Okay, sorry...ich habe versprochen, dass das neue Kapitel diese Woche kommt...jetzt hat es gedauert, aber es ist ja noch diese Woche...Ihr könnt euch ja bei meiner (besten) Freundin Dani bedanken, die brauchte diese Woche ein wenig mehr Zuwendung als sonst... °grins°

So nun zu den Reviews, ihr habt euch ein Butterbier und Bohnen in allen Geschmacksrichtungen verdient...(die Dinger gibt wirklich zu kaufen, gruselig...ich hatte eine mit Meerrettich °schüttelt sich°)

Eli: Oh Gott...wie könnte ich Sev bei dieser drohenden Geste sterben lassen...aber durch den Pc passiert ja nichts...also kann ich es doch...du musst schon noch lesen, ob Sev überlebt, oder nicht...°grins°
Wie ich auf solche Ideen komme? Ganz einfach, wenn ich eine Story schreibe, dann läuft sie wie ein Film vor meinen Augen ab und manchmal bauen sich dabei irgendwelche Bilder ein, so auch die Nordlichter. Die ich mir irgendwann mal in echt ansehen will... Und sorry wegen der Erpressung...
Kira Gmork: Ich liebe auch Cliffhanger, vorallem in meinen Storys, aber ich bekomme sie selten so gut hin...°grins° Eine gute Idee, mit dem Amulett...aber ich will nicht zuviel verraten...wir schwimmen auf einer Wellenlänge...
Rosifer: Wieso sollte ich dich schlagen, wenn du die Reviews doch nach reichst...°grins°...Ist Jessy traurig? Ich denke eher sie ist einfach nur unsicher und versteht nicht, warum das Amulett sich für Sev entschieden hat. Außerdem verliert sie so ein Erinnerungsstück an ihre Mom, sie will ja die Seele ihrer Mom nicht für ewig festhalten...(Das war zum Review zum 8.Kapitel) (Nun folgt die Antwort auf dein Review vom letzten Kapitel) Das mit dem Amulett kläre ich noch, glaube ich, ansonsten muss ich es noch einbauen...Wird es Sev beschützen? Kann ich nicht verraten. Vielleicht komme ich nach dem Kapitel nochmal zu dir...wegen den anderen Fragen...okay?

So und nun wünsche ich all den Lesern dieser Story viel Spaß beim neuen Kapitel...


10. Sieg oder Niederlage...

"Avada Kedavra!" Der Schrei Voldemorts hallte über den Rasen. Severus sah es vor seinen Augen grün aufleuchten.
'Jetzt ist es vorbei!', war sein letzter Gedanke. Auf einmal spürte er, wie etwas auf seiner Haut glühte. Severus öffnete die Augen. Verwirrt sah er den dunklen Lord an, der sah ebenfalls ziemlich verwirrt drein.
"Du lebst noch?", murmelte er kraftlos. Und wieder schwang er den Zauberstab. "Avada Kedavra!" Diesmal schloss Severus die Augen nicht, er wollte sehen, was geschah. Der Fluch traf ihn, wieder wurde es warm auf seiner Brust und wieder überlebte Severus den Todesfluch.

°°

„Nein! Nicht Severus!", flüsterte Jessica, doch viel lieber hätte sie es laut herausgeschrieen. Sie beobachtete verblüfft, was da unten auf dem Rasen geschah. Severus blieb knien, er bewegte sich, er lebte? Wie ging das? Hatte sie etwas verpasst?
"Wie hat er das gemacht?" Jessica fuhr herum.
"Harry?", fragte sie irritiert. Er war plötzlich neben ihr, auf seinem Besen aufgetaucht.
"Hey! Ich wollte helfen. Wie hat Snape, das gemacht?", wiederholte Harry seine Frage.
"Ich weiß es nicht.", murmelte Jessica. Sie sah hinab und beobachtete einen weiteren Todesfluch. Er traf Severus, doch es schien, als würde Severus den Fluch absorbieren. Der Fluch durchstieß ihn nicht.
"Ich glaube nicht, dass Snape,... entschuldige. Professor Snape das ewig durchhält.", flüsterte Harry nervös. Jessica nickte.

