Hallöchen! ^^

Jaaaahhhh! *drop* Mich gibt es auch noch... Irgendwo da draußen in einer grausamen Welt voller Schulen. *seufz*

Ich habe es wirklich fertig gebracht einen neuen Teil auf die Beine zu stellen. Und ich muss schon sagen... ich hab selten so viel verändert, nur um es dann eh wieder umzuschreiben wie an diesem Teil.

Bevor ich aber zum wichtigen, wie Kommis komme... *räusper*

*sing* First of all, i have to say... *träller* : (Kami, der Song is echt schön!! Little Werbung: Der österreichische Sieger von Starmania... aber das nur am Rande. Ich bin ja nicht der Fan von solchen Fernsehcastings... aber bitte! *schulterzuck* Jedem das seine...)

Kami was hab ich denn da nur angerichtet?! O.o ....

Der letzte Teil, hat wohl für ein paar kleine Unstimmigkeit unter den Lesern gesorgt....

Hey, nur mal um eins klar zu stellen... Kaka-chan hat *nicht*, ich wiederhole, NICHT, geplaudert! (Warum sollte er bei Bulma sorgfältig nach den richtigen Worten suchen und ihr schlussendlich nichts sagen, wenn er zuvor seinem Sohn und dessen Koi schon alles aufgetischt hat?!)

Aber Goten und Trunks sind nicht dumm... und das was zwischen ihren Vätern läuft finden sie natürlich amüsant.

Dann wäre noch die Sache zu klären, dass Son Goku seinen Prinzen nicht liebt. Wo liegt das Problem? Ich meine das vollkommen ernst...

In jeder 2 Vegoku, mindestens, geht es doch darum wie sie zusammen kommen, bzw. sich ineinander verlieben und in dieser hier wird es nicht anders sein.

Etwa schon vergessen... Happy End! ^_~

Kakarott ist eben ne ehrliche Haut und er würde keine Liebe vortäuschen wo keine ist. Und wer von uns hat es noch nicht erlebt das dir jemand seine Liebe gestanden hat und du sie nicht erwidern konntest?

Liebe kann man nicht erzwingen... aber man kann sie lernen.

Und um das geht es hier *smile* *verbeug* Danke fürs Zuhörn ^^

In diesem Teil gibt's auch ein kleines Special! Die meisten wird es wenig interessieren und es gehört auch nicht wirklich zur Story dazu... aber für mich war es wichtig diese Szene zu schreiben.

Die Länge des Teils wird nicht darunter leiden, im Gegenteil... wer das Special liest hat sogar noch mehr Zeitvertreib! ^^

Zum Special: Meine kleine Wenigkeit ist seit ungefähr fast drei Jahren ein Scheidungskind. Diese Zeit bis jetzt, ebenso die davor waren auf keinen Fall einfach für mich. Sagen wir einfach, der Begriff Psychokind traf exakt auf mich zu *drop* Hin und wieder verfalle ich noch in alte grässliche Gewohnheiten und schreiben hilft ^^.

Daher dieses Special.

Eben dieses widme ich allen Scheidungskindern auf der Welt. Kopf hoch! Ihr könnt nichts für die Fehler eurer Eltern! Lernt daraus und macht es besser.

Was dich nicht umbringt macht dich stärker. – Saiyajinstyle ^_~ (so gesehn, sind wir ihnen gar nicht mal so unähnlich. Wie der Phönix aus der Asche würd ich mal sagen. *drop*)

Kommentar zum Kommentar:

@Lady Dragon: Danke, ich dachte echt er wär zum einschlafen *drop* öhh... s c h n e l l? *sichnekopfnußgibt*

@chibi-belze: Zum „nicht lieben" habe ich ja schon was gesagt ^^**, aber „rohes Fleisch"? Echt? Wirkt das so? BOAH!! Also das ich es so krass hinbekommen konnte das jemand so denkt! O.O!

*grins* Jaja... ich schäm mich eh schon ganz doll das ich die Stimme streichen wollte! ^^ Hey! Jeder macht bekanntlich mal nen Fehler, gelle?

Achja... und den Zickendragon hab ich etwas runter geschraubt... dafür hab ich ihn hängen lassen. Ich liebe es wenn ihn alle vergessen!! *sadist* Aber ich sag nicht zuviel ^^**

Danke für dein schönes Kommi!

@Sayan Trank: *verdutztaufdenbodenschaut* Hmm? O.O! *auchumkipp*

@Nori: Na? Irgendwie kann dich ff.net nicht leiden, hm? *kicher* Aber danke für den Versuch! *smile* Übrigens... ich hab ICQ jetzt wieder! (Nummer is am ende des Teils... falls du Interesse hast!)

@Angel Lilli: Na? Fragen beantwortet, oder gibts noch Ungereimtheiten? *grins* THX 4 Revu!! ^^

@SSJSweety : Oi... ich muss Shen Long wohl echt noch mal zicken lassen. *kicher* Aber Danke!

@Sarano: Tadaaa!! Und weiter geht's ^^. *verbeug* Danke für deine review!

@Sira-Chan: Gute Formulierungen? *sichfragendumschaut* *aufsichzeigt* Moi? Echt?! *freu* Danke! *knuddl* und dabei komm ich mir immer wie der letzte Dorftrottel vor ^^**

@Nathaly: Die besten Review's in diesem Universum, hm? *breitgrins* *festdrück* Ach, egal wann du schreibst... ich freu mich schon wenn ich überhaupt was höre und das muss auch nicht lange sein! (obwohl deine langen natürlich seeehr willkommen sind *g*)

Eigentlich bin ich selber nicht mehr soo sicher, wie sich das weiterentwickeln soll... *drop* Die beiden entwickeln ja praktisch ihr eigenes Leben! *seufz* *durchdiehaarerauf* Deswegen dauert das auch so lange. Ich muss ihre kleinen Aktionen ja wieder in den Plot stopfen. *mitdenschulternzuck*

Oh, ne... ich verquatsch mich. Also zu den Fragen. Mit dem Teil müsstest du jetzt wissen WARUM Goku und Geta trainieren. Die Kampfeinstellung aus dem letzten Teil müsste noch unbekannt sein, genauso wie das mysteriöse Shampoo. Außer du hast irgendwelche Ideen dazu ^^** Aber du hast nichts überlesen ^_~

*verbeug* *füßeküss* Danke! *lol* Hab mich wie immer seehr über die revu gefreut! *smile*

@Nijin-chan: *umkipp* Ein Kommi geballter Ladung Energie, was? *luftzufächer* *kicher* Ich hoffe nur Vegeta wird dir jetzt nicht zu OOC?! Viel Spaß mit Teil 15!! *knuddl* Danke!

~*~ Pride vs. Desire - Teil 15 ~*~

~ Is it a nightmare? ~

(z.d.: Ist es ein Alptraum?)

Langsam rollte die siebte Kugel zu den anderen hinzu. Mit einem leisen //Klick!// schlugen ihre 6 Sterne an den 4 ihrer Nachbarin an. Nach so langer Zeit lagen sie wieder beieinander und als wollten sie sich darüber freuen, begannen sie prompt zu blinken, sodass Son Goten schweigend in die Reihen seiner Freunde zurück treten konnte. Dort angekommen räusperte er sich, wie ein alter Professor vor einer wichtigen Vorlesung, streckte die Hände in Richtung der Dragonballs aus und kam sich dabei irre wichtig vor.

„Wir rufen dich Shen Long! Erfülle uns unsere Wünsche!" sagte er und seine Augen funkelten, als er mit seinem Freund, seinem Vater und Vegeta das beeindruckende Schauspiel beobachtete.

Es ist jedes Mal aufregend... bemerkte er im Stillen für sich. Hinter den Saiyajins standen Piccolo, Dende und Son Gohan, die sich dezent aus dem „Rampenlicht" hielten. [1]

Gespenstisch wurde es dunkel um Gottes Palast, als die ersten Wolken aufzogen und das erste Donnergrollen aus der Ferne zu hören war. Schatten schoben sich schnell über den weißen Steinboden und die schwarzen Augen Vegetas verfolgten beobachtend die grauschwarzen Massen über ihren Köpfen, die sich in beängstigender Geschwindigkeit türmten. Der zuvor noch blaue Himmel verschwand immer mehr und auch die Sonne fand bald keinen Weg mehr ihre Strahlen auf die Erde zu schicken. Wie der Tag der zur Nacht wurde, verdunkelte sich alles.

