Ein neues Kapitel ist da.. Habe mich sehr über dein Review gefreut, Ronsreallove! Habe mir deine Anmerkung zu Herzen genommen, ich hoffe, es sind jetzt nicht zu viele Absätze! g
Kapitel folgen wenn ich Reviews bekomme!
„Maaaaaaaaamaaaaaaa!" Ein Mann mit schwarzem Haar kam über die Wiese zu Hermine und Ginny herüber. Im Arm hielt er einen kleinen Jungen der immer wieder nach seiner Mama schrie. „Ginny, ich bin verzweifelt, tu etwas!" Ginny lachte und stand auf. Sie nahm dem Mann das Kind ab, welches sofort still wurde. „Hermine, das ist Gerard, Gerard, Hermine!" Hermine stand auf und gab Gerard die Hand. Er hatte strahlend blaue Augen und sein Haar hatte er nach hinten gekämmt. „Und das hier, das ist Harry!" Hermine sah ihn sich an und ihr stockte der Atem. Er hatte kohlrabenschwarzes Haar und grüne Augen. Nur die Narbe auf der Stirn fehlte...
„Er hat meine Augen!", strahlte Ginny. „Er ist… unglaublich!" „Ich weiß was du meinst!", lachte Ginny. „Giiinny? Ginny, Papa sagt, du würdest mich schaukeln, machst du das?" Hermine war zu ihnen gekommen. „Das tut mir Leid, Hermy, aber Harry nimmt gerade meine ganze Aufmerksamkeit in Anspruch. Aber Hermine schaukelt dich sicher gern!" „Ich kann mich doch nicht selber schaukeln!" „Nein, ich meinte sie hier, das ist Hermine! Hermine, das ist Hermy!" Das kleine Mädchen gab Hermine schüchtern die Hand. „Und? Schaukelst du mich?" Hermine lachte und nickte. Schnell nahm die kleine Hermine Hermines Hand und zog sie mit zur Schaukel.
Die beiden merkten nicht, dass sie beobachtet wurden. Ron stand am Fenster und sah Hermine zu, wie sie seine Tochter schaukelte. Beide strahlten. Er spürte plötzlich einen Stich in seinem Herzen, wenn er daran dachte, dass er sich früher genau diese Szene ausgedacht hatte, gewünscht hatte, nichts sehnlicher als dieses Bild hatte er sich gewünscht, nur in dem Bild war Hermine die Mutter dieses Kindes gewesen!
„Schatz, kannst du mir sagen wo Hermine ist?" Ron zuckte zusammen. Marissa trat hinter ihn und sah in den Garten hinaus. „Ah. Gut, meine Frage erübrigt sich! Aber ich hätte noch eine andere: Liebst du sie?" Marissa fragte das so gerade heraus, als hätte sie nach der Butter gefragt. Ron sah sie erschrocken an. „Nein! Natürlich nicht!" „Und warum beobachtest du sie dann so?" „Ich habe sie 10 Jahre nicht gesehen! Sie war meine erste Freundin! Ich war einfach nicht darauf vorbereitet, dass sie kommt. Es hat mich überrascht! Und ich sehe nicht nur sie an sondern auch unsere Tochter!" „Ich wollte es nur wissen, weil die Party dann wohl umsonst gewesen wäre!" Immer noch sprach sie sehr nüchtern. „Marissa! Hör auf mit sowas! Ich liebe dich! Und ich liebe Hermine! Unsere Tochter!" , fügte er noch schnell hinzu, damit es keine Missverständnisse gab.
Ob Hermine wohl mittlerweile herausgefunden hatte, dass seine Tochter nach ihr hieß? Natürlich hatte sie das! Die beiden spielten zusammen! Plötzlich überkam ihn das Bedürfnis, zu ihnen zu gehen, mit in das Bild einzutauchen, doch er unterdrückte diesen Gedanken und nahm stattdessen Marissa in den Arm. Er spürte, wie all ihr Ärger und ihre Unsicherheit zerflossen. „Hermine ist ein Teil meiner Vergangenheit. Ein recht großer Teil, wir waren immerhin 7 Jahre befreundet. Doch sie bleibt auch da! In der Vergangenheit! Meine Gegenwart und Zukunft möchte ich mit dir und unserer Tochter verbringen und nicht in der Vergangenheit! Das ist meine Entscheidung und sie fällt mir nicht schwer!" Er gab Marissa einen Kuss. Er hatte gelernt, wie er reden musste, um eine Frau, bald seine Frau, beruhigen konnte, wie er mit ihr zu reden hatte. Bei Hermine hatte er sich immer wie ein Idiot benommen, ein schüchterner Junge, der sofort stotterte wenn es um Privates ging. Heute war er eindeutig selbstsicherer. Marissa ging und er sah unwillkürlich wieder aus dem Fenster.
Draco Malfoy kam mit zwei Gläsern über den Rasen und stellte eins in Gras, gab das andere Hermine, die ihm dafür einen kurzen Kuss gab und während sie austrank schaukelte er die kleine Hermine weiter, die vor Freude jauchzte. Ron passte es nicht, dass Hermine und Draco zusammen waren. Wieso hatte sie sich so von allen entfernt und dennoch Malfoy so nah an sich heran gelassen? Wieso hatten die zwei nicht mehr zueinander gefunden und Malfoy schon? Wieso hatte Hermine alles und jeden zurückgelassen und dennoch zugelassen, dass Malfoy in ihrem Leben blieb?
