Dirty Dancing

Teil: 2/6
Autor: Ayu&Ihu Productions
Email: webmastera-story-about-love.de
Disclaimer: Harry Potter gehört J.K. Rowling und leider wird er auch nie mir gehören snif
Rating: PG-13
Pairing: Draco x Harry
Genre: Romance, Dark
Warnung: Slash/Shônen-Ai

Kurzbeschreibung: Wetten, dass….
Unter diesem Motto bringen Blaise und Ron Draco dazu endlich zu seiner Liebe zu Harry zu stehen, doch leider kommt erstens immer alles anders und zweitens als man denkt.

Anmerkung: Diese Story ist abgeschlossen! Wir werden jeden Dienstag ein neues Kapitel hochladen.

Noch nicht Beta gelesen


Kapitel 1

Harry drehte sich verschlafen im Bett um und merke direkt, dass etwas fehlte. Noch viel zu Müde öffnete er die Augen und sah zu Draco der sich gerade für die Arbeit fertig machte.
"Musst du schon gehen?" fragte er leise und setzte sich leicht auf. Seine langen schwarzen Haare waren vollkommen verwuschelt und verliehen ihm ein noch verschlafeneres Aussehen.
"Ja leider. Aber schlaf noch etwas, Honey." lächelte der Blonde.
Harry vergrub sich wieder in die Bettdecke, doch mit einer Hand rieb er sich den Schlaf aus den Augen.
"Warum nur bekomme ich immer vom Ministerium die Nachtschichten aufgebrummt?" grummelte er, "Dadurch sehen wir uns nur noch so selten!"
Draco drehte sich mit einem milden Lächeln zu ihm um, nachdem er den Umhang, der in seinen schwarzen Anzug eingearbeitete war, nach hinten geworfen hatte.
"Na, komm, wenigstens konntest du heute Abend deine Schicht mit Moody tauschen!" bemerkte er und trat ans Bett und setzte sich auf die Kante.
Harry nickte und rollte sich auf den Rücken, um Draco besser ansehen zu können.
"Ja, der alte ist doch noch zu was zu gebrauchen", sagte er mit einem breiten Grinsen.
"Dann können wir heute Abend ja nachholen, was wir die letzten Nächte versäumt haben!" meinte Draco mit einem Verführerischen Lächeln, "Und wir haben jede Menge Zeit, es auszukosten..."
Harry schmunzelte bei dem Gedanken, doch dann schoss ihm etwas durch den Kopf. Hatte Ron ihm nicht gestern eine Eule geschickt? Und saß Pigwideon nicht noch immer auf dem Küchensims und wartete darauf, von ihm gefüttert zu werde?
"Äh... Dray?" begann Harry, "ich fürchte, wir müssen das verschieben!"
Dracos Stirn runzelte sich.
"Nun ja, Ron wollte sich heute Abend mit uns im tropfenden Kessel treffen! Du kannst ja Blaise noch einladen!"
"Oh..." war alles, was Draco im ersten Moment enttäuscht von sich gab. Dann seufzte er leise und nickte. "Ich seh ihn ja gleich... Ich frag ihn dann mal."
Er küsste Harry noch einmal. "Ich schick dir neu Eule, wenn ich bescheid weiß. Dann kann ich dir auch sagen, wo wir uns treffen und ob ich es vorher noch nach Hause schaffe."
"Ist gut" erwiderte Harry lediglich und lächelte seinen Freund entschuldigend an, ehe dieser aus dem Schlafzimmer verschwand um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen.

