Paare: Remus/Sirius, Luna/Ron, Ginny/Dean, Cho/Cedric, Lily/James, Harriet/Draco
Kapitel: Krisenkonferenz
„So", sagte Dumbledore. Alle starrten ihn erwartungsvoll an. „So", wiederholte er, „Jetzt wo wir alle hier sind können wir ja damit anfangen unser Problem zu besprechen." Schweigen kehrte ein.
„Unser Problem", nahm der Schuldirektor den Faden wieder auf. Minerva McGonagall erbarmte sich seiner. „Die Harry Potter Bücher von Joanne K. Rowling", erklärte sie hilfreich. „Danke, Minerva."
James blinzelte. „Es gibt Bücher über meine Tochter?", wunderte er sich leicht beunruhigt. „Nun, nicht ganz", meinte Sirius schnell, „Harry Potter ist nämlich ein Junge." „Oh."
Nymphadora Tonks hob die Hand. „Moment bitte! Es wurde eine Sitzung des Ordens des Phönix einberufen wegen ein paar Büchern?", vergewisserte sie sich. Dumbledore nickte. Sirius fühlte sich einmal mehr verpflichtet die Harry Potter Bücher zu verteidigen. „Das sind nicht einfach nur Bücher, Nymphi. Es sind sehr gut geschriebene wertvolle, ja manchmal fast schon philosophische, Werke der Weltliteratur!", verkündete er. „Nenn mich nie wieder Nymphi!", zischte Tonks und Remus legte Sirius eine Hand auf dem Arm. „Siri, ganz ruhig, ja? Also, was Sirius eigentlich sagen wollte, ist, dass diese Bücher eine Welt darstellen, die eine teilweise fast schon beängstigende Ähnlichkeit mit unserer Zaubererwelt aufweist. Außerdem werden unsere Namen in den Büchern verwendet", berichtete er.
„Wirklich? Wir sind also doch berühmt! Ist doch toll, findest du nicht, Lils?" Lily Potter warf ihrem Mann einen strafenden Blick zu. „James, das ist ein Problem", meinte sie. „Ach? Wieso denn?" „Meine Rede!", mischte sich Sirius ein, „Lily, du und Remus ihr könntet gemeinsam den Club der Sehr überbesorgten Zauberer eröffnen."
„Es ist ein Problem", verkündete Dumbledore. Daraufhin wurde es wieder still.
Sirius räusperte sich. „Also, es gibt auch Unterschiede. Und ich meine nicht nur Harrys Geschlecht. Harry Potter ist der Junge, der überlebt hat. Und du und Lily, James, ihr wurdet von Voldemort ermordet. Und Peter hat euch verraten." Peter Pettigrew gab einen Protestlaut von sich. „Das würde ich niemals tun!", behauptete er fest. „Das wissen wir, Peter. Es geht auch um die Unterschiede. Minerva ist schon alt. Remus ist ein Werwolf. Lucius Malfoy erst seit Ende des letzten Buches in Askaban. Ach ja, und Regie, du bist tot. Du warst ein Deatheater, wolltest aussteigen und wurdest daraufhin ermordet." Regulus Black schnaubte verächtlich. „Ja, natürlich. Weil ich Voldemort ja so sehr liebe!", ätzte er sarkastisch. „Wenn es dich tröstet, ich bin auch tot. Zwar erst seit dem letzten Band, aber das ist mir kein wirklicher Trost", meinte Sirius. Regulus runzelte die Stirn. „Hat diese Autorin was gegen die Familie Black?" „Jetzt, wo du es erwähnst..."
„Schluss jetzt. Das ist unwichtig! Wichtig ist die Frage: Was tun wir jetzt?", mischte sich Severus Snape ein.
Die Mitglieder des Ordens des Phönix (Dumbledore, James und Lily Potter, Sirius und Regulus Black, Remus, Severus, Peter, Minerva, Tonks, Moody, Kingsley sowie Bill und Percy Weasley) dachten über diese Frage nach.
Schließlich meinte Percy: „Im Grunde geht es jetzt darum herauszufinden, wer geplaudert hat. Denn irgendjemand hat geplaudert. Soviel steht fest."
„Und wie gedenkt der Herr Superspion das herauszufinden?", erkundigte sich Tonks wütend. (Sie war wohl immer noch sauer, weil Sirius sie Nymphi genannt hatte und das vor allen Leuten. Außerdem hatte sie wegen des Treffens ein Date absagen müssen. Und das schlug ihr wirklich auf die Laune). „Der Herr Superspion würde vorschlagen, dass man hingeht und Joanne K. Rowling befragt", returnierte Percy ungerührt.
