So! Hi, da bin ich wieder! Schneller als sonst und das mit einem viel längeren Teil! *gg* Wies kommt? Na durch ein paar sehr liebe Kommentare die mich sehr zum schreiben motivieren und ein kleines Ziel das ich mir persönlich gesteckt hab.

@Nathaly: Na wenn du das weitere eh verkraften kannst, muss ich mir keine Sorgen machen! *kicher* Ein Happyend willst du? Lässt sich einrichten... irgendwie, irgendwo, irgendwann... (ist mir ehrlich gesagt sogar lieber! ^_~)

@albino: War das in etwa schnell genug? ^^

@Nobody: (geiler nick! *gg*) Harakiri also? Danke! Jetzt bin ich wieder schlauer geworden!

@Hilda: Danke! *rotanlauf* *freu* Ich liebe es einfach Vegeta-sama hinterher zu schmachten... *sabber* Ich versteh Bulma voll und ganz! *hechel* Hmm... ja, tut mir leid, der nächste Teil wird wieder länger dauern. Die Schule stresst ungemein. *seufz* Aber mit ein paar netten Worten bin ich sicher schneller fertig! ^_~

@Venni: THX!! Auch ein Happyend? Also wenn so noch niemand was von nem Sadend gesagt hat, glaub ich dass ich mich langsam sicher auf das festlegen kann. Aber du musst wirklich noch ne ganze Weile warten. Gomen nasai! *verbeug*

ICH HOFFE ALLE DIE DEN TEIL HIER LESEN GEFÄLLT ES AUCH WEITERHIN NOCH!!

Aber auch hier muss es logischerweise mit Vegeta-sama und seiner Onna weitergehen. Er ist noch mehr OOC als das letzte mal! -_-* ... (doch wie schon erwähnt widme ich mich in Zukunft wieder voll und ganz meinen beiden Lieblingen!! Ohne die käme ich sowieso nicht aus! *schwärm*)

Alles weitere werd ich am Ende noch mal reinquetschen, für die dies bis zum Schluss schaffen!

(hier vielleicht noch ein Sorry .... ich hasse ChiChi... und leider konnte ich nicht vermeiden sie etwas... äh... echt ich hab mich voll zurückgenommen!! nun... sagen wir, hängen zu lassen! *flöt*)

~*~ Pride vs. Desire Teil 10 ~*~

Bulma spürte wie ihr warm ums Herz wurde. Vegeta war eben doch kein Eisklotz wie er immer vorgab zu sein.

„Hmm... ich denke das war das erste Kompliment das du mir jemals gemacht hast. Danke."

Vegeta schob diese Situation sichtlich schnell beiseite, doch seine Stimme verriet wie ruhig er im Moment war. „Eine Frage..."

„Hm?" Sie sah an seinem Rücken hoch.

„Wieso sagst du denn nicht endlich was du denkst und redest drum herum? Du weißt es doch ganz genau."

Der Prinz hatte ganz sachlich gesprochen. Plötzlich wirkte er wissend und erhaben, so wie seine Haltung. Er strahlte dabei eine Überlegenheit aus, die nicht wie so oft mit Arroganz und Hochmut glänzte.

Die Angesprochene seufzte kurz, drückte sich enger an den Mann vor ihr und sprach leise: „Der Job einer Wissenschaftlerin ist es Theorien auf zu stellen und jene zu beweisen. Vegeta, ... du bist keine Theorie für mich. Du bist.. ein gut gehütetes Geheimnis, das ich gerne lösen möchte, weil es mir wichtig ist.

Nur... 'sie holte tief Luft, als müsste sie jetzt etwas sagen was ihr besonders schwer viel.' ...den Schlüssel hat jemand anders." ...

Lange standen beide einfach so da. Bulma noch immer an den aus dem Fenster schauenden Saiyajin gelehnt, der es jetzt erstmals wagte sich zu bewegen. Sich Zeit lassend löste er die typisch verschränkten Arme und legte seine wärmende große Hand auf die kleine an seinem Oberarm. Sie wunderte sich kurz, da doch der ganze restliche Körper so kalt schien und diese Berührung, so ungewöhnlich vorsichtig und auch angenehm warm war. Wieso kann er plötzlich diese Wärme vermitteln?

Nach einer Weile drehte er sich nun ganz um, führte Bulma zum Bett, wo er ihr anwies sich zu setzten und ließ sich vor sie auf den Boden sinken. Einen Fuß angewinkelt und den Arm darauf ruhend, sah er sie nun von unten her an.

Aber sie wandte den Blickkontakt ab. Plötzlich war ihr das zu tiefst unangenehm, fast verschreckt von dem ungewohnten Verhalten ihres Mannes und sie hatte Angst. Angst etwas zu hören was sie in Wirklichkeit gar nicht hören wollte...

Schließlich war es Vegeta der den ersten Schritt tat. Er hob die andere Hand mit der er sich abgestützt hatte und legte sie auf ihre im Schoß liegenden Hände. Die Blauhaarige kicherte leise. Ihr Gegenüber blieb still.

„Er... er hat dich ziemlich verändert, weißt du das?" Vorsichtig hob sie nun den Kopf und sah wie er kaum merklich nickte.

„Der naive Dummkopf hat eine Regel, ein Gesetzt oder einen Brauch gebrochen, oder?" fragte sie weiter worauf Vegeta einmal schnaubte, ehe er ihr antwortete.

„Du willst es also allen ernstes von mir hören?" Diesmal ein Nicken ihrerseits.

„Kakarott und ich haben mit einander geschlafen."

...

Na klar! Jetzt muss er direkt werden! ... Innerlich seufzte sie, mehr traurig als genervt.

Etwas zu vermuten war einfach, es dann aber als die Realität anzusehen, etwas vollkommen anderes. Selbst diese Wahrheit, welche eine gewisse Erleichterung verschaffte, war kein Trost für den kleinen heilen Traum, der eben wie eine Seifenblase zerplatzt war. Fast war sie daran in Selbstmitleid zu versinken und Kami sei Dank übernahm auch Vegeta jetzt das sprechen. Ihr wäre es sicherlich schwer gefallen...

Vorsichtig zog er die Hand von ihren weg und legte sie an den hochgeschlossenen blauen Kampfanzug. Wieso kommt es mir so vor als verlässt er mich Sekunde für Sekunde mehr?

Der Prinz legte den Kopf schief und gleichzeitig zog er den Stoff hinunter. Mit einem Mal wurden ihre Augen Tellergroß und sie schnappte kurz nach Luft, als sie die Wunde an Vegetas Hals, als einen Biss identifizierte. WAS?!

„Die Bisswunde ist auf Vegeta-sei Teil des Blutrituals gewesen. Eine Bindung unter Saiyajins."

Bulma zog eine Augenbraue hoch, besah sich dabei die Narbe näher.

„Eine Art Hochzeit?"

„So kann man es auch nennen, nur das diese Verbindung weit tiefer und fester ist, als eure Treueschwüre und Eheringe.

Wenn zwei Saiyajins den Bund für die Ewigkeit eingehen wollen, führen sie das Blutritual durch, dessen wichtigster Bestandteil dieser Biss ist. Man macht sich damit, das man das Zeichen des anderen trägt gleichzeitig zu seinem Untertan, aber dadurch dass der Partner auch gebissen wird, ist man genauso Herr."

Eine kurze Pause. Die Frau nickte als Zeichen das sie verstanden hatte, aber innerlich fröstelte ihr, während sie langsam erkennen musste welche starken Triebe diese außerirdische Rasse doch hatte.

Wenn ich nur daran denke Vegeta hätte mich.... Kami... Sie schluckte und ihr Gegenüber ließ sich sichtlich Zeit. Er schien zu wissen das sie jetzt einiges zu verkraften hatte...

Nach dieser Pause erklärte er aber weiter: „Du hast ja schon gesagt das uns der Vollmond wesentlich beeinflusst. Kakarott mehr als mich. Er hat nie gelernt seine Wehraffenform zu beherrschen. Weil ihm der Schwanz zu früh, oder überhaupt abgenommen wurde.

