popcorn1986: Ja! endlich jemand dem Draco leid tut! Und..ähmm.. du hast natürlich recht. Seine Mutter heißt nicht im entferntesten Petunia und ich habe das sofort geändert...bin im Moment etwas verpeilt.. Nein, eigentlich bin ich das immer..
carry: Jaa.. hab dein Review bekommen und mich natürlich super gefreut. Ich denke auch dass das daran lag, dass ich so unregelmässig on stelle... aber ich kriegs einfach nicht anders hin..
CitySweeper: Bin mal wieder hellauf begeistert von deinem Review! Der urlaub war toll... übrigens war ich in der Bretagne was man in meiner neuen fanfic "Scars" leicht heraushört. Hab schon gehört das Ginny und Harry im 6ten band was miteinander haben.. Eigentlich muss ich das Buch gar nicht mehr lesen, weil ich sowieso schon fast alles weiß ... Aber du hast recht, sie ist besser als Cho.. Eigentlich war jede Möglichkeit besser als Cho. Vielen Dank für deine aufmunternde Worte.. hab mich sehr geschmeichelt gefühlt. und keine Angst, ich denke ich kann schon mal versprechen dasses nicht so ist, dassbeide sterben. Hab das ganze "Petunia Narzissa"- Dilemma berichtigt.. Gott, war das peinlich,...Naja, egal. #knuddel#
reike: Danke, danke, dass du deien Schreibfaulheit überwunden hast. Gut, dass es dich nicht stört, dass man bei mir ziemlich merkt, wenn ich leiden kann und wen nicht.. irgendwie muss man sich ja abreagieren #grins#
Nazir: Ich kann es auch nicht leiden, wenn Harry so rundum "gut" ist und alles hinkriegt..deswegen hab ich versucht ihn etwas menschlicher rüberkommen zu lassen..Hoffe mal dir gefällt meine Darstellung von Draco nach dem Chap imemr noch. Hab irgendwie so dass gefühl dass ein paar Draco-fans Drohmails in meine Richtung schicken werden. Aber naja, damit muss man leben.#grins#
Liz: Jaa, war etwas gemein von mir was hochzustellen, was gar kein Chap war. Hoffe mal ihr verzeiht mir das und dir gefällt die fanfic weiterhin gut!
Tinuvielblack: HA! Noch einer von den nicht-review-schreibern! Bin aber glücklich, dass du dich zu erkennen gegeben hast.. hab mich auch direkt ein bisschen mehr beeilt! #knuddel#
Zaduro: Du findest also meine Geschichte hat richtig Story?Puhh.. bin beruhigt.. hab nämlich selbst immer so das Gefühl dass meine fanfics zwischendurch etwas sinnlos sind.
Brirdy: Oh Nein! Eine entäuschte Leserin.. Tut mir leid, dass ich euch mit meiner A/N genervt habe..
sleepless2night: Voila! und hier ist es..das noch Kapitel!
Kaiya: Menno, angebrachte und nachvollziehbare Kritik ist doof... Du hast natürlich in beiden Punkten Recht..aber da es sonst kaum wem aufgefallen ist lassen wir das jetzt mal unter den Tisch fallen, ja?
Tasuha-kun: Da bist du wieder! Hach, du glaubst gar nicht wie ich mich freue. Dachet ich hätte dich verscheucht T.T
zissy: #bisswunde betracht# Au! Tut mir ja auch n bisschen Leid... Mir war so danach.. und jetzt gibs ja auch wieder ein richtiges...ähm.. normal langes Chap.
Morgana-sama: danke!
Kylyen: Oha! Danke, danke. Dachte schon du würdest die Fanfic gar nicht mehr lesen. Ich wünsche dir einenwunderschönen Urlaub! (auch wenn du das hier wohl nicht vorher liest..)
