Oh man, mir ist aufgefallen das ich ein Chap ausgelassen habe.
schäm
Also zwischen 8 und 9 ist jetzt noch ein Chap gerutscht.
Falls ihr euch fragt wieso es hier nicht mehr weiter geht.
Ich muss für die Schule ein Buch schreiben, was mich voll auslastet und ich keine Lust und Zeit habe hier weiter zu schreiben, aber ca. August kommt ein neues Chap. Versprochen
Alles Liebe
Manik - Xolo
Es
war früher morgen. Die Sonne streichelte gerade über die
Wiesen und Äcker. Hin und wieder konnte man einige Vögel
einen Guten-Morgen-Gruß zwitschern hören. Alles schlief
noch friedlich - zumindest fast alles. Im Fuchsbau unter dem Dach
brannte schwach ein Licht.
Überall
standen halbgepackte Kartons. Es schien, als würde hier jemand
gerade ausziehen wollen. Doch über diesen Schachteln lag eine
dicke Staubschicht. Und genau zwischen diesem Umzugchaos saß
eine junge rothaarige Frau. Vor ihr auf den Boden lag ein altes
Fotoalbum. Ein trauriges schniefen durchschnitt die Stille. Wenn man
die junge Frau genauer betrachtete, konnte man sehen, dass sie
weinte. Leise Tropfte eine Träne auf eines der Fotos. Es war ein
Foto der Verlobungsfeier. Wie hatten sich die Weasleys für
Hermine und Ron gefreut. Leider konnten Hermines Eltern diesen Moment
nicht miterleben. Sie wurden bei einem Angriff von Voldemort
umgebracht.
Traurig
blickte Ginny auf ein Foto von Harry, Ron und Hermine. Sie lächelten
ihr glücklich entgegen, obwohl sie zu diesen Zeitpunkt
eigentlich fast keinen Grund zum Lachen gehabt hatten. Denn Voldemort
wurde immer stärker, innerhalb kurzer Zeit hat er wieder
dieselbe Macht und Größe erhalten, welche er kurz vor
seinem Zusammenbruch gehabt hatte.
Hätte
das Ministerium Harry und Dumbledore nur gleich vom Anfang an
geglaubt und nicht erst zugesehen, wie der dunkle Lord in Ruhe seine
Pläne geschmiedet hatte.
Mit tränenroten Augen wandte Ginny den Blick von den Bildern ab und ließ ihren Blick durch Rons Zimmer schweifen. Er war schon fast fertig mit packen gewesen. Er und Hermine wollten zusammenziehen. Hermine hatte für kurze Zeit hier gewohnt, doch als Harry und Ron starben, konnte sie es hier nicht mehr aushalten. Der Schmerz war einfach zu groß gewesen. Sie konnte keinen Raum betreten, ohne dass alte Erinnerungen sie einholten. Als sie es nicht mehr aushielt, verließ sie den Fuchsbau und suchte sich eine neue eigene Wohnung. Sie hatte den Weasleys versprochen, nicht für immer zu gehen, nur so lange, bis sie den Schmerz und den Kummer überwunden haben würde.
Ginny stand auf und begutachtete die Schachteln. Bis heute hatte es keiner fertig gebracht, Rons alte Sachen auszusortieren. Sie setzte sich vorsichtig auf das verstaubte Bett ihres Bruders, hob den Deckel des seltsamen Gefäßes an und legte ihn auf den Nachttisch. Als die Sonnenstrahlen den Inhalt der Schüssel berührten, drehte sie schnell den Kopf weg und schloss die Augen. Blinzelnd besah sie sich nun die silberne Flüssigkeit, die das Sonnenlicht so stark reflektierte, dass ihr vom hinschauen ganz schwindelig wurde.kämpfte mit ihrer Neugier. Gerade als sie die Flüssigkeit berühren wollte öffnete sich die Tür und Charly kam ins Zimmer.
„Hi,
was machst du hier oben?", erkundigte er sich vorsichtig
Ginny
zuckte mit den Schultern.
„Komm
lass uns hier rausgehen. Es ist nicht gerade das beste Gefühl,
hier zu sein!"
Doch
Ginny weigerte sich aus Rons Zimmer zu gehen.
