Danke für die Reviews, Ronsreallove und leonie:)

Ronsreallove: Achja, danke, Dornröschen, ist ja klar! Ich hab ja gewusst, dass es im Deutschen anders heißt, aber mir ist es einfach nicht mehr eingefallen. Danke jedenfalls, habs ausgebessert:)

So, hier ist Kapitel 6, viel Spaß damit und reviewt schön ;)

Kapitel 6 - Optionen

Summer setzte sich in ihr rotes Kabriolett und machte sich auf den Weg zum Krankenhaus in Houghton. Wenn Summer zu ihrem regulären Krankenhaus gehen würde, würde jeder in Kürze über ihren gegenwärtigen Zustand wissen. Das war der Grund, warum sie das in Houghton gewählt hatte. Es war weit genug weg, so dass sie niemand erkennen würde, und nahe genug, dass sie ziemlich schnell dort hinkommen konnte.

Sie war sehr nervös. Aber der Termin war nur dazu da, ihre Schwangerschaft zu bestätigen. Summer hatte immer davon geträumt, verheiratet zu sein und ihren Mann bei so was dabei zu haben. Zu dumm, dass sie ganz allein war und niemanden hatte, mit dem sie hätte reden können.

Marissa war weg für den Sommer und hatte sich entschieden, ohne ihr Handy zu gehen. Die dümmste Sache überhaupt - Summers Meinung nach.

Als sie 25 Minuten später im kleinen Krankenhaus ankam, ging Summer zur Anmeldung und sagte der Frau alle nötigen Informationen.

„Okay, Ms. Roberts. Nehmen Sie Platz und Dr. Morrison wird Sie sehen, wenn er fertig ist", erklärte die nette Empfangssekretärin Summer.

„Danke."

So, Summer hatte eine harte Zeit gehabt, heute Morgen das richtige Outfit zum Anziehen zu finden. Sie wollte älter aussehen, als sie tatsächlich war, aber sie wusste, dass Dr. Morrison ihr Alter am Krankenblatt sehen würde. Sie trug nette Jeans, flache Schuhe und eine schöne weiße Bluse mit Blumen an den Rändern. Ihr Haar trug sie in einem netten Pferdeschwanz. Sie hoffte, dass der Trick klappen würde.

Sie spielte mit ihren Fingern, als der Doktor ihren Namen rief und sie aufsprang.

„Summer Roberts. Ich bin bereit." Er grüßte sie mit einem freundlichen Lächeln.

Nachdem sie den Raum betreten hatte, wurde sie dazu aufgefordert, sich auf den Behandlungsstuhl zu legen.

„So, ich werde nun ein paar Tests machen und dann können Sie hier wieder raus."

„Klingt gut." Summer war so nervös, dass sie jedes Mal, wenn der Mann sprach, einen kleinen Sprung machte.

„Keine Sorge, Summer. Sie müssten nicht nervös sein. Es gibt nichts, vor dem Sie Angst zu haben brauchen."

„Oh." Summer sah zu Boden, als er mit seiner Routine begann.

Kirsten machte sich selbst verrückt. Sie konnte nicht schlafen, weil ihr die ganze Zeit neue Ideen in den Kopf kamen. Sie würde eine Großmutter werden. Und Sandy würde ein Großvater werden. Und Seth würde ein Dad werden.

Kirsten dachte immer wieder an neue Dinge, die sie wiederum an andere Sachen denken ließen. Sie hatte in zwei Tagen kaum geschlafen.

Wenn sie nicht über die Baby-Details nachdachte, konzentrierte sie sich voll auf Seth. Sie hatte die letzten Tage immer das Geplärre der Nachrichten im Fernsehen gehört. Sie rief die ganze Zeit die gesamte Familie an, um sie die Seth-Geschichte schon wieder anschauen zu lassen. Immer die gleichen Details, aber in anderen Worten. Kirsten weinte immer, wenn sie den Clip von Summer sah Aber Ryan hatte keine Ahnung warum und sah Sandy immer verwirrt an.

Dreißig Minuten nachdem Summer die Tests gemacht hatte, tauchte der Doktor mit einem Lächeln im Gesicht auf.

„Nun, Summer, hier sind die Ergebnisse. Sie sind tatsächlich schwanger. Nun, ich weiß nicht, ob Sie das wollten oder ob das eine Überraschung für Sie ist. Wenn wir Ihr Alter in Betracht ziehen und dass sie immer noch die Highschool besuchen, haben Sie viele Optionen. Ich lege Ihnen ein paar Broschüren über Ihre Optionen in die Tasche. Sie dürfen sie mit nach Hause nehmen. Nur um sie zu erinnern. Sie können das Baby entweder behalten, es zur Adoption freigeben oder eine Abtreibung vornehmen lassen. Es ist Ihre Entscheidung, aber ziehen Sie alles in Betracht bevor Sie eine Entscheidung treffen. Bitten denken Sie auch darüber nach, davor mit dem Vater des Babys zu sprechen."

Nach Dr. Morrisons langem Vortrag traf es Summer wie einen Schlag. Sie hatte noch nicht mal über ihre Möglichkeiten nachgedacht. Sie wusste, dass sie niemals Seths und ihr Baby umbringen würde, aber Adoption war wieder eine andere Sache.