Tadaaa! Weil ich ja doch noch Kommis bekommen hab is hier der nächste Teil.
Man kann jetzt übrigens auch anonym reviewn!!
(danke für die Hilfe! ...hoffe das wird auch gelesen .... o.O)
@Nathaly: Danke fürs Kommi! Aber ich muss dich enttäuschen... die beiden werden noch ne ganze weile tiefer sinken bis ich sie wieder hoch lasse. Sorry, nur ich mag es eben meine Lieblinge leiden zu lassen, damit ein Ende der Leiden doppelt soviel bedeutet! ^^*
@Saki: Oh... o.O dachtest du? *händereib* *freu* dann is es echt so geworden wie ich wollte! Vieeeeelen Dank!!
@nene2: *erfreutquieck* WAAHH!!! Ich kanns nicht glauben! Tränen!! Kleine nasse kullernde Dinger... und das bei MEINER Story *ganzausdemhäuschenis* *selbstinstaschentuchschneuz* Ich weiß es klingt blöd, aber das ist echt ein riesen Kompliment für mich! Bisher hab ich's noch nie geschafft bei jemandem auf die Tränendrüse zu drücken! Ich hoff dir gefällts auch weiterhin!
@Hilda: ^______^ Vielen vielen lieben Dank! Das hat mich echt angespornt! Und für meine Verhältnisse war das auch schneller! ^_~
Soo.... hmm... Eigentlich bin ich mir sicher das dieser Teil die wenigsten wirklich interessieren wird, aber mir viel es erstaunlich einfach ihn zu schreiben. Kein Hänger, kein Problem sich irgendwo was bildlich vor Augen zu rufen und besonders die Dialoge sind genauso geworden wie ich es wollte.
In diesem Teil konzentriere ich mich hauptsächlich auf Geta und Bulma, ... um nicht zu sagen NUR auf die beiden.
Ich dachte es wäre nicht schlecht mal eine kleine Aussprache zwischen den beiden stattfinden zu lassen. Außerdem liebe ich es in Vegetas Psyche herum zu wühlen.
(was mich gleich dazu bringt: Vegeta-sama is hier ziemlich OOC!! Ich konnte nicht anders... Gomen nasai!! *tiefverbeug*)
Und noch was...
Was wäre euch lieber: Happy- oder Sad-End? (hab beides im Kopf... )
~*~ Pride vs. Desire - Teil 9 ~*~
Leise schloss Vegeta die Tür hinter sich und hob etwas vom Boden ab. Er wollte so gut es geht keine Laute von sich geben, so hatte er beschlossen zu seinem Zimmer zu fliegen.
Hätte er doch bloß nicht das Fenster geschlossen!
Wie ein Spion sah er sich blitzartig im Vorzimmer um, ließ allein seine Blicke durch den Raum huschen und flog dann so schnell wie möglich los.
Seine Übertriebene Vorsicht Bulma oder Trunks nicht über den Weg zu laufen, ließ ihn nicht auf seine Umgebung achten und eine Vase auf einem Schränkchen wurde einfach von dem starken Windstoß umgerissen. Lautklirrend zersprang diese auf dem Boden in tausend kleine Scherben. „KUSO!" fluchte er darauf hin nicht minder leise und als wolle er das wieder ungeschehen machen, knallte er sich reflexartig die Hand auf den Mund. Verdammter Mist!
Kleinlaut murrend lauschte der Prinz nun in die Stille, die von einer ruhigen Stimme unterbrochen wurde. „Wo warst du denn die Nacht über Vegeta?"
Der Angesprochene verdrehte nur genervt die Augen ehe, er am Fußboden mit einem 'Klack' aufkam und sich umdrehte. Die blauhaarige Frau stand in der Tür zum Wohnzimmer, eingehüllt in einen smaragdgrünen Morgenmantel.
„Geht dich nichts an Onna." knurrte er kurz und schritt dann erhobenen Hauptes davon. So muss ich mich wenigstens nicht mehr wie ein Verbrecher in meinem eigenen Haus bewegen!
Bulma sah ihm stirnrunzelnd hinter her, zuckte dann aber mit den Schultern und wandte sich zur Couch um, wo sie die Nacht verbracht hatte. Ich komm noch drauf Vegeta!
