BRIDGERS GEBURSTAG

Kapitel 3

by Kiddo

Disclaimer:

Ich besitze keine Rechte an der Serie "seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte.

Ein Dankeschön geht an Yury und Samusa für die Reviews.

Yury: Keine Lager Möglichkeit für Eis? Du ärmste! Mh, falls wir immer noch Kontakt haben sollten wenn du 40 bist, kann ich dich ja noch mal fragen wie dir Lawrence gefällt. JA, bei mir musste Lucas schon mal in einer anderen Storie modeln, das hat aber nichts mit dieser zu tun. Hey, ich hatte auch schon mal eine Geschichte in der sich Lucas mit seinen Eltern verstanden hat… allerdings hab ich seine Eltern da umgebracht…

Samusa: Sind wohl alle Fans von Windspielen…. Ach es ist doch immer schön wenn ich bereits mehr weiß als ihr ;-)…. Kannst ja mal Dr: Westphalen besuchen und ihr erklären wie nahrhaft Pizzo doch ist. Irgendwie zieht sich bei mir alles zusammen wenn Du Lawrence als Larry bezeichnest.


Am Nachmittag befanden sich die beiden seaQuest Crewmitglieder bei Bridgers Dock. Lucas befand sich im Wasser und war dabei Sensoren anzubringen die Darwins Klicks auffangen sollten und dies dann weiter an den Vocoder leiten würden. Bridger dagegen befand sich auf dem Dock und reichte dem Teenager immer das war er gerade brauchte. Der Delphin begutachtete das ganze interessiert.

Als der letzte Sensor angebracht war zog sich der Teenager am Dock hoch und setzte sich darauf. "Jetzt muss ich den Vocoder bloß noch auf die Sensoren kalibrieren und dann müsste es eigentlich funktionieren."

Nathan schaute den Jungen fragen an. "Eigentlich?"

Lucas zuckte mit den Schultern. "Tja wissen sie, das ganze ist schon etwas anders als der Moon Pool. Dort habe ich ganz andere Möglichkeiten die Sensoren anzubringen und auch noch sonstige Technische Möglichkeiten."

Der Captain lächelte und rüffelte dem Teen kurz durch das nasse Haar. "Schon okay, ich hab bloß Spaß gemacht. Wie lange dauert es bis du alles eingestellt hast?"

Das junge Genie zuckte erneut mit den Schultern. "Keine Ahnung. Von ein paar Minuten bis zu ein paar Stunden ist alles drin. Ich bin immer noch im Versuchsstadium."

Bridger nickte verstehend. "Kann ich dir irgendwie helfen?"

Der Blondschopf schüttelte mit dem Kopf. "Nein. Das hat jetzt alles eher mit programmieren zu tun."

"Okay, dann geh ich mal ins Haus und werd ein wenig Staub wischen oder etwas ähnlich Lustiges tun." Der ältere Mann seufzte und setzte sich Richtung Haus in Bewegung. "Tja, da ist man gar nicht da und es wird trotzdem dreckig."

Lucas trocknete sich notdürftig ab und nahm dann seinen tragbaren Computer und verband diesen durch ein Kabel mit dem Vocoder. Es dauerte nicht lange und er war in seine eigene kleine Welt abgetaucht.


15 Minuten später trat Bridger aus dem Haus, in der Hand hielt er eins von Lucas T-Shirts. Als er bei dem Jungen ankam versuchte er dessen Aufmerksamkeit zu bekommen. "Lucas?" Da sich nichts bei dem angesprochenen regte versuchte er es erneut, diesmal aber etwas lauter. "Lucas!" der Captain sah ein das er so keine Chance hatte. Kurz entschlossen hielt er das T-Shirt vor den Computerbildschirm, wenn dies nichts half was dann?

Irritiert sah der Blondschopf auf. "Hm?" Als er Bridger sah legte er die Stirn in Falten. "Wo kommen sie den auf einmal so plötzlich her?"

Nathan grinste und dachte sich seinen teil. "Ich bring dir eins deiner T-Shirts. Zieh dir das besser über. Durch die seaQuest sind wir bloß an das künstliche Sonnenlicht gewöhnt. Nicht das du dir einen Sonnenbrand holst. Kristen würde mich deshalb sofort einen Kopf kürzer machen."

Lucas nahm das Kleidungsstück und zog es sich über. "Ach kommen sie, so schlimm ist Dr. Westphalen doch gar nicht."

Bridger schaute den Jungen ungläubig an. "Das kannst auch nur du sagen. Klar, dir hält sie einen Vortrag und damit ist alles gegessen. Aber danach kommt sie noch mal zu mir und lässt ihren ganzen Ärger an mir aus und hält mir dann noch ewig vor das ich nicht richtig auf dich aufgepasst hätte."

Nun war es an dem Teenager große Augen zu machen. "Ist sie echt so schlimm?"

Der Captain nickte. "Ach kleiner, du hast gar keine Ahnung." Er seufzte einmal kurz. "Wenn ich diese Eigenschaft an ihr nicht so charmant finden würde, hätte mich dies schon längst zur Verzweiflung getrieben."

Das Computergenie hatte nicht das erste Mal das Gefühl das Bridger und Dr. Westphalen etwas mehr für einander empfanden. An sich hätte er auch nichts dagegen, ganz im Gegenteil sogar. Aber musste der Captain das jetzt so offen vor ihm sagen? Er war wohl kaum der richtige Gesprächspartner für so etwas. "Zu viel Information Captain, eindeutig zu viel Information."

Bridger musterte den Jungen amüsiert. Tja, jetzt wusste er mit welchen Themen man das schlagfertige Genie doch noch aus dem Konzept bringen konnte. "Wie kommst du mit dem Vocoder voran?"

Lucas wandte sich dem Bildschirm zu. "Sehr gut, das mit den Sensoren am Dock funktioniert besser als ich gedacht hätte. Es dürfte nicht mehr lang dauern und wir können uns mit Darwin unterhalten."

"Das ist schön."

Der Computerfanatiker schaute zum Captain auf. "Und wie kommen sie mit dem Staubwischen voran?"

Bridger verzog das Gesicht. "Schleppend, sehr schleppend."

"Wenn sie möchten kann ich ihnen helfen sobald ich hier fertig bin."

Nathan schüttelte mit dem Kopf. Die Äußerung der Teenagers zeigte eindeutig, dass er sich als Gast fühlte. Zu Hause würde ein Jugendlicher nie freiwillig auf solch eine Idee kommen. Mit Robert war es immer ein großer Kampf gewesen das er überhaupt sein Zimmer aufräumte. Und Lucas war auch so veranlagt, das zeigte seine Kabine auf der seaQuest nur al zu deutlich. "Nein danke, genieße deine paar freien Tage." Er lächelte verschmitzt. "Und außerdem, hoffe ich doch das dies nicht das einzige mal ist das du mit auf meine Insel kommst. Da will ich dich doch nicht mit Staub putzen vergraulen."

"Sind sie sich sicher?"

Bridger nickte. "Absolut!"


Als der Captain einige Minuten später aus dem Fenster schaute, sah er das Lucas sich mit Darwin unterhielt. Bridger lächelte als er sah was da draußen vor sich ging. Der Delphin hatte den Teenager gerade von oben bis unten nass gespritzt.

Sicherlich wollte er das Lucas ein wenig mit im schwimmen ging.

Kurz darauf zog das Computergenie auch tatsächlich sein T-Shirt aus und sprang ins Wasser.


Fortsetzung Folgt….

Geschrieben Juli 2005