Saiyajinkinder konnten *deswegen* auf Missionen geschickt werden, eben weil sie noch von ihren Instinkten geleitet wurden. Das endete im völligen Reinigen ganzer Planeten. Hätte er den Affenschwanz länger behalten, hätte er irgendwann wie ich gelernt die Kontrolle über diese zerstörerische Kraft für seine Zwecke zu nutzen." Wieder ein Nicken von Bulma.

„Hmm... du meintest ChiChi sagte Kakarott sei immer besonders aggressiv bei Vollond, nicht wahr? Und ich bin es nicht... Oder?"

Ein kleines Lächeln zauberte sich auf ihr Gesicht als sie den Kopf verneinend schüttelte. Vegeta erwiderte es freundlich. Das war keine Frage, stimmts Vegeta. Du könntest mir auch nie wehtun.

„Aber er hat sie noch nie gebissen! Das kann entweder daran liegen, dass er sie nicht liebt, oder das er nie die Gelegenheit hatte das Licht des Vollmondes in Verbindung mit saiyanischen Blut zu erleben."

„Also liebt er dich!" platze es plötzlich aus Bulma heraus. Sie hatte gesprochen ohne genau auf den ganzen Satz zu achten. Ihre zarten Hände umschlossen erwartungsvoll die von Vegeta. Jener aber unterbrach nun den Blickkontakt.

„Nun, wen es so wäre..." flüsterte er mit belegter Stimme. Die Frau dachte wirklich sich verhört zu haben. Bitte nicht Vegeta! Du... du klingst so... Die Gedanken konnten nicht mehr zu Ende geführt werden, denn der Prinz schluckte den Moment der Schwäche sofort hinunter und fuhr in seiner Erklärung fort.

„Ich habe dir ja erzählt das Kakarott und ich gekämpft haben. Nach den Jahren des Friedens sehnten wie uns beide nach einem ernstzunehmenden Kampf, der nicht die Sicherheit des Trainings bot.

Es war alles mein Fehler..."

Zärtlich drückte die Frau seine Hände. Nun war sie es die Wärme spendete und ihm durch diese Geste Mut zusprach.

„Vegeta..., ... sag' liebst du ihn?"

„Gefühle machen schwach. Und das ich diese Gefühle für ihn habe hat alles nur noch schlimmer gemacht!" Etwas zornig wandte er die Augen zu Boden, sie funkelten verbittert. Die Blauhaarige hatte diesen ungewohnten Emotionen in den Augen ihrer Liebe schweigend zu gesehen.

Eigentlich war für sie die beste Erklärung an dem ganzen, beide Saiyajin würden einander lieben, sie waren wie für einander geschaffen... Beide bildeten den Gegensatz zum anderen... und so sehr sie sich auch mit der Saiyajinrasse beschäftigen würde... *sie* könnte Vegeta niemals so gut verstehen wie ihr langjähriger Freund aus Kindertagen. Aber etwas muss passiert sein, dass eine Beziehung verhindert hat... Das die Chancen zu Nichte gemacht hat. Ich hoffe Vegeta hat nicht seinen Stolz siegen lassen...

„Was... ist denn nun passiert?" murmelte die Frau nun leise in der Hoffnung nicht zu neugierig zu wirken.

Einige Zeit herrschte noch Stille, Vegeta schien nach den richtigen Worten zu suchen... begann dann aber, mit oder ohne der besten Erklärung auf den Lippen zu erzählen.

„Während des Kampfes... Er hat Blut gerochen, er hat den Schein des Mondes gesehen... Tja, er ist willenlos seinen Instinkten gefolgt. Er wusste nicht was er tat. Und ich verliebter Irrer habe ihn gewähren lassen..."

Seine Worte hallten wie ein kleines Echo in ihrem Kopf umher. Son Goku wird ihn doch nicht.... NEIN!

„Er hat dich doch nicht..!" presste sie erschrocken heraus, aber ihr Gegenüber unterbrach sie bevor diese Befürchtung ausgesprochen werden konnte.

„Nein! Ich habe mich ja nicht gewährt. Zumindest nicht ernsthaft. Punkt ist, er hat mich gebissen und ich ihn nicht. Ich bin der Prinz, doch er ist stärker.

Um es deutlich zu sagen... Der Rang und die Stärke erlauben den ersten Schritt!"

Der Saiyajinprinz sagte das wie eine alte Formel, eine Tatsache, die anders gar nicht existieren durfte, nicht konnte. Seine Worte waren mit solcher Sicherheit gesetzt, als hätte er das seit seiner Kindheit immer wieder gehört. Sein eigenes Gebot, auf das er Stolz sein konnte, weil es ihm Macht über andere verlieh...

Ein Gedanke kam der Wissenschaftlerin und jener wurde etwas zittrig ausgesprochen.

„Wolltest du ihn deswegen all die Jahre besiegen?"

Der Gedanke Vegeta könnte, die ganze Zeit auf der Erde, nur darauf hingefiebert haben stärker als der letzte seiner Art zu werden, um diesem Gesetzt gerecht werden zu können, schmerzte. 

„Anfangs war einfach nur mein Stolz verletzt. Als Prinz hatte ich ganz einfach stärker zu sein. Mit der Zeit aber lernte ich ihn verstehen, schätzen und akzeptieren. Bis dann diese Gefühle aufgetaucht sind. Ich wollte sie um jeden Preis los werden. Deswegen habe ich auch diesen Kampf angezettelt. Entweder er oder ich, nur so konnte ich dem ein Ende machen. Aber es ist alles ganz anders gekommen..."

Bulma kaute sich nervös auf der Unterlippe herum. Ich bin so ein Egoist! Da denke ich Vegeta hätte mich nur als Zwischenlösung gesehen, obwohl er doch die ganze Zeit diesen Kummer mit sich schleppen musste...

Vorsichtig hob sie eine Hand, Richtung Bisswunde, irgendwie wollte sie dieses Leid von ihm nehmen, diese Wunde schmerzte ihn, das war ihr klar. Aber Vegeta hielt ihre ausgestreckte Hand auf.

„Tut mir leid, ...aber nur er darf sie anfassen. Was er wohl nie tun wird, aber egal..." Verstehend zog sie die Hand zurück.

„Was... was... bedeutet das jetzt? Eine halbe Bindung?" Kami, er tut mir so leid... Wie vor den Brautaltar geschleppt und stehen gelassen...

„Soweit ich weiß gab es so was noch nicht. Aber ich gehöre jetzt ihm, nur er bleibt ungebunden."

Mit einem leisen Aufschluchzen warf sich die Frau in die Arme ihres Gegenübers, immer darauf bedacht der Narbe nicht zu nahe zu kommen. Ihr war klar wie schwer das alles für den Prinzen sein musste, selbst an jemanden gebunden zu sein und dabei nicht die geringste Macht zu haben. Er war hilflos...

„Ihr... ihr solltest miteinander reden." wisperte sie vorsichtig. Es war das einzige was ihr einfiel. Das einzige was Sinn ergab und eine Lösung auf all das würde bieten können.

„Saiyajins und reden? Du machst Witze! So gut kennst du uns doch noch nicht, hm?" Ich hatte vergessen... Saiyajins denken nicht an den Sinn der Dinge...

„Wohl nicht!" schmunzelte sie.

So blieb sie einfach, fest an des Prinzen Brust gedrückt, neben oder mehr auf ihm sitzen. Am liebsten würde sie das ewig tun... Wie lange habe ich auf diese einfühlsame Seite an ihm gewartet... So lange das ich gelernt habe ohne diese Erwartung zu leben. Und jetzt... jetzt sehe ich diese Seite endlich und es tut noch mehr weh. Ich verliere ihn gleich ein zweites Mal...

Eine langsame Bewegung ging durch den muskulösen Körper. Gleich wird er mich in die Arme nehmen... das hat er noch nie einfach so gemacht. Es wird alles noch schwerer machen, aber...

Plötzlich zuckte Vegeta zusammen und keuchte schmerzhaft auf. Sofort wich die Frau zurück, als ob sie ihn verletzt hätte. „Was?!"

...

Ihre Gedanken rasten, aber wie immer wenn es um Gedankenarbeit ging, war sie durchaus schnell...

