So, hier ist ein neues Kapitel...Diesmal ging es schnell, oder? Na ja meine Beta war ganz schnell...sie hat Ferien :-) Ein dickes Dankeschön an Berendis, sie ist ein Engel... °Fühl dich geknuddelt°
Zu meinen Reviewern: Zuerstmal Dankeschön. °verbeug°
Rosifer: Sorry, hatte beim letzten Kapitel das beantworten der Reviews verdüddelt... Also, wie du siehst, schreibe ich weiter. °Grins° Viele Ideen? Könntest du Recht haben... es ist wie träumen, ich behalte alles, was am Tag passiert in meinem Kopf und daraus baue ich meine Storys. Klingt irgendwie komisch, oder? Na ja ist einfach so.
Devil's Angel: Toller Name, danke für dein Review. Ich hoffe, dir gefällt auch das neue Kapitel.
Weide: Wow, was für ein langes Review, der Wahnsinn...Zur Antwort: Jessy hatte schon Probleme mit der Magieschule, es ist nunmal nicht alles magisch, selbst in der magischen Welt. Sie könnte evtl. einem Auror helfen, ja. Es ist schwierig, wenn sie jemanden verfolgen würde...sie würde nicht mal eine Tür sehen, wenn sie dagegen läuft. Deshalb, dass nicht Fuß fassen können, in der magischen Welt. Sie bleibt nicht für immer in der Muggelwelt, nur am Rande bemerkt °grins°.
Sev und Jessy gut auskommen lassen? Lies mal, vielleicht ist das schon die Antwort auf diese Bitte.
°Hoffentlich nicht zu viel verraten hat°
So, das waren die Reviews und los geht es, mit dem neuen Kapitel... °Viel Spaß wünscht°
3. Eine verwirrende Taktik?
Am Abend saß Harry bei Jessica in der Eingangshalle. In der Küche tagte der Phönixorden und Harry war nervös. Er sollte später dazustoßen. Jessica versuchte ihr bestes ihn zu beruhigen, während sie hin und wieder die Haustür öffnete, um weitere Mitglieder einzulassen. In der anderen Zeit versuchte sie, mittels Magie, das Bild von Sirius' Mutter abzuhängen, es löste sich nun auch langsam.
„Sag mal, Jessy?" Sie waren mittlerweile beim Du angelangt. „Was für eine Farbe habe ich?" Jessica sah Harry an, sie lächelte.
„Hast du dich mit Professor Snape unterhalten?", fragte sie grinsend. Harry nickte langsam und Jessica ließ von dem Bild ab, sie kam zu ihm herüber. „Was hat er dir denn erzählt?"
„Dass meine Farbe sich verändert hat, weil ich... wie hat er gesagt? Weil ich viel durchgestanden habe.", erklärte Harry. Er schnappte nach Luft, als Jessica ihm die goldene Energiekugel übergab.
„Gold ist sehr selten, Harry. Oft geben die Menschen auf, nach schweren Schlägen. Sie werden schwarz oder sterben sogar, bevor sie den goldenen Status erreicht haben.", erklärte Jessica flüsternd.
„Mr. Potter? ---- Kommen Sie?" Severus war gekommen, um Harry zu holen.
„Sehen Sie, Professor? Ich bin golden!", murmelte Harry und erhob sich. Er folgte dem Professor in die Küche.
„Viel Glück, Harry!", murmelte Jessica und wand sich wieder dem Bild zu.
„Alastor? ---- Hören Sie zu?", fragte Albus leicht genervt.
„Ja, Albus! Sie machen das schon.", murmelte Moody. Sein magisches Auge verweilte weiterhin in seiner Position, der Küchendecke.
„Was gibt es denn da oben zu sehen?", fragte Kingsley grinsend. In diesem Moment zuckte Moody zusammen und duckte sich weg.