Die Luft um sie herum, fiel um ein paar Grade und wurde feuchter, drückender. Son Goten konnte nicht unterdrücken, dass sich eine leichte Gänsehaut seine Arme hinauf zog und er auffällig unauffällig näher zu Trunks rutschte. Es kam eine richtige Gewitterstimmung auf, welche nun noch mehr von zuckenden Blitzen am Horizont bestätigt wurde. Plötzlich kam ein rauer Wind auf und das Naturschauspiel wechselte, ganz ohne vorhersagbares Zeichen, seine Richtung. Die peitschende Luft zog an den Palmen rund um Gottes Palast. Der Donner grollte, das Gewitter befand sich direkt über ihren Köpfen. Trunks schluckte gegen das ungute Gefühl in der Magengegend, während die Dragonballs wie ein Warnsignal immer stärker blickten.

Son Goku hingegen legte leicht grinsend den Kopf in den Nacken, genoss den Wind in seinem warmen Gesicht, seine Augen verfolgten die schnellen Wolkentürme, zwischen denen es bereits deutlich leuchtete. Es dauerte nicht mal mehr eine Sekunde bis der Donner nach einem Blitz zu ihnen reichte und schließlich, schlug ein Blitz direkt in die Dragonballs.

Dort schien sich etwas ähnliches wie ein Feuer ohne Hitze zu sammeln, die Kugeln vibrierten, der magischen heiligen Kraft nicht mehr mächtig und ein zweiter Blitz schoss daraus hinauf in den Himmel.

Der gleißende Strahl entwickelte kurz darauf auch schon ein Eigenleben, züngelte zwischen den vielen Wolken herum, als wolle er sie einfangen und unter weiteren heftigen Windböen, zischenden Blitzen und Donner, der die Erde erzittern ließ, formte sich allmählich der heilige Drache vor den Augen der Saiyajins und Nemekianer.

Das ganze Schauspiel dauerte nicht weniger als drei Augenaufschläge, die niemand der Anwesenden getätigt hatte, da man nichts verpassen wollte. Riesig und mächtig blickte Shen Long auf sie hinab, seine Haare wehten noch etwas im verschwindenden Wind und auch Blitze und Donner verstummten in Ehrfurcht.

„Ihr habt mich gerufen, hier bin ich. Nennt eure drei Wünsche und ich werde sie euch erfüllen."

Wenn das Ganze nicht schon eine gewisse Routine für die Z-Kämpfer hätte, hätten sie sicher wegen der respektverschaffenden tiefen Stimme geschluckt, aber da dem nicht so war und der heilige Drache es immerhin nicht mit leicht sterbenden Menschen zu tun hatte, trat Son Goku lächelnd aus der Reihe heraus.

Er breitete die Arme freundschaftlich aus und grinste Shen Long wie einem alten Kumpel entgegen.

„Hallo Shen Long! Also, die Sache ist die..."

„Papa! Warte einen Moment..."

„Häh?"

Mit dem typischen Fragezeichen auf Gokus jungem Gesicht, wandte er sich zu seinem jüngsten Sohn zu, der sichtlich nervös auf ihn zuschritt.

Plötzlich bemerkte sein Vater, das ihn Goten erst das zweite Mal, nach dem kleinen... öh... „Zwischenfall", direkt angesprochen hatte und das in einer Weise die Goku verunsicherte.

Er redet sonst viel mehr mit mir und vor allem nicht so verschreckt und er weicht auch schneller dem Blickkontakt aus.

„Nun... um es kurz zu sagen, können Trunks und ich auch Saiyajinschwänze bekommen?"

Wenn es möglich war, trat jetzt ein noch größeres Fragezeichen auf Gokus Antlitz und der Junge schabte, sich deutlich unwohlfühlend, mit seinen Schuhen in den Fugen zwischen den Steinplatten.

Etwas unsicher blickte Son Goku zu erst zu Trunks, der ihn hoffnungsvoll ansah und schließlich zu dem Prinzen, als wolle er ihn um Erlaubnis fragen. Es viel ihm schon immer schwer seinen Söhnen etwas abzuschlagen.

Und zu seiner großen Erleichterung zuckte Vegeta lediglich gleichgültig mit den Schultern, was somit ein Ja, für den Wunsch der Kinder bedeutete.

„Erm... Son Gohan. Willst du deinen auch zurück? Es ließe sich leicht in einen Wunsch verpacken." Meinte Kakarott und fing den Blick seines Ältesten ein.

„Nun..." Son Goku blieb der kurze Blickaustausch zwischen Piccolo, der energisch die Augenwülste zusammenzog und mürrisch drein blickte und Son Gohan, der daraufhin nur sweetdropte, nicht verborgen.

„Jaja, ich habe schon verstanden. Schlechte Erinnerungen für dich, was Piccolo?"

Ein Knurren, das dem Vegeta nicht so unähnlich war tönte zu ihm und endlich wandte sich der Stärkste im Universum dem heiligen Tier zu.

„Gut... unser erster Wunsch wäre somit, dass Son Goten und Trunks ihre Saiyajinschwänze wieder bekommen. Das geht doch, oder?"

„Nichts leichteres als das..." schnarrte der Drache und seine Augen glühten rot auf.

Eine merkwürdig grün schimmernde Aura umfing die beiden Chibis, die sich schnell an einem Punkt auf ihren Rücken sammelte aus der sich zuckend und schmerzlos ein pelziger brauner Schwanz schlängelte.

„Uwowh..." brachte Son Goten nur erschrocken hervor, als es ihn auch schon auf den Hosenboden setzte. Das plötzliche Ungleichgewicht in seinem Körper hatte ihn überrascht.

Trunks hingegen schien keine Probleme zu haben. Ganz im Gegenteil zu seinem Freund, legte sich sein Schwanz artig an seine Hüfte und auch der Stand des Lilahaarigen wirkte jetzt um ein vielfaches sicherer. Vegeta hatte das mit einem unsichtbaren stolzen Grinsen hingenommen.

Auch der andere Vater, trat kichernd auf seinen Jüngsten zu und streckte ihm die Hand hin.

Son Goten warf einen anfänglich ängstlichen Blick darauf.

Sein Vater zog nur die Augenbrauen zusammen, doch bevor jemand die merkwürdige Stimmung auch nur im Ansatz wahrnehmen konnte, verkündete er lieber seinen zweiten Wunsch.

„Danke Shen Long. Der zweite Wunsch ist aber etwas komplizierter. Erm... Könntest du die Oozarotransformation bei Vollmond in unseren Körpern, irgendwie blockieren? Wir wollen keine Gefahr für die Menschheit darstellen..." erklärte man sicherheitshalber den Ernst der Situation.

„Einen Moment..." Auch diesmal leuchteten die Augen des großen Fabelwesens rot auf.

„Euer Wunsch ist erfüllt." Meinte Shen Long schließlich mit gewichtiger Stimme. Er schien irgendwie zufrieden mit sich zu sein.

Son Goku seufzte. Nun... ich fühle mich nicht besonders anders... aber wenn Shen Long es meint. Gut das wir das hinter uns haben...

„Also dann... Da wir das erledigt hätten. Machts gut. Son Gohan, ich nehme an du bleibst noch etwas?"

„Ja, Vater."

„Bis bald Dende! Komm uns doch mal besuchen!" riefen die beiden Chibis dem kleinen Namekianer zu, der lächelnd erwiderte.

Etwas schlecht aufgelegt legte Vegeta seine Hand auf die Schulter des jüngeren Saiyajins und knurrte. „Ohne Umwege zur C.C., verstanden Kakarott!"

„Kein Problem. Son Goten, Trunks."

„Kommen." Meinte Letzterer und nachdem sie sich noch mal verabschiedet hatten, mit Ausnahme von Piccolo und dem Saiyajin no Ouji, war dort wo die vier das letzte Mal zu sehen gewesen waren nur noch Luft.

