Disclaimer: Wie letztes Kapitel.. nur gehört das Lied, aus dem die Textzeile für das Chap dth

Erstmal muss ich das mit den Trennungsstrichen.. bzw. mit den nicht verhandenen Trennungsstrichen aufklären. Ich hatte nämlich welche eingebaut, aber die wurden irgendwie beim hochladen gelöscht… das ist keine ziemlich schlechte Ausrede, sondern tatsächlich die Wahrheit! Aber ich werde mich drum kümmern

Isabelle de Lioncourt: Voila! Ein längeres Kapitel! und ganz schnell!#'knuddelknuff#

quincey: Dank dir


Wie hoch ist die Möglichkeit, dass ein Mensch den andern liebt?

„Ich.. ich glaub ich hab mich in dich verliebt, Draco."

Draco starrte Blaise schockiert, geradezu angeekelt an. Er ließ den Arm seines besten Freundes los.

„Nein. Das hast du nicht."

„Bist du wirklich so blind? Alle wissen es, oder ahnen es jedenfalls. Nur du checkst wieder nichts, weil du dich nur um dich kümmerst."

„Lass mich mit deinen Wahnvorstellungen in Ruhe. Das kann unmöglich wahr sein!"

„Wieso? Denkst du nur Mädchen fallen bei deinem Anblick schmachtend in Ohnmacht? Als wärst du dir nicht bewusst, was du für eine Wirkung hast."

„Sicher. Das heißt ja nicht, dass wir gleich heiraten müssen."

Blaise sah Draco traurig an, drehte sich um und lief die Treppe in den Gemeinschaftsraum. Draco blickte ihm nach.. Natürlich würde er Blaise nicht hinterherlaufen. Er setzte sich auf sein Bett und vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Blaise war der Einzige in Slytherin gewesen, der ihn nicht mit Samthandschuhen angefasst hatte und in ihm nur seinen Namen sah. Draco hatte jeden in Slytherin gehabt, den er gewollt hatte. Er hatte gemerkt, dass Blaise das gestört hatte, aber das Draco ihn damit verletzt hatte wusste er nicht.

Nathaniel kam in das Zimmer gestürzt.

„Draco? Wann kommst du? Das Team wartet auf dich. Wir spielen doch gegen Gryffindor."

Draco horchte auf.

„Team? Gryffindor? Hää.?"

„Das Quidditchspiel.. es wurde auf heute vorverlegt. Blaise sollte dir doch bescheid sagen."

Draco seufzte. Na toll, der war ja für nichts mehr zu gebrauchen. Er sammelte seine Quidditch- ausrüstung zusammen und lief Nathaniel hinterher.

Etwa zwanzig Minuten später schwebte er über dem Quidditchfeld Hogwarts.Er musste sich erstmal an seine neue Funktion als Jäger gewöhnen und sich abgewöhnen ständig nach dem Schnatz Ausschau zu halten. Draco beugte sich über seinen Besen. Er flog kurz über dem Zuschauerrang der Gryffindor. Verwundert kniff er die Augen zusammen, um den dunkelgekleideten Mann, der sich unerkannt zwischen den Schülern bewegte, besser erkennen zu können. Draco drehte seinen Besen, um noch einmal über den Zuschauerrang zu fliegen. War das Lestrang? Der Todesser schien irgendetwas unter seinem Umhang zu suchen. Draco fragte sich, wieso sein Vater ihm nicht erzählt hatte, wenn die Todesser irgendetwas planten.

Auf einmal sah Draco im Augenwinkel etwas Schwarzes, was auf ihn zuraste. Der Slytherin riß hektisch seinen Besen herum. Er verlor den Halt, strauchelte und merkte dann, wie er wie in Zeitlupe von seinem Besen rutschte. Verzweifelt versuchte er, den Besenstiel zu ergreifen, doch er fand keinen Halt und Draco stürzte in die Tiefe. Bevor es ihm Schwarz vor Augen wurde, registrierte er, wie er auf etwas Weichem landetet.

