#ganz kleinlaut reingeschlichen komm#
Es tut mir so leid! Es ist so entsetzlich! Und ich melde mich mit dem grausigstem Kapitel der Welt zurück! Aber ich musste doch wieder was schreiben! Das nächste wird besser ich versprechs euch! Und es kommt schneller! Bitte habt erbarmen! Ich kann doch keine Kampfszenen schreiben!
Trotzdem dank an alle...bitte seid nicht zu enttäuscht:
vs. Goliath,carry, Kylyen, Narzir, CitySweeper, Amidala85, yvi, Tasuha-kun und luxfc
...of the End of your life
„Aber..er ist tot", flüsterte Draco ungläubig.
Einer der Todesser trat vor. Seine dunkle Stimme hallte von den hohen Wänden der großen Halle wider.
„Der Tag ist gekommen die Unwürdigen zu tilgen. Das Gericht soll hier in Hogwarts als Zeichen beginnen."
McGonagall war die Erste, die sich aus der Starre des Entsetzens löste und aufsprang. Sie zog mit einer schnellen Bewegung ihren Zauberstab aus dunklem Kirschholz aus der Tasche ihres Festumhangs und richtete ihn auf den Todesser.
„Imperio", schrie sie mit schriller Stimme.
Als hätte er es geahnt wandte der Mann sich sofort zu ihr hob die Hand und wischte den Fluch hinfort wie ein lästiges Insekt.
„Obsidische Magie", flüsterte Harry leise.
Die Magie, die keinen Zauberstab oder Zaubertrank benötigte wurde bereits vor langer Zeit vom Ministerium untersagt. Zu gefährlich eine solche Macht zu besitzen. In größter Geheimhaltung wurde diese Art dieser Zauberei nur in den höchsten Rängen der Auroren noch verwendet. Madeye Moody hatte es kurz angesprochen und weil selbst dieser nicht mehr darüber sagen wollte, hatte es Harry so sehr interessiert dass er es sich gemerkt hatte.
Der Dunkelhaarige kam gerade noch dazu sich zu fragen, wieso McGonagall nicht noch einmal angriff, als er den glasigen Ausdruck in ihren Augen sah. Der Imperiumsfluch war auf sie zurückgeprahlt.
Ein weiterer Todesser trat nach vorne neben den anderen. Er schlug seine Kapuze zurück. Lucius Malfoys strenges Gesicht wirkte blass und ausgezerrt. Doch seine Augen funkelten vor Zorn.
Draco fühlte sich, als ob ihm jemand den Boden unter den Füßen wegzog. Er fiel und fiel. Und fürchtete sich vor dem Aufschlag.
Unruhe kam in der Menge auf und einige Schüler rannten auf einen der großen Eingänge zu. Lucius hob die Hand und zischte ein paar Worte. Sämtliche Türen fielen krachend ins Schloss und die Schüler, die zu flüchten versucht hatten sanken lautlos zu Boden. Panik brach aus, aber keiner wagte sich zu rühren. Einige der Schülerinnen begann zu weinen.
Dumbledore hastete die letzten Stufen zu seinem Büro hinauf. Nur ungern hatte er sich vom fest entfernt, aber ein hauself hatte ihm Bescheid gegeben, dass eine Eule mit einer unaufschiebbaren Nachricht aus dem Ministerium gekommen war. Der Schulleiter stieß die Tür auf und betrat sein Büro mit schnellen Schritten. Eine der grauen Ministeriumseulen hockte auf seinem Schreibtisch. Dumbledore eilte zu ihr und band ihr hastig den Brief vom Bein. Er öffnete den Umschlag, der mit dem Sigel des Zaubereiministeriums verschlossen worden war vorsichtig. Schon da beschlich ihn eine dunkle Vorahnung, aber als er das weiße Papier auseinanderfaltete wusste er, dass etwas furchtbares passieren würde. Oder bereits passiert war.
Er wirbelte herum, als er hörte wie die Tür geräuschvoll ins Schloss fiel. Dumbledore starrte in rotglühende Augen.
„Es ist lange her. Nicht wahr, alter Mann?", zischte die unmenschliche Stimm.
Der leere Briefbogen segelte aus Dumbledores Hand langsam zu Boden.
Draco wusste, was er zu tun hatte. Allzu oft war es ihm ins Gedächtnis gerufen worden. Doch er musste seinen Körper zwingen sich überhaupt zu bewegen. Wie in Trance lief er zu einem der Ausgänge.
„Bleibt ruhig!", rief er in die aufgebrachte Menge „dann wird euch auch nichts passieren."
Natürlich war es nur eine leere Phrase, die ihn wahrscheinlich mehr trog als die anderen Schüler. Nicht nur Reinblütige würden in dieser Nacht sterben. Draco griff in seine Tasche und tastete nach seinem Zauberstab, als er plötzlich mit seinem Fuß gegen etwas Weiches stieß. Er sah nach unten und erkannte einen Gryffindor, Justin Finch-Fletchey.Er war einer der Schüler gewesen, die versucht hatten zu flüchten. Draco fragte sich atemlos, ob der Gryffindor noch lebte. Wie benommen kniete der Blonde sich neben den Jungen und legte ihm zwei Finger an den Hals um seinen Puls zu spüren. Einen furchtbaren Moment lang fühlte er nichts, doch dann meinte er einen leichtes Pulsieren zu spüren.
„Draco... steh auf.", hörte er Blaise sanfte Stimme hinter sich. Der blonde Slytherin erhob sich, wobei er die ausgestreckte Hand seines Freundes ignorierte.
„Du hast es gewusst", brachte er hervor „Ihr habt es alle gewusst!"