„Ganz schön gerissen. ---- Was? Ach, Jessica bekämpft das Bild. Es löst sich. Aber die alte Black war nicht dumm, hat ein paar Abwehrflüche daraufgelegt. Einer hat Jessica ganz schön derb getroffen, aber... sie steht schon wieder!", erklärte Moody ruhig.
Jessica beschoss das Bild mit sämtlichen Lösezaubern, die sie kannte. Bis sich eine Ecke des Bildes ganz einfach von der Wand löste. Aber als im selben Augenblick ein Fluch auf sie zu kam, hatte sie nicht die geringste Chance rechtzeitig zu reagieren. Der Fluch traf sie mit ganzer Kraft und schleuderte Jessica gegen die Wand.Doch siewar hart im Nehmen, noch am Boden schickte sie den nächsten Zauber los.
„Nicht schlecht, alte Hexe, damit hätte ich wohl rechnen sollen!", murmelte sie. Auch der zweite Fluch traf Jessica, als sich die unterste Ecke löste, doch dem dritten wich sie bereits gekonnt aus. Nun dauerte es nicht mehr lange. Jessica ahnte nur, wann es geschafft war. Sie warf sich im selben Moment zu Boden, als auch das Bild fiel.
In der Küche zog Moody ab und zu den Kopf ein.
„Gut gemacht, Mädchen!", flüsterte er, als sie dem Fluch ausweichen konnte. Und dann zuckten plötzlich alle in der Küche zusammen.
„Das war knapp!", murmelte Moody.
„Was ist passiert?", rief Remus. Moody grinste breit.
„Das Bild ist ab. Es ist runter gekracht, weil das Mädchen sich vor dem Fluch in Sicherheit gebracht hat. Er hat sie nur knapp verfehlt, das hätte bestimmt wehgetan!", erklärte er
„Aber es geht ihr doch gut?", fragte nun Harry leise. Moody sah ihn an, während sein magisches Auge kurz kreiste und dann wieder an der Decke verharrte.
„Yep, sie verbindet das Bild gerade mit einem Stofffetzen. ---- Ist das der Stammbaum? Den hat sie also auch runter gekriegt? ---- Nicht schlecht, das Mädchen!"
Jessica legte den alten Stammbaum auf die Rückwand des Bildes und hexte ihn fest.
„So nun könnt ihr euch gegenseitig anziehen. Und du, alte Hexe, du kommst jetzt auf den Dachboden." Sie ließ den Bilderrahmen vor sich her, die Treppe hinaufschweben und folgte ihm. Sie hatte noch eine Zeit lang in der Eingangshalle zu tun, bevor sie endlich Feierabend machte.
„Du hast es geschafft, Jessy!", rief Harry lachend, als auch er hinauf kam.
„Ja, es lief bestens, Harry.", murmelte Jessica und rieb sich die schmerzende Schulter. Ihre Armbanduhr fing an zu piepsen.
„Ich muss noch einmal los, bis später, Harry!", rief Jessica. „Ach, und gratuliere, neues Mitglied!" Schon war Jessica im Kamin verschwunden.
„Woher weiß sie es? Wo will sie hin?", fragte Harry perplex.
„Ich schätze ihre Mom hat wieder spioniert!", murmelte Remus. Er ging zu dem großen Spiegel. „Ist es nicht so, Miriam?", fragte er. Harry machte einen Schritt zurück, als die Antwort daraus kam.
„Ja, Remus. Sie hat eine Lernsitzung, Harry!", erklärte die Frau.
„Ganz sicher?"
„Ja! Jessy sagt immer, ich soll nicht spionieren. Keine Angst, sie ist auf der richtigen Seite. Frag einfach Charlie Weasley, er weiß, wo genau sie ist. Aber du kannst auch warten, sie ist gegen acht zurück.", erklärte Miriam und verschwand lächelnd.
Jessica saß mit ihren Kommilitonen beim Lernen, als es läutete. Sie öffnete vorsichtig und sah sich Charlie gegenüber.