So..ich habe meine postpubertäre Trotzphase überwunden und es tatsächlich hinbekommen DAS NEUE KAPITEL HOCHZUSTELLEN! Und seit ungefähr 20 Minuten habe ich auch den 6ten Band und komme dem Buch also in nächster Zeit vielleicht mal wieder etwas näher (und erinnere mich daran, dass Dracos Mutter Narzissa heißt.) Durch meine Gewieftheit habe ich nicht nur nicht 22,50€ bzw 2€ Bestsellergebühr (Bücherei) bezahlt sondern: Nichts! Ja..ich bin so gerissen..
Naja.. jedenfalls viel spaß bei diesem etwas abgedrehten und freakigen Chap:
Entscheidungen
Dracos linke Hand umklammerte immer noch das Bruchstück der Lanze, seine rechte Hand lag auf der Brust seines Vaters. Der Slytherin konnte sich nicht daran erinnern, sie dort platziert zu haben, aber er schien sowieso keinen Gedanken mehr fassen zu können. Draco spürte die körperliche Wärme seines Vaters und es war ihm, als wäre es das erste Mal. Er spürte das Leben heiß durch Lucius Adern fließen und bildete sich ein, das dumpfe Herzklopfen des Ältern zu hören. Auf eigenartige Weise fühlte er sich in diesem Moment seinem Vater näher als jemals zuvor.
„So nah dein Blut, an meinem Blut,
Oh, wüsstest du von meiner Qual
Du Wandrer weißt nicht, wie es tut
Es ist vielleicht das letzte Mal."
Draco hörte seine eigene Stimme. Es musste seine Stimme sein, denn er fühlte, wie seine Lippen die Worte formten.
Erinnerungsfetzen wirbelten vor seinem inneren Auge auf.
Narzissa öffnete leise die Tür zu dem schlicht eingerichteten Kinderzimmer. Ihre Schritte waren leise und vorsichtig wie stets. Als müsse sie sich für ihre Anwesenheit entschuldigen. Draco lag, der Tür den Rücken zugekehrt, in seinem bett. Er hatte wie jeden Abend in die Stille gelauscht, ob er die festen Schritte seines Vaters auf der Holztreppe vernahm. Nun als das helle Flurlicht sich über ihn ergoss und er die Silhouette seiner Mutter erkannte, drehte er sich um. Er strahlte ihr entgegen, weil er wusste, dass sie ihn glücklich sehen wollte. Draco setzte sich auf, lehnte sich mit dem Rücken gegen die schmucklose, weiße Wand und zog die Beine an seinen Körper. Der Blick des Jungen fiel auf das Buch in ihrer Hand. Dieses Mal war es ein Schmales, in einem ledernen Einband eingefasstes.
Der kleine Bestand an Büchern, hinter der herausnehmbaren Rückwand ihres Kleiderschranks war Narzissas einziger Verstoß gegen die Regeln ihres Mannes und musste sie einiges an Mut gekostet haben.
Lucius Malfoy hielt generell nicht viel von Poesie, er hielt es für Hirngespinste die gefährliche Gedanken anstacheln konnten. Doch bei den meist alten und stets gut gepflegten Büchern, die liebevoll in ihrem dunklen Gefängnis aufgereiht worden waren, handelte es sich um Muggelliteratur, was für Lucius blanker Hohn war, wenn er davon wüsste. Narzissa hatte immer in Angst gelebt. Erst in Angst vor ihrem dominanten Vater und dann hatte sie sich den Mann ausgesucht, der diesem am meisten glich. Ihre Mutter hatte ihr Unterwürfigkeit vorgelebt und sie in ihrer Hilflosigkeit und Unselbstständigkeit bestärkt. Nur die Bücher verhalfen ihr zu einer kurzen Flucht in eine andere Welt, die sie auch ihrem einzigen Sohn gewähren wollte.
