Disclaimer: Joanne K. Rowling gehört alles und mir nichts, ich verdiene kein Geld mit der Story und die Handlungen sind frei erfunden.
A/N: Ich weiß, das Kapitel kommt mal wieder viel zu spät… Asche auf mein Haupt!
Aber ich hab's geschafft. Ich hatte immer Angst davor diesen Teil zu schreiben, aber als ich erst einmal angefangen hatte konnte ich nicht mehr aufhören.
Bitte entschuldigt die vielen Schimpfwörter und Beleidigungen. Das ist alles Dracos Schuld! Ich wollte einfach verdeutlichen dass er, auch wenn er sich verändert hat, noch lange kein lieber Kerl geworden ist…
In diesem Kapitel taucht Blaise zum ersten Mal auf… -schmacht-
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung ob Blaise jetzt ein Junge oder ein Mädchen ist, ich hab ihn einfach mal zum Jungen gemacht weil ich die französisch sprechende Blaise-Version von dracademented aus der Story „Unexpected" (Story ID: 1912693) so sehr verehre… Leider wird er trotzdem keine so große Rolle in meiner Story spielen… Sorry Blaise!
Mein Dank geht an Sunnylein, Dragonies, Hermione-Jane17, Tash, Weltherrscherchen, D.v.g.M.1 und joey, weil sie sich alle aufgerafft haben mir ein Review für das letzte Kapitel zu schreiben… -alle umknuddel- DANKE!
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Kapitel III - Veränderung
Ich hätte nie gedacht dass es einmal soweit mit mir kommen würde. Ein Schlammblut. Ist ja gerade zu peinlich. Ich kann schon die Stimme meines Vaters hören. Er würde toben wie der Dunkle Lord persönlich, wenn er es wüsste. Tja, wenn…
Weiß der Teufel was es war, aber irgendwas unterschied sie von all den anderen Mädchen…
Fragt bitte nicht. Ich kann euch keine Antwort geben, ich weiß ja noch nicht einmal wie man den Vornamen dieses kleinen Schlammbluts schreibt.
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Sie war mir schon in meinem ersten Jahr aufgefallen. Nicht weil sie so hübsch war, ehrlich gesagt hatte sie mehr Ähnlichkeit mit einem Hamster als mit einer Hexe. Aber sie war pfiffig und das machte mich wütend. Rasend wütend.
Weil mir keine gerissenen Kommentare einfielen. Weil ich nicht die Willenskraft hatte, andere einfach zu ignorieren. Weil sie keinen dominanten Vater hatte, der hohe Erwartungen an sie und ihre Leistungen stellte. Und sie trotzdem immer die schlauste war.
Aber das hat sich geändert.
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Wahrscheinlich waren die Ferien bei meiner Großmutter in Cornwall schuld. Und Blaise Zabini. Okay, ich verbessere mich: Vor allem Blaise Zabini.
Obwohl wir im gleichen Jahrgang sind, habe ich ihn bis zu jenen verhängnisvollen Sommerferien nie richtig wahrgenommen. Welch verhängnisvoller Fehler.
Das Haus seiner Eltern war nur einen Katzensprung von der Villa meiner Großmutter entfernt. Gleich am ersten Tag hatte sie mich vor seiner Haustür abgesetzt, um ihn Ruhe einkaufen zu können und am Abend ihren heiß geliebten Poker-Abend mit ihren Freundinnen zu veranstalten.
Danach verbrachte ich praktisch die hälfte meiner Zeit in Cornwall bei und mit Blaise, die andere Hälfte verschlief ich.
Normalerweise schlafe ich nie lange, aber in Cornwall schien ich Abends einfach in eine Art Koma zu fallen bis mich meine Großmutter am nächsten Tag wieder aus dem Bett prügelte. Blaise meint, das läge an der guten Luft dort.
