Pride vs. Desire
Autor: Frozen
E-mail: Frozen@gmx.at
Titel: Pride vs. Desire
Anime: Dragonball Z
Pairing: Goku/Vegeta
Warnings: Lemon (*sabber* *sabber*) violence (gehört zu den beiden eben dazu!) sap (O.O ... was für ne Mischung.... aber das gehört zu mir) und von mir- zusätzlich mein Erstlingswerk an DBZ-ff!!
Time: Erm.... gute Frage... also nach dem traaagischen Ende von Dbz... (DAS SICH KAKAROTT-DER BAKA, TRAUT GETA ALLEIN ZU LASSEN! *hmpf*) und den ganzen Geschehnissen zwischen den beiden Vollblutsaiyajin hab ich keine Ahnung wo das einigermaßen dazupassen könnte....
Aber mit etwas künstlerischer Freiheit und vieeeel Toleranzà Buu/Boo is besiegt und allen geht's gut. Das Leben geht einfach friedlich weiter ohne GT oder dem großen Tunier....
Doch so bezweifle ich den wirklich Zusammenhang mit dem Anime.
Kommentar: Falls irgendjemand hier was spanisch vorkommen sollte... SORRY! (und... schiebt es einfach auf die macht unserer hellen Scheibe am Nachthimmel, ja? *ganzliebschau*)
Widmung: nun ähh.... ich widme das jetzt meiner sis! (weil es sie sicher aufregen würde so eine story gewidmet zu bekommen! *fg*)
Disclaimer: gehört alles nich mir, ich borgs mir nur aus und stell Blödsinn damit an ^^ und mit Blödsinn verdient man bekanntlich auch kein Geld! *g*
„..." = Gesagt
... = Gedacht
//...// = Innerer Monolog
kursiv = Innere Stimme- Gewissen
~*~ Pride vs. Desire ~*~Du einzig' Lieb', aus einz'gem Hass entbrannt,
zu gern hät' ich's aus meinem Herz verbannt.
Das es die Lieb', so übel mit mir meint,
dass ich muss lieben den gehassten Feind!
(kleiner Ausschnitt aus Shakespears „Romeo und Julia", etwas verändert)
Sanft spielte sich der Wind mit den weißen Vorhängen, die einem tanzenden Nebel glichen. Jeder neue Windhauch schlüpfte unter dem seidigen Stoff hindurch, genoss die ewige Freiheit in vollen Zügen und tanzte durch den Raum. Frech zerrte er leicht an einer Decke, die aber in festen Griff nicht loszubekommen war und so kühlte er aus Trotz die warme Haut der Schlafenden. Langsam bekam er gefallen daran, streichelte weiter über jedes Stück der Körper das er erhaschen konnte, glitt in schnellen Bewegungen erneut darüber. Von den starken Muskeln, des einen beeindruckt, die nicht unter der Decke verborgen waren, betrachtete er das ungleiche Paar in seinem Bett. Das Bild vor ihm sah so friedvoll aus, wie die perfekte Harmonie, glich einer beruhigenden Musik und man könnte meinen der Wind belächelte es liebevoll. All die wilde und neckende Art war verschwunden, wurde zu einer sanften und zärtlichen. In seinen Liebkosungen bemerkte der Wind die weichen Haare, welche gar nicht so aussahen und so sein Interesse weckten. Sofort fegte ein kleiner Windhauch über die schwarzen Haare, welche von ihm dirigiert auf und ab wippten, gaben den Takt zu dem Spiel an. Zu der kühlenden Luft gesellte sich auch in ruhigen gleichmäßigen Zügen der Atem des Ehepaares. Ihre Gesichtszüge wirkten sanftmütig, sodass man annehmen konnte beide würden tief und fest schlafen. Vergasen alles was schlecht war und was sie unter Umständen hätte stören können.