Piccolo knurrte: „Also ehrlich... Dein Vater kommt und geht wie es ihm passt."

„So ist er eben..." lächelte der Angesprochene entschuldigend und gemeinsam, mit Dende, der das Gefühl hatte irgendetwas vergessen zu haben, kehrten sie in den Palast zurück.

Shen Long: „..."

~*~

Eine kühle Oktoberluft wehte Son Goku übers Gesicht, verursachte eine kitzelnde Gänsehaut, welche sich über seine Oberarme zog. Vor ihm stand das mächtige Hauptgebäude der C.C. und schien in den dunklen Abend hineinzuleuchten. Er hatte es früher schon einmal bemerkt, von oben, bei Nacht überstrahlte der Komplex jede Straßenlaterne und jedes Nachtlokal. Wie das Herz dieser kleinen fortschrittlichen Stadt stand sie fest und erhaben über allen anderen.

Der Saiyajin grinste leicht. Ja, das war definitiv der passendste Platz für Vegeta. Sein eigener Palast. Der Garten wirkte mehr wie ein großer Dschungel, obwohl er viel zu gepflegt dafür wäre, mit den vielen Bäumen die den Rand säumten und die exotischen Pflanzen, die an bestimmten Stellen blühten.

Die meisten Pflanzen stellten sich aber bereits auf den kommenden Winter ein. Sie hatten ihre Blüten zurück gezogen und auch überflüssige Blätter abgeworfen. Dennoch wirkte alles noch wie mitten im Frühling, nur das die kühle Luft dieses idyllische Bild Lügen strafte. Sogar noch einzelne Glühwürmchen, die sich wohl verspätet hatten, oder ins Gewächshaus zum Überwittern einzogen tanzten durch die Dunkelheit und vervollkommnten den Anblick.

Son Goku wandte seinen Blick jetzt wieder der Eingangstür zu, vor die er sie teleportiert hatte und sah mit zusammengezogenen Augenbrauen seinem Sohn und Trunks hinter her. Die Jungs hatten sich entschlossen nach dem anstrengenden Tag noch einen Happen zu Essen und so schlugen sie, kaum das Haus betreten, auch den Weg zur Küche ein. Die Leuchte über der elektronischen Tür, hatte ihm noch die Schatten der Halbsaiyajins zugeworfen.

Aber er hatte nicht das Bedürfnis ihnen zu folgen um noch etwas zu futtern zu ergattern. Dem Saiyajin war jeglicher Hunger vergangen. Etwas beschäftigte ihn viel zu sehr, tilgte seinen ganzen Hunger, ließ ihn nur schwer seufzen und dieses „Etwas" war Son Goten. Sein Sohn spielte die Maske zwar perfekt, jedoch nicht perfekt genug für den Vater, der Dinge wie Gefühlsduselei praktisch erfunden hatte.

Ich muss mit ihm reden...

Mit diesem Gedanken wollte Kakarott schon entschlossen durch die Tür treten, als Vegeta plötzlich unerwartet neben ihm stand. Auch er hatte den Blick nachdenklich zur Tür gerichtet.

„Du solltest duschen gehen Kakarott! Du stinkst! Die Dusche findest du ja hoffentlich noch."

Und mit diesen etwas ungehobelten Worten, schritt der Prinz erhobenen Hauptes an ihm vorbei. Der Beschimpfte blinzelte anfangs etwas verwirrt, ehe er seinen Arm hob und den Kopf Richtung Schulter drehte und probeweise schnupperte. Aber da er nichts schlimmeres als den typischen Schweißgeruch wahrnahm, welcher nach jeden normalen Kampf oder Training der selbe war, zuckte er nur mit den Schultern und folgte Vegeta um trotzdem eine entspannende Dusche zu nehmen.

Langsam kam er der Eingangstür näher und als sein Blick auf die leuchtende Außenbeleuchtung fiel, bemerkte er die noch immer herrschende Dunkelheit. Nachdenklich sah er zum Himmel auf, konnte jedoch bei den vielen Wolken keine Sterne ausmachen. Es muss wohl Nacht geworden sein, während wir bei Shen Long waren...

[Irgendwo bei Gottes Palast. Shen Long: *drop* *seufz*]

Ein kühles Lüftchen, welches ihm eine Gänsehaut verpasste, veranlasste ihn dann endlich dazu, die C.C., die gleichzeitig so etwas wie sein neues zu Hause darstellte, zu betreten.

~*~

Schon etwas schläfrig trat Son Goku aus der Dusche und kratzte sich etwas am Hinterkopf und streckte sich genüsslich. Er hatte sich lediglich ein Handtuch um die Hüfte geschwungen und stellte abermals fest wie gut ihm die Dusche getan hatte.

Es war merkwürdig, aber auf einmal fühlte er sich viel lockerer und auch sein denken hatte sich, nach nochmaligem durchwälzen aller Details wesentlich entspannt. Zuvor hätte er womöglich alles in seiner Hast kaputt geredet.

Völlig unbekümmert machte er sich auf den Weg zu seinem Zimmer, was durch ein fröhliches Lächeln auf den Lippen und das gesummte Liedchen aussah, als wäre er wieder der kleine Junge der bei seinem Großvater gewohnt hatte und kein Wässerchen trüben konnte.

Hinter einer Rundung des Ganges tauchte mit einem Mal ein riesiges Tablett vor seiner Nase auf, dass alle möglichen Köstlichkeiten die das Haus der Briefs zu bieten hatte transportierte. Sein Magen stellte aber bei einer schnellen Inspektion fest, das es sich nur um einen kleinen Snack zu handeln schien. Son Goku konnte sich gerade noch verkneifen über das schwankende Metallblech herzumachen, als er seinen Sohn hinter dem Futterberg erkannte. Jener schwitzte sich fast zu Tode und kämpfte hart damit eine Limonadenflasche am Rand zu balancieren.

„Hey, Sohn! Na, soll ich dir vielleicht helfen?" Nachtschwarze Augen blickten zwischen einem Brötchen und einem Apfel unsicher zu ihm hoch. Bis schließlich ein kleines Lächeln zu Stande gebracht wurde und Goten antwortete: „Nein danke. Es geht schon."

„Du wohnst ja schon praktisch hier, hm?" bemerkte Goku grinsend und fing die flüchtende Flasche auf. Mit schiefgelegtem Kopf suchte er sich einen geeigneten Platz auf dem Tablett und klemmte sie dann neben Schinken und Butter ein.

„Naja, scheint so." murmelte der Junge zurück. Langsam viel ihm das alles trotz der Bärenkräfte die in ihm schlummerten doch zunehmend schwerer.

„Mama ist jetzt ja wohl ganz alleine zu Hause."

Wenn er beide Hände frei gehabt hätte, hätte er sich auf der Stelle geohrfeigt. Selbst hinter den Lebensmitteln war ihm nicht entgangen, dass das unbeschwerte Grinsen seines Vaters verschwunden war.

„...Goten, könnte ich dich nachher vielleicht einmal sprechen?" Son Goten geriet zunehmend ins Schwitzen. Genau das hatte er definitiv NICHT gewollt.

„Eigentlich wartet Trunks auf mich..."

„Bitte es ist ziemlich wichtig."

Noch eine kleine Überlegungspause und der Halbsaiyajin stellte fest das es sowieso nichts brachte dem Gespräch aus dem Weg zu gehen.

Sein Vater würde nur noch sturer darauf beharren.

„Hmm... Ok. Wann und wo?"

Auf Gokus Gesicht breitete sich wieder ein Lächeln aus als er antwortete: „Komm in einer Stunde zu mir ins Zimmer. Vegeta hat mir das da vorne gegeben. Gleich neben der Treppe rechts."

Son Goten nickte nur als Zeichen das er verstanden hatte und machte sich mit einem „Gut bis nachher." Auf und davon. Mit ernster Miene sah der Vater ihm nach, irgendwie schien sein Sohn jetzt um einiges unsicherer zu gehen...