„Warte! Ich hole Verbandszeug!" Gerade als sie aufspringen wollte, hielt Vegeta ihren Arm fest, zog sie sanft aber bestimmt zurück auf den Boden. Die andere Hand auf die frisch aufgeplatzte Wunde gedrückt.

„Mit mir ist alles ok!"

„Ja, aber?!"

„Mit Kakarott stimmt etwas nicht. Ich denke er hat Streit mit ChiChi. Ich fühle den Zorn und die unterdrückte Wut. Er verzweifelt langsam aber sicher. Ich wusste gar nicht das sie ihn so fertig macht." Vegetas Blick wurde nachdenklich.

Bulma japste erschrocken nach Luft. „Du,... du.. kannst fühlen was er fühlt?!" schrie sie, worauf Vegeta noch immer in Gedanken nur leicht nickte.

„Passiert... das da... 'zurückhaltend wurde auf die Wunde gezeigt' sehr oft?"

„Naja, es passiert nur wenn er starke Emotionen zeigt, aber umso näher der Vollmond rückt, umso öfter. Hauptsächlich nachts." Deswegen ist er immer bei Einbruch der Dunkelheit in sein Zimmer verschwunden. Er hatte Angst wir würden ihn bluten sehen...

„Aha, das meintest du also als du sagtest diese Bindung wäre tiefer als jede irdische Hochzeit..." Murmelte die blauhaarige Frau zu sich selbst, bis sie dann wieder zu Vegeta gewandt weiter fragte. „Aber fühlst du dann denn nicht auch ob er dich liebt?" All ihre Hoffnung legte sie in eine positive Antwort, darauf das der Saiyajin wusste wie sein Artgenosse fühlte und nur den Anstoß brauchte um endlich zu reden... Nur als sein Blick immer trostloser wurde, sank auch diese Hoffnung... Wir beide werden eben nie unser Glück bekommen, nicht Vegeta?

„Ich spüre des öfteren Angst. Angst vor der Sehnsucht die er hat... die er aber nicht haben will. Er versucht sie zu unterdrücken.

Bei Vollmond wird diese halbe Bindung für uns beide wohl ziemlich schwer werden. Da ist sie am intensivsten..." Haben wir vielleicht eine ähnliche Verbindung Vegeta? Ich spüre welche Angst du vor diesem Tag hast. Wie eine dunkle Vorahnung. Dein eigenes Armageddon...

Ihre Stimme klang bettelnd, obwohl sie versuchte aufmunternd zu sein. „Kann ich dir irgendwie helfen? Ich weiß es ist töricht... nur ich will da nicht einfach still daneben sitzen und nichts tun!" Beinahe hätte der Prinz gelacht, wenn die Situation nicht so ernst wäre. Trotz allem versucht sie mir zu helfen. Ich habe eben den Traum ihrer *heilen* Familie endgültig zerstört... mir ist klar wie viel ihr das bedeutete... und trotzdem...

„Es tut mir leid."

„Vegeta!" Was? Wieso entschuldigt er sich denn... Ich bin es doch die ihm nicht helfen kann...

In einem sanften Ton, den die Wissenschaftlerin von ihm noch nie gehört hatte für er fort: „Ich hatte nie vor dir so weh zu tun. Zwar haben deine Gefühle für mich, mich immer verunsichert, aber auch stark gemacht. Danke."

„Vegeta...."

Du verlässt mich doch nicht... nicht wirklich... das weiß ich. Auch wenn du mich nicht so liebst wie ich dich...

„Ich.." doch der Saiyajin hatte sich vorgebeugt und ihre Lippen zart mit seinen verschlossen.

...

Nachdem er sich wieder von ihr gelöst hatte tauschten sie noch einen kurzen Blick. Der Kuss war so kurz gewesen, das die Frau fast an seiner Echtheit zweifelte... doch die Wärme an ihren Lippen sagte etwas anderes...

Dann aber stand Vegeta auf und verließ langsam das Zimmer.

„Warte!" Am Boden kniend rief sie ihm nach. Er stoppte in der Tür, aber ohne sich umzudrehen.

„Ich wünsche dir alles Glück der Welt!"

...

Sie brach weinend am Boden zusammen ein paar Tropfen von Vegetas Blut, welches einen Weg aus der Tür beschrieb vor ihr, während ihr seine letzten Worte noch wie ein Geist Trost spendeten. „Ich dir auch..." 

~*~

Den Kopf schief gelegt stand die Leiterin der C.C. vor dem Gravitationsraum und schien tief in Gedanken versunken.

Seit dieser unglaublichen Nacht trainierte der Prinz der Saiyajin wieder jeden Tag, lange und ausgiebig. Ihre Messungen hatten angegeben, dass er wieder mit den üblich harten Trainingsmethoden seinen Körper aufs letzte forderte.

Vegeta dürfte seine Innere Ruhe wieder gefunden haben... das freut mich für ihn.

Eigentlich war es klar gewesen, dass er irgendwann wieder zum Alltäglichen zurückgreifen würde. Was sollte er auch sonst machen? Er ist schließlich ein Saiyajin und kämpfen sein Leben! Es wäre nun mal nicht seine Art gewesen bis ans Ende seines langen Leben nichts zu tun.

Lächelnd den Kopf schüttelnd machte Bulma kehrt und machte sich wieder an ihre eigene Arbeit. Wenn es an meiner Zeit ist helfend einzugreifen, werde ich da sein! Das verspreche ich dir Vegeta...

~*~ Flashback ~*~

Der Prinz wärmte sich momentan bei 1500 G auf und sein schwarzes Haar wippte nur kurz bei jeder fließenden Bewegung. Immer aufs neue führte er Tritte und Schläge in übermenschlicher Geschwindigkeit gegen einen unsichtbaren Gegner aus. Falls dieser Luft-Gegner wirklich Gestalt annehmen würde, hätte nur der zweite letzte Saiyajin im Universum eine Chance gehabt.

Sein Schweiß tropfte hier und da auf den zitternden Boden des GR's, und schlug kleine Dellen in diesen, welche zwar kaum wahrnehmbar waren, aber da. Das gleichmäßige Summen bei hoher Schwerkraft würde von dem Trainierenden schon seit Ewigkeiten ignoriert. Er hörte es gar nicht mehr. Selbst der Druck der auf seinem Körper lastete, war mit der Zeit immer leichter zu ertragen.

Vegetas Blick wurde angespannt. Er wollte versuchen mit einem so niedrigen Energielevel wie nur möglich auf den ersten Super-Level zu springen. Plötzlich verstummte aber der hohe Ton im Raum und blitzartig fuhr sein Kopf in Richtung der großen Maschine, die mitten im Raum stand. Stirnrunzelnd beobachtete er wie die Anzeige darauf immer niedriger wurde.

Alle seine Muskeln erschlafften langsam und der ganze Organismus fühlte sich immer leichter an. Als würde er schweben. Wer wagt es mich beim Training zu stören? schoss es ihm durch den Kopf während ein tiefes Knurren seiner Kehle entkam.

Fast lautlos öffnete sich die Tür und Bulma marschierte sichern Schrittes herein. Der Prinz konnte gerade noch ein genervtes Augenrollen unterdrücken. War ja klar. Von wem sonst könnte ich diese Respektlosigkeit erwarten?!

„Was ist so wichtig Onna, dass du dein Leben dafür riskierst?" begrüßte er sie sofort bissig. Eigentlich hatte er angenommen sie müsste nach all den Jahren wissen, wie sehr er es hasste mitten im Training *so* gestört zu werden...

Aber ihr süffisantes Lächeln deutete eindeutig auf etwas anderes hin. Sie scheint nicht damit zu rechnen Bekanntschaft mit dem Himmel zu machen... Bulma war auch die einzige die nie Angst vor mir zeigte, was sie wohl auch nicht hat! ...Wie Kakarott.

„Jaja, schon gut eure Hoheit! Mach einmal eine Ausnahme, ja?" Keck warf sie ihm ein Handtuch ins Gesicht, welches er geschickt aus der Luft fischte, sich um den Hals legte und danach etwas den Schweiß von der erhabenen Stirn wischte.