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Harry saß bereits mit Ron an einem Tisch im Tropfenden Kessel und wartete auf Draco und Blaise. Die Beiden waren heute mal wieder mit Arbeit überschwemmt worden und da es momentan niemanden in Gringrotts gab, der ihnen diese Arbeit abnehmen konnte, mussten sie wohl oder übel Überstunden machen.
Ron, der Harry gegenüber saß und an seinem Brandy trank, arbeitete bei seinen Brüdern Fred und George. Die Zwillinge schienen mittlerweile ein ganzes Scherzartikel-Imperium aufgebaut zu haben, denn sie hatten Zonkos Laden übernommen und drei Weitere in der Nähe von Durmstrang und Beaubateaux, als auch in Rumänien eröffnet. Und nicht zu vergessen, das Geschäft in der Winkelgasse, das immer bis zum Brechen voll war mit Schülern und anderen Junggebliebenen.
Ron war für die Auslandskontakte zuständig und machte so spannende Sachen, wie die Demographie abzuschätzen, um das Angebot den Märkten anzupassen. Ginny half derweil ihren Brüdern bei der Entwicklung neuer Artikel.
Anscheinend war Harrys bester Freund sehr zufrieden mit dieser Aufgabe und er verdiente wohl auch genug Geld. Denn er hatte Hermione Granger vor fast einem Jahr geehelicht.
Harry hingegen war - genau wie Professor McGonagall es der blöden Kuh Umbridge vor sechs Jahren versprochen hatte - in den Dienst des Ministeriums gegangen, und war zum Auror ausgebildet worden. Damit war er nicht nur im Krieg gegen Voldemort hilfreich gewesen, sondern konnte nun auch auf anderem Wege dunkle Magie bekämpfen.
Mit seinen jungen 21 Jahren hatte Harry im Kampf viele Narben und Verwundungen davon getragen. Manchmal wunderte es ihn sehr, dass er diese turbulenten Zeiten überlebt hatte. Und noch mehr verwunderte es ihn, dass ausgerechnet der Ausbruch des Krieges dafür verantwortlich war, dass sich Draco Malfoy "in seine Arme verirrt" hatte.
Aber im Grunde war es egal - es war schließlich das Beste, was ihm je passiert war.
Außerdem freute es ihn sehr, dass sowohl seinem Paten als auch Remus nichts passiert war. Nachdem Sirius freigesprochen worden war, waren die beiden zusammen gezogen und hatten Harry kurz darauf eröffnet, dass sie eine Beziehung führten und das schon seit längerem. Sie waren doch sehr verwundert gewesen, als Harry ihnen mitteilte, dass er sich das schon gedacht hatte. Sie waren auch die Ersten gewesen, die von seiner Beziehung zu Draco Malfoy erfahren hatten, da sie für ihn mittlerweile schon fast so etwas wie Eltern geworden waren.
Was Harry allerdings ein bisschen störte war, dass Dracos Eltern immer noch nichts wussten und sie sich aus diesem Grund auch mehr oder weniger vor der Öffentlichkeit verstecken mussten. Wegen diesem Punkt war es auch schon öfter zu Streitigkeiten zwischen ihm und Draco gekommen, da er es einfach nicht verstehen konnte, wieso der Blonde es immer noch nicht seinen Eltern gesagt hatte. Und es war bereits mehr als einmal vorgekommen, dass Harry Draco vorgeworfen hatte, dass er sich für ihn schämte.
Diese Streitereien waren mehr als einmal mit vielen Tränen und Türenknallen geendet, aber sie konnten trotz allem nicht ohne einander.
Mit einem ernüchternden Seufzen sah er wieder auf den Becher Butterbier in seiner Hand hinab.
"Alles in Ordnung?" erkundigte sich da auch schon Ron, der in den Jahren ihrer Freundschaft eine Art Antenne dafür entwickelt hatte, wann es Harry schlecht ging.
Doch dieser schüttelte bloß den Kopf und setzte ein sardonisches Lächeln auf.
"Nein, alles klar!"
Weiter kamen sie auch nicht, denn in diesem Moment stolperten Draco und Blaise lachend und kichernd zur Tür herein und rannten fast Tom den Wirt um.