~*~

Es war fast auf die Minute genau eine Stunde später, seit dem kurzen Aufeinandertreffen auf dem Gang zwischen Vater und Sohn. Son Goku saß in seinem normalen roten Gi gekleidet auf dem Bett und überlegte fieberhaft wie er ein Gespräch passend beginnen konnte. Leider war ihn bis jetzt noch nicht wirklich etwas eingefallen und so entschloss er sich, nach einem Blick auf die Wanduhr, kurzerhand das zu fragen was er fragen wollte.

Gerade noch rechtzeitig, denn es klopfte bereits.

//KLOPF// //KLOPF//

„Ja?" fragte der Saiyajin und er bemerkte wie eine leichte Nervosität in ihm hochstieg.

Goku konnte noch leises Gemurmel vor seiner Tür hören, ehe sich diese öffnete und seinen jüngsten Sohn zeigte. Kurz war noch so etwas wie einen lila Haarschopf zu sehen der verschwand, doch die Türe schloss sich schon wieder.

„Hi..." gesenkten Kopfes trat Goten näher.

„Muss dir Trunks jetzt schon Begleitschutz geben, wenn ich mit dir sprechen will?"

Der Kopf schoss in die Höhe und eine entschuldigende Röte zeigte sich. Dennoch versuchte er die Situation nicht gleich am Anfang ins peinliche zu rücken.

„Nein. Es ist so..." Sein Vater unterbrach ihn aber und schüttelte dabei lächelnd sein Haupt, dass die schwarzen Haarspitzen sich hin du her wiegten.

„Schon ok. Du musst nichts erklären. Ich kann ja verstehen das dich die letzten Ereignisse verunsichern."

„Paps ich.."

„Bitte setzt dich erst mal..."

Brav folgte Goten dem Vorschlag und setzte sich neben seinen lächelnden Vater auf das Bett.

Eine nachdenkliche Stille setzte ein die der Vollblutsaiyajin mit einem fast belangloswirkenden: „Wie geht's dir denn?" durchbrach.

Verwundert sah der Junge auf.

„Wies mir geht? Wolltest du mich allen ernstes deswegen sprechen?"

Mit den Schultern zuckend antwortete Goku und sah aus ehrlichen Augen zurück.

„Das ist zur Zeit das wichtigste."

Und das stimmte auch. Deswegen wollte er dieses Gespräch. Immerhin war er allein um das Wohlergehen seines Sohnes besorgt. Von dem war aber anfangs nur ein kleines nachdenkliches „Mhhm..." zu hören, bis auch er wahrheitsgemäß antwortete.

„Mir geht es gut."

„Ist das wahr?" wollte der Vater misstrauisch wissen.

„Ja natürlich, ich hab doch Trunks. Ich bin glücklich." Kam es prompt, doch Son Goku seufzte.

„Das meinte ich nicht und das weißt du auch."

„..."

„Es tut mir leid das ich deine Mutter verlassen habe... nur... ich bereue es nicht."

Mittlerweilen konnten sich beide nicht mehr in die Augen sehen und während der Größere weiter der Uhr beim Ticken zu sah, spielte der andere nervös mit den Daumen. Schließlich holte er aber noch mal tief Luft und stellte eine entscheidende Frage, die er noch zuvor mit Trunks besprochen hatte. Immerhin war es nicht so, das er mit einem leichten Gewissen hier rein spaziert war und sein Freund war ihm hilfreich zur Seite gestanden.

„Hat es etwas mit Vegeta zu tun?"

Die Uhr wurde Nebensache.

„Höh? Wieso weißt du denn davon?"

Die Finger hingegen blieben interessant.

„Na ja, Bulma hat einmal so was von Vollmond und so gesagt. Trunks und ich sind nicht dumm." Erklärte Son Goten brav und konnte nicht sehen wie sein Vater entspannt lächelte und sich mehr zur Wand lehnte.

„Nein, das seid ihr wirklich nicht. Aber wegen deiner Frage, mit Vegeta hat es nichts zu tun." Das stimmte den Kleinen hellhörig, sodass er aufsah. Eigentlich hatten die beiden Halbsaiyajins genau diesen Fall angenommen. Etwas wie: Vater verliebt sich in Vater; Mütter bleiben auf der Strecke, oder verlieben sich gegebenen Falls in die andere. Goten grinste kurz hinterhältig, als er daran dachte wie sich Trunks und er über die merkwürdige Verbindung ihrer Mütter lustig gemacht hatten. Der Gedanke an diese fröhliche Unbeschwertheit bei seinem Koi, veranlasste den Jungen dazu neugierig nachzufragen. Vielleicht hatten sie bald wieder Stoff über den man sich unterhalten konnte.

„Mit was dann?"

Und Goten würde sich später fragen, warum sein Vater für diese Antwort nicht mal hatte lange überlegen müssen...

„Also... Ich liebe deine Mutter nicht mehr. Vielleicht habe ich das auch nie wirklich..."

Wieder kehrte diese undefinierbare Stille ein, von der man nicht wusste, ob sie entspannt oder zerdrückend wirkte. Das einzige was man wusste war, auch wenn sie angenehm war, das man sie nicht länger aufrecht erhalten wollte.

„Ich hätte mir eigentlich schon so etwas denken können... Gohan hat mir von den Umständen erzählt wie ihr zusammen gekommen seid." betrübt senkte Goten den Kopf. Er konnte sich noch sehr gut daran erinnern wie er plötzlich Bauchschmerzen bekommen hatte, als er diese Geschichte von seinem Bruder erzählt bekam. Seinen Vater hatte er damals noch nicht gekannt und sah in den mysteriösen Umständen dessen Todes, so etwas wie eine Flucht vor der herrscherischen Mutter.

Unbeholfen kicherte der ältere Mann, schien in dieser Situation viel jünger als der Halbsaiyajin. „Nun, ChiChi hat schon immer ihren Kopf durchgesetzt und nicht eher aufgegeben bis sie das bekommen hat was sie wollte."

Neugierig hob der Junge wieder den schwarzen Schopf. So wie sein Vater über seine Mutter gesprochen hatte. Es klang so... liebevoll.

„Ich möchte nur das du weißt, wie sehr deine Mutter und ich dich lieben. Das wir nicht mehr zusammen sind ändert daran nicht das Geringste."

Traurig lächelte der Angesprochene. „Danke, aber das hilft nicht sehr viel, wenn man nach so vielen Jahren gesagt bekommt das sich die Eltern womöglich nie geliebt haben."

Goku rutschte zu Goten und zog ihn in eine warme Umarmung. „Sag mal... hat dir Son Gohan auch erzählt wie du zu Stande gekommen bist?"

„DAD!" empörte sich der junge sofort und lief knallrot an. Darauf konnte sein Vater nur lachend den Kopf schütteln. „Nein. Das meinte ich nicht!...", zu sich selbst murmelte er kurz, „Kami jetzt weiß ich was immer alle damit meinen ich wäre naiv...". Er sweetdropte noch kurz bevor er fortfuhr.

„Was ich dir sagen wollte. In der Nacht bevor ich bei den Cellspielen gestorben bin, wollte ich für deine Mutter da sein. Nenn, es Vorahnung oder sonst was, aber ich hatte das Gefühl sie... uhm... beruhigen zu müssen, Mut zu zu sprechen, irgendwas... Ich wollte das es ihr gut geht. Das sie sich sicher und geborgen fühlt... für den Fall das etwas passiert. Wenn ich deine Mutter jemals wirklich geliebt haben sollte, dann in dieser Nacht.

Und ich glaube ein schöneres Geschenk hätte ich ihr nicht machen können, oder?"

Während Son Goku gesprochen hatte, streichelte er seinem Sohn geistesabwesend durch das Haar und beugte sich erst jetzt zu ihm hinunter um ihn anzusehen...

Kleine Bäche von Tränen rannen das junge Gesicht hinunter, an einem zufriedenen Lächeln vorbei. Die kräftige Hand Gokus wirkte beinahe unnatürlich groß an der Wange seines Sohnes, wo er nun die Nässe fortzustreichen versuchte.