~*~
Zwei Tage nach Vegetas nächtlichem Ausflug kam Bulma an seinem Privatzimmer vorbei, dessen Türe einen kleinen Spalt offen stand. Sie war gerade auf dem Weg ins Labor, der wohlgemerkt, jetzt sicher doppelt solange war wie vorher...
So leise wie möglich schob sie die Türe weiter auf und spähte in das dunkle Zimmer. Vegeta? Schnell hatte sie den Vater ihrer Kinder gefunden. Den Rücken zu ihr gedreht sah er aus dem Fenster in die Nacht hinaus, wie immer die Arme vor die Brust verschränkt.
Im Schein des Mondes war nicht zu übersehen, dass Vegeta schneller als sonst nach Luft japste. Merkwürdige Laute hallten durch das Zimmer und die Frau musste erst mal doppelt hinhören ehe sie, sie als schmerzvolles Zischen, ähnlich wie Schniefen erkannte. Er weint doch nicht etwa... oder?
Selbst etwas über den Gedanken erschreckt, machte sie sofort kehrt und nahm den Weg in ihr Labor wieder auf. Wenn ich es mir so überlege... Hätte er meine Anwesenheit nicht spüren müssen? Hat er es vielleicht und hat nur nichts gesagt? Nein, das würde Vegeta niemals tun,... sich ohne zu murren beobachten lassen... Was hat er nur?
Noch lange grübelte die Blauhaarige über die ganze Sache nach. Es ließ ihr einfach keine Ruhe. Vegeta war zwar wie immer, was hieß: Verachtend, immer schlecht aufgelegt und still, aber irgendetwas sagte ihr... das *nichts* in Ordnung war.
Er sah aus, als würde er auf etwas warten... auf was nur?
Ein Inneres Gefühl sagte ihr, der Saiyajin würde einer Sache entgegenfiebern, doch diese trat nicht ein... und das schien ihm auch sehr wohl bewusst zu sein.
~*~
In den darauffolgenden Tagen fand die wachsame Wissenschaftlerin den Ouji an den merkwürdigsten Orten wieder. Besonders ein Baum, eine alte Ulme, etwas abgelegen vom CC.-Komplex hatte es ihm wohl am meisten angetan. Immer öfter lag er einfach in ihrem Schatten, starrte vor sich hin...
Ein andermal entdeckte sie ihn wie er im tropischen Garten umherstreifte. Immer mehr erweckte er den Anschein, als würde er auf der Suche nach etwas sein, Antworten auf Fragen suchen... also musste ihn irgendwas ziemlich schwer beschäftigen.
Am seltsamsten war aber das er alle seine typischen Gewohnheiten mit einem Mal abgelegt hatte... Sein Training bestand nur noch aus der Hälfte der üblichen Zeit im GR und auch nur der Hälfte der normalen Härte die Vegeta dann immer von sich forderte.
Das Bild des Trainierenden Saiyajin spuckte ihr regelrecht sekündlich vor den Augen herum. Sie hatte ihm bis zu diesem Tag bei Gelegenheit immer gerne zugesehen, es war ein fesselndes und beeindruckendes Vergnügen, das Spiel der Muskeln zu beobachten, den Ausdruck vollster Konzentration im Gesicht und jede Bewegung auf den Millimeter genau kraftvoll und präzise durchgeführt. Aber diese letzte Trainingseinheit des Prinzen verunsicherte sie.
~*~ Flashback ~*~
Schwer atmend stand Vegeta im rötlichen Licht des GR's. Sein Schweiß glitzerte wie kleine Perlen auf seinem Oberkörper, bedeckte die harten Muskeln, wie die Sterne den Himmel. Sein sonst so sicherer Stand, schwankte etwas.
Drinnen herrschte das bekannte Summen durch hohe Schwerkraft, welches draußen noch etwas zu hören war. Ihre Hand wanderte automatisch an das, extra für den Widerstand, unnatürlichem Drucks, entwickelte, Material, während ihre Augen gebannt durch das Bullauge den Prinzen beobachteten. Sie konnte die großen Erschütterungen im Raum fühlen, das leichte Zittern der Maschine.
Mit größter Anstrengung färbte sich das schwarze glänzende Haar golden und gleichzeitig schossen aus der linken Handfläche des Mannes drei flinke Kugeln, die nach einem Ruck im Arm, alle auf Vegeta zusteuerten.
Bulma erwartete jeden Moment entweder einen Gegenangriff auf die Attacke oder gekonntes Ausweichen... Beides trat nicht ein.
