Ok,ok also mir gehört immer noch nix, nada, nothing, rien und es wird wohl auch leider so bleiben...
Erstma ganz lieben Dank für die Reviews knuddel freu mich immer total J
Achja, bevors´ losgeht. Das hier wird definitiv KEINE SLASH Geschichte...#
Sodele, auf gehts´ mit Part 3, hoffe es gefällt euch...
Bitter Hearts
Das Gewitter schien immer heftiger zu werden, der Regen prasselte unaufhörlich weiter.
Severus wusste, dass sie sich wahrscheinlich beide eine heftige Erkältung zuziehen würden, doch hatte er auch das eindeutige Gefühl, dass sehr viel von den nächsten Minuten abhängen würde für den jungen Gryffindor ... verdammt, warum musste gerade er in eine solche Situation hineigezogen werden, wo war Albus, der sonst immer als mitzubekommen schien, oder McGonagall? Eigentlich egal wer, jeder wäre besser geeignet mit einem depressiven Teenanger umzugehen als er...
Sein ganzer Körper zitterte inzwischen vor Kälte, und Severus wünschte sich auf einmal in den letzten Monaten mehr auf regelmäßige und vor allem reichhaltige Mahlzeiten geachtet zu haben, ein wenig mehr Körpermasse wäre als Kälteschutz jetzt mehr als willkommen...
Doch bei den „Aufträgen" die der Dunkle Lord in petto gehabt hatte, war ihm oftmals allein beim Gedanken an Essbares übel geworden... der Dunkle Lord...Voldemort, oder besser Riddle verbesserte er sich selber...das für ein wahres Fest werden wenn er hierdurch krank werden sollte und dann Er ihn zu sich rufen würde.
Aber klar, er hätte bestimmt Verständnis , wenn ich es ihm erkläre:
„Es tut mir ja wirklich leid, aber sehen Sie was sollte ich tun, ich musste doch dafür sorgen, dass Potter nicht seiner schlechten emotionalen Verfassung zum Opfer fällt... und sich wohlmöglich was antut, oder simpel erfriert..."
vielleicht sollte er noch hinzufügen, dass er dabei ja nur daran gedacht hätte, dass der Dunkle Lord dann selber keine Chance mehr gehabt hätte Potter zu erledigen und das dann ein ziemlich unwürdiges Ende wäre.. dann wäre die Erkältung angesichts was diese Erklärung für cruciale Folgen haben würde, wohl sein geringster Grund zur Sorge...
Ein leises Wimmern ließ ihn abermals aus seinen Gedanken schrecken.
Das Gesicht des Jungen neben ihm zitterte leicht, war aber ansonsten wie versteinert. Nur die fest aufeinandergepressten Lippen und das Glitzern in seinen Augen verrieten, dass Potter alle Kraft aufwendete, um nicht vor ihm weinend zusammenzubrechen.
Severus konnte ihn nur zu gut verstehen, vor Feinden verbietet es einem schon allein der Stolz Schwäche zu zeigen... ja Feind, als das sah Potter ihn, soweit war es also gekommen, hatte er, Severus das wirklich so gewollt? Klar er hatte es darauf angelegt von Anfang an, aber...
Harry Potter fühlte sich leer und komisch. Was machte Snape hier?
Und warum hatte er ihm seinen Mantel übergelegt anstatt ihn an den Haaren zum Schloss zurückzuzerren?
Aber Harry war viel zu aufgelöst um sich darüber weitere Gedanken zu machen...
Schlimm genug, dass ihn überhaupt jemand gefunden hatte, aber gerade der dunkle Tränkemeister.
Eigentlich hätte er es sich denken können, so wie es sich im Moment verhielt mit seinem Glück... obwohl, auf das Glück konnte er nichts schieben, nicht seine eigene Dummheit, seine Fehler, seine Schuld...bis heute hatte e keine Träne vergießen können für Sirius. Er hatte alles über sich ergehen lassen, Sirius Testamentsvorlesung, das Mitleid der anderen, den Spott von gewissen Slytherins.
Es war als ob seine Gefühle mit Sirius gestorben wären, alle außer dem alles vereinnahmendem Hassgefühl auf die Verursacher, Voldemort und co. , welches ihn an manchen Tagen überkam und zu einer unkontrollierbaren Wut wurde, die ihn in seiner Rache erbarmungslos denken ließ...
Doch zumeist richtete sich sein Hass auf sich selber, er war schließlich der Hauptverursacher gewesen...
Wieder überkam ihm eine Weller voller Schuldgefühle und Selbsthass, er merkte wie Tränen in seine Augen aufstiegen, doch er war nicht bereit sie fallen zu lassen.
Harry betastete das Messer, welches er von Sirius bekommen hatte : ein paar kleine, tiefe Schnitte, dann würde er wieder in die ihm inzwischen so vertrauten Welt der Gefühlslosigkeit abtriften können...
Langsam zog er die scharfe Klinge aus seiner Tasche und setze sie an sein linkes Handgelenk unter die Roben an, er spürte die Welle der Erleichterung, als er fühlte, wie sich die ersten Bluttropfen ihren Weg bahnten, er schnitt noch mal, und noch mal, bevor...
