Disclaimer: Habs letztes Chap vergessen.. Argh. Nicht, dass es irgendjemand interessiert hätte (hätte mich wohl auch nicht) aber egal. Also: Der Titel aus dem letzten Kapitel gehört den Beatles, dass aus dem hier gehört Green day.
Vielen, vielen, riesigen Dank an: teufelchennetty, Lifthrasil, vava, windhauch, CitySweeper und (last but not least) carry!
#räusper,räusper# ein bisschen was von mir am Anfang:
Zuerst möchte ich dezent auf „Ameris" meine zweite (bzw. erste) HpxDm- Fanfic hinweisen, die jetzt zuende ist und bei der ich mich sehr, sehr über ein paar Reviews freuen würde.. oder lest es einfach so. Es lohnt sich!
Ich habe jetzt…tadadam.. eine Beta-leserin! Wer die letzten Chaps gelesen hat (oder überhaupt alles bei dieser fanfic) wird jetzt erleichtert aufatmen.. war ja echt nicht mehr schön mit der Zeit. ABER ich muss mich verteidigen. Das liegt nicht (nur) an meiner alles übertreffenden Verpeiltheit, dass ich so viele Tippfehler mache, sondern vor allem daran, dass ich das ja per Hand vorschreibe und dann nur eben schnell abtippe und hochlade. Naja. Jetzt hat das Elend jedenfalls sein Ende, obwohl ich feststellen musste, dass meine neue Beta auch nicht alle Fehler gefunden hat (z.b. „meinet Hermine sacjhlich") wenn euch noch was auffällt: Ab jetzt ist luxfc schuld! ..aber ich hab das Kapitelmir auch noch dreimal durchgelesen.. und jetzt sollte es endlich, endlich in Ordnung sein. Überzeugt euch selbst:
You know, I know, you are wachting at me
Draco wusste, dass die Blicke aller Schüler auf ihm lagen. Nicht, dass er nicht sowieso immer im Mittelpunkt stand, wenn er einen Raum betrat, aber diesmal war die Sache eine etwas andere. Blaise' Arm lag um Dracos Taille, der Blonde lehnte an den Schultern seines Freundes. Er beschloß noch einen draufzusetzen. Draco zog Blaise zu sich und küsste ihn. Sofort stieg der Geräuschpegel in der großen Halle an und Draco lächelte zufrieden. Er konnte nur hoffen, dass Snape den Kuss gesehen hatte und alles sofort seinem Vater erzählen würde.
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Harry starrte zu Draco und Blaise. Alles um die Beiden herum schien zu verschwimmen. Harry merkte, wie sich etwas in ihm schmerzhaft zusammenzog. Ron flüsterte ihm aufgeregt irgendetwas zu, doch der Dunkelhaarige hörte ihm nicht zu. Harry senkte den Kopf, als Dracos Blick seinem begegnete. Der sollte bloß nicht denken, dass Harry ihn beobachtete. Der Gryffindor konnte einfach nicht begreifen, was er gerade gesshen hatte. Malfoy und Zabini? Der Ire war doch weit unter Malfoys Niveau. Nicht, dass es Harry interessierte, aber irgendwie…
In dem Moment merkte Harry, wie ihm Jemand auf die Schulter tippte. Er drehte sich um und sah Claire, eine Freundin von Cho. Sie hielt ihm einen Brief hin. Harry runzelte die Stirn und nahm das Schriftstück, faltete es auseinander und las:
Heute Abend, 22 Uhr, im Astronomieturm.
Cho
Harry betrachtete die Buchstaben auf dem Blatt. Hätte sie ihm das nicht einfach sagen können? Naja, wer verstand schon die Frauen. Die Hauptsache war, dass er ein Date mit Cho hatte und nicht weiter über Malfoy und seine verdrehten Beziehungen nachdenken musste.
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Draco gabelte gut gelaunt Pfannekuchenstücke auf.
„Guckt Snape her?", flüsterte er Blaise zu.
„Hm. Ja. Du weißt schon, dass du jetzt dein Stein im Brett bei dem verloren hast, oder? Ich glaub kaum, dass der sehr tolerant ist."