Plötzlich stieß Seidenschnabel einen heiseren Schrei aus. Jessica stöhnte auf, als Voldemorts Blick nach oben ruckte. Sie war entdeckt.

°°

"Ohhh... Da will dich wohl jemand retten, Severus.", zischte Voldemort ihm zu. Nun blickte auch Severus nach oben, er sank erschöpft auf die Knie.
"Jessy!", seufzte er. Severus senkte den Kopf, nun hatte er verloren. Voldemort würde weder ihn noch Jessica verschonen. Doch dann ruckte sein Kopf wieder rauf, er hatte einen weiteren Punkt neben Jessica entdeckt.
"Potter?" Nun wuchs wieder Hoffnung in Severus, ein kleiner Funke. Auch Voldemort hatte Harry entdeckt.
"Ahhh... Mr. Potter gibt uns die Ehre.", zischte er. „Kommen Sie doch herunter."
"Nein danke, die Luft hier oben ist besser!", rief Harry.

°°

Ein Ploppen ertönte. Alle sahen überrascht zu dem Neuankömmling.
"Draco!", fragte Jessica verwirrt.
"Hey, Jessy!" Draco überblickte die Situation, er beobachtete, wie Severus sich erhob. Auch Voldemort sah es.
"Avada Kedavra!" Severus ging zu Boden. Draco schrie leise auf.
"Nein!", flüsterte er und sah Jessica mit offenem Mund an.
"Mr. Malfoy, seien Sie so gut und töten Sie Mr. Potter für mich.", zischte Voldemort herauf. Jessica riss überrascht die Augen auf.
"Was verlangen Sie da?", rief sie. Doch Draco hob den Zauberstab. Jessica schüttelte angstvoll den Kopf. Auch Harry wurde nervös.
"Hoffentlich stimmt die Prophezeiung.", flüsterte er. Wie hieß es dort? Der Eine würde von der Hand des Anderen sterben.. Draco würde ihn nicht töten können. Hoffentlich!
Ein Flüstern kam von Draco.
„Translatio suavitas!" Doch es kam kein grüner Blitz. Harry richtete sich plötzlich auf, er fühlte sich stark.

°°

Jessica stutzte, sie kannte diesen Zauber. Er war alt, und gefährlich für den aussprechenden Zauberer. Sie beobachtete, wie Draco in sich zusammen sank. Jessica schloss die Augen. Ja, so konnte auch sie helfen. Jessica begann zu flüstern, sie öffnete die Augen ein wenig, um zu beobachten, ob alles richtig lief. Harry sah sie verblüfft an, er schien zu wachsen.
"Jetzt liegt es bei dir, Harry!", rief Jessica. Sie lenkte Seidenschnabel zu Draco, er beäugte den Hippogreif misstrauisch. "Geht es, Draco?", fragte Jessica ihn, er nickte leicht. "Schaffst du es, Voldemort abzulenken?" wieder nickte Draco.
"Okay, lass uns anfangen.", flüsterte er.

°°

Voldemort sah sich einer Übermacht gegenüber, er wirbelte mit dem Zauberstab in der Hand herum. Er wies erst auf Harry, dann auf Jessica und sogar auf Draco. Draco und Jessica hoben ihre Zauberstäbe, sie schickten Entwaffnungszauber und Schockzauber auf Voldemort. Während dieser sich nicht entscheiden konnte, wenn er angreifen sollte, sammelte Harry seine Kräfte. Er wartete auf ein Zeichen von Jessica, und als sie ihm beinahe unmerklich zu nickte, hob Harry seinen Zauberstab. Ein "Avada Kedavra" hallte durch den Park. Jessica hielt den Atem an. Sie beobachteten, wie Voldemort zu Boden fiel. Doch Jessica sah etwas mehr, sie bemerkte, wie sich über Voldemort eine schwarze Wolke bildete. Die Wolke stieg ein wenig auf, doch dann fiel sie und verschwand im Boden.
"Geschafft...", flüsterte sie und lenkte Seidenschnabel zu Boden. Sie landeten etwas unsanft. Jessica sah traurig zu Severus, der leblos am Boden lag. Sie ging mit hängendem Kopf zu ihm. „Sev!", murmelte sie mit erstickter Stimme.