Erschocken japste sie nach Luft, als sie zusehen musste wie sich in Sekunden die Haare schwarz färbten und müde den gelben Lichtbällen entgegengestarrt würde.
Es war kein Trotz, kein Stolz, kein Wille in diesen Augen...
Fast wie ein Selbstmordversuch...
Beim Aufprall war eine kleine Rauchwolke entstanden die sich nun lichtete. Vegeta saß oder eher lag am Boden, mehrere kleine Schürfungen am Körper und blickte nur so vor sich hin. Dieser Zustand hinderte die Blauhaarige wildtobend in den Raum zu stürmen und den Saiyajin anzuschreien. Stattdessen machte sie kehrt...
Er sah so willenlos aus... Fast als wäre es ihm egal ob er jetzt heute oder irgendwann noch jemals stärker würde... Alles scheint ihm gleichgültig... Und womöglich auch sein Stolz, der immer darauf fixiert war Goku-kun zu besiegen... Man verliert doch sein Ziel nicht ohne Grund aus den Augen, nicht wahr? Also Vegeta... was ist los? ...
~*~ Flashback – Ende ~*~
Bulma entwickelte sich langsam aber sicher zu einem Wachhund, der den Vollblutsaiyajin strengstens überwachte. Die Daten im GR zu überprüfen und einige Videokameras anzubringen, war nur ansatzweise ihre Methoden Vegeta zu „verfolgen".
Sie war nun mal eine neugierige Person und um diesen Wissensdrang zu stillen war sie bereit alle Mittel ein zu setzten. Es war wie eine Herausforderung.... so wie für Vegeta der Kampf.
Dessen Appetit hatte aber zu dem erschreckend abgenommen, nicht das er wie sonst noch immer wie wild in sich hineinschaufelte, nein, es sah mehr lustlos aus. Richtig dazu gezwungen etwas zu sich zu nehmen. ...Man sah ihm an, wie sehr es ihn anekelte...
Vielleicht lag es aber auch nur daran, das er nicht mehr Unmengen von Energie nach einem anstrengenden Training aufzufüllen hatte.
Doch ein Ereignis, trat ein, das die Leiterin der CC. so aus dem Konzept brachte, dass sie sich dazu entschloss mit dem Vater ihrer Kinder zu sprechen.
...
Die Nacht war schon hereingezogen und Bulma stand unschlüssig vor dem Privatzimmer des Prinzen. Er war hinter dieser Tür, das wusste sie. Die beiden letzten Wochen hatte sie ihn zur Genüge studiert und beobachtet um zu wissen das er sich nach einer gewissen Zeit immer in sein kleines Reich zurück zog.
Ich muss es jetzt einfach wissen! Mit diesem Gedanken drückte sie ohne zu klopfen die Tür hinunter.
Etwas lauernd aber durchaus vorsichtig, späte sie in das dunkle Zimmer. Eiskalt lief es ihr den Rücken hinunter, als kühle Nachtluft, das erste war was sie empfing.
Es war fast alles so, wie am dritten Tag. Nur das sich die Wissenschaftlerin nun traute zu sprechen.
„Vegeta?"
Der Saiyajin stand wie von ihr erwartet am Fenster, das diesmal geöffnet war, sodass ein eisiger Windhauch ungehindert eindringen konnte. Der Mann schien die fröstelnde Kälte aber nicht mal zu bemerken, er starrte weiterhin nach draußen, sprach aber zu der Person hinter sich.
„Was willst du?" Wenn es möglich war, sank die Temperatur im Raum gleich um mehrere Grade.
Ich will auf der Stelle wissen was mit dir los ist! Warum hast du mich das letzte mal nicht bemerkt? Über was grübelst du ganze zwei Wochen nach? Warum trainierst du nicht mehr? Was ist der Grund dafür, das du ein Ziel über Jahre hinweg plötzlich aufgibst?... Viele Fragen brannten der neugierigen Frau auf der Zunge, aber stattdessen trat sie ruhig in den Raum, schloss die Tür hinter sich und sprach kurz gebunden: „Ich wollte mit dir reden."
Die erwartete Antwort trat auch sofort ein.
„Es gibt nichts worüber wir reden könnten. Also kannst du auch wieder verschwinden." Aber noch ehe Bulma etwas erwidern konnte, sprach der Prinz weiter: „Und wenn du die Sache mit Trunks meinst. Es hat ihm doch gefallen, oder? Dann geh. Ich möchte alleine sein."