Naja, das hätte *ER* nie gesagt... Vegeta konnte sich bildlich vorstellen wie der Unterklassenbaka, etwas verlegen und unsicher in der Tür stand und ihm zu erklären versuchte das er nur mit ihm ein Trainingsmatch veranstalten wollte. Er würde sicher ellenlange Erklärungen hinten nach werfen von wegen, wenn er sich zu mir teleportiert hätte wäre ich sicher noch wütender gewesen und ich hätte ihn nicht gehört, dass er seit einer geschlagenen Stunde vor der Tür steht und sich die Seele aus dem Leib schreit... beinahe hätte Vegeta gelacht, als ihm aber wieder bewusst wurde dass, nicht ein großer Saiyajin, sondern eine blauhaarige Frau vor ihm stand.

„Nun? Was ist? Ich warte nicht ewig!"

Bulma seufzte kurz. Wie hatte sie auch annehmen können irgendetwas hätte sich nach dieser vertrauensvollen Nacht zwischen ihnen geändert!? Ach.. es ist eben Vegeta... Genauso wie ich ihn liebe...

Nun besann sie sich eines besseren und erklärte lieber.

„Eigentlich ist es nicht so wichtig. Nur ein paar Infos über einen gewissen anderen Saiyajin die dich möglicher weise interessieren würden..."

„Und wie kommst du zu dieser lächerlichen Annahme?" Natürlich interessierte es ihn! Aber lieber würde er sich von einem Monster den Kopf abbeißen lassen, bevor er das jemals zugeben würde! Und das wussten sie beide... Vegeta UND Bulma...

„Weil ich nicht glaube das diese kleine verflixte Narbe [Anm. d. A.: Harry Potter lässt grüßen! *gg*] an deinem Hals dir etwas über sein Familienleben verrät. Aber gut, wenn du nicht willst! Bitte!" Und ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um.

HÄ?! Wie? ... HALT! WARTE!

„Wenn du meinst, dass du mich einfach so stören kannst, um mich dann mit so etwas Billigem stehen zu lassen, hast du dich aber getäuscht, Weib!"

Manchmal bringt er mich echt zur Weißglut!!

„Ich bin nicht schuld! Du meinst doch so gut über alles bescheid zu wissen!"

Vegeta schwieg beharrlich. „..."

„Hmm... nagut." meinte die Frau nun genervt. „ChiChi hat mich eben angerufen, sie war völlig aufgelöst. Son Goku hat sie verlassen, er meinte er will die Scheidung." kurz ließ sie diese Worte auf den Prinzen wirken, beobachtete jeden seiner Züge. Doch wie sonst auch, verstand er es sie perfekt zu verstecken.

Innerlich grinste er. Gut so! Würde auch wirklich langsam Zeit!

Etwas enttäuscht, weil in Wirklichkeit hatte sie etwas mehr Begeisterung von Vegeta erwartet, beendete sie ihre Botschaft so schnell wie möglich. „Er ist wieder ins Haus seines Großvaters gezogen und trainiert dort. Begründung für das war: Er liebe sie nicht mehr, habe sie womöglich niemals wirklich geliebt und will nicht mehr von ihr rumkommandiert werden, wo er doch tausendfach stärker ist. ...Es sei unter seiner Würde!

Kaum vorstellbar das Goku-kun so etwas sagt..." murmelte Bulma noch hinten nach, machte sich bereit zu gehen. Vegetas einziges Kommentar darauf war nur: „Na endlich! Wurde auch Zeit das er von der Furie loskommt!"

Nun drehte sich die Wissenschaftlerin blitzartig um. „Ich hatte nichts anderes erwartet! Aber fällt dir nicht auf, das Goku sich verdächtig stark nach dir anhört?"

Misstrauisch beäugte der Mann sein Gegenüber von oben bis unten, sprach schließlich seine Gedanken aus. „Auf was willst du nun hinaus Onna?"

Die Antwort folgte schneller als erwartet...

„Wie oft hast du ihm nicht gesagt er solle sich nicht weiter von ChiChi terrorisieren lassen?" Ein Schulterzucken. „Keine Ahnung hab nicht mitgezählt!"

Weswegen stellt er sich jetzt auf einmal so dumm!?

„Merkwürdig das er jetzt auf einmal auf dich hört, nicht?"

Mit diesen Worten ließ sie Vegeta mit seinen Gedanken allein.

~*~

Als Vegeta am Abend sein Training beendete, marschierte er Schnurstracks zur Küche. Sein Magen rebellierte schon aufs heftigste und verlangte dringend nach Fütterung. Irgendwie fühlte er sich nach einem so ausgiebigem Training wieder richtig gut. Das hat mir wirklich gefehlt...

Doch als er den Raum betrat, verging ihm plötzlich der Appetit.

Da saß doch glatt ChiChi mit dem Rücken zu ihm und plärrte in ihr Taschentuch- Bulma ihr direkt gegenüber und sah ziemlich gestresst aus. Schnell bemerkte jene den Prinzen im Türrahmen und wirkte erfreut endlich die weinende Frau ignorieren zu können. „Ah Vegeta! Fertig mit trainieren?"

Der Angesprochene nickte ihr nur kurz auf dem Weg zu dem riesigen Kühlschrank zu, während die Schwarzhaarige zu einem neuen Klagelied anstimmte, das nur aus: „Er liebt mich nicht! Er liebt mich nicht! Er liebt mich niiiihiiiicht!!!!" bestand.

„Erm... nun, ChiChi. Bitte beruhige dich endlich!" Bulma schien langsam aber sicher zu verzweifeln, doch anschreien konnte sie ihre alte Freundin nun auch wieder nicht. Immerhin konnte sie, sie wirklich gut verstehen. Aber dieser Aufstand war dann doch *etwas* übertrieben.

„WIE DENN? Er wird doch nie mehr zu mir zurück kommen! Er liebt eine andere, da bin ich ganz sicher! Dabei war ich doch immer so eine gute Ehefrau!"

Vegeta verdrehte, halb im Kühlschrank verschwunden nur kurz die Augen.

Tja, sie hatte eben nie mitfühlen müssen, wie sich Kakarott unter ihrer Schreckensherrschaft fühlte! Pah! Geschieht ihr ganz recht!

„ChiChi, und wenn es so ist? Willst du dann dein Leben lang weiter weinen?"

Sofort fuhr der Kopf der Schwarzhaarigen aus ihren Händen in die Höhe, starrte ihr Gegenüber aus großen Augen an und schrie: „Also glaubst du auch das er eine andere hat?!"

Bulma zuckte etwas zusammen. Oh Shit! Das war nicht das Richtige... Kami, bei ihr bewegt man sich immer auf dünnem Eis...

„Nun... ich glaube zu wissen das es jemand anderen gibt, ja." erklärte sie und versuchte dabei völlig gleichgültig zu klingen.

//RUMPS!!// „AU!!"

Ein wütender Schrei hallte aus dem Kühlschrank, als sich Vegeta an dem Gefrierfach über sich den Kopf gestoßen hatte. Mürrisch kroch er aus der eisigen Kälte zurück, eine Hand tief im Haar vergraben. Auf dem anderen Arm, hatte er alle möglichen Köstlichkeiten die man sich vorstellen konnte, die man(n) nun auf dem Küchentisch großzügig verteilte und dabei Bulma einen mörderischen Blick zu warf. Denkt sie wirklich dass er mich liebt?

Erst als er wie ein Verhungernder zu futtern begann, riss ihn ChiChis erneutes aufjaulen aus seinen Gedanken.

„UWÄÄÄÄ!!!!"

„MEINE GÜTE WAS DENN JETZT LOS? KANN MAN NICHT MAL MEHR IN RUHE ESSEN?" fuhr Vegeta sie sofort an.

„DU! ... DUUHUUU!" panisch zeigte sie unter neuen Heulanfällen auf den Prinzen, dem mit einem Mal alle Farbe aus dem Gesicht gewichen war.

„Was?" murmelte er völlig verschreckt.

„Du isst genau wie er!!! OH MEIN GOTT ICH VERMISSE IHN SO SEHR!" ...

„Grmbl...." So ein dummes Weib!"

„Das wundert mich nicht ChiChi Liebes." warf Bulma jetzt altklug ein. „Vegeta und Son Goku sind nun mal beide Saiyajins mit einem kräftigen Appetit."