°°

Auch Draco und Harry landeten, Jessica sah auf. "Geht es euch gut?", fragte sie.
"Es geht so.", murmelte Draco.
"Harry?" Jessica sah ihn fragend an.
"Ich fühle mich so... voll!", flüsterte er. Jessica lächelte sanft. Plötzlich stutzte sie. Ihr Blick ging zu Severus, sie schluckte.
"Erklärst du es ihm, Draco?", fragte sie schnell und lief schon zurück zu Severus.

°°

Sie ging neben ihm in die Hocke, ihre Augen wurden immer größer und ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen. Grinsend wartete sie ab, sie strich Severus sanft über die Wange. Langsam öffnete er die Augen.
"Hey!", flüsterte er.
"Hey!", murmelte auch Jessica.

°°

„Du hast mir deine magische Kraft gegeben?", rief Harry aus.
"Nicht alles, ein bisschen brauchte ich noch.", erklärte Draco leise.
"Wie... wie kriegst du sie wieder?", fragte Harry. Draco zuckte mit den Schulter.
"Keine Ahnung. ---- Aber Jessy hat auch etwas mit dir gemacht.", flüsterte er. Harry sah sie an.
"Jessy?", fragte er und stutzte. „Der Prof lebt!", entfuhr es ihm.

°°

Jessica hatte das Gespräch zwischen Harry und Draco belauscht. Sie strich Severus das Haar aus dem Gesicht.
"Lauf nicht weg.", flüsterte sie und erhob sich. Sie ging zu den Jungs hinüber. "Ich habe dir nicht meine Kraft gegeben. Ich habe nur ein paar Leute gebeten, dir zu helfen.", erklärte sie sanft.
"Seelen?", fragte Harry leise. Jessica legte eine Hand auf Harrys Brust und murmelte ein paar Worte, dann zog sie die Hand zurück.
"War das gerade Japanisch?", fragte Draco verblüfft. Dann registrierte er erst Harrys verwirrten Blick.
"Hast du denn Spiegel dabei, Harry?", fragte Jessica.
"Ist das Sirius? Warum sehe ich es?", murmelte er und zog den Spiegel aus der Hosentasche. Sofort verschwand die farbige Energiewolke und Sirius erschien im Spiegel.
"Die Magie des Spiegels färbt ein wenig auf dich ab.", erklärte er lachend.
"Du hast mir geholfen?" Harry sah seinen Paten grinsend an.
"Nicht allein." Jessica legte ein weiteres Mal die Hand auf Harrys Herz und diesmal erschien eine grüne Wolke. Sie, eine junge Frau erschien daraufhin in Jessicas Spiegel.
"Hallo!" Sie lächelte leicht. "Endlich ist er besiegt. Durch ihn hänge ich hier fest. Ich und viele andere. Aber er hieß anders, als er mich umgebracht hat. Tom... Ritt, oder so.", erzählte sie.
"Riddle.", murmelte Harry.
"Wollen Sie hier weg?", fragte Jessica schmunzelnd.
"Was für eine Frage, natürlich!", rief die Frau. "Aber wie?" Jessica lächelte.
"Lassen Sie mich mal machen. Haben Sie noch etwas zu erledigen? Sich verabschieden, oder so?", fragte sie. Die junge Frau schüttelte den Kopf. "Gut, dann geht es jetzt los!", murmelte Jessica und schloss die Augen. Es dauerte nur einen kleinen Augenblick, dann kam von ihr ein Summen. Das Summen wurde zu Worten in einer fremden Sprache. Fasziniert sahen Harry und Draco zu. Während Harrys Blick hin und wieder zu Severus schweifte, sah Draco mit offenem Mund zu Jessica. Die Worte schwanden und bald auch das Summen. Jessica sah auf, sie lächelte der jungen Frau zu. "Der Weg ist nun frei. Ich hoffe, es wird besser für Sie!", flüsterte sie. Die junge Frau lächelte ebenfalls, bevor sie aus dem Spiegel verschwand. Jessica sah der grünen Wolke nach, wie sie gen Himmel stieg. Auch Harrys Blick folgte ihr, doch dann sah er Jessica an.