Bulma ging auf die abweisenden Worte nicht ein, dass tat sie schon lange nicht mehr. Es gehörte eben zu Vegeta dazu, wie zu manchen Leuten ewiges höflich sein. Es war wie eine eigene Sprache. Stattdessen schmunzelte sie, während sie sich an den Grund erinnerte, weswegen sie nun hier war.
~*~ Flashback ~*~
Es war gerade etwas nach Mittag, als Bulma sich streckend die Küche betrat. Ihr Genick schmerzte wieder höllisch, so wie es in letzter Zeit oft der Fall war. Die Laborarbeit strengte furchtbar an. Eine Massage wäre jetzt genau das richtige. Da fällt mir ein, für solche Fälle könnte ich mir gleich einen Roboter basteln...
Etwas verdutzt blieb sie in der Tür stehen und sah auf ihren 13 Jahre alten Sohn, der wie wild alles mögliche, das auf dem Tisch zu finden war, in sich hinein stopfte. Der Kühlschrank ist jetzt sicher wieder leer. Dieser Saiyajinhunger erstaunt mich doch immer wieder.
„Hey, Tunks! Was machst du denn noch hier? Ich dachte du wolltest zu Son Goten?"
„Bin ja auch gleich weg. Aber ich musste vorher unbedingt noch was essen. ChiChi beschwert sich sonst wieder, das ich ihr die Haare vom Kopf *fresse*, wo wir doch eh soviel Geld haben."
Bulma nickte nur verstehend und sah sich den Inhalt des Kühlschranks mal näher an. Wie vermutet war nur noch ein Hungerlohn darin vorzufinden, der wahrscheinlich nicht mal einem Obdachlosen gereicht hätte. Dabei hab ich erst gestern eingekauft. Naja, eher Mutter...
Seufzend kroch sie wieder aus dem extra großen eisigen Küchengegenstand heraus und tippte in einen der Roboter schnell ein schmackhaftes Mittagessen ein. Sofort machte sich der kleine Blechhaufen daran, irgendwoher die Lebensmitteln zu zaubern, während sich die Blauhaarige zu ihrem Sohn an den Tisch setzte.
So wie sie ihm beim futtern zu sah, bemerkte sie das er leicht verschwitzt war und ein für seine Verhältnisse Mega-Grinsen drauf hatte. Eines das dem Son Gokus schon Konkurrenz machen könnte.
„Du sag mal. Was ist denn, dass du hier so durch die Gegend strahlst?"
Im inhalieren von Essen unterbrochen sah Trunks von einem großen Berg Curryreis auf und begann gleich noch mal so stark zu grinsen. „Hab mit Tou-san trainiert!" antwortete er kurz und schaufelte fleißig weiter, als ob es um den Weltuntergang ginge.
In Bulmas Gesichtsausdruck konnte man nur Fragezeichen lesen. Hä? Da ist er doch sonst nicht so fröhlich?! Meistens fühlt er sich regelrecht dazu gezwungen...
„Achja? Und...?"
Der Mutter war sofort klar das etwas wichtiges vorgefallen sein musste. Das war eindeutig nicht normal!
Und wirklich legte ihr Sohn gleich den Löffel weg und begann zu erzählen als hätte er nur auf diese Frage gewartet.
„Tou-san hat mich heute morgen aus dem Bett geschmissen und gemeint ich solle mal wieder ordentlich trainieren, weil er keinen Schlappschwanz und Gelehrten als Sohn haben will wie Son Gohan. Ich dachte anfangs schon er würde mich wieder stundenlang traktieren! Aber es war richtig cool!! Er hat mir ein paar irre Techniken beigebracht. Hab sogar ein Mini-Final-Flash vorgeführt bekommen. Und außerdem hat er gesagt das ich richtig gut bin! Ich habs vier mal geschafft ihn zu treffen! ... Naja, Ok... ich war aufm Super-Level und er nicht,... aber trotzdem!" Der Junge konnte sein Dauergrinsen gar nicht mehr abnehmen und viele kleine Sternchen glitzerten in seinen Augen. Doch jetzt vielen seine Scheinwerferaugen auf die Uhr an der Wand und er sprang ruckartig auf. „Oh shit! Ich hätte schon seit einer halben Stunde bei Goten sein müssen! Und duschen wollt ich auch noch! KUSO! Ich muss dann mal! Ciao Mum!"