So plötzlich wie jeder neue Schrei der Schwarzhaarigen kam, so schnell schien der Tränenfluss jetzt gestoppt zu sein. „Genau! Das ist es! Beide sind Saiyajins!"

„Hää?" War des Prinzen einzige Antwort, während er auf einer Hühnerkeule herum kaute. „Tut mir leid ChiChi, aber ich kann dir nicht folgen." Übersetzte Bulma Vegetas überaus Einfallsreiches Kommentar.

„Vegeta soll ihn mir zurück holen!" rief Gokus *Ex-Frau*

„..." Eine eisige Stille herrschte im Raum, doch die junge Frau war von ihrer Idee hellauf begeistert. „Ja! Das ist es! Vegeta bitte! Sprich mit ihm! Hol ihn zu mir zurück."

Und dann traf etwas ein, was dem Saiyajin noch niemals im Leben passiert war!

Ihm war wirklich der Appetit auf alles Essbare vergangen....

„Ich gehe." Danach war der Mann schnellstmöglich aus der Küche verschwunden.

„Tss... Vegeta war wirklich noch nie eine große Hilfe! Ich versteh nicht wie du das mit diesem Rüpel nur aushältst!" Empörte sich ChiChi lauthals und verschränkte dabei missmutig die Arme.

Bulma hingegen murmelte etwas unverständliches, während sie nachdenklich dem Prinzen hinterher starrte.

Jener war auf dem Weg in den GR. Beruhig dich. Sie ist dumm und nervig und weiß nicht was sie sagt. Hmm... naja Kakarott wäre mir jetzt sicherlich nicht mehr sauer wenn ein tragischer Unfall sie dahinraffen würde...

Ein bösartiges Grinsen stahl sich auf sein Gesicht.

~*~ Flashback – Ende ~*~

~*~

Eine altbekannte Situation...

Mit gleichgültigen Augen saß Vegeta wiedereinmal spät nachts in seinem Zimmer auf einem Sessel, den Blick stur auf die ihm gegenüberliegende Wand gerichtet.

Vom Fenster her warf das Licht des Mondes lange Schatten und draußen zeichneten sich dunklen Flecken auf den Wiesen, die allesamt wie furchteinflößende Monster aussahen. Der Wind wirbelte die Blätter umher und erweckte gleichzeitig die Ungetüme zum Leben in dem er durch die Bäume fegte.

Ein kleiner Tisch neben dem Prinzen zeigte einen Berg blutverschmierter Handtücher und auf der Schulter des Prinzen lag eines, welches bald seinen Weg zu den anderen finden würde.

Das rötlich gefärbte Handtuch hatte noch einen Eisbeutel oben auf, der die Blutung am Hals etwas stoppen sollte. Doch da der Ouji schon eine geschlagene halbe Stunde durch blutete, versagte der Eisbeutel seinen Dienst...

Der Kalender auf der weißen Wand zeigte ihm den Sonntag - 20.Oktober und der Tag rechts daneben war rot eingekreist. In deutlich lesbaren Buchstaben stand dort geschrieben: VOLLMOND.

Bulma macht sich Sorgen... ernsthafte Sorgen... Als ob ich vergessen könnte wann Vollmond ist...

Keuchend stieß der Saiyajin die Luft aus seiner Kehle, krümmte sich kurz um sich dann nur noch verspannter aufrecht hinzusetzten. Sein Blick war gleich mit dem ersten stechenden Schmerz an seiner rechten Hand finsterer geworden.

Verdammt Kakarott, was machst du?

Schon die letzten dreißig Minuten verfolgte Vegeta im Geiste den Ki-Level des anderen. Jener schien keine Grenzen mehr zu kennen und stieg und stieg in unglaubliche Höhen. Zur Zeit dürfte er wohl auf normalem Niveau eines dreifachen Supersaiyajins kämpfen. Zwar wollte Vegeta nicht wirklich an Kakarott erinnert werden, aber dessen Ki, sprang einem ja förmlich ins Gesicht...

Der Prinz konnte eine tief sitzende Bitterkeit fühlen und verwirrter Zorn, der allem galt. Er ist dabei alles kurz und klein zu schlagen, nur um sich abzulenken. Es ist verrückt aber... er wird mir immer ähnlicher...

~*~

Zur selben Zeit an einem anderen Ort...

Ein Ki-Blast steuerte Zielgenau auf einen hohen Berg zu und durchbohrte ihn, wie ein heißes Messer die Butter.

Kristallblaue Augen starrten den durchlöcherten Felskoloss unter dicken Augenwülsten an und dieser erzitterte nach wenigen Sekunden, in denen er es schaffte dem Killerblick standzuhalten, ehe er wie ein Kartenhaus in sich zusammen fiel.

Mürrisch wandte Son Goku seinen Blick über die verwüstete Landschaft. In einem Umkreis von 100 km würde er nichts mehr finden was er dem Erdboden gleich machen könnte.

Sein Atem ging schnell und jeder Muskel erzitterte unter dieser Anstrengung. Es dauerte nicht lange und die Hitze der angestauten Energie in seinem Körper kühlte ab, ließ wieder die Möglichkeit für klare Gedanken zu.

Er war eben schon zu geübt darin in der Hitze des Gefechts seine Kontrolle zu bewaren, als dass es langfristig etwas helfen würde seinen Kopf frei zu bekommen. Seine Augen flatterten leicht als er sich verzweifelt an den Kopf fasste und den Boden unter seinen Füßen einer genauen Musterung durchzog.

schwarze leidenschaftliche Augen, und dieser Körper... gefüllt mit dem süßesten Blut das es gibt! Wieso kann ich an nichts anderes mehr denken. Seine Stimme. Verdammt! Es ist VEGETA! Der stolze Prinz! ... und ich... wie konnte ich ihm das nur antun? Wir sind doch Freunde.. waren...

Und ich Mistkerl bin nur auf seinen Körper aus!

Genervt von seinen eigene Gedanken zog er seine Hände vom Kopf weg. Sein Blick blieb an der rechten Hand hängen. Ein Felssplitter hatte in einer unvorsichtigen Sekunde des Saiyajin, den Weg zur Haut gefunden und ein langer Schnitt zog sich quer über den Handrücken. Merkwürdig wie wenig Schmerz ich noch empfinde...

Wie schon so oft in den letzten Nächten, in denen er ununterbrochen gekämpft und trainiert hatte, steigerte sich nun wieder seine Energie. Langsam stieg er dem Himmel entgegen, die Luft um ihn knisterte, die Hände zu Fäusten geballt und ein Blick voller Entschlossenheit.

In einem gewaltigen Urschrei entlud der dreifache Supersaiyajin alle seine Kraft in einer vernichtenden Explosion. Eine gigantische Druckwelle raste über den zerstörten Boden, pulverisierte noch mal die Steinbrocken, ebnete alles.

Wie Gott, der über dieses Fleckchen herrschte, reinigte er es.

So wie ich es immer sollte... Erinnerungen die er nicht wirklich zu Ordnen konnte, jagten in Momenten dieser Vernichtung durch seinen Kopf. Es zeigte jedes Mal die gleiche öde Landschaft. Schuld daran, das Planeten leer und trostlos wurden.

Und in mitten der Einöde ein tobender Wehraffe.

Ausgepowert schwebte ein schwarzhaariger Son Goku 20m über dem Boden und blickte im Geiste völlig verwirrt zum Mond. Morgen ist wieder Vollmond. 30 Tage sind es dann... Es hat sich soviel verändert... *Ich* habe mich verändert...

Wie ein Tier...

~*~ Flashback ~*~

„Hey Paps! Wieso bist du denn schon so früh abgehauen? Etwa schon vergessen? Wir wollten noch trainieren!"

Ein leicht eingeschnappter Mini-Goku schwebte in der Luft vor seinem meditierenden Vater. Die Arme hatte er fest vor der Brust verschränkt und bemühte sich dabei seinen noch kleinen Körper besonders gefährlich wirken zu lassen.