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Harry sah, dass Draco angestrengt auf einen Punkt unter ihm starrte. Der Gryffindor vermutete, dass sein Gegner den Schnatz entdeckt hatte. Er beschatte seine Augen und suchte den Himmel ab, doch er konnte den kleinen, goldenen Ball nirgendwo ausmachen. Vielleicht konnte er ihn sehen, wenn er näher zu Malfoy flog. Harry lenkte seinen Besen also in die Richtung des Blonden. Plötzlich sah er, wie der Slytherin aufschreckte und den Halt an seinem Besen verlor. Untätig musste Harry mit ansehen, wie Draco von seinem Besen fiel.

Als Draco die Augen wieder öffnete, blickte er direkt in die mehr, oder weniger besorgten Gesichter von Blaise, Dumbledore und Mrs.Pomfrey. Er blinzelte Was war denn hier los?

„Er ist aufgewacht, Sir", hörte er Blaises Stimme.

„Ja, anscheinend. Mr Malfoy? Wie geht es ihnen?" fragte Dumbledore.

„Keine Ahnung. Wie sollte es mir denn gehen?" meinet Draco, noch etwas verpeilt.

„Hhm, gut. Er ist bei Bewusstsein. Ich muss jetzt auch wieder in mein Büro."

Der Schulleiter ging auf die Tür des Krankensaals zu. Draco richtete sich auf und sah sich verwundert um. Mrs Pomfrey war inzwischen auch irgendwohin verschwunden. Draco wandte sich an Blaise.

„Okay…. Was ist passiert?"

„Erinnerst du dich denn nicht mehr? Du hast Potter wahrscheinlich das Leben gerettet!"

„ICH HABE WAS GETAN?"

Draco Gesicht war eine Mischung aus Entsetzen und Ekel.

„Na, wie es aussieht hatte ein Todesser ein Attentat auf ihn geplant und du, na ja, du hast ihn zu Fall gebracht und verhindert, dass er Potter mit einem Fluch belegt oder so."

In Dracos Gehirn ratterte es. Er konnte sich nicht erinnern, etwas Derartiges getan zu haben. Deshalb sagte er erstmal nichts. Stattdessen begann er zu überprüfen, ob seine Körperteile alle noch funktionierten. Als er seinen rechten Arm heben wollte, jagte ein stechenden Schmerz durch seinen Körper. Blaise sprang zu ihm und hielt Dracos Arm sanft fest.

„Du darfst ihn nicht bewegen. Pomfrey meinte, dass die Knochen innerhalb der nächsten Stunden wieder zusammenwachsen. Dann ist alles wieder wie neu."

„Danke. Du kannst meinen Arm jetzt wieder loslassen."

„Oh, ja. Natürlich."

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„Das hätte ich wirklich nicht von Malfoy gedacht! Ich dachte immer, er ist auch ein Todesser." Meinet Hermine aufgeregt.

„Ich sagte doch schon, dass er vom Besen gefallen ist", sagte Harry knirschend.

„Du könntest ruhig etwas dankbarer sein!"

„Ms Granger, Mr Potter. Hätten Sie die Güte sich wieder dem Cocnosco-Trank zuzuwenden? Achja, Mr Potter. Sie werden Mr Malfoy von allem in Kenntnis setzten, was wir heute besprochen haben." Schnarrte Snape.

Harry starrte den Lehrer entsetzt an.

„Wieso ich? Das kann doch Zabini machen! Oder Goyle.. oder.."

Snape lächelte hämisch.

„Ich bin der Lehrer, Sie sind der Schüler. Ich bestimme, sie folgen. Also werden Sie Malfoy heute einen Krankenbesuch abstatten."

Harry grummelte irgendwas unverständliches, fand sich aber mit seinem Schicksal ab.

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Draco zog die Augenbrauen hoch.

„Was machst du denn hier, Potter? Hast du dir Sorgen um mich gemacht?"

„Bild dir bloß nichts ein. Ich bin nur auf Snapes Befehl hier. Und glaub mir, ich wär überall lieber als hier."

„Hey! Bisschen mehr Dankbarkeit bitte. Immerhin habe ich dir anscheinend den Arsch gerettet."

Du bist einfach vom Besen gefallen. Ich habs gesehen, ich war nämlich genau neben dir."

Draco richtete sich auf.

