Amidala: Hab dein Lob gleich weitergeleitet!
CitySweeper: Ich hab tatsächlich ein Cliffhanger geschafft? Juchuu! #knuddel#
carry: Boarr.. bin echt stolz drauf dich aufgemuntert zu haben! Freut mich total.
Snuggels2: Danke, danke! Freu mich sehr, dass du meinst dass ich das hingekriegt hab. Und ich steh bei deinen favoriten? sehr schön #g#
rainbow86: Du darfst Autofahrn? wie gemein #neid# ...naja, mag dich trotzdem noch #knuffel#
Kylyen: Hach, Draco ist toll! (also nicht jetzt wegen meiner fanfic.. dass wär etwas eingebildet..) Hoffe das CHap gefällt dir auch... #knuddel#
joki: Ach.. das hast du wieder toll formuliert!
Frances- Babe: Danke! Im Moment schaff ich die Kapitel leider nicht so schnell..aber ich bemüh mich!
luxfc: Du fragst dich , wieso sie nicht zusammen da hingehen.. überleg mal, mensch!
Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit
Draco löste sich wieder ein Stück von Harry und sah ihm in die Augen.
„Bist du sicher?", flüsterte er, wobei er selbst über seinen beinahe zärtlichen Tonfall erstaunt war.
Harry nickte. Draco nahm seinen Zauberstab von seinem Betttischchen und löste damit die Handschellen.
„Jetzt muss ich keine Angst mehr haben, dass du mich verpfeifst, oder?", meinte er lächelnd. Der Dunkelhaarige schüttelte mit dem Kopf und begann den Blonden wieder zu küssen.
..-.-.
Draco wachte auf und fühlte sich schlecht. Er blickte auf den schlafenden Gryffindor neben sich. Er hatte keine Lust Harry zu wecken und mit ihm vielleicht darüber sprechen zu müssen, was letzte Nacht passiert war. Er sah auf die Uhr neben seinem Bett. Es war bereits halb 8. Genervt stand der Slytherin auf und ging ins Bad um zu Duschen. Wenige Zeit kam er zurück und weckte Harry. Nachdem Beiden angezogen waren, schloss Draco die Handschellen erneut um ihre Handgelenke und sie gingen schweigend zur großen Halle. Still schweigend waren sie darüber übereingekommen die letzte Nacht nicht zu erwähnen. Kurz vor dem Torbogen der großen Halle, brachte sie eine gebieterische Stimme zu stehen.
„Mr Malfoy. Mr Potter. Kommen Sie bitte in mein Büro."
Draco seufzte genervt, drehte sich zu Mrs McGonagall und folgte ihr. Als sie in dem Büro der stellvertretenden Schulleiterin angekommen waren, schloss Harry die Tür hinter sich und setzte sich in einen der Sessel vor McGonagalls Schreibtisch. Diese räusperte sich:
„Ich möchte gleich zur Sache kommen. Wir haben das von ihrem Vater erfahren, Mr Malfoy. Unter diesen Umständen ist ihre Strafaufgabe natürlich ab sofort beendet."
Die Lehrerin stand auf, zog einen kleinen silbernen Schlüssel aus ihrer Tasche und schloss die Handschellen auf. Draco zog sofort seine Hand zu sich und rieb sich das Handgelenk. Leichte rote Abdrücke zeigten sich auf seiner blassen Haut.
„Können wir jetzt gehen?", fragte er knapp.
Mrs McGonagall sah etwas überrascht auf.
„Ja, sicher. Aber wenn sie reden wollen.."
„Kein Bedarf."
„Dann können Sie jetzt gehen."
Der Slytherin stand auf und verließ den Raum. Harry folgte ihm zögernd. Im Gang angekommen drehte Draco sich zu Harry, öffnete den Mund, als ob er etwas sagen wollte, ließ es dann aber sein. Er schritt hastig in Richtung Kerker davon. Harry sah ihm kurz nach, drehte sich in die gegenüberliegende Richtung und lief zum Gryffindorturm. Wenn ihn in diesem Moment jemand gefragt hätte, was er fühlte, hätte er es nicht erklären können. Nicht dass er irgendjemandem erzählt hätte, was in diesem Augenblick in ihm vor sich ging. Denn wie gegensätzlich seine Gefühle auch waren, alles drehte sich um den blonden Slytherin, der wieder so kalt wie Eis geworden war. Harry blieb vor dem Portrait der fetten Dame stehen, sagte das Passwort und trat in den Gemeinschaftsraum der Gryffindor ein. Ron sah aus einem der großen Sessel auf und lächelte erleichtert.