„POTTER!"
enttäuscht musste Harry mitansehen, wie Snape ihm sein Messer aus der Hand nahm, sein Messer, sein geliebtes, mit dem er als einziges in der Lage war ein wenig Gerechtigkeit walten zu lassen, er brauchte es, brauchte den Schmerz, hatte es verdient zu leiden...
Als Severus wieder zu dem Jungen blickte, sah er Schmerz durch seine Auge flackern, kurz darauf ein Anflug von Erleichterung... das konnte doch nicht...er kannte diese Kombination.
Das konnte doch nicht bedeuten, dass... verflucht und ob, soweit war es also schon, der Junge der lebte saß weitaus tiefer in der Tinte als Severus vermutet hatte...
Mit einer einzigen schnellen, zielgerichteten Bewegung hatte er Potters Messer in der Hand und sah deutlich die dunkelroten Blutspuren...
Er griff sich Potters Handgelenk und schob die Roben hoch! Dort war ein Gemisch von alten und neuen Schnitten zu sehen, einige der älteren waren schon vernarbt.
Mit seinem Daumen fuhr er über Potter´s Unterarm und sah ihm tief in die Augen
„Warum? "
Stille, ein gemurmeltes „Geben Sie mir mein Messer wieder, bitte ich brauche es"
Severus schüttelte leicht den Kopf. Worauf harry nun zum Flehen überging:
"Bitte, ich werde alles tun, Strafarbeit Nachsitzen, Sie können alles mit mir machen, nur geben Sie mir mein Messer, bitte..."
Panik erfasste Harry, als sein Lehrer keine Anstalten machte ihm seinen Besitz zurückzugeben, er braucht es so sehr, er wusste nicht wie er ohne auskommen sollte, vor allem brauchte er es jetzt gerade im Augenblick...
Er MUSSTE es einfach sofort haben. Wut überkam ihn und er richtete diese nun auf den Tränkemeister, der ihm seines einzigen Mittels beraunt hatte dieser Hölle für eine Weile zu entkommen
„Scheiße, was kümmern Sie sich überhaupt darum, Ihnen kann es doch nur Recht sein, wenn ich hier verblutet, ist es nicht das, was sie immer wollten, der „goldenen Junge" am Boden. Also geben Sie VERDAMMT NOCHMAL SOFOR MEIN MESSER UND LASSEN SIE MICH GEFÄLLIGST IN RUHE! "
Severus schreckte innerlich zusammen angesichts der Lautstärke, mit der Potter ihn anschrie...na ja, zumindest reagiert er nun, dachte er gerade noch sarkastisch, bevor ihn die erste Faust in die Magengrube traf... das darf doch wohl nicht war sein...
Doch Harry schlug in seiner blinden Wut und Enttäuschung immer weiter auf Severus ein.
Dieser saß einfach eine Weile still da und ließ es sich gefallen, als Harrys persönlicher Punchingball zu fungieren.
Als Harrys Schläge nach einiger Zeit immer langsamer und schwächer wurden, schaffte es Severus
Harrys Hangelenke zu fassen und hielt sie nun fest.
Harry schaute ihn in einer Mischung aus Verzweifelung, Wut und Trauer direkt in die Augen und setzte zu einem letzten Versuch an :
" Bitte Professor, ich weiß, Sie hassen mich, aber bitte geben..."
„Das kann ich nicht Harry, du weißt nicht was du dir da antust, ich kann dir das Messer nicht wiedergeben"
Damit brach Harrys letzter Hoffnungsschimmer zusammen. Tränen traten nun doch aus seinen Augen und auh das Schluchtzen ließ sich nicht mehr länger zurückhalten, als er resegniert seinen Kopf nach vorne fallen ließ.
Er hatte schon eine Weile in dieser Stellung zugebracht, als er plötzlich merkte, dass in Folge dessen sein Kopf auf dem Brustkorb des Tränkemeisters angelehnt war und wollte ihn erschrocken wegziehen, als er eine Hand an seinem Hinterkopf spürte, die ihn sanft, aber bestimmt zurückdrängte.
Erstaunt aber auch den Halt willkommend heißend lehnte sich Harry mit der Gesichtsseite an die durchnässte Brust seines Lehres und brach nun laut weinend und Schluchtzend zusammen. Er hielt auf Leben und Tod Snapes Pulli fest, als wäre es der einzige Halt, der ihn vor dem Ertrinken bewahrte.
Snape war überrascht von der Reaktion des Gryffindors, doch wusste er instinktiv, dass er ihn jetzt nicht weggstoßen durfte...so legte er schützend noch einen Arm um Harry und zog ihn komplett in seine Arme während er dem Jungen unablässig beruhigend über den Rücken fuhr.
„Nein, Harry, ich hasse dich nicht!" murmelte er immer wieder.
Vor dieser Nacht, da hätte er ohne zu zögern hehauptet den Gryffindor aus tiefstem Herzen zu hassen, doch irgenetwas war passiert, passierte gerade..., in dieser stürmischen Nacht...
Soooooooooodallaaaaaaa, FERTISCH!
Hmmm, wie hat es euch gefallen? Schreibt mir bitte n Review, würd mich sooooo doll freun´!