„Jetzt sei doch nicht sauer... Ich musste eben schon raus. Was kann ich denn dafür, dass du so ein Faulpelz bist und den halben Morgen verpennst." entschuldigte sich der Größere und grinste schelmisch, hielt die Augen aber weiterhin ruhig geschlossen. „Pah!" murrte der jüngste Sohn nur und setzte zur Landung an.

„Du hättest mir trotzdem bescheid sagen können wo du bist! Ich hab ne halbe Stunde nach dir gesucht." Son Goten verzog die Lippen zu einer kleinen Schnute.

Sein Vater löste nun die Meditationshaltung, öffnete die Augen und als er seinen Sohn *so* vor sich stehen sah, begann er lauthals zu lachen.

Beleidigt drehte der Ausgelachte den Kopf zur Seite. „Was denn?!" Möglichst unauffällig blinzelte er durch ein Auge und beobachtete wie der eigentlich stärkste Mann im Universum sich lachend auf der Wiese herum wälzte.

Noch immer leicht kichernd und Lachtränen in den Augen, blieb Goku schließlich am Bauch liegen und erklärte mit besserwisserischer Miene. „Allein dass du solange gebraucht hast um mich zu finden, bedeutet das du schon ziemlich aus der Übung bist. Also viel zu oft mit Trunks unterwegs. Und noch was... das war eben die schlechteste Vegeta-Imitation die ich je gesehen habe!" Bei diesen Worten quietschte Son Goku abermals vergnügt auf.

Der Angesprochene hingegen, war bei der Bemerkung, die seinen *Freund* betraf, leicht ferkelrosa angelaufen und vermied zusehends den Augenkontakt. Aber naiv wie Goku nun mal war, bemerkte er es nicht... oder ließ alle glauben er würde es nicht bemerken. Ich wusste ja da liegt was im Busch!

Mit einem eleganten Sprung beförderte sich der Vollblutsaiyajin auf die Füße und marschierte lässig auf seinen Sohn zu. „Na dann... wollen wir mal anfangen, oder?" grinste er und verpasste dem Kleinen einen Klaps auf die Schulter.

„Au! Verdammt nich so doll!" rief Son Goten Sekunden später irgendwo aus der Ferne, wo ein Baum, jetzt Baumstumpf, seinen Gratisflug abgefangen hatte.

„T'schuldigung Sohn!" lächelte der Vater und kratze sich verlegen am Hinterkopf.

~*~

Beide waren jetzt auf dem Höhepunkt ihres Trainingskampfes angekommen und die Sonne stand hell leuchtend über den Hügeln am Horizont. Son Goten kämpfte auf dem 2. SSJ-Level, welchen er seit ein ein halb Jahren schon ziemlich gut beherrschte. Jedoch zerrte dieses Stadium nebenbei an seinen Kräften, also war es noch nicht ausgereift. Sein Vater hingegen schien der absolute Profi auf diesem Level zu sein und der Halbblutsaiyajin hatte nicht den Hauch einer Chance. Aber wie alle Saiyajins kämpfte er verbissen weiter, versuchte das letzte aus sich heraus zu holen.

Goku war sichtlich stolz auf seinen Jüngsten, immerhin hatte er es geschafft ihn schon ganz schon aus der Puste zu bringen. Der kleine Körper bat eine ideale Schnelligkeit und vor allem Wendigkeit, die normalerweise bei dieser Stufe verwehrt blieb.

Wie bei einem Kaffeekränzchen fragte der Ältere nebenbei, als er eine geschickte Schlagtrittkombination seines Sohnes abblockte. „Sag mal... Du hast doch was? Das wollte ich dich schon die ganze Zeit fragen... warum kämpfst du eigentlich freiwillig mit mir? Wenn ich dich sonst frage, sagst du immer du hast was anderes zu tun. Doch gestern bist du ganz von allein zu mir gekommen..."

Goten stoppte und blickte sein Gegenüber verständnislos an. Das er jetzt damit anfängt? Aber mir solls recht sein. Ne Verschnaufpause schadet nicht...

Mit einer lässigen Handbewegung wischte man sich den Schweiß von der Stirn und antwortete: „Ganz einfach. Ich will stärker sein als Trunks! Und ein Training mit ihm würde mich nicht zu dem Ziel bringen." grinste der jüngste Son keck. Hell leuchteten die blauen Augen, voll im Kampffieber und ein triumphierendes Lächeln lag auf seinen Lippen. Goku erwiderte es freundlich.

„Weißt du... ich habe nämlich einen entscheidenden Vorteil ihm gegenüber!" erklärte Goten weiter. Sein Gegenüber brachte nur ein verständnisloses „Höh?" zu Stande mit dem typischen, - Ich-check-gar-nix-Blick-.

Kurz huschten die funkelnden Augen herum und dann flüsterte der Halbblutsaiyajin geheimnisvoll. „*Mein* Vater ist viel stärker als seiner!!"

Goku schüttelte auf dieses Kommentar nur leicht lächelnd den Kopf. Es hatte etwas in ihm wachgerüttelt. Ja... und ich Mistkerl habe diese Kraft ausgenutzt...

„Lass uns weitermachen ja?" ging der Größere nicht weiter auf den Gespräch ein. Nun war es Goten der den Blick seines Vaters von vorhin beinahe unverwechselbar hinlegte. Zur Antwort nickte er nur leicht und der Kampf konnte weitergehen.

...Die Zeit verging...

„WAS SOLL DAS?! Wieso kämpfst du plötzlich mit halbem Einsatz?"

„Hm?" erwachte Goku aus seinen Tagträumen. „Wo bist du denn mit deinen Gedanken? Ich will stärker werden Vater!" empörte sich der Junge. Dabei funkelte er zornig. „Sorry, tut mir leid. Ich glaube es ist besser wenn wir aufhören, ja?"

Dieser eine Gedanke, der ihn auf den Prinzen gebracht hatte, ließ den Vollblutsaiyajin einfach nicht mehr los.

„Nein verdammt! Ich will es jetzt! Und ich weiß dass ich es kann, also kämpfe! Bin ich es etwa nicht wert, dass du vollwertig kämpfst?! Das ist einfach nicht fair!" Störrisch wie ein kleines Kind, welches er mit 14 [*] knapp nicht mehr war, feuerte Goten ein Kame-Hame-Ha ab, das seinen Vater wieder aus der „Trance" reißen sollte. „Nana! Wer wird denn..." antwortete der Gegner und erwiderte die Attacke mit einem Gegen-Kame-Hame-Ha, mit einer Hand.

„IYAAAA!!!!" Goten ließ in diesem Moment alle Energie frei die er hatte, doch Goku hielt es nur für wichtig mit selber Kraft zurück zu feuern.

„LOS! KÄMPFE ENDLICH RICHTIG MIT MIR! Vegeta ist auch schwach, doch ihm lieferst du immer echte Kämpfe! Warum nicht auch mir!" – „Vegeta ist nicht schwach..." murmelte man etwas verwirrt zurück. „Kämpfe! Anders ist es nicht fair!"

Ihm scheint eine Menge daran zu liegen Trunks zu besiegen... Genauso wie es für Vegeta wichtig ist, *mich* zu besiegen... Sie ähneln sich... Goten und Vegeta...

Der Stärkere von beiden runzelte nachdenklich die Stirn. Son Goten hat den selben Entschlossenen Blick wie Vegeta beim Kampf. Oder haben den alle Saiyajins wenn es ihnen um etwas wichtiges geht - „ICH WILL DAS DU KÄMPFST!" – Wie von weitem hallte die Stimme seines Sohnes zu ihm durch, doch sie wurde nicht als diese erkannt. Vegeta!

Im Schock vergaß Goku ganz auf das Kame-Hame-Ha und Goten drückte es mit ganzer Kraft zurück. Während der Angriff um ihn vorbeirauschte, wirbelten eine Menge Bilder vor seinen Augen herum...

Ein Blitz zuckte und ein schlafender nackter Ouji tauchte auf.

So schnell wie es gekommen war, war es auch wieder verschwunden. Stattdessen tauchte nach dem nächsten Blitzlicht, der vor Wut bebende Vegeta auf, wie er schrie, dass er seinen Stolz zurück verlangte. Und so ging es noch einige Male weiter.