Harry sah auf. Er war auf dem harten Steinboden gelandet und ein stechender Schmerz, begleitet von einem unangenehmen Knacken, war durch seinen rechten Arm gejagt. Nun richtete er sich auf und machte sich schnell ein Bild des Szenarios. Er hatte nicht vor, Draco an etwas zu hindern, egal was es war. Harry einziger Wille war Draco zu schützen. Und anscheinend hatte er die Situation gerade richtig interpretiert, denn er sah wie Lucius Malfoy nach seinem Zauberstab tastete, während er seinen Sohn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte. Erst jetzt fiel auch Harrys Blick auf Dracos Gesicht. Der Dunkelhaarige erschrak, als er die Augen des Slytherin betrachtete. Kalter Wahnsinn stand in ihnen. Es schien so, als würde der Blonde etwas betrachten, was nur er sah.
Draco wusste, was er zu tun hatte. Plötzlich schien es der einzig mögliche Weg, um sich endlich von dem Lord und seiner Vergangenheit zu lösen. Seine wunde Seele schrie nach Vergeltung. Draco stieß die Lanze mit einem kräftigen Hieb in Lucius' Brust. Warmes Blut quoll zwischen Dracos Finger, doch er zog sie nicht zurück.
Harry war aufgestanden und sah, dass die Todesser im Begriff waren die Verteidigungslinie der anderen Seite zu durchbrechen. Der Dunkelhaarige sah einige der älteren Schüler bewusstlos oder tot am Boden liegen. Wütend ergriff er seinen Zauberstab. Er sprach einen Fluch auf einen Todesser, der gerade Dean Thomas angriff. Verwundert blickte der andere Gryffindor sich um, als der Feind vor ihm plötzlich zu Boden sank. Als er Harry erkannte stahl sich ein erleichterter Ausdruck auf seine Züge. Harry drehte sich wieder zu Draco und schrak zusammen, als er den Slytherin plötzlich hinter sich stehen sah. Feine Blutstropfen stachen von seiner blassen Gesichtshaut ab.
Wie blutige Tränen, fuhr es Harry jäh durch den Kopf.
Er wusste nicht was er tun sollte, umklammerte immer noch seinen Zauberstab.
Während sich vor wenigen Minuten noch die Gedanken und Bilder in Dracos Kopf überschlagen hatten, schien dort nun völlige Leere zu herrschen.. Ein einziger Gedanke stand klein und doch klar nun im Vordergrund. Harry hatte ihn niemals belogen und selbst wenn, wäre es Draco nun egal. Der Gryffindor war der Einzige Lebende, der ihm nun noch etwas bedeutete. Seine Mutter hatte ihn verraten, sein Vater und Blaise waren tot. Dracos alleiniger Wunsch war nun noch Harry zu beschützen, ihn vielleicht lebend aus dem allen herauszubringen und ihm eine Möglichkeit auf ein gesichertes Leben zu schaffen, das er selbst nie besessen hatte. Wenn das verbracht war, war Draco bereit zu sterben.
Der Blonde horchte in sich und spürte die schwache Präsenz des dunklen Lords, aber er war noch nicht in unmittelbarer Nähe. Draco hatte seinen Zauberstab wieder an sich genommen und hielt ihn nun locker umschlossen. Als er nun einen Todesser auf Harry zustürmen sah, hob er den dünnen Holzstab und sprach leise:
„Avada Kedavra."
Der Mann sank sofort bewegungslos zu Boden, wobei die Kapuze zurückschlug und Draco nebenbei registrierte das es Lestrang war, der Todesser, den Draco bereits einmal daran gehindert hatte Harry zu verfluchen.
„Du musst von hier fliehen", wand er sich an Harry „Bring dich in Sicherheit."
Reglos hatte Harry mit angesehen, wie Draco den Todesser getötet hatte, ohne dass eine Regung im blassen Gesicht irgendeine Form von Emotion zeigte. Nun, als der Slytherin zu ihm sprach, lag dieser flehende Ausdruck in ihm, ohne dass Draco selbst dies zu merken schien.
„Nein", antwortete Harry so sanft wie er es in diesem Moment konnte.
„Wir müssen da Beide durch. Wir haben bereits genug Opfer gebracht. Jetzt ist die Zeit der Vergeltung gekommen."
Er war nicht sicher, ob die Worte zu Draco durchdrangen, der in einer Art Trancezustand zu sein schien.