Und weg war er, eine total verbluffte Bulma zurücklassend. Von weitem hörte sie noch wie Trunks sich laut vorstellte, wie er Goten die neuerlernten Techniken vorführen würde und dann war es still. Nur der herumfuhrwerkende Roboter, der ihr jetzt ein fünf Sterne Menü vorsetzte war zu hören. Aber die blauhaarige Frau war mit den Gedanken ganz wo anders. Ich glaub einfach nicht das Vegeta das getan haben soll... Das letzte mal als er sich so für seinen Sohn eingesetzt hat... das war immer dann wenn er gestorben war oder entweder in Gefahr drohte... Es wird doch nicht?! Langsam erhob sie sich wieder aus dem Stuhl und verließ einen leicht beleidigten Roboter. Ganz in Gedanken verloren, beschloss sie mal etwas bei ihrer Freundin ChiChi anzurufen... Vielleicht weiß Goku-kun etwas?
~*~ Flashback- Ende ~*~
Vegeta hat sich beinahe so verhalten wie mit der kleinen Bra. Wie ein Vater... Erst jetzt kam es ihr wieder in Sinn was sie eigentlich sagen wollte.
„Ja eben! Es hat ihm sehr gefallen.
Du hättest ihn sehen sollen, ganz aus dem Häuschen war er! Mich würde es nicht wundern wenn er irgendwelche Berge in seiner Euphorie mit einem Final-Flash in die Luft sprengt. Er ist sofort zu Goten geflogen und hat es ihm erzählt. Du hast ihm eine riesige Freude gemacht. Und das wundert mich."
„..."
„diese Vaterrolle... so sehr ich mich auch darüber freue... sie passt nicht zu dir. Du verhalst dich fast so wie Goku-kun *kicher*"
Vegeta zuckte leicht zusammen... und im Schein des Mondes hatte es Bulma sehr wohl bemerkt.
„Bitte sag mir was dich bedrückt Vegeta. Hat es etwas mit Son Goku zu tun? Mir ist aufgefallen das er nicht mehr zu Training kommt. Und auch du trainierst nur noch halbherzig. Willst du ihn denn nicht mehr besiegen?"
Du verhällst dich sowieso so, als ob alles keinen Sinn mehr hätte. Und ich bin mir sicher für Trunks, oder auch nicht, hast du mal deinen Stolz beiseite gelassen!
Der Saiyajin blickte nur weiter hinaus in die Ferne, knurrte aber mal erbost ehe er zischte: „Was soll das Weib! Du wolltest doch immer das ich das Kriegsbeil mit Kakarott begrabe! Das ich mich mehr um... unsere Familie kümmere! Was meckerst du jetzt schon wieder?!"
Gute Frage... Das möchte ich ja selbst wissen. Es ist wirklich so wie ich es immer wollte. Eine glückliche Familie mit Vegeta. Und mit Bra ist das ja auch fast in Erfüllung gegangen. Nur ich sehe ihm an, das er sich nicht wohl fühlt.
Sie seufzte einmal kurz und erklärte.
„Ich... nun. Ja, natürlich wollte ich das. Ich will es noch immer. Aber..."
„Aber!"
Mensch! Wie soll ich dem sturen Bock nur verklickern das ich mich um sein Glück sorge! Am Ende denkt er ich hätte Mitleid oder ähnliches wegen irgendwas und dann ist er noch mehr eingeschnappt!
Ach Bulma altes Mädchen! Jetzt trau dich! Sag was! Entschlossener als vorher fuhr sie fort, ihre Stimme erzählte nebenbei von ihrer Entschlossenheit.
„Aber du sollst es von dir aus machen. Mir kommt es so vor als ist das alles erzwungen. Oder etwas um dich von irgendwas abzulenken. Du bist nicht mehr du selbst. Nicht mehr... ...mein arroganter, selbstsüchtiger, versteckt liebenswerter Prinz! Was ist los! Was ist passiert?
Bitte Vegeta... sags mir!"
„Es geht dich nichts an. Verschwinde!" fauchte der Mann sofort zurück, doch Bulma hatte sich fest vorgenommen nicht nachzugeben.
„Nein. Ich gehe nicht. Nicht bevor ich eine Antwort habe."
„..."
