BRIDGERS GEBURSTAG
Kapitel 5
by Kiddo
Disclaimer:
Ich besitze keine Rechte an der Serie „seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dieser Geschichte
Ein Dankeschön geht an Yury für ihr Review.
Yury: Gastvorlesungen von Dr. Lawrence Wolenczak könnten interessant werden… Ich glaub nicht, dass die seaQuest einen Zahnarzt hat. Also, ich schreibe mal tja, mal zja und auch mal was ganz anderes. Und das ist Absicht! Denn alles wird anders ausgesprochen und passt jeh nach dem zu den entsprechenden Situation. Und irgendwie fehlt schon wieder der Schluss des Reviews.
Ach ja, bei letzten Kapitel stand das der Computer auf einmal nicht mehr das Grafikprogramm meines Laptops lesen kann. Das ist natürlich totaler Schwachsinn, ich meinte er kann das Schreibprogramm nicht mehr lesen. Das ist echt zum ausflippen und macht eine Riesen Arbeit.
Am nächsten Tag war es dann so weit, der Captain hatte Geburtstag. Lucas hatte ihm extra nicht gleich morgens sein Geschenk gegeben damit Bridger sich in Sicherheit wiegen könnte das niemand etwas davon wusste.
Um 17 Uhr sollten die Gäste kommen und bis dahin hieß es für Lucas so tun als ob er von nichts eine Ahnung hatte.
Gegen 15 Uhr hatte es sich der Blondschopf auf dem Sofa gemütlich gemacht und lass ein Buch als sich Bridger plötzlich in dem Sessel gegenüber setzte. „Ich hab eine Idee, lass uns zum Festland fahren und ins Kino gehen. Es läuft ein neuer Dokumentarfilm über Tiere im Meer, die Kritiken sind richtig gut. Und danach könnten wir noch irgendwo was essen gehen."
Das war genau das was das Computergenie überhaupt nicht hören wollte, sie mussten doch hier bleiben! Panik stieg in ihm auf. Jetzt hieß es schnell sich was einfallen lassen.
Nathan musterte den Teen irritiert, warum wurde Lucas auf einmal so blass? „Alles okay?"
Lucas sprang hektisch an und stürzte die Treppe hoch Richtung Bad. Nach etwas einer Minute betätigte er die Toilettenspülung. Er atmete einmal tief durch, er konnte nur hoffen, dass der Captain seine kleine Notlüge glaubte. Das hier war jedenfalls das erste was ihm eingefallen war.
Der Teenager versuchte so miserabel wie möglich zu schauen und ging dann die Treppe runter wo Bridger am anderen Ende mit einem Besorgten Gesichtsausdruck stand. Lucas setzte sich auf eine der unteren Stufen und schaute den Captain an. „Tut mir leid, irgendwie ist mir seit dem Mittagessen so komisch im Magen, ich glaub ich hab die Pilze nicht vertragen. Könnten wir nicht hier bleiben?"
Der Captain nickte. „Natürlich, das ist doch selbstverständlich." Er legte seine Hand kurz fühlend an Lucas Stirn. „Fieber hast du jedenfalls keins."
Inzwischen brauchte das Computergenie kann nicht mehr so tun als ob er sich miserabel fühlte, dies tat er jetzt wegen der Lüge wirklich. „Ich glaub ich leg mich hin. Vielleicht ist es dann in bald besser und wir können noch zum Festland fahren."
Nathan schüttelte mit dem Kopf. „Nein, ich glaub es ist besser wenn wir hier bleiben." Der Teenager sah wirklich wie ein Häufchen elend aus. „Vielleicht sollte ich Kristen anrufen und fragen ob sie dich mal anschauen könnte."
Der Blondschopf schüttelte mit dem Kopf. „So schlimm ist es echt nicht. Wenn es nachher nicht besser ist können sie ihr ja immer noch Bescheid sagen."
„Sicher?"
Lucas nickte und erhob sich. „Ja, so schlimm ist es echt nicht. Ich leg mich hin." Und damit drehte er sich um und ging wieder die Treppe hinauf.
Der Captain sah ihm besorgt hinter her.
Schon seit einiger Zeit schaute Lucas nun zum Fenster hinaus. Als er mehrere Boote ausmachen konnte zog er sich schnell etwas anderes an und ging nach unten. Als er Bridger auf der Veranda stehen sah der ebenfalls auf das Meer hinaus schaute gesellte er sich zu ihm. „Was ist das?"
„Mehrere Boote und es sieht so aus als ob sie auf die Insel zu steuern. Allerdings hab ich keine Ahnung was sie hier wollen." Meinte Bridger Schulter zuckend.
Kurze Zeit später dockten die Boote an Bridgers Dock an und die Leute stiegen aus. Der Captain sah dem ganzen verwundert zu, da war die Senior Crew der SeaQuest plus einige andere Crewmitglieder, dann noch Bill und seine Ehefrau, Malcolm, Scott Keller, Michael und noch einige seiner anderen Freunde. Was war hier los?