„Och passt schon."
„Das heißt du musst jetzt für die Tests in Zaubertränke lernen, Dray."
Draco hielt in seiner Bewegung inne und verschluckte sich beinahe.
„Meinst du echt?", hustete er schockiert.
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Ron's Augen glichen immer mehr denen eines Eichhörnchens, auf das man eine Schrotflinte ansetzte.
„Boar. Das Malfoy abnormal ist wusste ich ja schon immer. Aber schwul? Boaaarrr…hätt ich nicht gedacht."
„So besonders ist das doch auch nicht.", meinte Hermine sachlich.
„Dooooohooch! Es ist….keine Ahnung. Ich mein ich kann jetzt nichts mehr gegen den sagen, ohne das alle denken ich hätte was gegen Schwuch.. ähm.. Schwule."
„Verhalt dich einfach so wie immer.", sagte Harry.
Ron wandte sich zu seinem besten Freund.
„Ich kann nicht glauben, dass du noch gar nichts gesagt hast. Das ist doch die perfekte Gelegenheit Malfoy fertig zu machen."
„Nein, das mach ich nicht."
„Och komm… Nur ein bisschen. Als ob der sich anders verhalten würde."
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Draco stand auf. Erst jetzt bemerkte er, dass Pansy nicht da war. Blaise berichtete ihm, dass sie aus der Halle gestürzt war, als sie die Beiden gesehen hatte. Draco zuckte mit den Schultern. Was konnte er denn dafür, dass alle ihn so toll fanden. Er nahm seine Sachen zusammen und lief zu „Geschichte der Zauberei". Obwohl es eigentlich keine festen Sitzplätze gab, war Dracos Stammplatz natürlich frei geblieben. Links und rechts setzten sich Crabe und Goyle hin, da Blaise diesen Kurs nicht belegt hatte. Kurze Zeit später betrat auch das goldene Trio Gryffindors den Raum. Sofort feixte Draco über Rons zusammengewürfelte Klamotten. Ron versuchte sich zusammenzureißen, aber wie üblich explodierte er kurze Zeit später.
„Es kann dir total egal sein, wie ich rumlaufe, Malfoy. Halt endlich deinen verlogenen Schlangenmund."
Draco zog die Augenbrauen hoch und hatte sichtbar Mühe nicht loszuprusten.
„Wow, Weasley. Eine Metapher! Aber wahrscheinlich wars nur ein Versehen. Tatsächlich haben wir uns gerade über deinen… interessanten Kleidungsstil unterhalten. Sehr.. grungig sagen wir mal. Aus welchem Müllcontainer habter das denn wieder gefischt?"
Rons Gesichtsfarbe glich seinen Haaren.
„Dein Vater ist doch nur durch Schmiergelder so reich geworden. Das weiß jeder."
„Aufs Maul?", zitierte Draco „Lord of the Wheed".
Harry trat dazwischen, als Draco aufstand und seinen Umhang zurückwarf.
„Lass es, Ron. Der ist es doch nicht wert. Und du, Malfoy: Kümmer dich um deinen eigenen Dreck oder hast du Stress mit deinem Freund und stresst deshalb hier so rum?"
Draco machte einen verwirrten Gesichtsausdruck.
„Freund? Häää? …Ähmm..Achso. Mein FREUND, den ich sehr LIEBE und mit dem ich ZUSAMMEN BIN? Blaise Zabini? Mit dem ist alles in Ordnung."
Nun war Harry dran verwirrt auszusehen.
„Öh.. ja, dann ist ja alles okay."
Immer noch stirnrunzelnd zog er Ron zu den letzten freien Plätzen, ganz vorne. Er setzte sich und ließ eine weitere todlangweilige Stunde „GdZ" über sich ergehen, unterbrochen nur von kleinen Papierkügelchen, die von einer bestimmten Position rechts hinter ihm auf ihn geworfen wurden.
Als die Stunde zuende war, wartete Blaise vor der Klassentür schon auf Draco, der betont unauffällig zu ihm schlenderte und ihn übertrieben mit einem intensiven Kuss begrüsste.