Du warst das also. Hätt ich's mir doch denken können, Wenn du nicht wie ein Wahnsinniger auf mich zugerast wärst, wär ich nicht gefallen."

Harry merkte, wie er sich in die Verteidigung zurückzog.

„Ich dachte, du hättest den Schnatz gesehen."

„ICH BIN DOCH GAR KEIN SUCHER MEHR, DU IDIOT!"

Harry kam sich dumm vor, verständlicherweise.

„Naja, wi auch immer. Ich bin hier um dir was über den Cocnoso-Trank zu erzählen. Frag mich was."

Ein hinterhältiges Lächeln schlich sich auf Dracos Gesicht.

„Ich soll dich was fragen?

„Richtig."

„Schonmal gefickt?"

„Eine Frage über den Trank."

„Ich find dein Liebesleben aber viel interessanter."

„Das ist jetzt NICHT das Thema."

„Dann machen wir es eben zum Thema."

„Nein!"

„War das jetzt ein „Nein, wir machen es nicht zu Thema" oder ein „nein, ich hab noch nie"?"

„Das Erste."

„Langweiler."

„Du kannst ganz schön nerven, hat dir das schon mal wer gesagt? Nein, bin keine Jungfrau mehr."

„Oha! Und, wie viele?"

„Was interessiert dich das überhaupt?

„Ist es so abwegig, sich einfach nur so für seine Mitmenschen zu interessieren?"

„In deinem Fall: JA!"

„Willst du dich nicht wenigstens hinsetzten, Potter?"

„Huch! Was war das! Plötzlicher Nettigkeitsanfall?"

„Sowas kennt ein Slytherin nicht."

„Sorry, wollte deine „Bad-boy"- Eonstellung natürlich nicht anzweifeln."

„Setz dich oder lass es bleiben. Mir ist es gleich."

Ob er es sich eingestehen wollte oder nicht, irgendwie gefiel ihm dieses Gespräch mit Potter. Jedenfalls besser als allein im Krankensaal rumzuliegen.

Harry versuchte es noch einmal:

„Können wir jetzt vielleicht über den Cocnoso-Trank…"

„Ich schlag dir was vor. Du erzählst was von dir und dann erzähl ich was von mir."

„Es wird interessant. Ich schlag allerdings vor, dass wir es andersum machen."

„Gut. Also..hmm.. bin keine Jungfrau mehr. Jetzt du: Wieviele?"

„Drei."

„Drei? Ich dachte jedes Mädchen Hogwarts reißt sich darum mit dir ins nächste Gebüsch zu springen. Ich selbst habe aufgehört zu zählen. Und, wie siehts Orientierungsmäßig bei dir so aus? Hete, bi oder..?"

„Hetero natürlich!"

„Hätt ich's mir ja denken können. Ich selbst halte mich im Moment für bi."

Was? Heißt das…"

„Richtig. Ich bin quasi an beiden Ufern zuhause. Wieso sollte auch eine Hälfte der Welt auf Draco Malfoy verzichten müssen?"

„Bescheidenheit ist nicht gerade deine Stärke, oder?"

Der Slytherin lächelte.

„Wenn du meinst.

Eine knappe halbe Stunde später verließ Harry den Krankenflügel. Irgendwie hatte er es doch noch geschafft, das Gespräch auf den Trank zu lenken, auch wenn es schwierig gewesen war. Der Dunkelhaarige dachte über dieses seltsame Gespräch nach. Malfoy stand also auf beide Geschlechter. Hätte Harry nie gedachte. Aber was änderte das schon? Harry hatte nichts gegen Schwule. Und Malfoy war ja wohl so etwas Ähnliches. Nur er selbst könnte sich natürlich niemals vorstellen mit einem Jungen… Ekelhaft. Harry lief in den Gryffindorturm zurück und legte sich schlafen. Er hatte fast den halben Nachmittag mit Malfoy verbracht. Harry dachte an Chos merkwürdiges Verhalten und an die noch merkwürdigere Unterhaltung mit Malfoy, bis er endlich einschlief.


Ich möchte mich für diese extrem Kommunikation entschuldigen… aber ich liiieeebe es diese Gesräche zu schreiben.