„Sorry, Jessy, aber Harry bestand darauf.", erklärte er. Nun entdeckte sie auch Harry und einen weiteren Weasley.
„Wir kennen uns noch nicht!"
„Ich bin Ron Weasley.", erklärte der Junge.
„Mein bester Freund!", murmelte Harry.
„Kommt rein. Ein bisschen dauert es aber noch.", erklärte Jessica und ließ sie ein. Sie machte Harry, Ron und Charlie mit ihren Studienkollegen bekannt und führte sie dann ins Wohnzimmer.
„Dachtest du, ich gehe meine Neuigkeiten verbreiten, bei Du-weißt-schon-wem?", fragte sie Harry.
„Ich weiß nicht!", flüsterte er bedrückt.
„Schon okay, Harry. Traue niemandem! Ich bin nicht sauer, oder so. Wir kennen uns schließlich erst seit heute Morgen!", erklärte sie und ging zur Tür. „Ich kann euch leider keine magische Ablenkung anbieten. Ich habe nur Muggel-TV. Es dauert nicht mehr lange."
Jessica kam wirklich recht schnell zurück. Sie ertappte die Jungen dabei, wie sie sich interessiert umsahen.
„Hast du die Wohnung selbst eingerichtet?", fragte Charlie. Jessica nickte nur.
„Du bist gut darin. Die Eingangshalle hast du auch klasse hinbekommen. Moody war ganz stolz, dass seine Farbe an den Wänden ist. Dieses blasse Gelb sieht wirklich gut aus.", erklärte Harry. „Aber,... was ich... nicht verstanden habe... Snape hat so komisch reagiert." Charlie lachte.
„Ich glaube, er fand seine Farbe als Teppich nicht so toll.", erklärte er.
„Das war Snapes Farbe?", fragte Harry verblüfft. Jessica lächelte.
„Du kannst ihm ja sagen... ich habe in diesem Moment keine hübschere Farbe gefunden.", murmelte sie. „Und er soll sich keine Sorgen machen, ich muss es noch ändern. In eine Eingangshalle gehört einfach kein Teppich. Aber mir fehlte die Zeit, ihn zu entfernen."
„Was soll denn stattdessen hin?", fragte Ron neugierig.
„Ein Mosaik, oder so."
Charlie sah zur Uhr.
„Wir sollten aufbrechen, Mom wartet bestimmt schon.", erklärte er und sah Jessica an.
„Wir reisen gleich in den Fuchsbau. Remus ist schon dort. Mom wollte nicht, dass ihr Weihnachten alleine feiert.", erklärte Charlie und sie brachen auf.
Das neue Jahr war erst wenige Tage alt, als wieder ein Treffen des Ordens stattfand. Jessica verabschiedete sich von Remus, bevor die ersten Mitglieder eintrafen.
„Ich nehme Seidenschnabel mit!", rief sie und griff nach einem Blumenstrauß.
„Grüß Miriam von mir!", bat Remus noch. Jessica wollte heute das Grab ihrer Mom besuchen, viel zu lange, war sie nicht dort gewesen.
Der Orden saß über den verschiedensten Papieren, als Albus den Kopf hob, und lauschte.
„Hört ihr das auch?", fragte er leise. Es war beinahe ein Flüstern.
„Remus?" Der Gerufene sah sich um, gemeinsam folgten sie der Stimme, zu einem der Küchenschränke. Dort zog Severus eine der Schubladen auf und trat vor Schreck einen Schritt zurück. Er landete direkt auf Tonks Fuß.
„Remus, endlich!"
„Tante Miriam?" Remus nahm den kleinen Spiegel heraus. Er war noch nicht fertig, es fehlte noch der Rahmen, oder ein Gehäuse.
„Also, hat sie wirklich daran gearbeitet, an den Minispiegeln.", murmelte Remus.
„Remus, Jessy ist in Gefahr.", erklärte Miriam im Spiegel.
„Was? Wo?", rief Remus.