„Was hast du jetzt, Schatz?", säuselte er.
„Keine Ahnung. Nichts, schätz ich mal.", gab Blaise etwas weniger begeistert zurück.
„Oh, welch wunderbarer Zufall! Dann sollten wir ein paar Stunden zu zweit verbringen, schließlich brauchen wir viel Zeit weil wir ja erst vor kurzem zusammengekommen sidn."
Er zog Blaise Richtung Kerker, der unbeteiligt hinter ihm hertrottete. Sobald sie außer Sichtfeld der anderen Schüler war, ließ Draco Blaise' Hand los.
„Mann, ist das anstrengend"
„Vielleicht solltest du einen Gang zurückschalten, wenn wir glaubhaft rüberkommen wollen…"
„Ach, besser zuviel als zuwenig. Ich versuch so schwul zu sein, wie möglich. Mein Vater wird sich in Grund und Boden schämen. Hähä."
„Klar, Schatz.", murmelte Blaise gedankenverloren.
Draco drehte seinen Kopf zu Blaise und warf ihm einer seiner undeutbaren Blicke zu, sagte aber nichts.
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Harry war immer noch wie paralysiert. Langsam fragte er sich, ob Malfoy irgendwie auf Drogen war oder so. Sehr suspekt, wie der sich heute wieder verhielt. Hey, wieso dachte er eigentlich schon wieder über den Idioten nach? Er hatte ein Date mit seiner Freundin und zwar in einer halben Stunde. Der Dunkelhaarige saß auf seinem Bett und überlegte sich, ob er was anders anziehen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Draußen war es bereits dunkel geworden. Harry zog ächzend seinen alten Koffer unter dem Himmelbett hervor und suchte seinen Tarnumhang. Cho konnte sich jetzt noch ungestraft im Schloß bewegen, schließlich war sie Vertrauensschülerin, aber er würde mit schweren Strafen rechnen müssen, schließlich hatte er schon des Öfteren die Schulregeln verletzt. Harry geriet langsam in Panik, als er seinen Koffer bis zum Grund durchsucht hatte und den Umhang immer noch nicht gefunden hatte. Er ersuchte sich zu erinnern, wann er ihn das letzte Mal gesehen hatte. Bilder von seinem kleinen Zimmer im Ligusterweg stiegen vor seinem geistigen Auge hoch.
„Fuck", murmelte er leise. Natürlich hatte er den Tarnumhang im Ligusterweg liegengelassen. Harry überlegte nicht lange. Er konnte Cho nicht versetzten, dass würde sie ihm nicht verzeihen. Also schlich Harry durch den nun leeren Gemeinschaftsraum. Dann musste es eben so gehen.
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Draco lief vor dem steinernen Kamin im Gemeinschaftsraum der Slytherins auf und ab.
„Hat er noch nicht angerufen? Seid ihr sicher?", schrie er ein paar Viertklässler an, die er zum Telefondienst verdonnert hatte. Natürlich würde er nicht sofort drangehen, wenn sein Vater anrief, dass sah ja aus, als hätte er auf den Anruf gewartet. Was er natürlich nicht tat.
Blaise trat neben den Blonden und legte ihm beruhigend eine Hand auf die Schulter.
„Trink erstmal was und beruhig dich."
Draco drehet sich um und beäugte misstrauisch die Flasche in Blaise' Hand.
„ ‚Black Poison'? Hab noch nie so einen dämlichen Namen für ein Getränk gehört. Außerdem ist es schwarz und sieht sehr suspekt aus."
„Habs aus diesem kleinen Geschäft am Ende der Winkelgasse."
„Bist du verrückt. Es gibt keinen schlechteren Rumbrenner! Wenn du da was Falsches trinkst, wirst du blind."
Blaise zuckte mit den Schultern.
„Mit 16 kriegt man in diesem Land ja nichts Vernünftiges."
Draco gab sich mit der Antwort zufrieden, grummelte noch irgendetwas vor sich hin und verzog sich mit der Flasche in die Ecke.