Sie hatte ihren Blick nachdenklich zu Severus gewandt.

"Wie soll ich euch jetzt auseinander halten?", murmelte sie.
"Wie hat er das überlebt?", sprach Harry sie an.
"Ich weiß es nicht, fragen wir ihn." Jessica lief zu ihm hinüber.
"Also Severus, wie hast du den Todesfluch überlebt?", fragte sie direkt. Er sah sie an und überlegte.
"Keine Ahnung... es wurde plötzlich warm... hier.", erzählte Severus und legte seine Hand auf die Brust. Er stutzte und tastete unter sein Hemd. "Das Amulett?", flüsterte er und holte es hervor.
"Es sollte dich beschützen. Aber, dass es so stark ist..." Jessica verstummte. Nun hatte sie sich verraten.
"Du hast es mir geschenkt?", fragte Severus überrascht.
"Nicht wirklich.", druckste Jessica herum. "Es hat dich als Erben ausgewählt."
"Von wem habe ich es geerbt?", fragte Severus neugierig.
"Von meiner Mom. Sie hat es vom Vater meines Dads geerbt.", erklärte Jessica.
"Kannten deine Eltern sich da schon gut?", fragte er.
"Ich weiß, was du meinst. Nein, sie kannten sich erst kurz. Später haben sie dann geheiratet.", erzählte sie. "Aber meine Mom hat mir die Geschichte des Steins erzählt, mein Ururur...ich weiß nicht wieviele Ur's noch kommen...Großvater hat den Stein gefunden. Er war auf einer Wanderung darauf gestoßen...er hat den Stein, der so schön schimmerte, in Silber fassen lassen. Gold hatte er sich damals nicht leisten können. Er hat ihn seiner Verlobten zu Hochzeit geschenkt...", endete sie schließlich.

"Etwas war komisch, als der Fluch mich traf. Ich hörte eine Stimme in meinem Kopf. Es war deine Stimme.", bemerkte er. Jessica sah ihn verwirrt an.
"Was habe ich gesagt?", fragte sie. Er überlegte.
"Nein! Nicht Severus!", imitierte Severus sie.
"Ohhh..." Jessica sah errötend zu Boden.

"Empfindest du etwas für mich?", fragte Severus gerade heraus. Jessicas Kopf ruckte hoch, dann sah sie wieder zu Boden. Ganz langsam beinahe unmerklich nickte sie. Severus lächelte erleichtert.

"Vielleicht sucht das Amulett so seinen Erben?", murmelte Harry. Doch Jessica schüttelte den Kopf.
" Ich... ähmm, fühle schon eine ganze Weile etwas. Aber das Amulett hat erst an deinem Geburtstag angefangen zu leuchten, Harry.", erklärte sie.
"Ohhh...", entfuhr es Severus. Nun sahen ihn alle an. Harry neugierig, Jessica schüchtern lächelnd und Draco total verwirrt. "Also muss das Gefühl auf beiden Seiten sein...", murmelte Severus stockend. Harry ahnte nur, dass es Severus schwer fiel, vor allen seine Gefühle offen zu legen. Er sprang auf und zog Draco zur Seite.
"Lass uns nachsehen, ob Voldemort wirklich tot ist!", rief er.

