sunny: Du musst nur noch dieses eine Mal durchhalten.
SaraSidle1990: Danke.
„Grissom, was wollen wir ihnen sagen?", fragte Catherine und blickte vom Beifahrersitz zu ihm herüber.
„Wir werden gar nichts sagen. Wir warten, bis die Beiden uns davon erzählen.", antwortete Grissom.
Er war ziemlich besorgt um Sara und wollte sich jetzt nicht mit der Situation auseinandersetzen. Er hatte noch die Hoffnung, dass es nicht real werden würde, solange er nicht darüber sprach.
Sara stand unter Schmerzen aus ihrem Bett auf. Sie hätte nie gedacht, dass der Schmerz einer Kugel so winzig war, im Vergleich zu dem, was sie wegen Nick fühlte.
Sie versuchte so schnell wie möglich ihm zu folgen. Sie hoffte, dass ihre Operationsnaht nicht wieder aufgehen würde.
„Nick, warte.", rief sie ihm hinterher, als sie ihn endlich im Gang des Krankenhauses erblickte.
Sie merkte, dass die Anderen plötzlich auch alle da waren, doch sie ignorierte sie.
Nick blieb stehen, als er Sara Stimme hörte und drehte sich um. Er ging ihr entgegen, damit sie nicht soweit gehen musste.
„Was machst du, Sara? Du solltest im Bett liegen.", stellte Nick fest.
Doch Sara ignorierte seine Aussage. Stattdessen ging sie ganz dicht an ihn heran und küsste ihn. Im ersten Augenblick war Nick etwas überrascht, doch dann erwiderte er den Kuss.
Als ihre Lippen wieder auseinander fuhren um Luft zu holen, fragte Nick: „Hast du nicht eben gerade mit mir Schluss gemacht?"
„Vergiss das. Ich habe es mir anders überlegt. Ich würde dich auch so verlieren. Und wenn es bedeutet, dass ich mich jedes Mal anschießen lassen muss, wenn ein kranker Stalker von mir uns als Geiseln nimmt, mache ich das. Für dich."
Nick lächelte sie an. „Das würde ich niemals zu lassen.", sagte Nick, als er ihr half wieder zurück in ihr Zimmer zu kommen.
„Was war das?", fragte Catherine erstaunt, die die ganze Szene mit angesehen hatte.
Warrick grinste wissend, doch er sagte: „Ich habe keine Ahnung."
Alle machten sich auf den Weg zu Saras Zimmer. Als sie dort angekommen waren, sahen sie wie Nick neben Saras Bett saß und ihre Hand hielt.
„Hey, Sara.", begrüßte Catherine sie und umarmte sie. Als auch Greg und Grissom sie begrüßt hatten, sagte Grissom: „Wir haben ihn festgenommen und deine Wohnung auf Kameras untersucht. Wir haben alle gefunden und er wird für eine ziemlich lange Zeit im Gefängnis bleiben, da kannst du dir sicher sein."
Catherine fuhr fort: „Wir haben ihn seiner Wohnung eine ziemliche Ansammlung von Videos gefunden. Alle mit deinem Namen", sie sah Saras schockierten Gesichtsausdruck, doch sie konnte nichts dagegen tun.
Zuerst bekam Sara etwas Panik. Sie wusste nichts von Kameras in ihrer Wohnung, doch dann wurde ihr klar, dass George so alles über Nick und sie herausgefunden hatte. Dann war sie nur noch entsetzt. Anscheinend waren Doc Robbins und Warrick nicht mehr die einzigen, die über sie Bescheid wussten.
Danach meldete sich Greg zu Wort: „Sara, darf ich dich etwas fragen?"
Sara nickte vorsichtig. „Wer ist S.P.?"
Sara grinste ihn an. Er hatte die Bänder also nicht gesehen. Diese Tatsache beruhigte sie ungemein. „Ich habe keine Ahnung, was du meinst."
„Wir haben eine Nachricht auf deinem Spiegel gefunden. Sie war mit S.P. gekennzeichnet.", klärte Greg sie weiter auf.
„Ich habe wirklich keine Ahnung.", sagte Sara erneut.
Nick hatte Schwierigkeiten sein Grinsen zu verbergen. Nur er und Sara wussten, was S.P. hieß und er war sich ganz sicher, dass die Anderen nie drauf kommen würden.
Sie verabschiedeten sich nach Stunden alle von Sara, da sie wollte, dass sie nach Hause fuhren und sich ausruhten. Nach vielen Widerworten, waren sie endlich alle gegangen. Alle außer Nick.
Sara sah ihn an.
Nick lächelte sie an und krabbelte neben sie aufs Bett. Sie kuschelte sich so fest an ihn, wie es ihre Schusswunde erlaubte.
„Tut mir leid, dass ich unser Date absagen muss.", entschuldigte sich Sara.
„Ist schon in Ordnung. Ich habe heute eh etwas Anderes vor.", erwiderte Nick.
„Ja, was denn?", fragte Sara neugierig.
Nick lächelte. „Ich kenne da diese scharfe Frau, die sich hat anschießen lassen. Und jetzt will ich den Abend an ihrer Seite verbringen. Also, sei mir nicht böse."
„Die scharfe Frau bin ich.", stellte Sara flüsternd fest und lächelte.
„Meinst du, sie werden es irgendwann herausbekommen?", fragte Nick so leise, dass nur Sara ihn hören konnte.
Sara schloss ihre Augen. Es tat gut, ihn zu spüren. „Was, das S.P. sei pünktlich heißt?", fragte sie.
Nick küsste sie auf den Haaransatz. „Ja."
Sara lächelte. „Ich glaube nicht."
Nach einer Weile spürte Nick, wie ihr Atem regelmäßiger wurde und sie einschlief. Es dauerte nicht lange, da war auch er eingeschlafen…mit Sara in seinen Armen.
The End
Ich denke, es wird eine Fortsetzung geben, also seit gespannt.