„Hey, wer wird denn weinen?" fragte der Größere liebevoll, was für Goten wohl den letzten Anstoß darstellte, sich jetzt an die breite Brust seines Vaters zu drücken. Unterdrückt und etwas im Gi erstickt klangen kleine abgehackte Schluchzer zu den feinen Ohren des Saiyajin.

Zwei starke Arme umfingen den weinenden Teenager, wiegten ihn kaum merklich hin und her.

„Es tut mir so schrecklich leid Son Goten." Flüsterte man zwischen die leisen Laute hinein.

„Was... was tut dir leid?"

„Das ich dich so viele Jahre deines Lebens allein gelassen hab. Das ich bei den wichtigen Momenten nicht dabei war. Dass ich dich halb todgeprügelt hab. Es gibt so vieles was ich nicht mehr gut machen kann. Kannst du mir das verzeihen?"

Plötzlich drückte sich der Junge von den Armen weg, wischte sich schnell mit dem Handrücken über die Augen und blickte seinen Vater aus glasigen Kohlensteinen an. „Verzeihen? Ich hab dir doch nie was vorgeworfen! Vielleicht versteh ich nicht immer warum du etwas tust, aber du tust doch niemandem absichtlich weh. Egal wie oft Mama gesagt hat, das du uns verlassen hast, oder im Stich gelassen hast... Ich weiß doch warum du das tust und es ist gut so."

So wie Goku es schon oft getan hatte, legte er nun seinem Sohn die Hand auf den Kopf, fuhr zärtlich über das schwarze Haar, schenkte ihm dabei ein ehrliches Lächeln.

„Ich würde mich gerne bessern. Nur ich weiß nicht wie." gestand der Ältere nun leise. Abermals schüttelte der Junge grinsend den Kopf.

„Du musst dich nicht bessern! Du bist genau richtig so!" dabei kuschelte er sich zurück in die Umarmung.

Eine kleine angenehme Stille baute sich auf.

„Hmm... du Goten...?" fragte man nach einer Weile....

„Ja Paps?"

„Wie ist das jetzt eigentlich mit dir und Trunks?"

Goten konnte spüren wie er kleiner wurde und dabei rot anlief. „Das... ähm..."

„Hey, keine Panik! Ich weiß doch das ihr zusammen seid. Schon ne halbe Ewigkeit. Wie seid ihr aber zusammen gekommen?"

Der Vater hörte seinen Sohn vor verhaltener Hand kichern. „Ach das... das war eigentlich ganz witzig..."

„Wirklich?"

„Ja. Trunks ist zu mir gekommen und hat gesagt er will ehrlich prüfen wer stärker von uns ist.

Ich hab mich echt gewundert... immerhin wusste er ja nur zu gut, dass er der bessere von uns ist, es immer schon war... außerdem war er irgendwie sehr angespannt und ziemlich nervös. Trotzdem hab ich zugestimmt, einfach so... ich wollte ja auch mal wieder nen guten Kampf haben.

Ich erinnere mich noch ziemlich gut daran wie er sich immer wieder die Haare aus dem Gesicht gestrichen hat und danach so mürrisch gekuckt hat, als sie nicht da blieben wo er wollte. ... Naja und wir haben gekämpft und er wollte pertu nicht aufhören bis ich keuchend gesagt hab, das wir aufhören sollen, er sei ja sowieso stärker. Darauf schien er gewartet zu haben... er ist mit wackeligem Schritt und schwitzend auf mich zu gegangen. Und dann hat er gesagt..."

Son Goku platze beinahe vor Neugier und sein Herz pochte stark in der Brust als er sich den Lilahaarigen bei dieser untypischen Aktion vorstellte.

Das passt überhaupt nicht zu ihm... klinkt eher nach Vegeta. stellte er für sich selbst fest und kicherte in Gedanken, da Vegeta den Platz des Jungen in seiner Vorstellung einnahm. „Ja...?" Dennoch war die Neugier geblieben...

„Ich hole mir nur mein Recht, also sei bitte nicht böse auf mich..."

„Das hat er gesagt?" der Ältere stutzte.

„Ja. Und dann hat er mich geküsst."

„Klingt wunderschön romantisch."

...

Goten kicherte bei der schwärmerischen Stimme seines Vater...

„Naja, bis dahin war es das auch... aber dann hat er wie wild zu stottern begonnen. Hat einen Wirrwarr an Liebeserklärungen loslassen, ich konnte ihn gar nicht stoppen, ihm nicht mal sagen das ich ihn auch liebe. Aber irgendwann bin ich heulend vor ihm gestanden... Dann war er ruhig und hat sich bei mir entschuldigt. Darauf hin hab ich gleich noch mal geküsst und ihm gesagt das er sich nicht entschuldigen braucht..."

Jetzt war es an Son Goten in Schwärmerein zu versinken und genoss so die einschläfernde Wärme an der Brust seines Vaters, mit den liebevollen Erinnerungen im Kopf die er mit Trunks teilte.

„Kommt es mir nur so vor, oder kann es Trunks gar nicht mehr erwarten dich wieder zu haben...."

„Höh?" ein dümmlicher Blick traf seinen Vater...

... der grinsend den Kopf schief legte und tadelnd erwiderte: „Junge spitz mal deine Sensoren!"

Sekunden später blickte Goten auf die Tür, wo Trunks Ki-Signatur ständig auf und abmarschierte.

So schnell wie der Blitz war er aus Gokus Armen verschwunden und riss rasend schnell die Tür auf. Man hätte Angst bekommen können, er würde sie dabei gleich ganz in der Hand halten. Etwas verdattert schaute nun Trunks in den Raum, wo ihm Son Goku, der gemütlich am Bett saß, freundlich zu winkte.

Dann tauchte auch schon der schwarze Kopf von Goten hinter der Tür auf. Beinahe hätte jener seinen Koi umgeschmissen, bei der heftigen Umarmung.

Der Vollblutsaiyajin konnte gerade noch mit ansehen wie sein Sohn dessen Freund etwas ins Ohr flüsterte, jener grinste und beide mit einem: „Gute Nacht" verschwunden waren.

Ich freu mich so für die beiden. Ob Vegeta und ich auch mal so miteinander umgehen werden? Auf jeden Fall ist unsere Vorgeschichte bei weitem nicht so romantisch... Tja, Saiyajinstyle..

Und gerade in diesem Moment stiefelte doch tatsächlich der Prinz vorbei. „Hey, Vegeta!" Jener drehte sich leicht säuerlich um, als hätte er bestmöglich versucht den Jüngeren zu ignorieren.

„Sag mal, wärst du so lieb und machst die Tür zu? Goten und Trunks hatten es so eilig." Überlegend zwischen der einen Freundlichkeit die er einmal machen könnte und der Tatsache WARUM sein Sohn und der Sohn des anderen es so eilig gehabt hatten beäugte Vegeta einmal skeptisch das Zimmer. Schließlich blieb sein Blick noch mal am Jüngeren hängen der ihn aufmunternd anlächelte.

Daraufhin knurrte man mal so wie es die Vorschrift verlangte und griff schnell nach dem Türgriff.

„Gute Nacht Vegeta!" hörte der Vollblutsaiyajin es noch rufen, bevor die Tür laut ins Schloss viel. „Pff... auch ne gute Nacht, fauler Baka!" grummelte man, ehe man sich selbst zur Nachruhe begab.

~*~

Sein Körper zuckte krampfartig zusammen und er saß kerzengerade im Bett. An den durchtrainierten Muskeln, Armen, Beinen, am Hals den Rücken hinunter kühlte der Schweiß langsam ab und schüttelte den ganzen Organismus noch einmal durch, bildete eine stechende Gänsehaut überall.

Die pechschwarzen Augen flitzen ängstlich in Warnbereitschaft durch den Raum. Er schien in helle Aufregung verfallen zu sein, als erwartete er aus irgendeiner Ecke würde sich einer der Schatten lösen.

Kakarott...

Der Blick, der durchs Zimmer streifte wie ein Jaguar auf der Pirsch blieb an der elektronischen Uhr hängen. Die leuchtgrünen Ziffern stachen ihm feindselig in den Augen und brannten die Ziffern in der Netzhaut fest.