°°

Jessica sah den beiden nach, dann fixierte sie Severus.
"Du... du empfindest etwas für mich?", fragte sie sanft. Er nickte.
"Ich wollte meine Gefühle nicht zulassen." Severus seufzte. „Als... als du mich geküsst hast, da hast du alles in mir durcheinander gewirbelt. Aber ich war... unsicher. Ich dachte,... du hast es getan, damit es echt wirkt."
"Wie kommst du darauf?", fragte Jessica irritiert.
"Draco hat uns zu gesehen.", bemerkte Severus ruhig.
"Ohhh... das hatte ich nicht bemerkt.", murmelte sie ehrlich. "Aber damals hat es nicht geleuchtet! Was hat sich an Harrys Geburtstag verändert?", fragte Jessica.
"Du hast dich um mich gesorgt, ohne dass ich es verlangte. Und du wolltest wirklich, dass ich bleibe. Ich habe es in deinem Gesicht gesehen.", erklärte Severus. „An diesem Abend, als du mich in mein Zimmer gebracht hast... da habe ich mich entschieden, dass ich auf mein Herz hören will. Und das tue, was es mir vorschlägt." Jessica sah ihn herausfordernd an.
"Und was schlägt dein Herz vor?", fragte sie schelmisch.

°°

Ein überraschter Schrei entfuhr ihr, als Severus sie in seine Arme zog. Langsam senkte er seinen Kopf zu ihr und Jessica kam ihm willig entgegen. Seufzend genoss sie seinen Kuss. Sie erschauerte leicht, als Severus seine Lippen über ihren Hals gleiten ließ und dann wieder ihre Lippen suchte. Jessica keuchte auf, als er sich endlich von ihr löste.
"Das ist gut. Gefällt mir, was dein Herz so vorschlägt!", flüsterte sie atemlos. Severus lachte samtig auf und Jessica sah ihn überrascht an. "Das solltest du öfter tun."
"Was?"
"Lachen, und mich küssen!", flüsterte sie und schmiegte sich an Severus' Brust. Wieder erklang ein leises Lachen. Jessica spürte, wie Severus ihr Kinn anhob und sie küssen wollte. Sein Atem strich leise über ihre Lippen, bevor sie sich trafen. Ein wohliges Seufzen war ihre Antwort.

°°

Harry stupste Draco an und wies mit dem Kopf zu dem Paar, er grinste breit.
"Was sie wohl an ihm findet?", fragte Draco leise. Harry hob die Schultern.
"Vielleicht ist es magisch und nur Jessy kann es sehen.", murmelte er, dann sah er Draco an. "Danke, für deine Hilfe, Draco! Und keine Sorge, Dumbledore wird wissen, wie du deine Kraft wiederbekommst."

°°

„Hättest du heute Abend Zeit für mich gehabt, Jessy?", fragte Severus leise.
"Ich hätte mir schon Zeit genommen. Wieso fragst du?"
"Ohhh... nur so.", winkte Severus ab. Jessica knuffte ihn leicht.
"Sag bloß, du wolltest mich besuchen?", fragte sie abwartend.
"Hmm... ich wollte das Feuerwerk mit dir genießen.", murmelte er an ihrem Hals.
"Feuerwerk? Oh, bei Merlin... wie spät ist es? Ich sollte Remus Bescheid geben!", rief Jessica aus.

°°

Harry sah auf, als Jessica fragte wie spät es ist.
"Es ist halb acht.", rief er. „Soll ich Remus Bescheid geben? Nach Ordensmethode?", fragte er. Jessica grinste ihn an.
"Würdest du das tun? Ich bin etwas beschäftigt hier.", meinte Jessica. Ein unterdrücktes Lachen kam von Severus, und Harry grinste. Er setzte sich etwas abseits, wenig später bildete sich eine silberne Form über ihm. Harry nickte leicht und der Hirsch galoppierte davon.