Doch ganz war dem nicht so. Neben dem gelassenen Ausdruck auf dem Gesicht des Mannes schlich sich ein konzentrierter dazu, ließ ein kindliches Lächeln auf den Lippen erstarren und zu einem ersten Gesichtsausdruck werden. Dort konnte man die Anspannung lesen, ein Bote, der es so eilig hatte als würde er eine Kriegserklärung transportieren. Und doch blieb der Bote ruhig, wartete ab...
Mit einem ungeheuren Tempo schoss Vegeta über die Landschaft, ein genaues Ziel vor Augen. Wie immer waren seine Muskeln festangespannt und Hass und Hochmut zeichneten sein Gesicht. Von außen wirkte der Saiyajinprinz selbstbewusst und sicher, jedoch tobte sein inneres.
Kurz schwankte der fixierte Blick vom Horizont ab und schielte zum Himmel.
Der Mond. Vollmond. Leicht versteckt hinter etlichen Wolken die in dieser Nacht den Himmel verdeckten und alles in noch tiefere Dunkelheit rissen. So gut es ging wurde wieder auf den Horizont gestarrt die kleinen Mondfetzen ignoriert. Vegeta war sich sicher, das seine eigene Aufregung wegen der hellen Scheibe über ihm war und doch fühlte er sich durch den Vollmond sicherer, denn diese Nacht war für Saiyajins wie geschaffen. Um so näher er seinem Ziel kam, was zu bemerken mit übermenschlicher Geschwindigkeit geschah, um so mehr juckte es in seinem Körper. Dieses Kribbeln versetzte ihn in Kampflust, ein Hochgefühl welches für einen Krieger kaum ein schöneres existierte.
Der Wind peitschte ihm ins Gesicht, zerrte an seinem ganzen Körper und doch ließ sich der Fliegende nicht beirren, schoss weiterhin über dem Boden unter ihm hinweg. Sein Ki umhüllte ihn dabei, dass er ganz in weiß leuchtete. Kurz dachte Vegeta daran vom Boden aus wie eine Sternschnuppe für die dummen Menschen zu wirken, falls ihn überhaupt jemand zu dieser nächtlichen Stunde bemerken würde.
Ob sich dieser Jemand dann etwas wünschen würde? Der Gedanke allein war schon absurd, immerhin wollte er doch einst der Menschheit den Tod bringen! Und nun dachte jemand er würde Wünsche erfüllen?
Im Übrigen glaubte der Saiyajinprinz nicht an diese öden Menschenbräuche, für ihm zählten noch immer die Regeln seines Volkes. Selbst wenn dieses mit Ausnahme von ihm selbst und eines naiven Unterklassenkriegers ausgerottet war.
In seinen Gedanken vertieft wäre er beinahe über das Haus der Sons hinweggeflogen, doch so stand er jetzt ruhig in der Luft und blickte auf das Gebäude unter sich. Das sein Herz aus unergründlichen Ursachen jetzt noch schneller schlug, als es den ganzen Tag ohnehin schon getan hatte, regte ihn doch etwas auf.
Er würde doch wohl nicht Angst haben, oder? Niemals! Er war der Prinz eines stolzen Kriegervolkes und Angst war ein Begriff den er nicht zu kennen hatte.
An dieser „Tatsache" festhaltend, sank er langsam tiefer und steuerte dabei auf ein Dachfenster zu, dessen Fenster geöffnet war. In dem Raum dahinter konnte er schon die starke Kraft seines Erzfeindes ausmachen und die mickrige dessen ewig kreischender Frau ChiChi, die Vegeta bis auf den Tod nicht ausstehen konnte.
Mit zorniger Miene blickte er durchs Fenster und sah auch sofort den jungen Saiyajin und ChiChi in dem großen Ehebett liegen.