„Harry! Und auch noch allein! Na endlich!"
Doch der Angesprochene brachte nur ein schwaches Lächeln zu Stande.
„Hey, Ron."
„Wir haben dich alle total vermisst. Und natürlich bemitleidet. Wer hält schon 2 Tage mit dieser Schlange unbeschadet aus."
Im ersten Moment wollte Harry etwas sagen, um Draco zu verteidigen, ließ es dann aber.
„Interessiert dich gar nicht wieso McGonagall unsre Strafaufgabe beendet hat?"
„Nö, eigentlich nicht. Hauptsache du bist frei. Wahrscheinlich hat Snape was damit zu tun. Er hat's doch bestimmt geschafft seinen Lieblingsschüler da rauszuhauen, oder? Oder Malfoy ist zu seinem Papi gerannt"
Harry starrte zu Boden. Ron hatte einfach nicht das Recht Draco zu beleidigen. Nicht nach all dem, was in den letzten Tagen passiert war.
„Malfoys Vater ist tot", platzte es aus ihm heraus „Er wurde bei diesem Anschlag in London getötet. Und Malfoy geht es deswegen im Moment echt dreckig, also lass ihn in Ruhe."
Ron sah seinen Freund mit einer Mischung aus Verwunderung und Ekel an.
„Du hast doch nicht etwa mit diesem Wichser Mitleid. Denk mal daran was der schon alles getan hat. Als ob der so was wie Gefühle hätte."
Harry funkelte den Rothaarigen an. In seinen Taschen ballte er seine Fäuste so fest zusammen, dass sich seine Fingernägel ins Fleisch bohrten. Doch dann schluckte er seien Wut herunter. Wie sollte er es erklären, dass er auf einmal auf der Seite des Slytherins stand.
„Du hast Recht. Er hat kein Mitleid verdient."
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Als Draco den Gemeinschaftsraum der Slytherin betrat, wurde es schlagartig so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können. Die restlichen Schüler sahen entweder betreten zu Boden oder schauten Draco mit einer Mischung aus Angst und Neugier an. Der blonde Slytherin wusste sofort was los war. Natürlich. Sie hatten alle von dem Tod seines Vaters gehört.
„Glotzt nicht so dämlich. Hab ich was im Gesicht, oder was?", blaffte er und ging betont gelassen zu seinem Schlafsaal. Dort schmiss er sich auf sein Bett, verschränkte seine Arme unter seinem Kopf und starrte die Decke seines Himmelbettes an. Leise öffnete sich die Zimmertür und Blaise betrat den Raum. Wortlos setzte er sich neben den Blonden und blickte ihn ernst an.
„Willst du darüber…?"
„Nein!", schnitt Draco ihm das Wort ab. „ Nein, ich will nicht darüber reden. Mit Niemandem. Du solltest langsam kapiert haben, dass ich so was mit mir selbst ausmache."
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Harry schaute nachdenklich aus dem Fenster des Schlafsaals. Nun war er also ein weiterer Name auf Maldoys Liste. In welcher Sinnesvernebelung musste er sich in der letzten Nacht nur befunden haben. Und irgendwie muss sie anhaltend sein, denn Harry fühlte keinen Ekel, als er an den Slytherin dachte. Ganz im Gegenteil. Er schien in diesem Moment das vollkommenste zu sein, dass Harry je gesehen hatte. Erschrocken über seine Geadanken schüttelte der Dunkelhaarige gedankenverloren seinen Kopf und setzte sich seufzend auf sein Bett. Oh Gott, er konnte Malfoy niemals wieder in die Augen gucken. Nicht, dass er es vorhatte. Am Besten ging der dem Blonden aus dem Weg. Aber das war auf Hogwarts so gut wie unmöglich. Vielleicht war Durmstrang ja doch nicht so übel.