"Hallo!" rief Blaise und winkte enthusiastisch, ehe er mit großer Gebärde zwei Irish Coffee - oder zumindest die Zauberer-Version davon - für sich und Draco bestellte.
Dieser schlenderte zu der Nische hinüber, in die sich Harry und Ron immer zurückzogen, wenn sie im Tropfenden Kessel waren. Draco beugte sich im Halbschatten zu Harry herüber und drückte ihm einen Kuss auf, den er bereitwillig erwiderte.
"Oh Gott", schwatzte da auch schon Blaise, bevor er sich neben Ron in den Stuhl fallen ließ, "Diese Kobolde sind ja so unfähig! Warum müssen wir nur immer dafür sorgen, dass alles bei Gringrotts glatt läuft? Ach ja, hier, Ron, ich hab dafür gesorgt, dass euch ein neues Konto eröffnet wurde!"
Mit diesen Worten schob er Ron einen Schlüssel und einen Stapel Papiere zu, von denen Harry vermutete, dass sie etwas mit dem Scherzartikelladen zu tun hatten. Ron nahm sie schweigend an sich, dann trat erstmal Stille zwischen ihnen ein.
Draco faltete die Hände auf dem Tisch und Harry konnte sofort sehen, dass sein Freund über etwas nachdenke, dass ihn belastete. Aber er fragte sich, ob er ihn nun direkt darauf ansprechen sollte, oder ob sie warten sollten, bis sie Zuhause und Allein waren.
"Und? Wie war der Besuch bei deinen Eltern Draco? Du hast mir noch gar nichts davon erzählt" plapperte Blaise da auch schon weiter und sah Draco abwartend an.
Dieser seufze leise und schüttelte den Kopf.
"Wie wohl... Anstrengend. Sie planen scheinbar was Großes für ihre Silberhochzeit. Alle Gäste sollen irgendwas vorbereiten, könnt ihr euch das vorstellen? und ich kann mich leider nicht davor drücken auch irgendwas zu tun."
"Und was hast du jetzt vor?" fragte Blaise wieder neugierig, während Harry verwirrt zu seinem Freund sah. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte er weder von dem Treffen, als auch von der Hochzeit gewusst.
Ron schien den bedrückten Gesichtsausdruck seines Besten Freundes bemerkt zu haben, denn er und Blaise tauschten viel sagende Blicke aus, als Draco meinte, dass er noch keine Ahnung hatte, was er machen würde.
"Wie wäre es mit einer kleinen Wette" grinste Ron und Blaise nickte zustimmend. Das brachte sowohl Harry als auch Draco dazu die Beiden fragend anzusehen.
"Was für eine Wette?"
"Wir wollen, dass ihr Beide zusammen auf der Hochzeit tanzt." grinste Blaise und sah Draco herausfordernd an.
Harry stand schon fast der Mund offen. Er war sich eigentlich schon sicher, dass Draco auf diese Wette wohl eher nicht eingehen würde. Umso überraschter war er, als Draco wirklich zustimmte.
Ein hämisches Grinsen umspielte Dracos Lippen und er hatte sich vorgebeugt, um Blaise anzusehen.
Dieser sah nur wahrlich schockiert aus, als könne er nicht glauben, das Draco eingewilligt hatte.
"Was denn, Zabini?" fragte Draco in herausforderndem Tonfall, "Du dachtest wohl ich bring's nicht! Aber es ist wahrlich eine gute Idee, um meinen Alten eins auszuwischen!"
Wieder wechselten Blaise und Ron Blicke, als Draco sich zurück lehnte. Harry starrte ihn mit einer Mischung aus Überraschung und Verwunderung an.
Konnte das wahr sein?
Draco wollte ihn wirklich als seinen Lebensgefährten oder was er war vorstellen?
Sein Herz schlug schneller bei diesem Gedanken und er drückte mit einer Hand Dracos Oberschenkel, der ihm ein verschlagenes Grinsen schenkte.
/Das wird ja eine Wundervolle Nacht/ dachte Harry glücklich, ehe Ron sich entschloss, das Thema zu wechseln.
"Oh, ich sag euch, wenn das so weiter geht, plant Hermione für unseren ersten Hochzeitstag sicher auch was Besonderes!" murrte er und trank den Brandy mit großen Schlucken leer.
"Wie...", Blaise machte eine viel sagende Pause, "Die Zeugung eines Kindes?"
Ron verschluckte sich schmerzhaft an dem Getränk und die anderen beiden prusteten amüsiert los.