Draco fühlte sich kraft- und machtlos. Unfähig noch mehr zu ertragen.
„Lass uns später darüber reden. Ich werde dir alles erklären.", sagte Blaise leise, ohne ihn anzusehen.
Dracos Augen verengten sich zu Schlitzen. Er spürte kalten Zorn in sich aufsteigen.
„Was hat das Alles zu bedeuten?", fragte er wutbebend.
Blaise sah traurig und verloren aus, was Dracos Zorn beinah hätte beschwichtigen können, doch er ließ es nicht zu. Sein Gesicht zeigte keine Regung.
Harry hatte den Arm um Cho gelegt, als diese begann hysterisch zu weren. Ängstlich schmiegte sie sich an ihn. Der Gryffindor starrte immer noch entgeistert zu den Todessern. Er konnte nicht vorstellen, dass Draco den Schmerz über den Tod seines Vaters nur vorgespielt hatte. Wollte es sich nicht vorstellen. Plötzlich wurde Harry grob zur Seite gestoßen und Goyles massiger Körper drängte sich an ihm vorbei, ohne ihn wirklich zu beachten. Harry blickte dem feisten Slytherin ärgerlich hinterher. Er runzelte die Stirn. In der vor angst erstarrten Menge strebten einige Schüler zu den Seiten, ohne aufgehalten zu werden. Harry reckte den Kopf und erkannte, was er erwartet hatte. Es waren, die Slytherins, die er bei der Weihe gesehen hatte, die nun an den Seiten der Halle Aufstellung nahmen. Dann warf der Dunkelhaarige einen Blick nach vorne. Er wurde von den Schülern, die vor ihm standen verdeckt, sodass die Todesser ihn nicht sehen konnten. Er tastete nach seinem Zauberstab. Im selben Moment kam auch bei den übrigen Lehrern Bewegung auf. Snape sprang auf und fixierte Lucius mit eisigem Blick.
„Ihr werdet niemandem etwas antun, der unter Dumbledores Schutz steht."
Lucius drehte sich zu dem Hauslehrer Slytherins. Ein spöttisches Lächeln huschte über sein strenges Gesciht, doch seine Augen bleiben kalt.
„Du hast dich also entgültig vom dunklen Lord abgewandt", stellte er ruhig fest. „ wie ausgesprochen dumm von dir."
Er deutete auf Snape und rief einen Fluch, doch der dieser blockte ihn ab und rief: „Crucio!"
Jake Thrompson war immer ein unauffälliger Schüler gewesen. Wie die meisten war er in einer langen Familientradion in das Haus Slytherin gekommen. Nie hatte Zweifel bestanden, dass er Todesser wie sein Vater und dessen Vater zuvor werden würde. Deshalb hatte ihn auch niemand nach seiner Meinung dazu gefragt. Nun sah er wie Schülermassen auf ihn zustürmten. Sie drängten bei ihrem panischen Wunsch zu entkommen gegeneinander. Jake sah eine zierliche Erstklässlerin, die verzweifelt versuchte Abstand zwischen sich und die Heranstürmenden zu bringen. Ihre dünnen Arme stemmten sich gegen die Körper, die an ihr vorbeidrängten und blanke Angst stand in ihren Augen. Ein letztes Mal sah Jake ihr Gesicht, bevor sie in der Masse verschwand.
Dracos Kopf wirbelte herum als er hinter sich plötzlich laute Schreie hörte. Sie kamen von einem der größeren Ausgängen und als Draco genauer hinsah, bemerkte er einen Slytherin, den er nicht kannte. Dieser schien wie wahrlos Flüche auf Schüler loszulasssen, die zuckend zu Boden gingen. Die restlichen Schüler drängten in die Mitte der Halle, aus der jedoch andere ihnen entgegenstürmten. Andere Slytherinsschüler versuchten die Schüler aufzuhalten, doch schienen bei ihren Versuchen recht hilflos zu sein. Einige der älteren Schüler hatten ebenfalls ihre Zauberstäbe gezogen und griffen ihrerseits die Slytherins an. Plötzlich hatte die gesamte Halle sich in ein Schlachtfeld verwandelt. Draco hörte Schreie und das aufprallen schwerer Gegenstände auf den gefliesten Boden des Saals. Er hob seinen Blick und sah, dass die schweren Bilder an den Wänden der Halle von Flüchen getroffen. Rüstungen fielen klappernd zu Boden. Draco fing sich wieder, ergriff seinen Zauberstab und wandte sich wieder zu Blaise, der Mühe hatte einen Gryffindor abzuwehren, der ihn angriff. Draco wich instinktiv zurück, als etwas an ihm vorbeigeschleudert wurde. Er erkannte, dass es die junge Ginny Weasley war und verzog das Gesicht, als sie an die Wand prallte. Er hörte ein abartiges Knirschen, als ihr Genick brach.
Draco stürmte zu Blaise vor. Auf einmal sah er, wie die Ritterrüstung, die genau hinter seinem Freund stand zu kippen begann. Draco öffnete den Mund um etwas zu schreien, doch kein Ton kam über seine Lippen. Wie betäubt sah er wie die Rüstung den Kampf gegen die Gravitation verlor und von ihrem Sockel kippte. Er sah wie Blaise den Kopf herumriss als er die Bewegung hinter sich registrierte, doch da war es bereits zu spät. Er riss die Augen auf und wurde vom Gewicht des Eisens zu Boden gerissen. Kurze Zeit später war Draco bei ihm angelangt. Er griff nach dem kalten Metall und versuchte die Rüstung von Blaise zu hieven, doch er spürte einen Wiederstand. Entsetzt erkannte Draco, was geschehen war.
