Leider, leider, leider hab ich grad nur ganz wenig Zeit und kann deshalb nciht auf die Reviews antworten..
..sonst müsst ich das Chap erst morgen on stellen...
also...Lob, Verehrung und Blumensträuße an:
Luxfc, carry, Kylyen, Snuggels2, yvi, CitySweeper und Amidala85
Ich war am Samstag in Düsseldorfauf dem geilsten Konzert wo da gibt (Obwohl ich im letzten Jahr auf dem Konzert aller Zeiten war… Ärzte zusammen ist eben doch das Beste) Darf ich so was hier überhaupt reinschreiben? Naja.. jedenfalls hab ich jetzt super Laune (obwohl der Depp „kein zurück" nicht gespielt hat -.- … Im Moment hör ich „Lautstärke, baby" von Wohlstandskindern (mein momentanes Lieblingslied) also bin ich noch besser drauf und somit kommt dieses chap etwas schneller als gewohnt (was ich eigentlich auch in einen Satz hätte fassen können…
Achja… Das Zitat was im Kapitel vorkommt existiert übrigens wirklich.. habs mir nicht ausgedacht.. und ich habs schon etwas gekürzt.. habt bitte umsicht. ich weiß, dass es trotzdem etwas sehr lang ist. Ich mag diese Passage so..
Und…noch was! Zur Erinnerung: Nathaniel, die von mir selbst erdachte Figur(Mann, bin ich stolz -.-) heißt Gray mit Nachnamen
Ich möchte dieses Kapitel NATÜRLICH meiner lieben, lieben Beta luxfc (Puding, lexi…) widmen. Du weißt doch dass ich dich liebe, krümelchen..
Er starrte aus dem Fenster.
Dann begann er also nun. Der Kampf um Hogwarts, dem Standbein der nächsten Generation Zauberer.
Blaise näherte sich ihm von hinten.
„Ich weiß, dass das Alles in letzter Zeit nicht einfach für dich war. Aber bald wird es sich gelohnt haben. All diese Opfer die wir bringen mussten waren nicht umsonst."
„Der Tod hat keinen Sinn, wie man es auch auslegt.", murmelte Draco gedankenverloren.
„Was willst du damit sagen?"
Draco erkannte den lauernden Tonfall, den jeder Slytherin zu besitzen schien. Er forderte auf etwas Falsches zu sagen. Und man wusste, dass, was auch immer man nun tat, es einem das Genick brechen konnte. Draco ärgerte sich, dass er nun selbst aufpassen musste nicht aufzufallen, dass nun andere die Macht hatten ihn daran zu hindern, das zu sagen was er wirklich dachte.
„Ach vergiss es. Ich sollte wirklich schlafen gehen, ich red nur noch Müll."
Blaise lächelte.
„Schon gut."
.-.-.-.-
Am nächsten Morgen stand Draco auf, ging ins Badezimmer und wusch sich. Befolgte die tägliche Routine. Aber irgendwie fühlte er sich wie betäubt. Es war, als hätte die Mauer voller festem Glaube und Selbstvertrauen einen Riss bekommen und das, was Draco dahinter erblickte gefiel ihm gar nicht. Alles woran er in seinem Leben geglaubt hatte, schien nun nicht mehr richtig. Aber was war er denn dann noch, wenn er einräumte sich geirrt zu haben? Wenn er sich eingestand für etwas Falsches gelebt zu haben. Was war sein Leben dann überhaupt noch wert?
.-.-.-.-.-.-
Im selben Moment stand Im Gryffindorturm Harry Potter vor dem großen Spiegel des Badezimmers und betrachtete sein verschlafen dreinblickendes Gesicht. Er wusste auch nicht, weswegen er heute so viel früher als sonst aufgewacht war. Vielleicht lag es daran, dass er noch immer den Tagesrythmus drinhatte, den Draco vorgelegt hatte. Als er an den Slytherin und somit auch an ihre gemeinsame Nacht dachte hätte Harry sich am liebsten wieder die Decke über den Kopf gezogen und wär im Boden versunken. Wieso passierten ihm eigentlich immer so unmögliche Dinge? Gleich mit dem Erzrivalen ins Bett zu steigen… Nein, das war natürlich nicht genug. Natürlich handelte es sich dabei auch noch um das eigene Geschlecht. Klar, das Ganze wäre sonst auch viel zu einfach für einen Harry Potter. Und jetzt auch noch dieses schmerzhafte Ziehen im Bauch, wenn Draco ihn mit seinen Blicken tötete. Dieses Gefühl keine Minuten mehr ohne die Berührungen des Blonden auszukommen. Harry hatte sich nur schwer davon abhalten können Ron im Schlaf zu erwürgen.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-
Draco und Blaise liefen eilig zur „Muggelkunde". Zu rennen kam für die Beiden natürlich nicht infrage. Ganz davon abgesehen, dass sie schon allein aus Prinzip zu diesem, ganz offensichtlich völlig überflüssigem, Fach immer zu spät kamen, sah es natürlich auch noch daneben aus, wenn sie rannten. Draco stieß die Klassentür auf und stolzierte auf seinen Stammplatz zu. Natürlich ganz hinten. Mrs McGonagall notierte sich etwas in ihr Notizbuch und starrte die beiden Slytherins dann durchdringend an.