Gut, dann eben anders...*hmpf*
„... Hmm, weißt du... ChiChi hat mir letztens am Telefon erzählt, dass Son Goku viel stiller geworden ist. Außerdem meint sie, er habe Goten im Training einmal so hart rangenommen, dass er nachher eine Senzu brauchte um wieder hoch zu kommen."
Vegeta, ich *weiß* das Son Goku etwas damit zu tun hat....
„Achja?!" Es klang gleichgültig, aber irgendwas sagte ihr das er doch interessiert war.
„Ja. Und noch was. Er trainiert Tag ein Tag aus, stärker als jemals zuvor. ChiChi sagt sie hat Angst. Sie glaubt irgendein Gegner kommt wieder auf uns zu. Und sein Appetit ist beängstigend gesunken."
„Was interessiert mich das? Willst du jetzt von mir wissen, ob die Erde in Gefahr schwebt und ich deswegen so komisch bin?" Irrte sie sich oder klang Vegetas Stimmte traurig?
„Nun... es wird dich sofern interessieren, dass dieses merkwürdige Verhalten eingetreten ist, nach dem er sie mitten in der Nacht allein gelassen hat. Sie ist aufgewacht, als er aus dem Fenster ihres Schlafzimmers verschwunden war.
Und weißt du was er ihr zugeflüstert hat bevor er ging?"
Kopfschütteln von Vegeta. Aber nur gerade das nötigste um es der Sprechenden sichtbar zu machen.
„Er meinte, dass es ihm leid tut, für alles was kommen mag."
Vegeta senkte den Kopf. Das hast du ihr also gesagt du sentimentaler alter Schwachkopf! Während der Prinz in Gedanken schmunzeln musste, erwiderte er mit totalem Desinteresse.
„Und was ist jetzt, das du deswegen zu mir kommst?"
„Weil es in der selben Nacht passiert ist als du völlig durchgeweicht in der früh nach Hause gekommen bist!" sagte sie gleich, als hätte sie nur auf diese Frage gewartet. Kurz herrschte Stille, in denen beide ihren Gedanken nachhingen. Besonders Vegeta überlegte was Bulma eben gesagt hatte.
pah... nach Hause. Zufluchtsort trifft es eher... aber ist es nicht gerade das, was ein zu Hause aus macht? Schutz?
„Ich bin nicht dumm. Was ist passiert?" Die Wissenschaftlerin zeigte noch immer sehr viel Verständnis. Ihre Stimme klang bittend und helfend, normalerweise wäre sie schon längst ausfallend geworden.
Doch der Mann am Fenster schwieg weiterhin.
„...."
„Vegeta... stell dich nicht auf stur! Bitte. Ich mach mir Sorgen um dich!"
„Ich brauche dein Mitleid nicht, Onna! Aber wenn dus unbedingt wissen willst. Kakarott und ich haben um unser Leben gekämpft!"
„WAS?" schrie sie voll entsetzten. [Bulma] Gab es einen Gegner?...Oder waren sie selbst der jeweilige Gegner?!
„Ein Kampf auf Leben und Tod!" [Vegeta-sama] Dachtest du, du würdest etwa sterben Baka, weil du deiner Onna so was dämliches sagst? ...Oder dachte ich, ich würde nicht sterben, weil ich mich nicht verabschiedet habe.... war es mir egal was ich zurück lasse...
„Ja, das weiß ich doch! Aber wer?! Ich meine..." – „Nein! Ich habe mit Kakarott gekämpft!" – „Also... das... ...und... warum lebt ihr beide dann noch? Du hast mir doch mal erzählt das so was unter Saiyajins Tage dauern kann, nur weil es erst mit dem Tod des anderen endet! Ein... wie hieß das noch mal? ... hmm...ACH EGAL!" [Bulma] Ich kann einfach nicht glauben das Goku-kun diesem Kampf zugestimmt haben soll! Er würde doch nicht Vegeta umbringen... selbst wenn dieser es wollte! Voller entsetzten starrte sie auf den gut gebauten Rücken des Mannes vor ihr. Ein Schatten dieser Prachtansicht, erstreckte sich vor ihren Füßen am Boden. Das ganze Bild hatte etwas unglaublich Unwirkliches an sich und die wilden Haare trugen nur einen Teil zu diesem Effekt bei. Vegetas Stimme war wieder etwas ruhiger geworden und hallte angenehm durch den spärlich beleuchteten Raum. „Nun. Um genau zu sein... Tod wäre nur der letzte Schritt gewesen. Wir wollten es auch mit Bewusstlosigkeit gelten lassen...