„Ich
will nicht" antwortete sie stur.
„Wieso?"
„Weil
ich hier vielleicht einen Hinweis finde", flüsterte Ginny fast
schon
„Einen
Hinweis!" wiederholte Charly verwirrt „Einen Hinweis wofür?"
„Warum
Harry und Ron sterben mussten, oder wo Hermine ist!"
„Ich
glaube kaum, dass du hier auf irgendeiner Weise erfährst warum
Harry und Ron tot sind. Geschweige denn wo sich Hermine im Moment
befindet!" Charly Stimme klang äußerst Merkwürdig.
Es schien, als würde er gerade mit sich selbst kämpfen um
nicht Fassung zu verlieren. Als könne er vor seiner kleinen
Schwester keine Gefühle zeigen.
„Vielleicht
gibt mir das eine Antwort!" Ginny zeigte auf die kleine Schatulle.
Charly
blickte sie kurz an „Ich glaube du solltest lieber die Finger davon
lassen"
„Wieso?
Was ist das?"
„Ein
Denkarium" antwortete Charly.
„Davon
hab ich gehört. Harry hat mal in die Dumbledore und Snape
geschaut. Meinst du ich sollte es auch mal versuchen.
„Nein"
antworte Charly entschlossen.
„Und
wieso nicht?" fauchte Ginny ihn an.
Charly
zuckte mit den Schultern. „Du könntest Dinge sehen, für
die du noch zu jung bist"
„Das
soll der Grund sein? Das ist ein ziemlich oberflächlicher Grund
wenn du mich fragst" entschlossen berührte sie die
Flüssigkeit. Sie hatte keine Lust sich immer wieder anhören
zu müssen, sie sei zu jung. Ob sie das aus Trotz getan hatte?
Bestimmt, aber es loderte auch eine gewisse Neuigkeit in ihr.
Plötzlich
spürte sie ein festes ziehen und sie landete unsanft auf dem
harten Boden. Sie war immer noch in Rons altem Zimmer. Geschockt
hielt sie den Atem an. Vor ihr standen Hermine, Ron und Harry.
Zusammen packten sie Rons Sachen in die Kisten. Sie hörte sie
lachen. Schnell schritt sie auf die drei zu und wollte ihren großen
Bruder umarmen. Doch sie langte nur durch ihn durch. Ron schien davon
gar nichts mitzubekommen. Plötzlich ging die Tür auf und
Ginny blickte in ihr eigenes, etwas jüngeres und nicht vom Krieg
gezeichnete Gesicht.
„Wie
kann das sein?" flüsterte Ginny, doch sie fand einfach keine
Antwort.
Doch
bevor sie sich noch weitere Gedanken machen konnte, verließen
Hermine, Ron, Harry und ihr jüngeres ich das Zimmer.
Schnell
folgte Ginny ihnen. Sie erreichte die vier, als sie gerade in der
Küche mit Molly sprachen.
„Auf
wiedersehen, Mrs. Weasley. Tschau Ginny" verabschiedete sich Harry.
„Mein
Lieber, wie oft hab ich dir schon gesagt du sollst mich Molly
nennen!", lächelte sie zurück.
„Mom,
lass ihn doch" genervt rollt Ron mit den Augen.
„Bis
später Molly. By Ginny" Hermine umarmte die Jüngere
schnell und schob dann die Jungs durch die Tür.
Ginny
folgte ihnen schnell.
"Bis
du sicher, dass du nicht noch eine Weile hier übernachten
willst?" fragte Ron Harry
„Ach
Quatsch warum sollte ich?" gab Harry zurück und grinste seine
besten Freunde an. Doch als er ihren Gesichtsausdruck sah, erstarb
sein lächeln.
„Nun
kommt schon. Ich hab mich lang genug bei euch versteckt. Ihr glaubt
doch nicht etwa, dass mir jemand daheim auflauert und mich umbringt?"
Doch Hermine und Ron blickten ihn noch ängstlicher an.
"Harry
du weißt, dass dein Schutz vom Ligusterweg nicht mehr
existiert. Ich finde es leichtsinnig von dir, wieder dorthin zu
gehen." Flüsterte Hermine ihn nervös zu.
„Du
willst mir hier doch bitte nichts von Leichtsinnigkeit erzählen.