Sein wilder Herzschlag beruhigte sich langsam und mit ihm auch die Atmung. Nachdenklich wischte sich der Ouji über die hohe Stirn, entfernte die Nässe und dachte mit zusammengezogenen Augenbrauen an seinen Traum zurück.

Noch einmal überprüfte er die Umgebung, wachsam und vorsichtig. Das Gefühl beobachtet zu werden ließ ihn nicht los.

Schließlich ließ sich Vegeta aber keuchend in das Kissen zurück fallen und schloss die Augen. Die Decke blieb unbeachtet am Boden liegen.

Vor seinem geistigen Auge leuchteten noch die Zahlen: 23/10/02 02:17

~*~ Flashback ~*~

Der Jüngere flog langsam zu ihm hoch, hielt dabei ihren Blickkontakt konzentriert aufrecht. Er ließ sich Zeit als er auf den anderen zusteuerte, als wolle er ihn nicht verschrecken. Wie einer misstrauischen Katze begegnete er ihm in fast demütiger Haltung. Wenn Vegeta es wirklich wollte, und diese Wahl sollte ihm bleiben, konnte er noch immer abwarten oder verschwinden. Was Son Goku auf jeden Fall vermeiden wollte. Seine Gedanken rasten, zwangen ihn zur Vorsicht, aber der fragende Ausdruck in des Prinzen Augen wiegten ihn in Sicherheit. Ja, Vegeta würde bleiben... Bitte...

Etwa in der Kniehöhe des Kleineren stoppte er.

Keinen Fehler machen, hörst du?! Sonst ist er für immer weg. Er ist verunsichert ... ich kann es fühlen... ich bin es aber auch... es verwirrte ihn... Normalerweise war er nicht der Typ der Selbstgespräche führte, nur neben der anmutigen Figur Vegetas war das eine Nebensache die ihm nicht hätte gleichgültiger sein können.

Ich würde den Rest meines Lebens kniend auf dem Boden verbringen, solange es nur neben seinen Füßen passiert.

„Du... hast mich schon verstanden Vegeta..." meinte er nun leise und nickte bestätigend dazu. Der Angesprochene aber rührte sich nicht, kein Wort verließ seine Lippen. Vegeta überlegte fieberhaft ob er den geistigen Kanal wieder öffnen sollte... doch er hatte Angst. Angst vor den Empfindungen die ihn treffen könnten. Voller Zweifel betrachtete er den Saiyajin unter sich, jener schluckte einmal kräftig und bewegte sich dann tatsächlich langsam auf ihn zu. Der Schein des Mondes zeichnete harte Konturen auf der Haut von der der Ouji wusste dass sie samtweich war. Ein Spiel von Schatten und Licht zeichnete sich auf dem stählernen Oberkörper ab, welches den Prinzen faszinierte, ihn daran erinnerte wie viel es doch eigentlich gab in das er sich so unsterblich verliebt hatte.

Vorsichtig streckte Son Goku die Arme nach ihm aus. Sanft legten sich seine Hände in die Kniekehlen, verströmten dort eine angenehme Wärme, sodass Vegeta beinahe seufzend die Augen geschlossen hätte. Aber eben nur beinahe und so funkelte er den Jüngeren argwöhnisch an.

Daraufhin senkte Kakarott mit ausdrucksloser Miene den Kopf und trotzdem flog er zeitig höher, seine Hände mit ihm. Wie um zu testen das der beeindruckende Körper den er Stückchenweise mit den Augen erkundete auch real war, führen die Hände den Weg des Sehorgans nach. Die muskulösen Oberschenkel, die schmalen Hüften bis zur Taille hinauf. Dort angekommen spürte Vageta neben den angenehm verwöhnenden Händen, den pelzigen Schwanz Gokus der nun, von der Kniekehle angefangen, ebenso den gleichen Weg hinauf streichelte.

Sich Zeit lassend stieg der Körper in der Luft auf, liebkoste seinen Vordermann, bis sich ihre Nasenspitzen flüchtig berührten. Die Arme des Jüngeren schlangen sich sogleich schützend um Vegetas Oberkörper und als wäre er eine Katze die nach Nähe suchte, schmiegte der Saiyajin seine Wange an der des stolzen Prinzen. Hätte nur noch gefehlt dass er wohlwollend zu schnurren begonnen hätte.

Nach viel kürzerer Zeit als Kakarott erwartet hätte, ergab sich sein Gegenüber der Umarmung, lockerte die Muskel und begann sie mit ebensolcher Zärtlichkeit zu erwidern. Der Größere lächelte glücklich und gab dem Ouji ein verspieltes Eskimoküsschen, bevor sich ihre Lippen in einen leidenschaftlichen Kuss trafen.

So schön es auch war, so endete er fast sofort wieder und Goku suchte fragend nach Blickkontakt, dennoch hielten sie sich weiterhin in der wärmenden Umarmung fest.

„Was ist das... Ouji-sama?" murmelte Kakarott etwas gegen das laue Lüftchen, welches sich jetzt bemerkbar machte. Es trug den Geruch des Blutes den beide verströmten allmählich mit sich und erfüllte die ganze Umgebung damit.

Son Goku warf einen bedeutvollen Blick auf Vegetas Bisswunde, wobei ein Schatten über seine Augen hinweghuschte. Der Prinz hatte sofort verstanden das sein Kampfgefährte eine Definition ihrer doch ziemlich merkwürdigen Beziehung haben wollte.

Eigentlich kann er sich das selbst beantworten...

„Liebst du mich?"

Auf diese Frage hin musste der Vollblutsaiyajin doch erst mal kräftig schlucken. Immerhin wusste er jetzt wie die Gefühle des anderen für ihn lauteten... aber seine?

„Ich weiß es nicht. Aber wir..." begann man vorsichtig zu erklären wurde aber von der hochgezogenen Augenbraue Vegetas unterbrochen. „Wir?..."

Der Fragende konnte sehen wie es in dem Kopf seines Gegenübers arbeitete, vermied es aber dessen Gedanken zu lesen. Er versucht nicht mal sie irgendwie abzuschirmen... stellte der Ouji verblüfft fest.

Vegeta... du glaubst gar nicht wie wichtig du mir inzwischen bist. Ich möchte bei dir sein dürfen. Wir sind uns doch jetzt so nahe... wieso reicht das nicht um zusammen zu bleiben...

Der Jüngere seufzte seine trüben Gedanken hinfort und meinte dann mit fester ernster Stimme. „Wir."

Wir... Kami, wie sich das nur anhört... Hey wow! Wir sind endlich mal einer Meinung. Wie darf ich das überhaupt verstehen?! *wir*?! Heißt das nur weil ihr gegenseitig über einander hergefallen seit müsst ihr zusammen bleiben!? Aber er hat recht... diese Bindung ... sie macht alles nur noch schlimmer... Wir

Vegeta dachte angestrengt darüber nach, nicht ohne das ihn die kleine innere Stimme andauernd nervte, aber kam zu dem Schluss das es wohl so sein musste.

Als wäre es ihr Schicksal als die beiden letzten noch lebenden Vollblutsaiyajins zusammen zu sein.

Dieses Gefühl der Zusammengehörigkeit, wenn sie beisammen waren.

Dieses Gefühl der Einsamkeit, wenn der andere nicht da war.

Es ist doch so... wir brauchen uns, nicht wahr Kakarott? Außerdem... ich würde es nicht mehr ohne dich aushalten, dennoch... abhängig, abhängig, abhängig...

Trotzig schob sich der Saiyajin no Ouji etwas aus der Umarmung, sodass die starken Arme zurück wichen. „Du machst es dir viel zu einfach Kakarott! Du verstehst doch noch immer nicht was du getan hast!" meinte er erbost und in seiner Stimme lag Zorn. Der Jüngere reagierte sofort darauf und verbannte den Hitzköpfigen sofort wieder in die Umarmung wo er entschuldigend antwortete: „Dann, bitte... erklärs mir."

Wie durch Zufall bekam der Prinz das lebendige Anhängsel zu fassen und streichelte traurig und etwas eifersüchtig darüber. Son Goku atmete hörbar aus und meinte dann versöhnlich, als er spürte das der Zorn so schnell wie er gekommen war auch wieder abebbte: „Ich würde das auch gerne machen, weißt du das?"