Harry wurde von einem Türklopfen aus seinen Gedanken gerissen.
„Ja?", knurrte er missmutig.
Hermine trat ein, drückte die Tür hinter sich ins Schloss und ging langsam auf Harry zu. Sie setzte sich neben ihn und sah ihn erwartungsvoll an. Als er aber nichts sagte, begann sie zu sprechen:
„So. Jetzt erzählst du mir mal was los ist."
„Was meinst du, Mine?", fragte er misstrauisch.
„Mädchen haben manchmal eben ein besseres Feingefühl als gewisse Rothaarige. Irgendwas liegt dir doch auf dem Herzen. Hat's was mit Cho zu tun?"
„Kennst du das Gefühl, dass dir dein Leben aus den Händen gleitet und du nichts aber auch gar nichts dagegen tun kann, egal wie sehr du dich anstrengst?"
„Also doch nicht Cho?"
Harry überlegte kurz. Die Wahrheit konnte er ihr unmöglich sagen. Was war eigentlich die Wahrheit? Solange so ein Chaos bei seinen Gefühlen herrschte war es besser überhaupt niemandem irgendwas zu erzählen.
„Doch. Du hast Recht. Es geht um Cho. Ich glaub es ist vorbei."
Hermine sah ehrlich bestürzt aus.
„Oh wirklich? Harry, das tut mir leid. Wenn du jemandem zum reden brauchst.."
„Ich komm drauf zurück."
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„Komm. Lass uns zu den Flugstunden gehen."
Draco stand auf und verließ den Raum. Blaise beeilte sich ihm zu folgen.
„Weißt du eigentlich mit wem du zum Halloweenball gehst?", fragte Blaise, nur um irgendwas zu sagen.
Draco zuckte mit den Schultern.
„Kein Ahnung. Wie wär's mit dir?"
Sein Freund sah ihn verwundert an.
„Aber das geht doch nicht."
„Regeln sind dazu da gebrochen zu werden, oder etwa nicht?"
„Na gut. Wenn du meinst."
Sie traten aus dem Schlosstor und auf den Trainingsplatz.
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Harry sah aus dem Augenwinkel, wie Draco und Blaise sich zu den anderen Slytherins gesellten. Plötzlich blickte Draco auf und Harry konnte direkt in seine kalten Augen sehen.
Unfähig den Blick vom Anderen abzuwenden sahen die Beiden sich einige Sekunden lang von jeglichen Gefühlsregungen an, bis der Blonde höhnisch grinste und sich zu Mrs Hooch, die gerade die Unterschiede zwischen den verschiedenen Besensorten aufzählten.
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Erschöpft von dem anstrengenden Quiditchtraining betrat Harry den großen Saal zum Abendessen. Er setzte sich neben Ron und wollte sich gerade aufnehmen, als er Cho auf sich zugehen sah, der Gryffindor machte sich bereit auszuweichen, falls ihn eine Ohrfeige oder Ähnliches erwartete.
„Hast du schon was zum Anziehen für den Ball?", fragte Cho kühl.
Harry starrte sie an, blinzelte, aber die Worte, die er gerade gehört hatte schien sie wirklich gesagt zu haben.
„Ähmm..ja, warum?"
Cho lachte auf, als hätte er einen Witz gemacht.
„Na weil wir zusammen hingehen, du Dummerchen."
„Tun wir das?"
„Natürlich tun wir das. Schließlich sind wir ein Paar."
Harry runzelte die Stirn. Hatte er irgendetwas nicht mitbekommen?
„Ich dachte wir wären…."
„Getrennt? Ach nicht doch. Ich wird doch wegen so was nicht mit dir Schluss machen. Du brauchst einfach noch etwas Zeit. Ich versteh das."
Harrys Kinnlade klappte runter. Er wusste wirklich nicht, was er gegen soviel Selbstbewusstsein sagen konnte.
„Ähm… gut. Dann gehen wir da hin."
Cho nickte zufrieden und rauschte wieder zu ihren Freundinnen.
Seid ehrlich.. war das langweilig?