Die schwarzhaarige Frau hatte sich leicht zusammengerollt und in die Decke gekuschelt, während ihr Mann auf dem Rücken lag, wobei die Decke seinen Oberkörper entblößte und gute Sicht auf die strammen Muskelpartien gab. Ohne noch lange nach zu denken flog Vegeta durch das Fenster und kam mit einem leisen Klack seiner Schuhe am Holzboden des Zimmers auf. Mit einer fast geräuschlosen Bewegung drehte er sich wieder zu Bett um. Schier eine Ewigkeit verharrte der Saiyajinprinz in dieser Stellung, betrachtete nur weiterhin den schlafenden Krieger.
Als er sich selbst bei seinem Handeln ertappte drehte er sich schnell wieder um. Im Raum war es benahe Totenstill, sodass Vegeta sein eigenes Herz schlagen hören konnte und das pochende Blut in seinen Ohren. Jedoch ließen ihn seine Instinkte nicht im Stich, das er sehr wohl mitbekam, als hinter ihm die Decke raschelte und Gokus Ki um einiges in die Höhe ging. Kaum nach dieser Feststellung vernahm er sicher gesetzte Schritte hinter ihm, die immer näher kamen.
„Hast du dich also endlich entschieden?" lauteten kurz und bündig die Worte seines Hintermanns, worauf Vegeta still nickte. Danach drehte sich der Prinz wieder zurück sodass er direkt in die tiefschwarzen Augen seines Gegenübers schauen konnte, in denen das gleiche Feuer loderte wie in seinen. Erst wenige Sekunden später senkten sich die Augen des Älteren und musterten den Körper vor sich.
Son Goku hingegen bemerkte nicht die Blicke die weiterhin auf sich ruhten und stapfte in seiner Boxershort zurück zu Bett, wo er sich seinen Kampfanzug von einem Stuhl angelte, der daneben stand.
Noch immer still und regungslos beobachtete Vegeta wie sein Gegenüber flink in seine Klamotten schlüpfte und dann überlegend auf seine Frau sah. Zwar konnte sich dessen der Prinz nicht hundertprozentig sicher sein, immerhin sah er nur auf einen Rücken, jedoch wäre es nur typisch für Kakarott sich zu verabschieden. Und so bestätigte sich des Prinzen Ahnung, als sich der Jüngere Saiyajin zu seiner Frau beugte, ihr sanft über dem Kopf streichelte und einen Kuss auf die Stirn platzierte. ( An.d.A.: GOMEN NASEI!!! *tiefverbeug* es tut mir leid!!! Ich hasse ChiChi eigentlich... aber ein eifersüchtiger Prinz ist eben zuuu schön! *zufriedenkicher*) Nur schwach konnte Vegeta hören das Goku, ChiChi irgendwas ins Ohr flüsterte, leider hatte er nicht so gute Ohren wie Piccolo. Neugierig war er schon was sein Feind denn nun seiner Frau angesichts der Situation in der sie beide sich befanden gesagt hatte, aber fragen würde er niemals!
„Tss, Liebe! Alles Schwachsinn! Das diese Niete nicht bemerkt wie dieses dämliche Weib einen Schwachpunkt für ihn darstellt! Idiot!!" grummelte Vegeta zu sich und wollte gerade zu einem abwertenden Knurren ansetzten, als der jüngere wieder seine Schultern straffte und zu schweben begann. Mit einem gehauchten: „Gehen wir." Flog er aus dem Fenster, ohne den Prinzen auch nur eines Blickes zu würdigen.
Dieser schickte noch einen mordenden Blick auf die schlafende Menschenfrau ehe er es seinem Vordermann gleich tat, welcher in luftiger Höhe auf ihn wartete.
„Wohin?"
Wieder so eine knappe Frage des sonst so gesprächigen Saiyajin. Alles wirkte plötzlich so komisch und unwirklich. Besonders das gelbe Licht des Mondes das cremig auf sie herab schien.
Genauso wie bei ihrem letzten Treffen...
~*~Flashback~*~
~*~ Ende Teil 1 ~*~