Circa zehn Minuten später kam eine aufgeregte Fünftklässlerin in den Gemeinschaftsraum gelaufen.
„Pansy ist immer noch weg! Sie sollte schon längst wieder hier sein!"
Blaise, der auch Vertrauensschüler war drehte sich zu Draco um.
„Wir müssen sie suchen, Dray. Sie ist wegen uns beiden weggelaufen."
Draco schüttelte trotzig mit dem Kopf.
„Na und?"
Blaise rollte mit den Augen.
„Manchmal bist du echt ätzend. Ich hol jetzt unsre Zauberstäbe und dann gehen wir sie suchen."
Draco wartete ein paar Minuten, hatte dann keine Geduld mehr und lief alleine in den Keller hinaus. Ein paar Gänge weiter, musste er sich an der Mauer abstützen um nicht umzufallen. Kurz wurde es ihm schwarz vor Augen, aber bald ging es wieder. Er stellte die Flasche auf den Boden, von der er gar nicht mehr gemerkt hatte, dass er sie festgehalten hatte. Sie war halbleer. Draco ging weiter, sehr konzentriert darauf einen Fuss vor den anderen zu setzten, ohne umzukippen. Kurz vorm Astronomieturm, sah er eine dunkle Person am anderen Ende des Ganges.
„Hey. Du da. Stehenbleiben", rief Draco, leicht lallend.
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Harry blieb wie angewurzelt stehen. Er drehte sich um und sah die Person, die er am allerwenigsten erblicken wollte, Draco Malfoy. Der würde bestimmt alles daran setzen, dass Harry richtig Probleme bekam. Der blonde Slytherin kam auf ihn zu, blieb nur wenige Zentimeter vor ihm stehen und kniff die Augen zusammen.
„Potter?"
Harry roch den Geruch von süßen Wein. Malfoy schien außerdem etwas verwirrt zu sein. Der Gryffindor zählte 1 und 1 zusammen und überlegte, wie er das zu seinem Vorteil nutzen konnte. Gab es nicht zufällig eine Schulordnung, die das Trinken bei Todesstrafe verbot, oder so?
„Was machst du hier", fragte Draco misstrauisch.
Jetzt war Harry sicher, dass Malfoy total zu war. Normalerweise hätte dieser ihn nämlich spätestens jetzt laut lachend zu Snape gebracht.
„Ähm. Ein Spaziergang. Ganz allein."
„Soso."
Danach sagte Malfoy nichts mehr und Harry fragte sich, was er denn jetzt tun oder sagen sollte. Wieso machte der auch nichts?
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Draco musterte Harry von oben bis unten. Die Haut des Gryffindors schimmerte im Mondlicht und seine smaragdgrünen Augen glänzten. Jedenfalls kam es Draco in diesem Moment so vor. Der Blick des Blonden wanderte wieder zu Harrys Gesicht und blieb an dessen leicht geöffneten Lippen hängen. Plötzlich kam es ihm einfach richtig natürlich zu sein, sich vor zulehnen und die Lippen des Gryffindors mit seinen zu verschliessen. Der Dunkelhaarige schmeckte verdammt gut. Und riechen tat er auch gut. Wieso hatte Draco ihn eigentlich nicht schon früher geküsst?
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Zu sagen, dass Harry schockiert war, wäre zu wenig. Sein ganzes Weltbild fiel zusammen. Er wurde von DRACO MALFOY geküsst. Von einem JUNGEN, einem Slytherin und verdammten Wichser! Und einem sehr, sehr, sehr gutem Küsser, betrunken oder nicht. Harry schloß die Augen. Er hoffte, dass er gleich einfach aufwachen würde oder dass Malfoy sich wenigstens morgen an nichts mehr erinnern konnte, denn Harry konnte sich einfach nicht von diesem blonden Teufel lösen, der ihn gerade an die kalte Wand drängte. Harry erwiderte den Kuss und spürte Dracos kalte Hände unter seinem Hemd.
muhar! Wenn ihr wolllt, dass es bald weitergeht müsst ihr mir ganz schnell reviewn! heheheee
