mauern mehr
Der Himmel reicht bis in die Unendlichkeit
Umschlossen von der Schönheit der Natur
Dort wird mein Schmerz enden

All die Grausamkeit, die ich erlebt habe
All der Kummer, die Traurigkeit, Verzweiflung
All meine Einsamkeit wird verschwinden
Heute wird mein Schmerz enden