Du meinst das Hannakiri [*], Onna!" Hmm, jaja... Aber da haben wir den Grund für Gokus Zustimmung. Und aus seiner Bedrücktheit lässt sich schließen das er wieder mal verloren hat...
„Also hast du verloren?" Diese Worte gaben dem Angesprochenen einen kleinen Stich ins Herz. In jeder Hinsicht und alles was ich habe...
„Ja." antwortete er leise aber gut verständlich. Er hatte schon genug gesagt und innerlich hoffte er, sie würde bald verschwinden.
„Aber... T'schuldigung wenn ich das sage... das war doch nicht das erste mal. Was war anders?" Sonst spornt dich eine Niederlage an... dann trainierst du doppelt so hart, verlangst dir noch mehr ab, obwohl das doch gar nicht mehr möglich ist... aber du hat doch noch nie..... aufgegeben...
Von Draußen wehte ein fester Windzug herein, die Vorhänge bauschten sich kurz um Vegeta auf, verschleierten für einen kleinen Moment sein Gesicht. Als der Moment wieder verschwunden war, sprach der Prinz weiter.
„Nun, ich denke du würdest das nicht verstehen."
Bulma war es leid ihm alles aus der Nase ziehen zu müssen und ihm dabei auch noch nur auf den Rücken starren zu können, jedoch fühlte sie sich ihrem Ziel so nahe, dass sie es für sich behielt zu meckern.
„Und warum erklärst du mir es dann nicht? Ich möchte es gerne verstehen."
Ein tiefes Schnauben war kurz von Vegeta zu hören, als hätte er genau diese Antwort erwartet. „Ja natürlich, du willst doch immer alles verstehen. Aber hierbei geht es um etwas... das ein *Mensch* nicht verstehen *kann*."
Normalerweise wäre sie für diese Beleidigung ihrer Art eingeschnappt gewesen, aber diesmal war es wohl wirklich so gemeint wie gesagt und nicht abwertend ihr Gegenüber.
„Vegeta, nur das dus weißt, ich habe mich jetzt die ganzen Jahre in denen wir uns kennen immer mit deiner Rasse beschäftigt. Und ich denke mir anmaßen zu können, es doch zu verstehen!" Sie konnte schwören der Prinz würde jetzt grinsen...
„Achja? Na dann ... was glaubst du denn was passiert ist?" Vegeta klang mehr als amüsiert und so platze etwas aus ihr heraus was gar nicht gedacht war: „Der Vollmond kam euch in die Quere!"
Plötzlich herrschte Totenstille im Zimmer. Selbst die Grillen, welche die blauhaarige vorhin noch gar nicht wahrgenommen hatte, verstummten mitten in ihrem Liedchen. Mist! Ich und meine große Klappe!
Ein Ruck ging durch den Körper des Saiyajinprinzen und nur ein gekeuchtes „Wie?!" verließ seine Lippen, das Gesicht starr vor Schreck. Wie viel weiß sie wirklich?! Hat so womöglich mit Kakarott gesprochen?!
Die Reaktion ihres Gegenübers bestätigte so einige Vorahnungen... Umso sicherer fuhr sie mit Erklären fort... Das wird noch ein hartes Stück Arbeit...
„Bei meinen Reisen mit Son Goku, als er noch klein war, hab ich zweimal die Verwandlung zum Oozaru gesehen. Und es brauchte nicht lange um heraus zu finden das der Vollmond daran Schuld war. Oder zumindest sein Licht, wenn es auf das Auge trifft. Von ChiChi weiß ich schon lange das ihr Mann ebenfalls wieder bei Vollmond nicht nur ziemlich aggressiv ist, sondern auch... hmm... sehr leidenschaftlich. Das hat mich darauf gebracht dich bei Vollmond zu beobachten. Eine Zeit in der du nie besonders aufmerksam bist! Was mich schon immer gewundert hat. Du warst abwesend, irgendwo anders. Anfangs dachte ich es wäre vielleicht das Heimweh, dass dich der Mond an deinen Planeten erinnert. Nur dann ist mir noch etwas anderes aufgefallen.' Sie stoppte kurz und ging ein paar Schritte auf den Mann vor ihr zu, legte sachte ihre Hand auf seinen Oberarm. Er ist unterkühlt. Wie lange er wohl schon hier steht? Seine Muskeln zuckten zeitig unter der Berührung, lockerten sich aber schnell wieder. 'Du bist nur dann freiwillig zu mir gekommen,.... wenn es Vollmond war.
