Disclaimer: siehe letztes chap..
Vielen Dank an Isabelle de Lioncourt, Amunet und Babsel.
Ein paar Worte zuvor: Ich hoffe diese Fanfic lesen nicht allzu große Cho-fans.. ich gebs zu. Ich mag sie nicht. Deshalb ist sie womöglich „etwas" OOC.
Noch was: Diese Story ist quasi mein Ausgleich zu „Ameris". Das heißt, dass diejenigen, die „Ameris" gerne lesen, diese Geschichte wahrscheinlich nicht mögen und andersrum. Deshalb bewertet mich nicht aufgrund dieser Geschichte..
Wie soll ich dir etwas erklären, was ich selber nicht versteh?
„Bist du eigentlich immer noch mit Cho zusammen?", fragte Ron.
Er und Harry standen vor der Tür der großen Halle und warteten auf Hermine.
„Hhm, ja. Denke schon."
„Du DENKST das? Habt ihr euch in den Ferien nicht mal getroffen oder so?"
„Naja, wir haben mal telefoniert."
„Ja… und?"
„Nichts und."
Ron rollte mit den Augen.
„Willst du sie nicht wenigstens suchen gehen?"
„Weißt du, vor den Ferien war ich sicher, dass ich in sie verliebt bin. Aber inzwischen.. ich weiß nicht so genau."
Ron stieß seinen Freund mit dem Ellbogen an.
„Hey. Da kommt sie."
Cho lief direkt auf Harry zu. Ihre Miene ließ nichts Gutes ahnen.
„Wieso hast du dich nicht gemeldet?", rief sie hysterisch.
„Ähm.. Na, du hast dich ja auch nicht bei mir gemeldet."
Cho machte eine theatralische Geste und stürmte in die große Halle.
„Puh!", meinte Ron und machte damit nach Harrys Meinung den unnötigsten Kommentar des Tages.
Das wollte er ihm auch gerade sagen, als Hermine die Beiden ungeduldig in die große halle winkte."
Harry setzte sich auf seinen Platz. Lustlos stocherte er in seinem essen herum, der obligatorischen Rede von Dumbledore lauschte er nur halbherzig. Er musste das mit Cho wieder in Ordnung bringen. Auch wenn er nicht ganz einsah, weswegen sie dermaßen wütend auf ihn war. Schließlich hatte Harry sie angerufen. Zwar nur einmal und sie hatten auch nicht sonderlich lange miteinander geredet, aber er HATTE sie angerufen!
Draco schob sie Erbsen auf seinem Teller hin und her. Er war extrem froh, dass Pansy es nicht geschafft hatte sich neben ihn zu setzten. Blaise ging ihm allerdings immer noch so weit wie möglich aus dem Weg. Deshalb saß Draco zwischen Goyle und dem neuen Sucher des Quidditschteams, Nathaniel Gray. Draco war, wie er erwarte hatte, zum neuen Kapitän des Teams erklärt worden. Sein Blick glitt über die Schüler an den anderen Häusertischen. Er blieb bei Harry hängen. Der Gryffindor starrte nachdenklich ins Leere. Sah der eigentlich immer schon so gut aus? Vielleicht sollte Draco ihm mal einen Besuch abstatten… Schnell vertrieb er den Gedanken aus seinem Kopf. Das war immer noch HARRY POTTER. Derselbe narbengesichtige, prüde, langweilige Idiot wie vor dem Ferien. Und, was noch wichtiger war, war er immer noch derjenige der Voldemorts Pläne durchkreuzen konnte.
Nach dem Essen kehrte Draco sofort in den Schlafsaal, den er sich mit Blaise, Goyle, Crabe und Nathaniel teilte, zurück. Seit Jahren schon bemühte sich Lucius Malfoy um ein Einzelzimmer für seinen Sohn, aber es standen einfach nicht genügend Räume zur Verfügung. Der junge Malfoy ließ sich rückwärts auf sein Himmelbett sinken und zog die Vorhänge zu.
Cho strahlte Harry an.
„Schon in Ordnung. Ich verzeih dir!".
Harry runzelte die Stirn. Das ding ja einfach. Aber eigentlich sollte er sich langsam an ihre plötzlichen Stimmungsschwankungen gewöhnen.
„Öh… gut.", meinte er, nur um überhaupt irgendwas zu sagen. Cho lächelte und schien auf etwas zu warten. Harry nahm sie zögernd in die Arme.
„Was ist eigentlich los mit dir?", fauchte Draco. ER hielt Blaise am Arm fest, sodass dieser nicht wieder die Möglichkeit hatte ihm auszuweichen.
„Nichts. Ich weiß gar nichts was du meinst", meinte Blaise ohne seinem Gegenüber in die Augen zu sehen.
„Oh doch. Das weißt du genau. Und weder du noch ich werden hier eher wegkommen, bevor du mir die Wahrheit erzählt hast. Und glaub mir ich weiß wann du lügst."
Blaise ließ den Kopf hängen.
„ich bin mir sicher , du willst das nicht hören. Versprech mir, dass du mich nachher nicht anders behandelst als jetzt."
„Ich geb generell keine Versprechen, die ich nicht vorhabe zu halten."
„Gut… aber sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt."
„Ihr habt euch also wieder vertragen?", fragte Ron recht ungläubig.
„Naja, sie hat sich eher mit mir vertragen, aber es ist wohl wieder alles in Ordnung. Was ist eigentlich mit dir und Hermine?"
Harry wollte eigentlich nur von ihm und Cho ablenken. Er musste sich erst einmal selbst über ein paar Dinge klar werden.
„Naja, Mine und ich sind nicht wirklich zusammen, aber ich denke schon, dass sie sich vielleicht für mich interessiert. Sie hat so was angedeutet."
„Aha."
„ich mein, sie hat es nicht gesagt, aber so was merkt man doch, oder?"
„Hhm."
„Also irgendwas war da ja schon immer."
„Haja."
„Meinst du nicht auch?"
„Öhh, was? …öhm,..sicher, sicher."
„Ich hab irgendwie das Gefühl, das du mir nicht zuhörst. Du denkst an Cho, richtig?"
„Dir kann ich einfach nichts vormachen."
Eigentlich hatte er an einen gewissen blonden Slytherin gedacht, aber das würde er Ron bestimmt nicht erzählen.