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Mühselig versuchte Draco den Schlüssel in das Schloss zu bekommen, und Harry davon abzuhalten ihm schon hier und jetzt die Klamotten vom Leib zu reißen, während er die Küsse, die er von seinem schwarzhaarigen Freund bekam erwiderte.
Als er es endlich geschafft hatte, die Tür zu öffnen vielen die Beiden schon fast in ihre Wohnung. Draco stieß die Tür mit einem Fuß zu und hob Harry dann einfach hoch um ihn ins Schlafzimmer zu tragen, wo sie sich weiter dem jeweils anderen widmeten und gar nicht mehr genug von einander bekommen konnten.

Später lagen die Beiden zufrieden neben einander und Harry spielte zufrieden mit Dracos Haaren. Lächelnd beugte er sich zu ihm und gab ihm einen kurzen Kuss.
"Sag mal, Baby... Wirst du wirklich mit mir zu der Feier deiner Eltern geben?"
Dracos Blick wandte sich ihm fragend zu und er hob für einen Moment die Augenbrauen.
Dann breite sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus, das schließlich in ein schallendes Lachen überging, dass er nur schwer unterdrücken konnte.
Harry sah seinen blonden Freund an und erwiderte dann im ungehaltenen Tonfall: "Was soll das Lachen?"
Doch Draco antwortete nicht, sonder stellte stattdessen eine Gegenfrage.
"Sag mal, bist du so naiv, oder tust du nur so?"
"Häh?"
Als er Harrys verwirrten Ausdruck in den Augen sah, beruhigte sich Draco langsam und küsste den Schwarzhaarigen sanft.
"Wir haben doch schon so oft darüber gesprochen, Harry", begann er, "Natürlich werden wir nicht zusammen dort hin gehen!"
Traurigkeit breitete sich in Harry aus und er löste sich von seinem Freund. "Aha..." murmelte er leise und drehte sich auf dem Rücken.
"Hätte ich mir ja eigentlich denken können. Warum solltest du das auch ernst meinen"
Am liebsten wäre er in diesem Moment in Tränen ausgebrochen, doch das konnte er einfach nicht tun. Also setzte er sich auf und stieg aus dem Bett, ging zum Schrank und fischte nach einer Boxershorts, die er dann anzog, wobei er seinen Freund keines Blickes mehr würdigte.
Er hörte Draco leise seufzen, doch es interessierte ihn momentan herzlich wenig.
Draco stützte sich auf die Unterarme, um Harry besser ansehen konnte, doch dieser wandte ihm den Rücken zu.
"Komm schon, Harry, ich dachte du weißt, dass das eben nur Spaß war! Ich kann dich schlecht als "Meine Geliebte" vorstellen, oder?" fragte er ruhig und ein Hauch von Bitterkeit schwang in seiner Stimme mit.
Doch auch das schien Harry nicht zu kümmern.
"Ein Spaß?" fragte Harry und seine Stimme klang jetzt schrill, "Das bin ich also für dich... ein Spaß!"
"So hab ich das nicht gemeint!" rief Draco, der ebenfalls lauter wurde und nun aufstand.
Harry wirbelte herum und in seinen grünen Augen funkelte unübersehbarer Zorn.
"Ach, tatsächlich?" ereiferte er sich, "Wie war es dann gemeint? Dass dir unsere Beziehung so viel wert ist, dass du es nicht offen zugeben kannst?"
Harry entwand sich Dracos Händen, die nach ihm griffen und schlüpfte in seine Restliche Kleidung, bevor er aus dem Schlafzimmer in jenen großen Raum stürmte, der Wohnzimmer und Flur zugleich war.
"Harry!" kreischte Draco und schlitterte ihm nach und sah gerade noch, wie dieser auf die Wohnungstür zuhielt.
"Nein, lass mich in Ruhe!" fauchte Harry und drehte sich noch einmal zu ihm um.
"Ich lasse dich jetzt nicht in Ruhe!" meinte Draco gereizt und lief zu seinem Freund. "Jetzt bleib gefälligst hier und lass uns anständig darüber reden!"
Erneut versuchte er den Schwarzhaarigen festzuhalten, doch dieser schlug nur seine Hand beiseite und griff nach seinem Schlüssel.
"Reden? Du willst darüber reden? Damit ich mir wieder anhören kann, dass du das deinen Eltern nicht sagen kannst? Was bist du? Fünf? Ich habe eigentlich gedacht, dass du erwachsen bist und mit deinen Eltern reden kannst, aber scheinbar bin ich dir ja nicht wichtig genug, als das du dich zu mir bekennen könntest, oder?"
Harry funkelte seinen Freund an und atmete noch einmal tief durch, als er nach der Türklinke griff.
"Ich denke, dass es wohl keine Gute Idee war, darauf zu hoffen, dass es sich eines Tages tatsächlich ändert" meinte er leise. "Wahrscheinlich ist es am besten, wenn wir das hier einfach vergessen, nicht wahr? Es ist ja scheinbar eh unwichtiger gewesen, als ich glaubte."
Dann verschwand er aus der Tür und schlug sie laut hinter sich zu,. Nun hatte er auch kein Problem mehr damit, seinen Tränen freien lauf, aber er wusste noch nicht, wohin er jetzt gehen würde. Eigentlich gab es nur zwei Personen, denen er sich anvertrauen konnte.