Es stimmt doch, oder? Der Vollmond macht euch heiß, nicht wahr?
Und ohne den Affenschwanz, muss dieser Hitze anders Platz gemacht werden... Wie in einem Kampf."
Vegeta schwieg. Schon verwunderlich wie gut diese Menschenfrau die Psyche eines Saiyajin versteht...
Die Frau unterdrückte ein Seufzen. „Nun, ich denke ich kann dir jetzt etwas sagen. Trunks... erm... ist mit Goten zusammen."
Die einzige Reaktion des Saiyajin war den Kopf zu senken. Bulma wartete einen Moment, ob ihr Gegenüber nicht doch etwas zu sagen hatte und für fort: „Du hast Trunks einmal etwas gesagt, wohl nur so nebenbei, oder nicht, ich kann nur raten, aber er nahm das sehr wichtig. So wie vieles das du ihm sagst. Du weißt doch wie sehr er dich bewundert.' Ein warmes Lächeln huschte auf ihre Lippen. Sie wusste nur zu gut, wie sich ihre beiden „Männer" auch wenn sie es nie zeigten, mochten. '``Du bist der Sohn des Prinzen und stärker als jeder mickrige Mensch auf diesem Planeten. Der erste Schritt gehört immer dir!`` Er hat ziemlich lange darüber nachgedacht, bis er schließlich zu mir gekommen ist. Leider konnte ich ihm auch nicht helfen. Was aber auch nicht nötig war. Er kam mit der Zeit selbst darauf. Deswegen sind er und Goten jetzt ein Paar."
Bulma erinnerte sich noch zu gut an diese ganze Geschichte, sie war höchstens 6 Monate her und lag ihr wie ein Traum der ständig wiederkehrte im Gedächtnis. Es beschäftigte sie jedes Mal, weil sie es bis heute nicht wirklich verstanden hatte.
Ein tiefes Schnauben war stumme Antwort. Aber die blauhaarige Frau nahm es als unausgesprochene Aufforderung weiter zu reden.
„Er erzählt mir eine Menge von sich und Goten. Ganz anders als sein Vater der am besten schweigen kann." Beide konnten sich ein Grinsen nicht verkneifen und Bulma lehnte sich nun leicht an Vegetas Rücken an. Er ließ es ohne Murren geschehen. „Trunks hat gesagt, es hätte etwas mit Rang und Stärke zu tun."
Nun endlich hallte die raue Stimme Vegetas durch das kleine Zimmer, sie klang besonders erfreut. „Er ist wirklich unser Sohn, das beweißt er mir immer wieder. Deine Intelligenz und mein Blut.
Weißt du, dein Auftreten und besonders deine Kühnheit, wenn es darum geht die Nerven zu bewaren, dein schnelles Denken, das waren die Gründe die mich dazu bewegt haben bei dir zu bleiben."
Vegeta konnte sich nicht wirklich erklären warum er plötzlich, seine Gedanken laut ausgesprochen hatte... Aber etwas riet ihm, dass es nun an der Zeit war zu reden...
Vielleicht würde wenigstens etwas besser werden....
~*~ Ende Teil 9 ~*~
[*] Nur so ausgedacht. Ich hab irgendwo mal was von einem Samurai-ritual gelesen, oder gehört, bei dems um Selbstmord durch das Katana ging. Oder so ähnlich (kann mich nur seeeehr schleierhaft erinnern, ich garantiere für nix!!) Naja, und bei meinem Lieblingskriegervolk dachte ich... warum nicht?! Schreibs einfach! *tropf* ^^** hehe... also nicht mit Steinchen schmeißen!
Solala... hier hör ich jetzt auf, weil ich für die nächsten Teile auch noch etwas brauche.
Und nur das ihrs wisst.... Goku und Geta-chan treten erst im 11.Teil wieder gemeinsam vor den Bildschirm. Und auch da kann man ich nicht wirklich Besserung der Situation erwarten! (ich zieh alles unglaublich in die Länge ich weiß! Tut mir leid, thats me!)
Ich hoffe aber irgendwer liest das jetzt trotzdem noch und erbarmt sich zu einem Review! *bettel*
Danke fürs Lesen!!! *alleknuddl*
ciao *wink*
Frozen
