Made01: ähm, wo genau ist da der Widerspruch? Ja ich weiß, dass es etwas KOMPLIZIERT geschrieben ist, aber an der stelle sehe ich jetzt gerade keine Logikfehler- vielleicht bin ich ja auch blind :D Vielen dank für dein review ;) !
Amanda: das freut mich :D
Dragon: da wäre dann bereits das neue chap ;)
The night of zentaurs: ja, glaub ich auch ;) auchhabenwill Hier ist Essssss :D
Darkprincess: hm.. überleg.. also beim anderen forum funkt das- keine ahnung, wieso es hier nicht geht. Sorry, tut mir leid, aber die URL müsste stimmen ;)
Wenn du unbedingt sehen willst, schick ich es dir per e-mail ;)
©hP 2 ScH SlYtHêRîN
Am späten Nachmittag flohte ich wieder nach Hause. Dort angelangt verzog ich mich sofort in mein Zimmer, wo ich auch für die nächsten vier Tage größtenteils blieb. Ich hatte keine Lust auf eine Auseinandersetzung mit meinen Eltern. Am 1. September war es dann endlich so weit, ich konnte nach Hogwarts zurück. Bereits um acht Uhr morgens verließ ich unser Haus ohne mich von meinen Eltern zu verabschieden. Ich fuhr mit einem Muggelbus bis zum Bahnhof. Dort trat ich durch die Absperrung und setzte mich auf eine Bank, wo ich durch eine Anzeigetafel, vor der Sicht der anderen, geschützt wurde.
Drei Stunden später saß ich im Hogwarts Express auf dem Weg nach Hogwarts. Ich hatte ganz hinten noch ein fast leeres Abteil gefunden, wo außer mir nur noch zwei Erstklässler saßen. Doch das machte mir nichts aus, so hatte ich wenigstens meine Ruhe. Das einzige Problem war, dass sich die nächsten Toiletten in der Mitte des Zuges befanden und ich durch den halben Zug trotten konnte, bis ich endlich für kleine Mädchen gehen konnte.
Auf dem Rückweg kamen mir dann auch schon Slytherin entgegen. Ich machte mich so klein wie möglich und wollte mich an ihnen vorbei schleichen. Ich hoffte inständig, dass sie mich doch übersehen würden, doch diesen Gefallen taten sie mir nicht. Schon hörte ich Snapes Stimme:
„Na, wen haben wir den da? Das kleine Schlammblut! Bist du immer noch auf dieser Schule, wann werden sie endlich anfangen euch alle von der Schule zu werfen? Ihr seid es nicht wert dort unterrichtet zu werden und zu Hexen oder Zauberer ausgebildet zu werden."
Ich drehte mich langsam zu ihm um und meinte dann regungslos:
„Wenn du dieser Meinung bist kann ich dir auch nicht mehr helfen. Doch wenn nicht wir Muggelstämmige oder Halbblüter viele von euch Reinblütern geheiratet hätten, wärt ihr schon längst ausgestorben. Und noch was, wenn ihr alle von uns töten wollt, dann beginnt doch gleich Mal bei eurem ach-so-tollen Anführer, der ist nämlich auch ein Halbblut."
Mir war klar, dass ich zu weit gegangen war, aber das musste ich einfach mal loswerden. Dieser Mann, der sich groß als Lord Voldemort aufspielte, redete doch tatsächlich davon, man müsste alle Muggelstämmigen und Halbblüter ausrotten, dabei war er selber einer. So etwas konnte ich nicht verstehen. Das war doch nur noch lächerlich.
Einen Augenblick später traf mich auch schon ein mir unbekannter Fluch. Ich blieb genau so stehen wie ich war, konnte mich allerdings nicht mehr bewegen. So sah ich auch nicht was neben mir geschah, sondern konnte nur Crabbe, Malfoy und Goyle wahrnehmen, die von vorne auf mich zukamen. Kurz darauf spürte ich auch schon überall auf meinem Körper ihre Hände. Malfoy lehnte sich dicht an mein Ohr und flüsterte:
„Für was anderes seid ihr nicht zu gebrauchen."