„Ich stelle mit Entsetzten fest dass sie Beide es in den nun bereits 65 Fachstunden in diesem Schuljahr 64mal für nötig hielten zu spät zu kommen."
Draco setzte ein schockiertes Gesicht auf.
„Oh Gott, wie konnte das passieren? Hmm.. lassen Sie mich überlegen.. Richtig, das eine Mal hat uns Finch in den Gängen erwischt und uns bis hierhin begleitet."
Die Hauslehrerin Gryffindors presste ihre Lippen zu einem schmalen Strich zusammen und starrte Draco weiterhin durchdringend in die Augen. Doch der Slytherin hielt den Blick hämisch grinsend.
Schließlich war es Mrs CGonagall die zuerst den Blick abwand und zu der Tafel schritt.
„Wie ich gerade schon sagte ist es heute Ihre Aufgabe ein Zitat eines Muggelautors herauszusuchen, was sie sehr beschäftigt oder mit dem sie sich identifizieren können. Sie können sich dazu eines dieser Bücher nehmen."
Mit einer Bewegung ihres Zauberstabs ließ sie einen Stapel mitgenommen aussehender Bücher auf dem Pult erscheinen. Dann setzte sie sich hinter den Lehrertisch hin und begann erneut etwas in ihr Büchlein einzutragen. Zögernd gingen vereinzelte Schüler nach vorne und nahmen sich ein oder zwei Bücher um darin zu lesen.
Draco saß kippelnd auf seinem Stuhl und bemüht e sich möglichst desinteressiert auszusehen. Blaise war inzwischen damit beschäftigt eine vergilbte Ausgabe von „Steppenwolf" zu durchforsten.
.-.-.
Harry bemühte sich, sich nicht zu dem blonden Slytherin umzudrehen. Wieso mussten sie auch ständig Stunden mit den Slytherins zusammen haben? Tatsächlich versuchte er einen Sinn in den Buchstaben vor sich zu erkennen, bis ihm auffiel das er sein Buch falsch herum hielt.
Er schloss kurz die Augen und zwang sich gelassen sitzen zu bleiben und nicht aufzuspringen und vor Draco zu kreuze zu kriechen. Dass er dabei ständig das Gefühl hatte von hinten beobachtet zu werden erleichterte ihm das Ganze irgendwie nicht.
.-.-.-
Nach ungefähr 20 Minuten stand Mrs McGonagall auf und ging scheinbar ziellos durch die Gänge, dann blieb sie eine Meter vor der letzten reihe stehen und blickte zu Draco, der sich gerade fragte, ob das Wetter wirklich zu schlecht zum Quidditchtraining war. So ein bisschen Regen sollte seine Mannschaft schon aushalten. Okay, es blitzte und donnerte. Und der eisige Wind machte das Ganze auch nicht einfacher. Trotzdem.. die sollten sich mal nicht so anstellen…
„Mr Malfoy.. Lesen Sie uns bitte ihren Auszug vor."
Draco sah erschrocken auf.
„Ich denke nicht, dass ich dass tun werde.", meinte er eine Spur zu langsam.
Mrs McGonagall fixierte ihn mit ihren unbarmherzigen Augen.
„Denken Sie daran, dass es immer noch ich bin, die in diesem Klassenzimmer das Sagen hat. Mr Malfoy. Stehen Sie jetzt auf und tragen ihr Zitat vor."
Mit einer Unsicherheit in den Augen, die Harry die Stirn runzeln lies, stand der Slytherin auf räusperte sich und begann mit gefasster Stimme zu sprechen:
„Das Zitat kommt aus einem Roman von Max Frisch, einem Muggel."
An dieser Stelle sah der Blonde fast verlegen aus, als fände er es peinlich, etwas von einem Muggel zu zitieren
Nun..so war es wahrscheinlich auch, dachte Harry.
Draco räusperte sich noch mal.
„Ähhmm..hmm.. Gut.. also es ist aus seinem Roman „Andorra" . ein Monolog. Ich..fang dann am Besten mal an." , er räusperte sich noch mal und begann dann von seinem Zettel abzulesen. Doch Harry kam es so vor, als würde er gar nicht wirklich auf das Stück Papier blicken, sondern daran vorbei.