„PAH! Und du kannst mir glauben, ich wäre ausnahmsweise froh das zu fühlen." Genervt rollten die schwarzen Augen, als seine Gedanken auch schon unterbrochen wurden.

Eine glatte Lüge Vegeta... nur ausnahmsweise? Klappe!

„Wirklich?"

„Natürlich Baka!"

Jetzt war es an Kakarott sich von seinem Fordermann zu lösen und ihn angestrengt anzusehen. Seine Hand wanderte dem Prinzen durchs Haar und fuhr schließlich zum Kinn, welches er langsam anhob. Vegeta krampfte aber dagegen und brachte im ersten verwunderten Moment nur „Was?!" über die Lippen.

Son Goku tat es mit einem kleinen Lächeln ab.

„Ganz ruhig, vertrau mir..."

„Ich hab dir schon einmal vertraut und es ist gründlich schiefgegangen Kakarott..."

knurrte es bedrohlich zurück.

„Bitte... lass dich fallen. Du spürst doch..." Der Jüngere beugte sich zur Wunde hinunter und leckte zeitig darüber ehe er mit gesenkter Stimme weiter sprach: „...dass du mir vertrauen kannst."

Vegeta keuchte genüsslich, als der warme Atem seinen Hals liebkoste.

„Schau zum Mond." Wurde dann in das Ohr des Ouji gehaucht und diesmal tat er wie ihm geheißen.

Plötzlich, was Vegeta total verwunderte, begann Goku etwas wie einen kleinen Monolog herunter zu beten. Immer wieder sagte er, mehr zu sich selbst, die selben Wörter, ähnlich einem heiligen Mantra aus der Kirche.

„Ein ganzer Saiyajin. Mit Haut und Haar. Mit Leib und Seele"

Als schon mehrere Minuten vergangen waren und noch immer nichts eingetreten war, runzelte Vegeta mürrisch die Stirn und murrte unruhig: „Kakarott... was soll das werden wenn's fertig ist!?"

Ein nervöses Lachen hallte neben seinem Ohr und Vegeta seufzte mehr als genervt auf. Gerade als ihm diese Situation wirklich zu dumm wurde, wurde geantwortet.

„Ähh nun... oh warte! Denk dabei an mich!"

Die Stimme des Jüngeren klang dabei besonders erfreut, dass er noch diesen Einfall gehabt hatte.

„Du hast sie ja nicht mehr alle! Was soll das bitte bringen?!" empörte sich der Prinz nun schon viel lauter und begann sich wie ein ungezogenes Kind aus der Umarmung zu strampeln.

Vegeta schnaubte wütend, als plötzlich die eindringlichen Augen seines Gegenübers vor ihm auftauchten. Nur am Rande spürte er, wie sich kräftige Hände in seine Oberarme gruben und in seinem Kopf hartnäckig nach der geistigen Verbindung gegraben wurde.

Innerlich seufzte der Saiyajinprinz. Ihm war durchaus klar, dass er mit diesen Fähigkeiten der Saiyajinrasse viel erfahrener war und wenn er sich wirklich dagegen wehren würde, hätte der Jüngere nie die Chance seine Barriere zu durchbrechen. Deswegen senkte er die Mauer weit genug um reden zu können und begrüßte Son Goku mit einem schlecht gelaunten ~WAS?~, das ihm sagte er solle den Bogen ja nicht noch weiter spannen... 

~Ganz einfach... Ich mach dich wieder ganz, zu dem der du bist.~

~Kakarott...~ erwiderte Vegeta verblüfft und merkte gar nicht das er dem Wunsch Gokus so nachkam.

~Gut...~

~Kakarott...~ ergeben sah der Sayajin no Ouji zum Mond auf, als abermals das merkwürdige Sing-Sang neben seinem Ohr begann...

~Ein ganzer Saiyajin...~

Und plötzlich zuckte Vegetas Körper unter heftigen Schmerzen zusammen. Ein bestialischer Schrei hallte durch die Nacht. Er klang noch lange in der Luft nach, verklang aber allmählich. Jedoch der sonst so standhafte Körper wand sich weiterhin unter der stechenden Folter die in seinem Blut mitpulsierte. Der ganze Organismus schien sich in einen einzigen Krampf zu verwandeln, dass es ihn wie ihm schlimmsten Fieberwahn und Schüttelfrost durchrüttelte. Völlig angespannt spürte er jetzt auch noch wie ihn mehr und mehr die Kräfte verließen, welche er eigentlich gegen diese höllischen Schmerzen gebraucht hätte. So klammerte er sich am erstbesten fest, das sich als Gokus Schultern herausstellten, wo sich seine Finger kraftvoll verhackten.

Der Größere hielt ihn wärmend und wiegend in der Umarmung, zog aber eine Hand des Prinzen von seiner Schulter weg um sie mit seiner zu verkreuzen.

~Ich bin da...~ erklärte auch die Stimme in seinem Kopf, welche ihn von innen wärmte.

Schweißperlen liefen ihn am Gesicht hinunter als er fragend aufsah und direkt dem Blick eines Dreifachen Supersaiyajin begegnete.

Und dann erkannte Vegeta wie Son Goku ihre Hände zum Krafttransport benutzte. Die typische goldene Strahlung hatte ihre verkreuzten Finger umfangen und schickte damit das Ki in den Körper der es bereitwillig aufnahm.

Mehr wie ein hungriges Tier zehrte der verkrampfte Körper an der Energie, bis sich der Jüngere nur noch im Stande dazu fühlte die erste Stufe aufrecht erhalten zu können.

Sie konnten nicht sagen wie lange sie in der Luft verbracht hatten, aber die Zitteranfälle ebneten schließlich ab, sowohl als auch die Schmerzen, ließen Dank des Größeren nach.

Noch eine halbe Ewigkeit verweilten sie dort, bis Vegeta irgendwann total erschöpft und wieder vollkommen verschwitzt, keuchend in des Anderen Armen hing.

Aber etwas forderte viel mehr seine Aufmerksamkeit, als das stetige Streicheln an seinem Rücken... Es war sein Saiyajinschwanz der lebendig und stärker als jemals zuvor mit dem seines Gegenübers spielte.

Geschwächt lehnte sich der Prinz an den stählernen Oberkörper und ein Lächeln, das den Freudentränen nahe war erschien auf seinen Lippen, während es in seinem Kopf echote:

~Das ist mein Hochzeitsgeschenk, Ouji-sama~

~Hochzeitsgeschenk?~ fragte man müde zurück.

~Ist es doch oder?~

Vegeta lächelte abermals und seufzte ehe er zu erklären begann, was er schon viel früher hätte tun sollen...

Tz! Bulma würde lachen, dass ich jetzt doch mit ihm rede...

„Auf Vegeta-sei gab es ein Gesetz. Das lautete, dass nur der Stärkere..." , kurz stoppte er, unschlüssig was er weiter sagen sollte, „...und somit natürlich Ranghöhere in einer Beziehung den ersten Schritt machen durfte. So und nicht anders!

Doch du hast das völlig durcheinander gebracht! Damit das du... stärker bist... und..." Aufgebracht presste Vegeta seine Lippen zusammen.

Son Goku sah stirnrunzelnd auf den Prinzen hinunter und meinte dann zögerlich: „Wir sind aber nicht auf Vegeta-sei... kannst du mir nicht verzeihen?"

Ein verletzter Blick traf ihn.

„Tut... tut mir leid Oujisama." Murmelte Kakarott etwas erschrocken über diese ruckartige Reaktion. „Dann... gibst du mir eine zweite Chance?"

„Hm?" der Kleinere verstand kein Wort.

„Du kannst was geschehen ist nicht ändern Kakarott!" erklärte er deswegen ernst.

Hastig schüttelte Goku den Kopf.

„Ich weiß. Das meinte ich auch nicht..."

Vegeta würde lügen, wenn er sagte er verstehe jetzt mehr...

„Ich werde dich trainieren!" erklärte er grinsend. Doch dieses verschwand schnell und wurde von einer überlegten Miene ersetzt. „Und dann werden wir kämpfen!"