„Sie war auf dem Rückweg, als sie das Zeichen am Himmel entdeckte!"
„Oh nein, sie wird doch nicht..." Miriam unterbrach ihn rüde.
„Du kennst Jessy doch!"
„Wo ist sie?", fragte Remus resigniert.
„Nothing Hill. Ihr könnt es nicht verfehlen!"
„Ich werde sie holen!", rief Remus.
„Nein!", riefen sämtliche Anwesenden.
„Wie willst du den Todessern erklären, was du dort suchst. Falls Jessy überhaupt noch am Leben ist!", murmelte Charlie. Ein Seufzen erklang von der Tür.
„Der Einzige, der nicht auffiele, wäre ja wohl ich.", erklärte Severus und verließ die Küche.
„Er macht es freiwillig?", fragte Moody verblüfft.
Jessica hatte das Zeichen gerade entdeckt und ebenso ein kleines Leuchten. Es stieg gen Himmel auf, aber es kehrte dann doch um. Jessica vergewisserte sich, dass die Todesser verschwanden, erst dann betrat sie das Haus. Sie brauchte nicht lange zu suchen, das Seelenlicht schien sie zu führen. Überrascht blieb Jessica in der Tür stehen, da war noch jemand am Leben. Ein dunkelblaues Leuchten kam vom Bett, der Junge war anscheinend nur geschockt worden, während das Mädchen neben ihm mit leerem Blick zur Decke starrte.
Warum hatte man den Jungen verschont? Jessica ging hinüber, mit einem „Eneverate!" löste sie den Schockzauber. Sofort erwachte der Junge zum Leben.
„Nein, Dad..." er sah sich um. „Desandra!" Eine einzelne Träne lief über seine Wange.
„Wer sind Sie?" Er hatte Jessica entdeckt.
„Jessy! ---- Geht es dir gut?" Er senkte den Kopf und nickte.
„Warum hat er mich nicht auch getötet? Was hat es jetzt noch für einen Sinn?" Jessica ging vor ihm in die Hocke.
„Du hast sie wirklich geliebt, nicht wahr?" Er nickte, mehr Tränen bahnten sich ihren Weg. „Verrätst du mir deinen Namen?"
„Draco... Draco Malfoy.", schniefte er. Dann wich er zurück, Draco kauerte sich an die Wand.
„Nein. bitte nicht!", flüsterte er. Jessica schluckte, ihr Herz schlug rasend schnell. Waren die Todesser zurückgekehrt?
„Bitte, ich will nicht sterben!" Draco wimmerte leise. Jessica drehte den Kopf, sie atmete tief durch, diese Farbe kam ihr bekannt vor. Sie konnte nur ahnen, was in seinem Kopf vorging. Der Junge kannte ihn, und er wusste scheinbar von seinem Todessersein. Es wäre verwunderlich, wenn er sie einfach verschonte. Jessica schmunzelte. Hoffentlich spielt er mit.
„Da bist du ja endlich!", murmelte sie.
Severus blieb erstarrt in der Tür stehen. Warum musste es ausgerechnet Malfoy-Junior sein? Warum war er am Leben? Und warum bei Mephisto weinte er? Viele Fragen schossen Severus durch den Kopf. Plötzlich zog Draco sich an die Wand zurück, er hatte ihn also entdeckt. Und er hatte Angst! Dachte er wirklich, Severus würde das Werk der anderen vollenden? Ja, ein wahrer Todesser würde es tun. Severus haderte mit sich, er wollte Draco nicht töten, aber wie sollte er beide verschonen? Jessica schielte über ihre Schulter. Erkannte sie ihn? Severus meinte es in ihrem Gesicht zu erkennen. Sie schien zu überlegen, dann lächelte sie. Lächelte sie wirklich?
„Da bist du ja endlich!" Hatte sie das wirklich gesagt? Hatte sie ihn geduzt? Severus kam gar nicht zu Wort.