Ich erinnere dich mal an deinen super Plan mit dem Vielsafttrank. Wie
viel hätte da schief gehen können. Außerdem bin ich
dort aufgewachsen und ich war immer in den Sommerferien dort.
„Du
musstest damals zu den Durselys weil du dort sicher warst. Aber jetzt
wo Voldemort den Schutz umgangen hat, indem er Petunia, Vernon und
Dudley umgebracht hat …" Hermine blickte ihn ängstlich an.
„Gerade
deswegen gehe ich zurück.", gab Harry ihr trocken zurück.
„Aber
warum, Harry?" Ron blickte ihn verwundert an.
„Weil
niemand auf die Idee kommen würde, dass ich zurück in das
Haus meiner Verwandten gehen würde." Harry blieb stehen und
blickte die beiden an.
„Aber
du bist ihm dort hilflos ausgeliefert!" Ron konnte seine Angst
nicht ganz aus der Stimme verbannen.
„Ich
bin Voldemort nicht hilflos ausgeliefert. Glaubst du etwa Voldemort
wartet dort darauf, dass ich zurückkomme? So dumm kann nicht mal
er sein. Wo doch jeder weiß, dass ich es gehasst habe, in den
Ligusterweg zurückzugehen.", knurrte Harry, was stark an
Sirius erinnerte.
Aber
egal was er versuchte, er konnte die beiden nicht beruhigen. Hermine
wollte gerade wieder auf Harry einreden, als Ron sie unterbrach.
„Lass
gut sein, Mine. Naja einen Vorteil haben wir."
„Ach
ja und welchen?", fauchte Hermine ihn an.
Ron
zuckte zurück. Er senkte seine Stimme als habe er Angst
belauscht zu werden „Voldemort weiß nicht, dass wir uns mit
den Zauber belegt haben." Anscheinend hatte Ron damit Hermines
Angst etwas zurückgedrängt.
Ginny
wurde hellhörig, welcher Zauber? Sie machte sich die gedankliche
Notiz, Hermine sobald wie möglich zu fragen. Doch plötzlich
spürte sie einen ungeheuren Schmerz in der Herzgegend. Hermine
war jetzt schon seit über einer Woche verschwunden und keiner
hatte eine Ahnung, wo sie stecken könnte. Noch bevor sie mit den
Augen zwinkern konnte, war Harry verschwunden.
„Ich
glaube immer noch nicht, dass es eine gute Idee ist. Ich muss zur
Arbeit", flüsterte Hermine und disappierte auch.
Ron
ging zurück in den Fuchsbau. Aus seinem Gesicht konnte man die
Beunruhigung ablesen.
Ginny
folgte ihrem Bruder, besser gesagt, sie hatte keine andere Wahl, als
hinter ihm herzugehen. Eine unbeschreibliche Macht schob sie mit Ron
mit.
Sie
stiegen die Treppe wieder hinauf und Ginny beobachte Ron, wie er
alles planlos in die Schachteln verpackte. Innerhalb weniger Minuten
herrschte totales Chaos. So wie sie das Zimmer heute Morgen vor
gefunden hatte, nur der Staub fehlte.
Ginny
wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, als plötzlich Hermine
wieder ins Zimmer kam.
„Man,
bin ich kaputt. Du glaubst nicht wie viele Patienten wir heute
eingeliefert bekommen haben. Und alle mit fast gleichen
Verletzungen", gähnte Hermine und lies sich auf einem freien
Platz auf dem Bett nieder.
„Voldemort",
antworte Ron kurz angebunden.
„Leider"
Hermine streckte sich.
Ein
plötzliches Pfeifen lies beide hochschrecken. Wie aus einem Mund
riefen sie „Harry" und stürmten aus dem Zimmer.
Ginny
sprang so schnell sie konnte hoch und wollte den beiden hinterher
laufen, als sich wieder alles um sie herum das drehen begann. Mit
einem lauten Krachen schlug sie auf dem Boden auf. Über ihr
standen Charly und ihr Dad. Irritiert blickte sie die beiden an. Ihr
Vater half ihr wieder auf die Beine.
„Wir
haben sie gefunden!", sagte er hektisch zu ihr und schob sie aus
dem Zimmer