Das Bild wie sie die Abmachung für den entscheidenden Kampf abschlossen,... Vegetas Rücken, wie er mitten in der Vollmondnacht in seinem Schlafzimmer aufgetaucht war....

seine verletzten Augen, als Goku sich beschwerte, doch bitte bei seinem Erdennamen angesprochen zu werden...

Und über alledem immer das Mondlicht....

Das Kame-Hame-Ha zog vorüber... und da war er wieder... der Geruch von Blut.

Immer wieder und schneller zogen die Bilder der letzten Vollmondnacht an seinem Auge vorbei, erzeugten schreckliche Kopfschmerzen und die altbekannte Reue tauchte auf.

„Paps? Äh... Ist was?" Der Junge starrte etwas verwundert auf seinen Vater der sich wimmernd an den Kopf fasste und schreckliche Schmerzen zu haben schien. Der Gi Gokus war etwas zerfetzt und an manchen Stellen leicht angekokelt, aber außer ein paar minimalen Brandverletzungen, die etwas bluteten, dürfte nichts Ernstzunehmendes geschehen sein... Ich habe ihn nicht ernsthaft verletzt, dazu habe ich nicht die Kraft... Aber was hat er dann nur?...

„Vater? Was ist denn mit dir?" Langsam näherte er sich und machte sich allmählich wirklich Sorgen, da etwas nicht in Ordnung war.

Doch in diesem Moment spürte er auch schon das Ansteigen des Ki's seines Gegenübers und riss erschrocken die Augen auf.

„NEIIIIIIIIIN!!!!" Der gewaltige Schrei als der Saiyajin sich zum dritten Level hochpowerte, hallte laut in den jungen Ohren wieder und er bekam es wirklich mit der Angst zu tun.

Im nächsten Moment, wurde um den Jungen alles schwarz, das letzte Bild...

Ein kämpfender dreifacher Supersaiyajin.

...

Wie ein Wilder, ganz von seinen Sinnen gelöst, schlug Son Goku auf den kleinen Körper ein, der in seiner Phantasie, Ursache für die Bilder der Vergangenheit war. Gott sei Dank hatte Son Goten nach dem ersten Schlag sofort das Bewusstsein verloren und spürte nicht wie er sich mehr und mehr dem Tod näherte. In den Augen des langhaarigen SSJ konnte man den Schmerz und den losgelösten Hass auf sich selbst nur zu deutlich lesen. In seiner Wut konnte er die Kraft nicht steuern und ein weiterer Fausthieb auf seinen Sohn schleuderte ihn gegen Boden. Das donnernde Geräusch war wie ein Schlag ins Gesicht, die Bilder in Gokus Kopf wurden immer deutlicher, aber der Schmerz wurde geringer. Sein Bewusstsein, welches kurzzeitig völlig verdrängt wurde, rief ihm wieder vor Augen, dass er das alles zu akzeptieren hatte, damit leben musste, ob er wollte oder nicht. Vegeta wollte das ich so weiter lebe... sonst hätte er mich doch umgebracht nicht?...

Diese Erinnerung als seine eigene Strafe ansehend, verwandelte sich der dreifache SSJ wieder in seine Normalform und seufzte einmal erleichtert. Das hier ist die Hölle...

Erst jetzt wurde ihm bewusst das etwas fehlte... und nicht nur etwas... sondern jemand. Hoffentlich ist er gleich abgehauen... Ich will nicht auch ihn verletzt haben. Das könnte ich mir einfach nicht verzeihen.

Etwas unschlüssig was er jetzt machen sollte schwebte der Saiyajin in der Luft. Soll ich jetzt einfach nach Hause? Wie wird Goten nur reagieren? Am besten ich rede gleich mit ihm... Und so flog Son Goku seines Weges.

Es wird schneller gehen wenn ich mich gleich zu ihm teleportierte... dann habe ich es hinter mir! Nicht lange wurde gewartet sondern sofort die Sensoren nach der Aura des Jungen ausgestreckt.

Es rann ihm eiskalt den Rücken hinunter, als er feststellte das Goten keines Wegs zu Hause war... Bitte nicht!

Mit diesem Gedanken kehrte der Vater wieder zurück zu dem Platz wo er noch vor kurzem mit seinem Jüngsten trainiert hatte. Sein Herz pochte wie wild, während Augen die Landschaft absuchten und seine Sinne ihm zu schrieen, dass sein Sohn immer schwächer wurde. Verdammt was habe ich getan?!

Seine Augen weiteten sich schockiert als er Goten in einiger Entfernung regungslos liegen sah. Sofort war er bei ihm.

Schnell huschten die Blicke über den geschundenen Jungenkörper, den zerfetzten Gi und das schmerzverzerrte Gesichtchen. Ohne noch lange nachzudenken, nahm er Goten auf die Arme und konzentrierte sich...

...

„Ah! Goku! Ihr seid schon zu Hause... Wie schön, ich bin eben mit dem Essen fertig!" Sich die Hände im Geschirrtuch abtrocknend, kam ChiChi gerade aus der Küche heraus, als sie ihren Mann er blickte... mit dem bewusstlosen Son Goten auf dem Arm. „AAHHH!!!! MEIN KLEINES BABY! Was ist nur mit dir passiert!" schrie sie und war sofort bei ihrem Sohn. Son Goku blieb still, seine Miene absolut versteinert.

„GOKU! WAS HAST DU MIT IHM GETAN?!" polterte sie weiter und ihr Mann erwiderte mit eisiger Kälte: „Wir haben trainiert, wo sind die Bohnen?"

„Ihr... ihr... habt trainiee....?!" //RUMPS!!//

Die in Ohnmacht gefallene ChiChi beachtete er nicht mehr, handeln war angesagt. Blitzschnell verfrachtete er den Jungen in sein Bett und auch die Senzu hatte er in Windeseile gefunden.

„Hey... Son Goten... komm, wach auf." Mit sanfter Vorsicht tätschelte der Vater die Wange des Jungen und jener gab auch sofort ein kleines Wimmern von sich. „Los, komm, ich weiß das du mich hörst... bitte..." Die Augenlieder Gotens flimmerten etwas, ehe er sie ganz langsam öffnete.

„Oohuu... Vater... was...was ist..." Son Goku hielt ihn sofort vom reden ab, sprach ihm gut zu: „Nicht reden, hier, iss lieber einmal." 

Als der jüngste Son, die Bohne gekaut und geschluckt hatte, fühlte er schon wie die vielen Verletzungen verschwanden und neue Lebensgeister seinen Körper durch fluteten. Auch sein Vater bemerkte diese Veränderung mit größten Wohlgefallen. Na das ging ja noch mal gut.

Erleichtert über den gesunden Zustand seines Sohnes, bemerkte er erst jetzt die fragenden Blicke die auf ihm ruhten. Sanft legte Son Goku, Goten seine Hand auf den Kopf und streichelte liebevoll das schwarze Haar. „Es tut mir leid. Ich... Ich wollte dich nicht so hart rannehmen. Kannst du mir verzeihen?"

Sein Sohn nickte nur etwas verständnislos... Das war doch kein Training mehr... was ist mit Tou-san da nur passiert?

Erfreut lächelte der Vater, doch er wusste, dass er sich selbst nie würde verzeihen können. „Wie fühlst du dich? Hast du Hunger? Möchtest du irgendwas?" fragte Goku besorgt, sich schwörend, den offenherzigen schwarzen Augen sofort jeden Wunsch abzulesen und zu erfüllen. Goten aber murmelte nur ein: „Nein Danke." Seine Gedanken waren noch immer bei den schmerzerfüllten Augen seines Vaters und dem gewaltigen Schrei aus Hass, der ihm im Ohr wiederhallte, wie ein Echo. Er würde noch lange darüber nachdenken müssen...

„Hmm... Ist gut. Es ist schon Abend. Schlaf lieber ein bisschen." „OK."

Noch einmal fuhr der Vollblutsaiyajin seinem eigen Fleisch und Blut durch das Haar und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Stirn. Dabei flüsterte ein „Schlaf gut und Traum was Schönes.", welches der jüngere mit einem „Du auch." erwiderte.

Nachdenklich sah der Junge seinem Vater hinterher, nachdem jener aus der Tür zu seinem Zimmer verschwunden war.