„..."

„und..." , Son Goku trennte nun endgültig den innigen Körperkontakt, nahm sich stattdessen Vegetas Hand. Sanft gab küsste er den Handrücken, ließ los und brachte ca. einen Meter Abstand zwischen die beiden Kämpfer. „...wenn du dann noch immer mit mir zusammen sein willst..." ,er schluckte hart. „Hast du die Möglichkeit den ersten Schritt zu machen."

Vegeta sah ihn noch immer sehr misstrauisch an.

„Kein Kuss, nichts! Kein körperlicher Kontakt bis du mich einmal geschlagen hast und es willst! Versprochen!" Die Entschlossenheit in den schwarzen Augen, kam der Explosion einer Sonne gleich.

Dem Misstrauen wich jetzt eine gewisse Unsicherheit, als ihm sein Gegenüber zum Einverständnis die Hand hinstreckte. Ob das funktioniert? Traust du dich nicht mal über dieses Risiko? Vegetalein... das war eine Einladung auf den Kampf in dem du die reelle Chance hast ihn zu besiegen! Deine Herausforderung! Sei ein wahrer Prinz und stell dich! ... hmpf... wenigstens einmal...

In einem festen Händedruck besiegelten sie ihren Pakt.

~*~ Flashback - Ende~*~

Hellwach öffnete Vegeta wieder die Augen. Er sah direkt auf die weiße Zimmerdecke, die mit dem schwachen Licht aus dem Fenster grau und kalt wirkte. Aber er beachtete sie gar nicht, es war als würde er durch sie hindurchsehen so vertieft war er in seine Gedanken.

Ob das gut gehen wird?

Wie oft hatte er sich diese Frage jetzt schon gestellt? Zu oft um es noch zählen zu können. Kakarott hatte ihm die Chance überlassen selber wählen zu können. Die Schritte so setzten zu können wie es auf seinem, oder doch ihrem?, Heimatplaneten üblich war. Doch was wenn er nie die Gelegenheit bekommen würde diese Schritte zu setzen? Wenn er es nie schaffen würde Kakarott zu besiegen?

Diese Gedanken schnell verwerfend schüttelte der Ouji den Kopf und fasste sich seufzend an die Stirn.

Verdammt!

Der Jüngere würde ständig in seiner Nähe sein. Wahrscheinlich bis an ihr Lebensende. Würde er, nach allem was passiert war, jetzt wirklich noch den normalen Unterklassen Baka, seinen Trainingspartner in ihm sehen können?

Gerade mal zwei Tage und ich halte es jetzt schon nicht mehr ohne ihn aus!

Vor seinem geistigen Auge huschten Tausende von Bildern vorbei und jedes davon ließ sein Herz höher schlagen und sein Blut in Wallung geraten.

Nur sieben Türen von mir entfernt... sieben Türen... Tja, selbst Schuld! Was musstest du ihn auch hier her einladen... Du weißt warum!! Deswegen sag ich ja... selbst Schuld! ...von wegen Training... 

~*~ Flashback ~*~

Ein sanftes Lächeln erreichte ihn von Son Goku und jener drückte noch ein letztes Mal bedeutend seine Hand, dann brachen die Bindungen ab.

„Lass und jetzt schlafen gehen, ja?" meinte der Unterklassensaiyajin ruhig und die Situation schien um einiges gelöster und entspannter. Vegeta nickte stumm. Das war es jetzt also... ?

Ohne ein weiteres Wort wandte sich Kakarott um und flog nach Hause. Doch eine Stimme hinter ihm hielt ihn zurück.

„Warte! Wo willst du jetzt hin!?"

Wäre es noch etwas verzweifelter gegangen?

„Na zu mir?" Goku sah ihn verwundert an und deutete mit dem Daumen über seine Schulter.

So gut es ging versuchte der Prinz ein beklemmendes Gefühl zu unterdrücken, als er daran dachte wie weit sie sich von einander entfernen würden. Aber er brachte es zusammen einen gelangweilten und möglichst lässigen Ton anzuschlagen. „Blödsinn! Du bekommst ein Zimmer in der C.C. . Das ist fürs Training einfach das Beste!"

Die Momentane Teleportation dauert auf die hundertstel genau: 0,243 Sekunden. Nicht schnell genug, hmm?

Son Goku schenkte ihm wieder ein gutmütiges Lächeln und Vegeta fragte sich automatisch, ob ihn der andere auch so, ohne ihr Band zu benützen, ohne Worte, verstand...

„Gut, einverstanden."

Ich sagte doch schon... ohne dich halte ich es nicht mehr aus...

~*~ Flashback – Ende ~*~

„Hmm..."

Kakarott... Etwas trübsinnig verschränkte der Prinz die Arme hinterm Kopf, knetete den verspannten Nacken. Na toll! Er hatte sich wieder mal verlegt... Und die letzten Wochen hatte er nie ganz durchschlafen können. Drei Mal aufzuwachen war Standart.

Wie stellst du dir eigentlich euer erstes Training vor... sehr attraktiv mit Ringen unter den Augen und ständig gähnend, wenn du den 10ten Fußtritt in den Magen bekommst!

„Hmpf..."

Alles deine Schuld Kakarott! Gut so Tiger! Das wollte ich hören! Und jetzt schlaf endlich! [2]

Schließlich schaffte es Vegeta doch, nach langem hin und her und einigem verprügeln von Kakarott-Bildchen, in einen Kakarott-traumlosen Schlaf zu gleiten. Der Gedanke an einen erfrischenden Kampf in den Morgenstunden bat genug Motivation um einzuschlafen.

~*~

Der Himmel war noch immer dunkel und eine tiefe Stimme durchbrach die Stille.

„Was ist denn nun euer dritter Wunsch?"

Ein kleiner grüner Kopf tauchte plötzlich am Eingang zum Gottes Palast auf. Verschlafen rieben grüne Hände über grüne Augenlieder, die erst ein paar Mal in die Dunkelheit blinzelten ehe erstaunt die Augen aufgerissen wurden.

„Shen Long!" meinte Dende verblüfft, „... du bist ja noch immer da!"

Shen Long: =.=**

~*~ Ende Teil 15 ~*~

[1] Rein von dem Klischee der Pärchen in dieser Fic, also Vegeta-sama x Kaka-chan und Trunks-kun x seinem Chibi, wäre es nicht verwunderlich wenn jeder noch lebende Saiyajin diesem sexuellen Drang eines gleichgeschlechtlichen Partners Folge leistet. Dementsprechend auch Gohan... *flöt* Ich muss mir aber wirklich noch überlegen, ob es Sinn hätte in den großen Plot noch ein Pärchen einzubauen. Aber ihr dürft mal die Phantasie spielen lassen, was Gokus Ältester so plötzlich da oben zu ... oh... tun... hatte ^^*

[2] Was dachtet ihr? Auch so eine Stimme braucht ihren Schönheitsschlaf! ^_~

Autor's Note:

Tja, der Teil is da. Und was jetzt? Eigentlich steh ich dem Teil ziemlich neutral gegenüber. Es ist merkwürdig... als wäre er gar nicht von mir. (was er aber sicher ist!! Zu 101% MEINS MEINS MEINS....) Meine Gedanken hängen eigentlich schon viel mehr in der Zukunft. *seufz*

Ich hab lediglich Angst das der Schluss zu kitschig geraten ist. Ich sag euch... ich habs mindestens 5 mal nach einer Fertigstellung wieder umgeschrieben und die Sap-Skala runtergedreht. Sap kommt noch früh genug in rauen Mengen ^^**

YO! Ihr habt seit neustem jetzt ne 17jährige Autorin! (Für die dies interessiert: hatte am 17.04. Geb.)(es hat sich nichts verändert... ich bin genauso pervers, wenn nicht sogar schlimmer, genauso krank und genauso kindisch wie eh und je! Gehört das zum erwachsen werden dazu? Ist das ein übler Scherz der Natur? *schulterzuck*) Sorry, aber das musste sein. Es macht mir einfach Spaß das jemandem auf die Nase zu binden. *lol* (Wie war das mit kindisch? *drop*)

ICQ Nr.: 331459119