5. Kapitel: Die Website
"www.voldemort,org!",wiederholte Remus noch einmal ungläubig, „Wer stellt so eine Seite online?"
Sirius klickte herum. „Arthur Weasley", meinte er dann. „Was! Das ist nicht dein Ernst!" „Es ist aber so."
Sie starrten beiden ungläubig auf den Computerbildschirm.
„Was gibt es hier denn so alles?"
„Mal sehen, einer Liste aller aktuellen und ehemaligen Deatheater. Da steht Sev tatsächlich oben...Die Erfolgsstory von Lord Voldmort – also wirklich nicht. Eine dreidimensionales interaktives Modell von Hogwarts, eine Liste aller Jahrgänge von Hogwarts, plus Hauszuordnung, der letzten fünfzig Jahre, und eine Liste der Schulangestellten, ein Stammbaum der Weasleys. He, da bin ja ich auch oben!" Sirius studierte den Stammbaum.
„Wer sind Fred und George?", erkundigte sich Remus.
„Die Zwillinge, die waren, lass mich nachdenken, zwei Jahre jünger als Percy...Es gab vor einigen Jahren einen bösen Unfall, sie starben. Das war der Grund warum Molly Arthur zusammen mit den Kindern verlassen hat."
„Das wusste ich gar nicht."
„Molly spricht nicht gerne darüber."
„Was ist denn das dort für ein Link? Klick mal hin."
Schweigend starrten sie für eine ganze Weile lang auf den Bildschirm. Dann meinte Remus langsam: „Ich kann nicht fassen, dass er das getan hat." Sirius nickte. „Er hat es aber getan." „Listen und Modelle sind eine Sache, aber das..." Sirius seufzte ungläubig. „Der hat wirklich Zaubersprüche ins Netz gestellt. Einfach so!" Er schüttelte ungläubig den Kopf.
„Am Besten wir geben Dumbledore Bescheid. Du kannst ja gleich mit mir mitkommen, während ich von unseren Fortschritten berichte", meinte Remus. „Gut", stimmte ihm sein Freund zu, „Aber eins macht mir Sorgen...Wie soll ich Dumbledore erklären was eine Website ist?"
wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww
Unterdessen war in Lord Voldemorts Hauptquartier auch einiges los.
„Und? Wie ist es gelaufen?", fragte der dunkle Lord mit Donnerstimme. „Ich habe alles wie befohlen erledigt", verkündete der vor ihm kniende Deatheater. „Sehr gut." „Allerdings...", fuhr der Deatheater zögerlich fort. „Ja?" „Sind zwei Mitglieder des Ordens vor dem Haus herumgeschlichen." „So?" „Ja, aber sie haben mich nicht erkannt. Ich konnte sie ohne Probleme außer Gefecht setzen."
Unheimliche Stille kehrte ein.
„Es ist also geschehen. Die Gegenseite musste schließlich irgendwann von der Sache erfahren. Auch gut. Du hast solide Arbeit geleistet, mein Junge. Schick mir Avery. Ich habe einen Auftrag für ihn", erklang die Stimme des dunkeln Zauberers dann erneut.
„Ja, mein Lord." Der Deatheater verneigte sich noch ein letztes Mal und hetzte aus dem Raum. Ihm war die Nähe seines Meisters stets unangenehm.
Vor der Türe wurde er abgefangen. „Und?" Der Deatheater sah seinen Kollegen an, und nahm seine Kapuze ab. „Er ist zufrieden. Und er will Avery sehen", berichtete er. „Ich werde nach ihm schicken lassen. Ich bin stolz auf dich, mein Sohn." „Danke, Vater."
Charlie Weasley setzte seine Kapuze wieder auf und ließ seinen Vater, Arthur Weasley, zurück. Wenn er ehrlich sein sollte, war ihm auch dessen Nähe in der letzten Zeit unangenehm geworden.
wwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwwww
„Was willst du denn damit sagen!"
Harriet Potter seufzte. „Ich meine ja nur, dass es irgendetwas geben muss, dass wir erleben können! In diesen Büchern rettet Harry Potter ständig die Schule- das muss ich doch auch können", erklärte sie.
Draco und Hermine wechselten einen Blick. „Ich denke, du hättest niemals damit anfangen sollen, dieses dumme Buch zu lesen", sagte Draco. Hermine nickte. „Das tut dir eindeutig nicht gut", stimmte sie ihrem Freund zu.
Harry machte eine wegwerfende Handbewegung. „Ach, Unsinn", meinte sie, „Wenn der Ärger uns nicht findet, müssen wir ihn eben suchen gehen. Am besten wir gehen in den Verbotenen Wald!"
Hermine seufzte. „Harry, es gibt einen Grund warum dieser Wald mit dem Titel Verboten versehen wurde", begann sie langsam. „Das weiß ich doch", unterbrach sie Harry, „Was denkst du denn warum ich da hin will."
Hermine warf Draco einen hilfesuchenden Blick zu. Der zuckte die Schultern. Wenn Harriet sich einmal etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann was sie davon nicht mehr so leicht abzubringen.
„Vielleicht könnten wir ja im Schloss nach Ärger suchen", meinte Hermine dann. „Von mir aus. Aber wenn wir keinen finden, dann gehen wir in den verbotenen Wald", bestimmte Harry Potter und marschierte auch schon los um Ärger zu finden.
Sie fanden ihn, in einen normalerweise eher leerstehendem Korridor der Schule, allerdings nicht unbedingt in der Form, in der in sich Harriet erhofft hatte. Auf ihrer Suche nach Ärger rannte sie nämlich ausgerechnet Cho Chang nieder, was sich rückblickend als schwerer Fehler herausstellen sollte. Cho nahm diese Tat als persönlichen Angriff und ging nun auf Harriet los. Cedric versuchte zu vermitteln, was darin endete, dass Cho klar wurde, dass Harriet die Ex ihres Freundes war, und zu noch mehr Ärger führte. „Das ist also diese Potter von der du die ganze Zeit fantasierst?", sagte sie. „Er spricht die ganze Zeit von ihr!", empörte sich nun Draco und warf Cedric einen mörderischen Blick zu. Nun bahnte sich ein Eifersuchtsdrama an.
Als Draco und Cedric kurz davor waren sich zu prügeln, mischte sich Ron ein um Frieden zu stiften. Keine gute Idee. Draco stieß ihn beiseite und Ron fiel natürlich nieder. (Was Hermine offenbar sehr erschreckte).
„Das bereust du, Malfoy", zischte der Weasley und stürzte sich auf Draco.
„Aber, aber, Jungs. Wer wird denn gleich ausrasten?", erkundigte sich in diesem Moment eine raue Stimme hinter ihnen, die eindeutig weder einem Lehrer noch Filch gehörte.
Das nächste Mal: Ein Deatheater trifft eine Entscheidung, Lily trifft eine Entscheidung und Voldie ist über eine dieser beiden Entscheidungen gar nicht glücklich.
Reviews?
