Titel: Der Brief

Autor: Lavendel

Info: ist nur eine kurze Fanfic, ist mir spontan eingefallen ..... die Jahreszahl auch, vielleicht auch nicht *____*

Pairing: Vegeta x Goku

Warnung: Shonen Ai, Sadness....

Disclaimer: Nichts gehört mir......bla...bla...bla....... leider *snief* *Buhuuu niemals Vegeta bekomm*

Widmung: An alle !!!



E-mail: lotusbluete@utanet.at

Der Brief

Son Goku trainierte schon seit der frühen Morgenstunde. So ca. am späten Nachmittag beendete er sein Training. Chichi war schon den ganzen Tag bei Bulma und anscheinend hatte Sie nicht vor, vor dem Abend zurück zu kehren. Son Goten unternahm irgendetwas mit Trunks. So konnte sich Goku voll und ganz seiner Lieblingsbeschäftigung widmen ohne das ihn dabei irgendeine hysterische Stimme störte. Er steuerte auf das Haus zu und trat ein. Zuerst nahm er sich ein Glas Wasser um seinen Durst zu stillen als ihm plötzlich etwas ins Auge fiel. Es lag auf dem Tisch und er fragte sich was es sei. Als erstes hat er gedacht das Chichi ihm wohlmöglich eine Nachricht hinterlassen hatte doch nach näherer Betrachtung, erkannte Goku das es ein Brief war. Er nahm den weißen Briefumschlag in die Hand und betrachtete diesen. Auf dem Brief stand deutlich "KAKAROTT". Dieser Brief war an ihn gerichtet. Er kannte nur eine Person, die ihn so nannte. Vegeta. Aber warum sollte Vegeta ihm ein Brief schreiben. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen öffnete er den Umschlag und nahm den Zettel heraus. Mit viel Neugier über diese so unerwartete Überraschung begann er zu lesen:



Dir Kakarott! 09.01.03



Ich weiss das ich ein schlechtes Wesen bin. Ich bin böse und hinterhältig. Ich töte und habe Spass daran. Ich kann es nicht abstellen aber so ist nun mal meine Natur. Unbändig und wild. Ich befolge keine Regeln, denn für mich gelten sie nicht. Ich bin mein eigener Herr und werde es auch immer sein. Doch sehr verwunderlich war es, als DU in mein Leben getreten bist. Ich kannte dich vorher nicht. Doch eigentlich schon, denn du warst mein zweites ICH. Meine Seele. Mein Herz. Ich habe sehr lange gebraucht um zu begreifen, wie schmerzhaft es für mich war Dich zu quälen. Ich wollte es zuerst nicht wahr haben. Ich habe Dich bekämpft, bis auf das Übelste beschimpft, Dich verraten, Dich immer als meinen Feind und größten Rivalen gesehen und was tatest du? Du glaubtest an mich. An mich und meine Seele. Ich hatte kein Herz. Ich bin ein Dämon der Nacht. Der Mesias, welcher geschaffen wurde, Lebewesen wie Dich zu quälen und zu zerstören. Ich liebte es Dir zuzusehen wie du gelitten hast, wie zerbrechlich Du immer warst. Aber irgendwie fand ich keine Befriedigung daran. Ich dachte wenn ich deine Freunde und deine über alles geliebte Familie auslösche würde ich endlich meinen Durst stillen. Doch es war nicht so. Je mehr Leid und Chaos ich mitbrachte und DIR zufügte desto schwärzer wurde mein Herz. Ich hatte Angst. In meinem ganzen Leben war es das erste Mal das ich Angst hatte. Ich hatte keine Angst vor Dir oder deinen Freunden sondern ich hatte Angst vor dem Gefühl nicht mehr allein sein zu können. Ich war schon immer allein. Im zarten Alter von 9 Monaten verlor ich meine Mutter. Seit diesem Tage an war mein Schicksal bestimmt. Ich wurde zur einer Killermaschine erzogen. Schon seit dem Kindesalter. Die Einsamkeit war mein loyaler und stets treuer Begleiter. Mein Vater war ein skrupelloses Schwein. Sicher ich habe ihn respektiert, aber tief in mir drinnen, hasste ich ihn. Dafür das er mich nie als seinen eigenen Sohn angsehen hat. Dafür das er mir keine Wahl gelassen hat zu werden, so wie ich heute bin. Dafür das ich so geworden bin. Ja, ich bin selber Schuld. Warum habe ich nicht einen anderen Weg eingeschlagen? Warum habe ich mein Schicksal nicht selbst bestimmt? Doch was bringt es mir einen eigenen Weg zu gehen und dabei zu leiden. Doch ich hätte es tun sollen. Ich hätte meinen verdammten Stolz brechen sollen und selber bestimmen können. Doch ich tat es nicht. Ich wäre vielleicht glücklicher geworden. Vielleicht so glücklich wie DU. Mein pechschwarzes Herz hätte vielleicht wieder leuchten können. Ich hatte Angst. Große Angst. Angst davor enttäuscht und betrogen zu werden. Wieso eigentlich. Ich tue es doch auch. Ich betrüge und enttäusche. Niemand war etwas anderes von mir gewohnt. Du hast meine Seele erblickt. Sie mit deinem Herzen berührt und nie wieder losgelassen. Ich war so überwältigt von diesen Gefühlen die Du in mir hervorgebracht hast. Respekt, Freundschaft, Zuneigung. Und da war noch dieses Gefühl. Dieses so unglaublich warmes und sanftes Gefühl. Du hast es in mir erweckt. Ich habe nicht gewusst das ich das jemals empfinden könnte. Ich wusste nicht einmal das es sowas überhaupt gibt. Zuerst war ich erschrocken und wütend. Ich war kälter als jemals zuvor. Unberechenbarer als jemals zuvor. Aber mit der Zeit gewöhnte ich mich daran. Ich kann es noch immer nicht glauben aber ich lies dieses wunderbare Gefühl zu. Es erwärmte meine Seele und erläuchtete mein Herz. Ich war ausgelassen. Habe sogar gelächelt obwohl ich ehrlich gesagt überhaupt nicht lache geschweige denn irgendeine nette Emotion zeige. Trotzdem tat ich es. Natürlich ermahnte ich mich, mich nicht gehen zu lassen. Das dies eine Schwäche sei. Und das ich nur verletzt werde. Es war mir egal. Das erste mal wollte ich Schmerz spüren. Man könnte mich jetzt einen Masochisten nennen aber ich wollte es. Wollte es so sehr das ich fast verrückt wurde. Du hattest meine Veränderung bemerkt. Du fragtest mich was mit mir los sei, aber ich Trottel habe Dich wie immer beschimpft und Dich angebrüllt und Dir gesagt das du verschwinden solltest. Eigentlich wollte ich das garnicht. Ich wollte Dich in meine Arme nehmen. Dir sagen was für eine Besonderheit Du für mich bist. Dich küssen und streicheln. Mit Dir lachen. Dir soviele Liebesgeständnise machen. Jeden Morgen mit Dir aufwachen. All das wollte ich. Und was tat ich? Ich verstieß Dich so wie jedes Mal. Es ist wirklich ein Wunder das du überhaupt noch mit mir redest. Es ist überhaupt ein Wunder das irgendjemand mit mir redet. Einst war ich noch ein stolzer Krieger, welcher gern plünderte und tötete. Jetzt war ich immer noch ein Krieger und hatte meinen Stolz nur mit dem Unterschied das ich nicht für mich kämpfte sondern für Dich. Ich habe mir geschworen Dich zu beschützen. Vor allem und jedem. Du bist mein Engel. Du brachtest mir das was ich schon immer gewollt hatte. Einen Platz in deinem Herzen. Ich war so glücklich. Ich konnte es garnicht beschreiben wie glücklich ich war. Auch wenn du nie das für mich empfinden könntest so wie ich für Dich, war ich dennoch froh, Dich als Freund zu haben. Ja, Du bist mein Freund. Der beste und der einzige Freund denn ich je gehabt habe. Kami sei Dank, das ich Dich kennenlernen durfte. Ich werde Dich niemals vergessen.

P.S: Lieber sterbe ich heute als tausend Jahre zu leben ohne DICH zu kennen , Goku.

In Liebe Dein Vegeta.

Goku betrachtete mit weit aufgerissenen Augen den Brief und bemerkte nicht wie ihm eine Träne aus dem Augenwinkel hinaus kullerte. Er lies die Zeilen immer und immer wieder. Er konnte es noch immer nicht glauben. Aber je länger er die Zeilen las desto sicherer war er sich. Er wusste nichts von den Gefühlen seines Prinzen. Ja, es war sein Prinz. In diesem Moment wurde ihm bewusst was er soeben gedacht hatte. Ohne Vorwarnung stürmte Goku aus dem Haus in den freien Himmel um endlich seine über alles geliebte Liebe in die Arme zu nehmen und sie nie wieder loszulassen.

~~~ Owari ~~~

Danke für`s Lesen. Hoffe es ging einigermaßen.

Bitte, bitte, bitte schreibt mir Kommentare. BBBüüüüüüddddddeeeee !!!!

Vielen Dank, bis dann. Bye.