Als er aber das grinsen auf Lieutenant Kiegs Gesicht entdeckte schwante ihm übles. Innerlich stöhnte er genervt auf. Konnte dieser Mann ihn noch nicht mal im Urlaub in Ruhe lassen? Und wie in drei Teufels Namen hatte der Moraloffizier sein Geburtsdatum herausbekommen?
Es dauerte nicht lange und der Strandabschnitt vor Bridgers Haus war in einen Party Ort Verwandelt wurden. Man konnte über den Moraloffizier sagen was man wollte, aber er wusste wie man ein Fest richtig veranstaltete. Er hatte sogar irgendwoher mehrere lange Tische und Bänke organisiert. Crocker und ein paar andere waren dabei zwei große Grills aufzubauen während das Kuchenbuffet schon stand. Ein weiterer Tisch war mit Geschenken gefüllt.
Nathan sass gerade an einen der Tische und unterhielt sich mit Bill und Janet Noyce als sich Lucas mit einem Stück Kuchen neben ihm nieder lies.
Der Teenager steckte gerade genüsslich eine Gabel voll Schokoladentorte in dem Mund als Bridger dies sah. „Lucas, ich glaube es ist besser wenn du das nichts ist. Denk an deinen Magen." Der Teenager lächelte ihn verzeihend an und da verstand Bridger. Er hatte sich eh schon Gedanken gemacht woher Krieg seine Freunde kannte. Lucas dagegen hatte in den letzten Tagen offenen Zugang zu seinem Adressbuch gehabt. „Okay, versteh schon. Lass es dir schmecken."
„Danke."
Es war bereits drei Uhr Nachts als alles aufgeräumt war und die letzten Gäste verschwunden waren.
Der Captain der seaQuest und sein jüngstes Crewmitglied saßen auf den Treppenstufen zur Veranda und schauten hinaus aufs Meer.
Auch wenn Bridger eigentlich ungern seinen Geburtstag feierte musste er doch innerlich zugeben das es ihm sehr gut gefallen hatte. „Und wie groß war dein Anteil an dem ganzen?"
„Nicht so groß, die Idee und die Organisation geht alles auf Ben. Ich hab bloß geholfen ihr Geburtsdatum heraus zu finden und hab ihre Freunde eingeladen. Ach ja, und ich musste heute dafür sorgen das sie heute auf der Insel bleiben."
Bridger nickte verstehend. Trotzdem war er sich absolut sicher das dies mit Lucas Eltern keine Lüge gewesen war, in solchen Sachen konnte Lucas einfach nicht Lügen. Das war zu dünnes Eis. „Wie habt ihr das heraus bekommen, ich meine mit meinen Geburtsdatum."
Das Computergenie lächelte Geheimnisvoll. „Betriebsgeheimnis." Er nahm eine dünne Schachtel die schon die ganze Zeit neben ihm lag. „Hier, dass ist für sie."
Nathan schaute den Jungen irritiert an. „Ich hab dein Geschenk doch schon vorhin bekommen."
Lucas nickte. „Ja, aber das ist von jemand anderes."
Bridger nahm die Schachtel und öffnete den Deckel. Was er dort sah ließ in den Atem stocken, es waren die Einzelteile des Muschelmobiles. An dem Holzring hing nur noch eine Schnur mit Muscheln. Eine der anderen Schnüre war in zwei Teile zerrissen und bei einer anderen waren ein paar Muscheln abgegangen die nun so in der Schachtel lagen.
„Ich dachte mir das sie es sicherlich selber wieder zusammen setzten wollten." Meinte Lucas vorsichtig.
Der Captain nickte und biss sich auf die Unterlippe, Tränen stiegen in seine Augen. „Danke... Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet." Er umarmte den überraschten Teenager einmal herzlich. „Danke Lucas."
„Kein Problem. Das hab ich gern gemacht." Der Blondschopf stand auf und ging ins Haus.
Bridger blieb allein auf der Treppe zurück und schaute in die Schachtel. Der Junge musste wirklich lange danach gesucht haben...
Nathan nahm eine der Schnüre und knotete sie wieder an den Ring. Als er damit fertig war nahm er die nächste.
Lucas beobachtete den Captain noch einen Augenblick von drinnen. Die langen Stunden der Simuationen und der Suche waren dies wirklich mehr als wert gewesen.
Am letzten Tag des Landurlaubs war Bridger mit dem Abwasch des Geschirrs beschäftigt. In einer Stunde würden sie wieder zurück zur seaQuest müssen. Aus den Augenwinkeln nahm der Captain war, das ein gewisser Teenager an der Küche vorbei ging. „Lucas, kannst du mir mal bitte helfen."
Der Teenager trat in die Küche und sah sich die Sache kurz an, dann schüttelte er mit dem Kopf. „Nein, lieber nicht. Das schaffen sie schon allein. Und außerdem, sie wollen mich doch nicht mit so etwas vergraulen."
Bridger lächelte, jap, der Junge fühlte sich jetzt eindeutig wohl hier.
ENDE
Geschrieben Juli 2005