Es dauerte nicht lang und ein Wolf, silbrig schimmernd erschien, er verschmolz mit Harry.
"Remus fragt, ob alles okay ist. Er will wissen, wo wir sind.", rief Harry. Doch niemand achtete auf ihn, nur Draco.
"Das ist Peter Pan. Er steht irgendwo in London, aber ich kann mich nicht erinnern, in welchem der Parks.", flüsterte er. Harry hob die Augenbrauen, dann nickte er.
"Danke. Ich werde es versuchen." Wieder galoppierte der Hirsch davon. Draco beobachtete Harry neugierig. Irgendwann, würde er herausfinden, wie es funktionierte, und wenn er Harry danach fragen musste.

°°

Severus streichelte Jessica übers Haar, während er sie immer wieder küsste.
"Wieso ich?", fragte er leise. Jessica schmunzelte.
"Ich weiß nicht. Vielleicht hat mir deine Farbe gefallen.", kicherte sie. Severus schnaubte.
"Wir sollten uns unterhalten! Ich weiß so wenig von dir.", murmelte er. Jessica überlegte kurz.
"Was willst du wissen?", fragte sie.
"Ich weiß, dass zur Universität von Inverness gehörst. Du hast eine Professorenstelle..."
"Nur eine halbe...", unterbrach Jessica ihn.
"Siehst du? Ich weiß nicht viel...", erklärte Severus. Er verlor den Faden, verlor sich in der Beobachtung von Jessicas Gesicht. Sie lächelte leicht und senkte ihren Kopf.
Sanft strich ihre Zunge über seine Lippen, als er sie leicht öffnete, drang Jessica in ihn, erkundete seinen Mund. Sie kostete seine Lippen... Als ein Ploppen sie aufhorchen ließ.

"Wir kriegen Besuch!", murmelte Jessica.
"Hmm... leider." Severus strich ihr über den Rücken. "Lass uns verschwinden!", flüsterte er.
"Ich wüsste da einen Ort, der ist im Winter bestimmt sehr schön.", antwortete Jessica und grinste.

°°

"Okay!" Severus nahm Jessica fest in den Arm. Sie tauchten wenige Augenblicke später auf der Terrasse von Fernwallhouse auf. Cleva kam gleich angelaufen.
"Master Snape? Miss Jessy?", fragte sie piepsig. "Master Snape ist verletzt.", stellte die Hauselfe fest. Sie kümmerte sich sofort um etwas heißen Tee, dann versorgte sie Severus' Wunden.
Er sah zur Uhr, als sie endlich wieder allein waren.
"Uns bleiben noch drei Stunden, bis zum Feuerwerk.", murmelte er. Severus legte das Amulett um und stutzte. "Der Stein! Er ist golden!", stellte er aufgeregt fest.
"Er spiegelt die Farbe deiner Seele wieder!"
"Aber..." Severus sah Jessica verstehend an. "Habe ich meine Farbe gewechselt?", fragte er. Jessica nickte.
"Ich habe das noch nie zuvor beobachtet. Als deine Farbe verblasste, dachte ich, du bist tot!", flüsterte sie.
"Du hattest Angst um mich?" Severus zog sie in seine Arme. Er wischte ihr die Tränen von den Wangen. "Ich habe nie daran geglaubt, dass es jemanden gibt, der um mich weinen würde.", seufzte er. Jessica schniefte.
"Doch dann fingst du an, wieder zu leuchten. Du warst golden.", erzählte sie. "Ich weiß jetzt nur nicht, wie ich dich und Harry auseinander halten soll."
"Ohhh..."
"Im Gold gibt es keine Unterschiede. Selbst in Familienfarben gibt es leichte Abweichungen. Aber bei Sonderfarben..." Jessica seufzte resigniert auf. Sie lehnte sich an Severus und er hielt sie fest. Er erzählte ihr von seinem Leben und lauschte ihren Geschichten.