„Keine Angst, Draco. Er wird uns nichts tun." Jessica sah ihn an, sie blinzelte Severus zu. „Nicht wahr, Sev?" Severus schloss für einen Moment die Augen, dann nickte er. Er überließ ihr die Regie, wenn es nur kein Fehler war.
„Keine Angst, Draco. Er wird uns nichts tun." Sie drehte sich um. „Nicht wahr, Sev?", fragte Jessica. ‚Bitte spiel mit!', flehte sie innerlich.
„Du... Sie kennen, Snape?", fragte Draco stotternd.
„Du kannst ruhig beim Du bleiben. Ja, ich kenne deinen Professor Snape!" Jessica lächelte bei ihrer Antwort, dieses Lächeln ließ ihre Augen strahlen.
„Seid ihr... du weißt schon!" Draco sah unsicher zu Severus, der in der Tür stand und sie unruhig beobachtete.
„Ob wir... zusammen sind? Was glaubst du denn?" Jessica schmunzelte, sie konnte Severus' Unruhe beinahe körperlich spüren.
„Ich kann es mir nicht vorstellen. Das ist Snape!", flüsterte Draco. „Aber, wenn ich dich ansehe... Und er hat keinen von uns umgebracht... Ja, ich denke, er mag dich!" Jessica lachte leise. Draco sah Severus an. „Sie sind ein Glückspilz, Professor." Severus hob nur die Augenbrauen.
„Warte kurz Draco, Ich werde Sev fragen, wie es weitergeht. Ruh dich einen Moment aus.", flüsterte Jessica und kam zu Severus herüber.
„Was haben Sie ihm erzählt?", fragte er gereizt.
„Gar nichts, er denkt nur, dass er etwas erfahren hat." Severus sah sie entnervt an und Jessica seufzte. „Er...na ja...er denkt...Sie und...ich, woran Jugendliche halt denken!" Severus sah Jessica verblüfft an, doch schon einen Augenblick später, hatte er sich wieder unter Kontrolle.
„Aha! ---- Und wie soll es jetzt weitergehen?", fragte er leise.
„ Eigentlich, wollte ich Sie das fragen! Aber...ich hätte da eine Idee..." Jessica erklärte Severus, was sie meinte.
„Wie kommen Sie darauf, dass er verschont wurde?"
„Draco rief nach seinem Dad, als ich ihn geweckt habe!"
„Oh...und was soll ich jetzt tun?", fragte er neugierig. Severus beugte sich zu Jessica, damit er sie gut verstand. Er sah, dass Draco ihre Bewegungen beobachtete.
„Bringen Sie Draco zu seinem Dad!" Severus sah Jessica schockiert an. „Ja...ich weiß. Malfoy hält Sie für einen Spion.", flüsterte Jessica. „Ein Spion aber, würde Draco töten, um gut vor seinem Meister dazustehen..." Sie hörte Severus scharf einatmen. „Sie sollen Ihre Loyalität einem Freund gegenüber beweisen!", erklärte Jessica. Sie trat einen Schritt zurück. Severus starrte sie an, er schwieg. „Sie sollen es auch nicht allein entscheiden, Professor. Beraten Sie sich mit dem Orden!", schlug Jessica vor. Severus schüttelte den Kopf.
„Und Sie wollen wohl so lange hier bleiben, oder wie?"
„Oh nein, und auf die Todesser warten? Nein, ich nehme Draco mit, es gibt einen einigermaßen sicheren Ort, nicht weit von hier.", erklärte sie und sah Severus fragend an.
„Ich werde mit dem Orden sprechen!", murmelte er. Jessica nickte und zog eine Karte aus ihrer Umhangtasche.
„Die Kaminadresse steht unten links...dorthin werde ich Draco bringen.", flüsterte Jessica und reichte Severus die Karte.
Sie traten gemeinsam vors Haus. Severus wollte abwarten, bis Jessica appariert war. Sie nahm Draco bei der Hand, doch sie drehte sich noch einmal zu Severus um.