Doch nun wurden seine Augen mit einem Schlag wieder klar und er sah Harry direkt in die Augen. Einen Moment lang hielt er den Blick, bis er zuerst die Augen abwandte und zu den Kämpfenden sah.
„Ja. Lass uns Voldemort suchen."
Harry spürte auf einmal wie ein leichtes Vibrieren sein Körper für einen kurzen Augenblick durchfuhr. Intuitiv drehte er sich zum Lehrertisch. Und erstarrte. Mit einem lauten Knallen flogen die zwei Türflügel des größten Eingangs auf und eine hagere Gestalt, deren schwarzer Umhang sich beim Gehen um den dürren Körper aufbauschte, betrat gesäumt von zwei ebenfalls schwarz gekleideten Männern die große Halle. Harry brauchte gar nicht das kalkweiße Gesicht zu sehen, dass noch unter einer Kapuze verborgen war, um zu wissen wer es war. Wie schon auf der Waldlichtung, als er die Weihe der Todesser beobachtete hatte war die Aura der Macht die von Voldemort ausging fast greifbar. Harry sah sich um. Die anderen Zauberer hatten ebenfalls in ihrer Bewegung innegehalten und starrten den drei Gestalten entgegen. Voldemort blieb vor Dumbledores Pult stehen und vollführte eine schnelle Handbewegung. Die Fackeln rund um den Lehrertisch, deren Großteil erloschen oder zerstört war, leuchteten heller als zuvor auf und tauchten den dunklen Lord so in gleißendes Licht. Er warf seine Kapuze zurück und sein Totenkopfähnlicher Schädel strahlte fast weiß auf. Voldemort hob seine Nüstern gleichende Nase gen Decke. Er schien zu wittern. In Seelenruhe senkte er seinen Blick wieder auf die Anwesende. Kurz flackerte etwas in seinen grausamen Augen auf.
„Potter ist hier", zischte er verzückt.
Suchend sah das, das einmal Tom Riddle gewesen war sich um.
„Na los, Harry. Komm raus, komm raus wo auch immer du bist."
Harry hatte nicht bemerkt wie sich seine Faust um den Zauberstab verkrampft und seine Fingernägel im weichen Fleisch rote, halbmondförmige Druckstellen hinterlassen hatte. Erst als der Gryffindor seine Hand wieder entspannte flammte ein kurzer Schmerz auf. Er fühlte, dass er bereit war. Bereit endlich die Entscheidung zu treffen auf die er ebenso gewartet hatte wie Voldemort.
Harry atmete tief durch, warf Draco einen letzten Blick zu und zwang dann seien Beine sich zu bewegen.
„Hier bin ich", rief er, wobei es ihm gerade so gelang seine Stimme ruhig zu halten.
Erst jetzt wurde dem Dunkelhaarigen klar wie unsinnig und dumm sein Vorhaben war. Er hatte keinen Plan und wohl auch keine Chance. Schließlich schien Voldemort selbst Dumbledfore besiegt zu haben und Harry war trotz allem nur ein einfacher 17-jähriger. Der Gryffindor konnte selbst nicht genau sagen, warum er gerade im Begriff war glatten Selbstmord zu begehen. Er wusste nur, dass er es satt hatte in ständiger Angst zu leben. Harry wollte nicht länger den Erwartungsdruck von allen Seiten spüren und Sorge haben, dass alle mit denen er zu tun hatte in Gefahr waren.
Und er hatte an den Ausdruck in Dracos Augen gedacht. Er würde nicht zulassen, dass ihm noch mehr zustieß. Harry wusste, dass er es nicht ertragen konnte auch noch Draco zu verlieren. Darüber würde er selbst sterben. Also würde Harry ihn beschützen und wenn er dabei sein eigenes Leben ließ.
„Hier bin ich.", wiederholte er, diesmal lauter.
Sein Herz pochte laut gegen seine Rippen.
Voldemort wirbelte herum und sein Gesicht verzog sich zu einem schrecklichen Grinsen.
„Endlich", hauchte er „Bringen wir es zu Ende."