Derweil sank Draco daheim auf der Couch im Wohnzimmer nieder und es dauerte eine Weile, bis ihm dämmerte, was so eben geschehen war.
Harry hatte ihn verlassen.
Und so, wie er es gesagt hatte, klang es endgültig.
Nur mit Mühe und zugeschnürter Kehle gelang es ihm, seine Wut und die Tränen zu unterdrücken.
Was sollte er nur tun?

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It's a rainy night and it's over
Tears are gonna fall any minute now
And I know that it's you
I gotta get over, I know I do
But don't know how
I pretend that I'm in control now
I won't fall apart 'till I walk away
And I say to myself you're gonna be stronger
I tell myself it's better this way
Wo, wo

You can't see tears in the rain
No matter how hard you try
You can't see anything
Only the rain in my eyes
You can't see tears in the rain
So as we're sayin' goodbye
Guess I'll bee cryin' in vain
Cause you can't see tears in the rain

The time has come, I'm letting go now
I put it all behind me
And just turn the page
And I'll make you believe that it don't matter
You'll never see it's all a charade
Wo, wo…

You can't see tears in the rain
No matter how hard you try
You can't see anything
Only the rain in my eyes
You can't see tears in the rain
So as we're sayin' goodbye
Guess I'll bee cryin' in vain
Cause you can't see tears in the rain
Tears in the rain oh no, oh who

You ain't never gonna see no tears in the rain
Cause the rain's gonna fall
And you won't see my pain at all
And the rain comes down, I don't wanna go
I see the memories flash before my eyes like a ghost
I fantasize that there's a glimmer of hope
But it's over, I'll never be the same

You can't see tears in the rain
No matter how hard you try
You can't see anything
Only the rain in my eyes
You can't see tears in the rain
So as we're sayin' goodbye
Guess I'll bee cryin' in vain
Cause you can't see tears in the rain
Tears in the rain oh no, oh who

You ain't never gonna see no tears in the rain
Cause the rain's gonna fall baby

You can't see tears in the rain
No matter how hard you try
You can't see anything
Only the rain in my eyes
You can't see tears in the rain
So as we're sayin' goodbye
Guess I'll bee cryin' in vain
Cause you can't see tears in the rain

Jennifer Rush - Tears in the Rain

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Remus stand gerade am Herd und nippte an seinem Kochlöffel, den er in eine rötlich-braune Soße getunkt hatte.
"Jaaa... noch etwas Oregano!" murmelte geschäftig und streute noch eine Brise Gewürz ins Essen.
Sirius saß derweil hinter ihm am Küchentisch und löste das Kreuzworträtsel im Tagespropheten.
Er war immer noch empört darüber, dass das allgegenwärtige Sommerloch auch den Propheten nicht ausließ und die Artikel immer langweiliger wurden.
"Das Essen ist gleich fertig", flötete Remus freudig und schwenkte den Zauberstab, so dass sich augenblicklich Besteck und Geschirr aus dem Schrank aufmachten, um sich auf dem Tisch zu platzieren.
Sirius faltete die Zeitschrift zusammen und warf sie in den Papierkorb, der mit lautem Geräusch die Zeit aufzufressen schien.
"Danke!2, meinte Sirius und schnupperte an der Soße, "Ich geh nur eben den Wein..."
Weiter kam er nicht, denn die Klingel schlug an und ließ beide zusammen zucken.
Sie lebten in einem Muggelapartement in London, aber dennoch konnten sich die beiden nicht an gewisse Eigenarten der Muggeltechnik gewöhnen.
"Ich geh schön!" verkündete Sirius, als es draußen wieder ein mal Blitze.
/Seit heute Morgen nur Regen/ dachte Remus deprimiert und servierte derweil das Essen.
Sirius ging fröhlich pfeifend zur Tür und betätigte einen Knopf, der im Erdgeschoss die Tür öffnete. Er fragte sich schon, wer sie wohl zu solcher Stunde noch besuchen wollte, hielt er plötzlich inne, als er den jungen Mann erkannte, der nass die Treppe herauf kam.
"Harry?"