°°

Harry saß abwartend im Schnee, Draco leistete ihr Gesellschaft. Sie hatten Jessica und Severus den Rücken zugekehrt.
"Oh Mann, das kann man sich ja nicht mit ansehen.", flüsterte Draco. Harry kicherte.
"Aber eifersüchtig bist du nicht, oder Draco?", fragte Harry. Draco sah ihn entsetzt an.
"Ich... ?" Er wurde von seiner Antwort enthoben, da ein leises Ploppen einen Neuankömmling ankündigte.
"Remus!" Harry sprang auf.
"Harry, geht es dir gut?" Remus untersuchte ihn mit seinem Blick. Nach und nach erschienen weiter Ordensmitglieder, so auch Albus. Auch er vergewisserte sich, dass es Harry gut ging. Albus ließ sich von Arthur bestätigen, dass Voldemort tot war, dann sah er sich um. Er runzelte die Stirn.
"Wo ist Severus? Und Jessy?", fragte er.

„Disappariert. Als Sie ankamen, Sir!", kam es vom Boden. Erst jetzt registrierten sie Draco, der noch immer ruhig am Boden saß.
"Mr. Malfoy? Wie kommt es, dass Sie hier sind?", fragte Albus überrascht.
"Draco hat geholfen, Voldemort zu besiegen.", erklärte Harry.

"Ich habe mir geschworen, alles zu tun, um kein Todesser zu werden. Und wenn ich dafür Potter helfen müsste, Voldemort zu vernichten.", erzählte Draco. "Als ich dann den Translatio-suavitas-Zauber fand, war ich sicher, helfen zu können." Albus sah Draco verblüfft an.
"Sie haben den Translatio-suavitas-Zauber angewandt? Das ist höhere Magie und sehr gefährlich für Sie, Mr. Malfoy. Sie hätten all Ihre Magie verlieren können.", erklärte er. Draco hob den Kopf.
"Ein bisschen habe ich noch. Ich weiß nur nicht..."
"Wie Sie Ihre Kraft zurückbekommen?", fragte Albus sanft. Draco nickte bedrückt. "Das wird schon... Harry wird Ihre Kraft einfach irgendwann freilassen. Doch, Sie müssen in der Nähe sein, sonst verfliegt sie einfach und ist verloren.", erklärte Albus. Erleichterung stand in Dracos Gesicht.

"So einfach ist das?", fragte Harry überrascht. Albus nickte.
"Ging es Severus und Jessy gut?", fragte er dann. Harry und Draco sahen sich an, dann nickten sie grinsend. Remus sah sie irritiert an.
"Was ist daran so lustig?", wollte er wissen.
"Sie... sie waren beschäftigt.", erklärte Harry.
"Haben geknutscht.", warf Draco ein. Nun sahen alle ziemlich überrascht aus, dann grinsten sie.
"Na endlich!", flüsterte Bill. "Das sah ja schon ein Blinder mit Krückstock, dass da etwas läuft.", erklärte er.
Charlie wechselte schnell das Thema.
"Sollten wir nicht das Ministerium informieren?", fragte er leise. Albus nickte.
"Kingsley, kümmerst du dich darum?", fragte er. "Ich werde die Jungs in Sicherheit bringen. Wenn das Ministerium mit ihnen sprechen will, gib uns Bescheid, dann kommen sie ins Ministerium. Aber erst einmal müssen sie raus aus der Kälte.", erklärte Albus. Er winkte Harry heran, dann fasste er die beiden Jungen bei der Schulter und sie disapparierten mit einem leisen Ploppen davon.


So, das war es mal wieder...die Story ist nun fast vorbei, es kommt noch ein Kapitel und eventuell ein Epilog...°Seufz° Danach kann ich mich wieder anderen Storys widmen...

Rosifer: Jetzt nochmal zu dir...ich konnte oben ja schlecht beantworten, warum das Amulett nur beim Avada funktioniert und nicht bei den Cruciati...Bei den Cruciati war er ja nicht wirklich in Gefahr...es waren ja nur Folterzauber...aber ein Avada hätte ihn umgebracht, also war der Schutz nötig. Und das mit Voldemort und warum Severus ein Spion ist...keine Ahnung, das könnte eine andere Geschichte werden...°grins°

Okay, das war es aber nun wirklich für heute...
Vielleicht bringen mich ein paar kleine Reviews dazu, schneller upzuloaden? °Lieb grinst°