„Ich möchte nicht Vater noch Mutter haben, damit ihr Tod nicht über mich komme mit Schmerz und Verzweiflung und mein Tod nicht über sie. Und keine Schwester und keine Braut: Bald wird alles zerissen, da hilft kein Schwur und nicht unsre Treue. Ich möchte, dass es bald geschehe. Ich habe gejauchzt, habe meinen Namen in die Lüfte geworfen wie eine Mütze, die niemandem gehört wenn nicht mir, und herunter fällt ein Stein, der mich tötet. Ich bin im Unrecht gewesen, anders als sie dachten. Ich wollte recht haben und frohlocken. Die meine Feinde waren, hatten recht, auch wenn sie kein Recht dazu hatten, denn am Ende seiner Einsicht kann man sich selbst nicht recht geben. Das Hoffen ist mir nicht bekommen. Ich erschrecke, wenn ich lache, und ich kann nicht weinen. Meine Trauer erhebt mich über euch alle, und so werde ich tief stürzen."
Schweigen hatte sich über die Klasse gelegt, als sich Draco wieder auf seinen Platz niederließ und starr geradeaus blickte.
Mrs McGonagall ergriff schließlich wieder das Wort.
„Gut. Wer will noch vorlesen?"
.-.-.-
Draco eilte den Gang entlang, als er auf einmal eine Stimme hinter sich hörte, die seinen Namen rief.
„Draco! Warte mal kurz!"
Der Angesprochene drehte sich um und erblickte Nathaniel.
„Was denn?"
Nathaniel kam vor Draco zum stehen und druckste herum:
„Nun. Ich hab dich gerade gehört. Und..ich..ich muss dir unbedingt was erzählen."
Draco runzelte die Stirn und musterte seinen Zimmergenossen misstrauisch.
„Worum geht's denn?
Der unscheinbare Slytherin vor ihm blickte sich hektisch um.
„Nicht hier. Können wir uns heut Abend vor dem Zaubertrankraum treffen? Aber komm allein."
Draco nickte verwundert.
„Okay…"
Der Braunhaarige blickte sich noch einmal nervös um und eilte dann davon. Schulternzuckend machte Draco sich auf de Weg in die große Halle. Dort angekommen ließ er sich neben Blaise nieder. Dieser wirkte irgendwie bedrückt. Draco stieß in unsanft mit dem Ellbogen an.
„Was s los?"
Der Braunhaarige sah wie ertappt auf, fing sich dann wieder und schüttelte hastig den Kopf.
„Nichts, nichts."
Draco seufzte genervt.
„Was ist denn heute los? Gray hat sich auch schon so merkwürdig verhalten.."
Blaise sah interessiert auf.
„Wieso was war denn mit dem?"
„Ach..keine Ahnung. Vermutlich gar nichts", winkte der Blonde ab.
.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-
Harry blickte gedankenverloren zum Slytherintisch. Er hätte Draco gerne mal allein getroffen, sodass er sich bei ihm entschuldigen konnte. Doch entweder um den Prinz Slytherins war eine riesige Menschentraube versammelt, oder sie befanden sich in der Öffentlichkeit, sodass Harry den Blonden nicht ansprechen konnte ohne Verdacht zu erregen.
Inzwischen war dem Gryffindor klar, dass er sich Draco nicht aus dem Kopf schlagen konnte, aber ebenso klar schien ihm, dass er ihn nicht bekommen konnte. Trotzdem wollte Harry auf keinen Fall, dass Draco dachte, er hätte ihn verraten.
Nun.. irgendwie hatte er ihn ja tatsächlich verraten. Allerdings nicht böswillig und mit dem Zweck den Slytherin zu verletzten, sondern eher um ihn zu verteidigen. Harry biss sich auf die Lippe. So würde Draco ihm das sicherlich nie abkaufen.
.-.-.-.-.-.-.
Draco kritzelte gelangweilt Linien auf sein Pergament, auf dem er eigentlich seinen Aufsatz für „Geschichte der Zauberei" schreiben sollte. Aber eigentlich wars ja sowieso egal was er erzählte. Der alte Idiot bekam ja eh nichts mehr mit. Draco hatte mehrmals versucht seine Mutter telefonisch zu erreichen, aber genau wie in den letzten tagen war er dabei gescheitert. Blaise war auch irgendwohin verschwunden, nachdem Draco ihn angefaucht hatte, ob er denn kein eigenes Leben hätte. Inzwischen wünschte sich der Blonde er hätte es nicht getan. Er wollte nicht mehr alleine sein. Nicht allein mit seinen Gedanken, ob er das Richtig tat. Er wollte sich nicht fragen, was morgen Abend sein sollte, wenn er zu einem Todesser werden sollte.. und was danach kam. Er wollte nicht über Potter nachdenken, der so zerbrechlich und rein wirkte, dass Draco das Gefühl hatte ihn mit seiner bloßen Anwesenheit zu beschmutzen. Ihm lange nicht würdig zu sein. Der junge Slytherin verscheuchte diese Gedanken ärgerlich. Wieso dachte er in letzter Zeit immer so einen Mist? Das war ja nicht zum aushalten. Mit einem letzten Blick auf die Uhr stand er auf und machte sich auf dem Weg zum Zaubertrankkerker um Nathaniel zu treffen.