Ich kam mir so hilflos vor. Ich konnte nichts machen, mich nicht bewegen, nicht wehren und auch nicht um Hilfe rufen. In Momenten wie diesen, wäre ich dankbar gewesen auch nur einen einzigen Freund zu haben. Dieser hätte sicher nach mir gesehen, wenn ich so lange weggeblieben wäre. Doch so konnte ich auf keine Hilfe hoffen und auch wenn ich meinen Mund hätte bewegen können, hätte ich nicht gewusst nach wem ich hätte schreien sollen. Goyle und Crabbe kamen immer näher, sie wurden richtig geil, und betatschten mich an allen möglichen Stellen. Malfoy riss mir währenddessen meinen Umhang, den ich bereits anhatte, herunter und machte sich nun an der Bluse zu schaffen. Wenn ich mich hätte bewegen können hätte ich mich sicher übergeben müssen, so schlecht wurde mir dabei. Schön langsam kam er mit einem selbstgefälligen Grinsen zum letzten Knopf. Mit einem widerlichen Lächeln öffnete er diesen und ließ auch meine Bluse zu Boden gleiten. Nun stand ich nur noch mit einem Rock und meinem BH vor diesen Perverslingen. Goyles Finger glitten zum Verschluss meines BHs und öffneten auch diesen, wenn auch etwas umständlich. Mit seinen dicken Würstchenfingern streifte er ihn von meinen Schultern. Schon waren wieder ihre Finger überall auf meinem nun ungeschützten Oberkörper.
Plötzlich hörte ich jemanden hinter mir etwas rufen. Ich konnte nicht sehen wer es war und auch nicht wirklich erraten was geschah. Doch einen Augenblick später konnte ich mich wieder bewegen. Meine Füße gaben nach und ich fiel zu Boden. Tränen bannten sich einen Weg über meine Wangen. Gerade noch rechtzeitig stütze ich mich mit meinen Händen ab und übergab mich. Neben mir lagen Regungslos meine Peiniger. Mein Retter beugte sich zu mir herunter und sah mich sorgenvoll an.
„Tut dir irgendetwas weh? Kann ich dir irgendwie helfen?" meinte er mit einer sanften Stimme. Mir war in diesem Moment nicht einmal bewusst, dass ich halbnackt vor James Potter kniete. Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren. Schluchzend warf ich mich um seinen Hals. Ich klammerte mich an ihn wie ein Ertrinkender an einen Grashalm.
Potter hob mich auf und trug mich an einem ebenfalls besorgt dreinblickenden Sirius Black und einigen Schaulustigen vorbei in das leere Abteil seiner Clique, den Maraudern. Dort legte er mich auf eine Sitzbank ab und legte eine dicke Decke über meinen zitternden Körper. Er strich mir sanft über meine Wange und meine Haare und sprach beruhigend auf mich ein. Bereits nach einigen Minuten war ich in einen festen Schlaf gefallen.
Als ich wieder aufwachte befand ich mich im Krankensaal. Jemand saß neben meinem Bett und hielt meine Hand. Um mich herum war es stockdunkel, so dass ich nichts erkennen konnte. Es musste mitten in der Nacht sein. Vorsichtig schüttelte ich mit meiner anderen Hand die Schultern der Person. Als Reaktion darauf hob die Person ihren Kopf und sah mich mit einem milden Lächeln an. Dies konnte ich nur erkennen, da genau in diesem Moment ein heller Mondstrahl auf das Gesicht des jungen Mannes fiel. Weiters erkannte ich, dass kein anderer als James Potter neben mir saß.
„Lily! Wie geht's es dir? Ich hab mir solche Sorgen um dich gemacht. Was haben dir diese Mistkerle nur angetan?"
Ich starrte ihn fassungslos an. Er hatte sich um MICH Sorgen gemacht!
„Aber warum..?"
„Wie bitte?" fragte er mich verwirrt. Erst jetzt fiel mir auf, dass ich laut gedacht hatte.
„Warum hast du dir Sorgen um mich gemacht?" stellte ich deshalb meine Frage.
„Na ja, weil.. weil." Weiter kam er nicht, denn schon vernahmen wir die Stimmen von Professor Dumbledore und Professor Mc Gonnagal. James legte mir seinen Finger auf die Lippen und warf sich einen durchsichtig, glänzenden Stoff über. Nachdem er das getan hatte, konnte ich ihn nicht mehr sehen.
„Psst! Lily, bitte verrate mich nicht! Sie haben mich nicht zu dir gelassen und deshalb bin ich mit meinem Tarnumhang hier hergekommen. Ich wollte, nein ich musste, einfach sehen ob es dir gut geht! Bitte verrate mich nicht!" Bevor ich ihm antworten konnte, war er schon verschwunden. Ich hörte noch Professor Mc Gonnagal schimpfen, dass man die Slytherin von der Schule schmeißen müsste, bevor ich wieder einschlief. Das war ja wieder einmal ein toller Start ins neue Schuljahr. Gleich am ersten Tag übernachtete ich im Krankensaal.
Ende Kapitel 2!
Please reviewt!
Küsschen Mary!