„Das ist ein verdammt guter Vorschlag", gestand ihm Moody zu, „Aber es ist auch nicht möglich. Ihr wisst genau, dass die Gegenseite in diese Sache verstrickt sein könnte. Es ist zu riskant einfach hinzugehen und diese Frau auszufragen, was wenn Deatheater dort sind?" Nun war Percy doch ein wenig verärgert. „Denkt ihr etwa, das wüsste ich nicht?" „Vielleicht weißt du es ja, und hast deswegen den Vorschlag gemacht", knurrte Moody. „Nennst du mich einen Verräter?" „Ich nenne dich einen Weasley!" Nun fühlte sich auch Bill angegriffen. „Willst du damit etwas bestimmtes andeuten, Moody?", erkundigte er sich eisig.
Minerva McGonagall ging dazwischen bevor es erste Opfer geben konnte. „Leute, bitte! Wir sind hier doch alle Verbündete!" Dumbledore räusperte sich. „Ich habe mich entschieden", verkündete er, „Wir werden das Haus dieser Rowling beobachten, und wenn keine Gefahr droht werden wir sie befragen." „Sie hat auch eine eigene Homepage. Vielleicht können wir von dort erfahren, woher sie ihre Informationen bezieht", schlug Sirius fort. „Homepage? Was ist denn das?", wunderte sich Kingsley. „Eine persönliche Seite im Internet", erklärte Sirius. „Internet? Was ist ein Internet?", erkundigte sich Kingsley weiter. Sirius seufzte.
Inzwischen war Harriet in Hogwarts damit beschäftig über die weltbewegende Frage zu entscheiden, wer ihr mehr auf die Nerven ging, Neville oder Cho Chang.
Zur Zeit tendierte sie in Richtung Cho. „Ich meine, sieh dir doch nur an wie sich die aufstylt. Schuluniformen gibt es damit alle gleich dämlich aussehen und sie macht einen Wettstreit daraus, wer die Kleidungsvorschriften am weitesten biegen kann, ohne bestraft zu werden", beschwerte sie sich bei Draco. „Mhm", sagte dieser. „Und hast du sie schon einmal lachen gehört? Sie grunzt! Ich schwöre dir, sie grunzt wirklich! Ich meine ein Junge, von mir aus. Aber ein Mädchen!" „Mhm." „Und dann redet sie immer mit dieser Barbie-Stimme. Nicht zum aushalten ist das! Und dumm wie Holzkohle ist sie auch noch! " „Mhm." „Es ist ja nicht so, dass ich eifersüchtig wäre. Das mit Cedric und mir ist ewig und drei Tage vorbei und hat auch nur an die drei Tage angedauert, aber hätte er sich nicht eine nette Freundin suchen können!" „Mhm." Harriet runzelte die Stirn. „Ich wurde von Aliens entführt und brachte, als ich zurückkam, einen Hund zur Welt." „Mhm."
„Hab ich's mir doch gedacht! Du hörst mir gar nicht zu!" Draco erwachte aus seinem Wachschlaf. „Das ist nicht wahr! Ich höre dir zu! Nur nicht wenn du über Cedric und Cho sprichst...Das deprimiert mich sonst nur wieder", bekannte er. „Oh. Na gut, sprechen wir von was anderen. Wo ist eigentlich Hermine?"
In diesem Augenblick kamen Lavender und Parvati vorbei. „Oh, sieh mal!", rief Lavender und deutete auf Cho und Cedric, „Das bestaussehenste Paar der Schule. Sind sie nicht einfach hinreißend!"
Wenig später fand Hermine Draco und Harry sehr deprimiert vor. „Was ist denn passiert? Hat Neville was gesagt?", erkundigte sie sich besorgt. „Nein, aber wusstest du, dass Cho und Cedric, dass bestaussehenste Paar der Schule sind? Und Neville der Anwärter auf den Posten des Königs der Welt?"
Draco seufzte zustimmend. „Verstehe. Das alte Lied", erkannte Hermine und nahm Platz. „Es stört mich nicht Außenseiter zu sein. Manchmal ist das sogar ganz toll", meinte Harriet. „Nein, es stinkt einfach", widersprach Draco. „Ja, das auch." Sie seufzten alle drei. „In diesen blöden Büchern ist Harry Potter der ganz tolle Held. Ständig erlebt er irgendwelche Abenteuer. Kämpft mit Trollen, Drachen, Dementoren...Im wirklichen Leben gibt's so etwas ja nicht", stellte Harry bekümmert fest, „Da reicht es aus eine blöde Fluchnarbe zu haben, oder toll auszusehen, und schon ist man in ."
„Oh, Mist!" Hermine sprang auf. „Was!", erkundigten sich die anderen besorgt. „Vor lauter Selbstmitleid kommen wir noch zu spät zum Unterricht!" Da das nun wirklich nicht wünschenswert war, machten sich die drei Freunde so schnell wie möglich auf zu ihrer nächsten Unterrichtsstunde.
Das nächste Mal: Neville gibt an, Sirius lernt das Internet kennen und Lily fragt Remus aus.
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