Ich werde so schnell nicht einschlafen können...

...

Goku brachte danach noch ChiChi zu Bett, die dort sicherlich schreiend aufwachen würde, und verputzte das ganze Essen im Alleingang. Wenn der Saiyajin so abwesend war, war es ein leichtes doppelte Mengen an Essen zu verschlingen...

Danach machte er sogar noch den Abwasch, wobei drei Teller ihren Weg in den Mülleimer fanden, aber ansonsten, war die Küche danach kaum wieder zu erkennen. Ein Supersaiyajin war eben die ideale Küchenhilfe!

Er war noch eine Weile in der Küche sitzen geblieben, bis eine wutschnaubende ChiChi hereingestürmt war und zum ersten Mal entflammte ein richtiger Streit zwischen ihnen. Normalerweise war es die Frau, die wild auf ihren Mann einschrie und jener versuchte sich so gut es ging zu entschuldigen... aber dieses Mal, knurrte Goku genervt zurück, ignorierte sie großteils, schrie aber auch zurück, bis er wütend das Haus verlassen hatte...

... Irgendwann spät in der Nacht saß Goku dann auf einem Berg in der Nähe seines Hauses und blickte dem Mond entgegen. Einschlafen war ein Unmögliches gewesen... Ich muss irgendwas machen... SO kann es doch nicht weitergehen. Oh Kami, hilf mir doch.

Die Erinnerungen beschäftigen ihn mehr als jeder starke Gegner der das Universum bedrohte, es jemals könnte. Er selbst spürte die Veränderung bei sich selbst nur zu deutlich, doch er wusste beim besten Willen nicht wohin diese denn noch führen sollte... Ach Vegeta... Du könntest mir sicher erklären, was es damit auf sich hat. ... Wäre ich ein ganzer Saiyajin so wie du... wüsste ich es sicher...

Und als hätte dieser Gedanke etwas herraufbeschworen, krümmte sich sein Körper unter Schmerzen zusammen. Goku keuchte erschrocken auf. Dieser brennend heiße Stich, welcher jeden Zentimeter Haut erfüllte, macht ihn halb wahnsinnig. MIST! WAS IST DASS?!" Sein Hals schnürte sich gefährlich eng zu und unkontrolliertes Zucken schüttelte den starken Körper durch wie einen leblosen Zweig bei einem Erdbeben.

Panik ergriff ihn, er wollte sich zum SSJ verwandeln, aber irgendwas zerrte an seinen Kräften. Das kurzeitige Aufflackern der Energie, machte es nur für wenige Sekunden möglich der Folter zu entfliehen. Diese momentane Erleichterung, ließ das darauf folgende Zusammenziehen seiner gesamten Eingeweide nur noch schlimmer auf ihn wirken. Irgendetwas verbrauchte alle seine Energie. Son Goku konnte sich einfach nicht erklären wohin seine überdurchschnittliche Kraft auf einmal hin verschwand. Ein normaler Mensch wäre hierbei schon längst gestorben, soviel Kraft wurde aufgezehrt...

Unter dem erneut aufkommenden Schmerzen, wollte er die Umgebung nach einem Feind absuchen, doch auch das verhinderte eine geheimnisvolle Macht, die seine Sinne im eisernen Käfig hielt.

Schwitzend und schreiend zuckte jeder Muskel des öfteren zusammen und kalte Schauer jagten seinen Rücken hinunter. Es war, als würden lauter kleine Ameisen seine Kraft tragen und sie überall hintransportieren wo sie wollten, nur nicht dort hin wo er sie zum kämpfen gebrauchen konnte...

Es dauerte eine Weile, in der er diese Qualen bei vollem Bewusstsein miterleben musste, aber dann umfing ihn eine gnädige Ohnmacht.

...

Als Son Goku wieder erwachte, fühlte er sich schlapp und ausgepowert aber irgendwie erfüllte eine ungewöhnliche Zufriedenheit seinen Körper. Wollte ihn liebevoll einwickeln, doch er stieß sie von sich, stand mit wackeligen Beinen auf. Was ist denn nur passiert? Verwundert sah er an sich hinunter, dabei ignorierend wie schnell seine Puddingbeine doch das Gleichgewicht gefunden hatten. Alles noch da... und ich habe keinerlei Verletzungen

... dann durchlief eine Gänsehaut seinen ganzen Körper. Schockartig wendet er seinen Kopf hinter sich und erstarrt wie zu Salzsäule. !!!

~*~ Flashback – Ende ~*~

Seufzend wendete Son Goku wie damals vor ungefähr zwei ein halb Wochen seinen Kopf zurück. Erschrak aber dieses Mal nicht mehr, als er auf das Loch in seinem Gi blickte, wo ein pelziger Schwanz mit seinem Körper verbunden war.

Ende Teil 10

[*] Ich habe mich mit Trunks und Goten da etwas verrechnet... *tropf*

Also, nehmen wir an... sieben Jahre nach Boo, dann hätten wir eine kleine Bra, mit drei Jahren, ihren Bruder mit 15 und Goten wie folgt 14!

So, ich hoffe jetzt das stimmt jetzt. ^^

Tja, die beiden süßen Saiyajin stehen jetzt vor der nächsten Vollmondnacht... und was da passieren wird... steht im nächsten Teil! *bg*

(da ich sowieso das Reden lieber euch überlasse bin ich still! *flitz*)

THX 4 READING!!

ciao *wink*

Frozen

Autor's Note:

!!NUR FÜR DIE; DIE SICH IM GANZEN FLASHBACK- WIRRWAR NICHT SO RICHTIG AUSGEKANNT HABEN!!

So, dass wird jetzt hoffentlich ein bisschen Licht in den verrückten Teil bringen. Ich weiß es ist etwas verwirrend, aber ich wollte das unbedingt mit den Flashbacks genauso schreiben.

Also mal aus Getas Sicht:

21. – 22. Sept. Vollmond; In der Nacht kommt Vegeta nach Hause

24. Sept. – 4. Okt. ; ist die Phase in der Bulma Vegeta beobachtet

5. Okt. Mittag; Trunks Training (na ja, Vormittag- Mittag eben...)

5. Okt. Abend bzw. Nacht; Gespräch zwischen Bulma und Vegeta

6. Okt. ; Vegeta hat wieder mit dem Training begonnen und Bulma berichtet von Gokus Auszug... noch am selben Tag taucht ChiChi in der CC. auf.

20. Okt. ; Vegeta sitzt blutend in seinem Zimmer....

(Von einem Vollmond bis zum nächsten vergehen 30 Tage.)

Aus Gokus Sicht: (die hab ich nicht sooo genau)

Bei ihm ist in den ersten Tagen eigentlich gar nicht so viel los. Außer das er immer stärker trainiert um sich abzulenken.

4. Okt.; das Training mit Goten. So gegen 8 Uhr abends bringt Goku seinen verletzten Sohn nach Hause. Um 9 Uhr streiten sich die beiden Eheleute und in dieser Nacht bekommt Goku auch seinen Schwanz zurück.

5. Okt.; Son Goku geht seiner Frau den ganzen Tag aus dem Weg, aber irgendwann nachts muss er schließlich doch nach Hause, wo in seine Frau schon erwartet. Etwa zur selben Zeit wo diese beiden sich streiten, findet das Gespräch in der CC. statt.

6. Okt. Während Vegetas Training von, sagen wir... 8 Uhr morgens bis 6 Uhr abends, ruft ChiChi gegen Mittag bei Bulma an und heult sich dort aus, daraufhin marschiert jene zu Geta. Und Am Abend ist ChiChi zu „Besuch"

20. Okt. ; Goku hat wieder eine seiner –Ich-hau-alles-klein-Trainingseinheiten-... lebt da schon im Hause seines Großvaters!

Vielleicht hat dass jetzt einiges klarer gemacht und nicht noch schlimmere Verwirrungen angestellt. Falls es noch immer Ungereimtheiten geben sollte... einfach fragen ^^ (ich beiße nicht!) Meine E-mail dürfte ja bekannt sein.

Ich habe diesen Zeitrahmen an den letzten Vollmondzyklus angepasst!

NICHT VERGESSEN - MONTAG IST VOLLMOND!!!