„Pass auf dich auf!", flüsterte sie und verschwand. Severus tat es ihr Augenblicke später nach.
„Was passiert jetzt, Jessy?", fragte Draco leise. Jessica hatte ihm in der Küche einen Tee gemacht.
„Ich weiß es nicht, Draco. Aber mach dir keine Sorgen." Jessica war kurz ins Badezimmer gegangen. Sie fuhr herum, als sie ein leises Rufen vernahm.
„Hallo...hallo" Es kam aus ihrer Hosentasche.
„Der kleine Seelenspiegel?" Überrascht erblickte sie ein bekanntes Leuchten darin. „Desandra?"
„Hallo. Diese Frau, sie sagte, sie sei Ihre Mom. Sie sagte mir, wie ich mich von Draco verabschieden kann.", erklärte das Mädchen. Jessica zögerte kurz. „Ich werde Draco nicht verraten, was Sie mit Snape besprochen haben."
„Du hast uns gehört!", fragte Jessica verblüfft.
„Ja, aber ich glaube, Sie wollen Draco wirklich helfen. Und ich weiß, dass ich nichts tun darf, um Sie zu verärgern. Sie könnten mich hier festhalten!", meinte Desandra.
„Meine Mom scheint gute Arbeit geleistet zu haben.", flüsterte Jessica. Sie brachte Draco den Spiegel.
„Hier will sich jemand von dir verabschieden!"
„Desandra? Wie...wie geht das?" Wieder hatte Draco einen feuchten Schimmer in den Augen. Jessica ließ ihn allein.
Sie saß auf der Couch und las in ihren schulischen Aufzeichnungen. Als eine metallische Stimme sie aufschreckte, sie kam vom Kamin.
„Professor Severus Snape bittet um Einlass!" Jessica sah auf.
„Einlass gewährt!", flüsterte sie. Im nächsten Moment loderten grüne Flammen auf und Severus trat aus dem Kamin.
„Und?", fragte sie leise.
„Wo ist Mr. Malfoy?"
„In der Küche, er spricht mit seiner Freundin.", erklärte Jessica. Severus setzte sich in einen Sessel.
„Ich werde es tun, der Orden ist einverstanden.", erklärte er.
„Ohhh..." Jessica senkte den Kopf.
„Machen Sie sich etwa Sorgen um mich?", fragte Severus sanft. Sie sah ihn gequält an.
„Ja, es ist...gefährlich." Severus legte seine Hand auf ihre, er wollte etwas sagen, als Draco hinzukam.
„Ähmm, ich wollte nicht stören!", flüsterte er. Jessica sah ihn lächelnd an.
„Nicht schlimm...hast du dich verabschiedet?", fragte sie. Draco reichte ihr den Spiegel.
„Ja, ich danke dir...Desandra hat es mir erklärt, wie es möglich war. Eine Itako, Seelenmeister, oder so ähnlich..." Draco sah Severus an. „Wie geht es weiter?", fragte er.
„Ich bringe Sie zu Ihrem Vater!", erklärte Severus.
„Ohhh..." Draco sah verblüfft aus.
„Am besten gleich...Wir apparieren..." Severus erhob sich. Er sah Jessica an und fragte sie flüsternd. „Gehst du nach Hause?", fragte er vertraulich, für den Fall, dass Draco sie hörte. Jessica schüttelte den Kopf.
„Ich muss mein Transportmittel holen." Severus verstand, sie sprach von Seidenschnabel.
„Pass auf dich auf, Jessy!", murmelte diesmal Severus, bevor Jessica verschwand. Draco sah ihn an.
„Was ist, Mr. Malfoy?"
"Ich hätte nie gedacht, dass Sie eine Freundin haben. Sie sind ein schönes Paar!", flüsterte Draco unsicher unter Severus stechendem Blick.
So, dass war es mal wieder...
Ein Review? Büüüüüüttteeeee °flehend schaut°