Blaise scheint überhaupt alles über Cornwall zu wissen. Wenn er von seiner Heimat erzählt blüht er regelrecht auf. Das zu sehen machte mich neugierig. Neugierig darauf was das für ein Mensch ist, was er für eine Familie hat.
Also lernte ich sie kennen.
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Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie solch' herzliche Leute gesehen wie die Zabinis.
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Nicole Zabini ist bereits die zweite Frau von Blaises Vater. Ich schätze mal, dass ist der Grund dass die Zabinis in unserer Welt nicht so beliebt sind. So etwas wie Scheidungen gibt es bei uns nur selten.
Blaises Vater arbeitet im Ministerium. Er hat nie viel Zeit für die Familie, aber das erste was er sagt sobald er spät Abends nach Hause kommt ist: „Wo sind meine Kinder?"
Blaises zwei Jahre ältere Schwester Rose und er selbst stammen noch aus der ersten Ehe ihres Vaters, ihre Mutter lebt inzwischen in Irland und ist Kunstlehrerin an einer Muggelschule. Blaise meint sie wäre ein wenig verrückt. Ich glaube sie hat ihm da so einiges vererbt…
Als Blaise sechs Jahre Alt war gab sein Vater ihn und Rose für eine Weile in die Obhut ihrer Tante um sich eine Woche Urlaub in Frankreich zu gönnen. Als er nach zwei Monaten zurückkehrte hatte er die hübsche, kleine Französin Nicole und ihre sechs jährige Tochter Jaqueline im Gepäck.
Jacky, wie Blaise seine Schwester liebevoll nennt, ist sofort der Liebling des ganzen Dorfes geworden. Mir ihren blonden Engelslocken und ihren großen, blauen Augen hat sie alle um den Finger gewickelt.
Seitdem leben die fünf zusammen in einem alten Gutshaus in Cornwall. Rose und Blaise gehen beide nach Hogwarts, Jaqueline nach Beauxbatons wo auch ihre drei Cousins aus Frankreich zur Schule gehen.
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Ich denke dass das Leben mit zwei Schwestern Blaise so zäh gemacht hat. Mrs. Zabini hat nie körperliche Gewalt in ihrem Haushalt geduldet und so lernte Blaise schon früh sich mit Worten zu wehren statt mit Fäusten.
Er zeigte mir dass es nichts bringt viel zu reden, wenn die Hälfte davon nur wirres, nutzloses Zeug ist.
Eine sinnlose Beleidigung kratzt nur an der Oberfläche des Stolzes, aber das richtige Wort zum richtigen Zeitpunkt wühlt auf und hinterlässt tiefe Spuren…
Das ist die Kunst die Blaise mich lehrte.
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Hogwarts hatte sich über die Sommerferien nicht groß verändert, aber ich sah die Welt mit ganz anderen Augen als ich zurückkehrte.
Mit einem Schlag wurde mir klar, warum Blaise immer ein Einzelgänger war: Die anderen Slytherins fürchteten ihn.
Sie waren zu blind um die Intelligenz zu sehen die hinter seinen Worten lauerte. Sie konnten nicht begreifen warum ihnen eine Gänsehaut über den Rücken kroch wenn er sprach. Tief in ihrem Inneren schienen sie zu wissen, wie viel er sah aber sie verstanden es nicht.
Und mir wurde bewusst welche Macht er besaß. Blaise nutze sie nie, jedenfalls nicht absichtlich, aber sie war da.
Also beschloss ich, sie für mich zu verwenden.
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Früher hatte ich oft Konflikte gesucht. Heute brauchte ich das nicht mehr, die Konflikte fanden mich. Es machte mir Spaß, mich mit anderen zu messen. Das hatte es schon immer.
Früher fuhr ich oft aus meiner Haut, wenn ich mit Worten unterlag holte ich mir meinen Sieg eben mit Fäusten zurück. Crabbe und Goyle waren da immer sehr nützlich.
Aber nun brauchte ich sie nicht mehr. Sie waren mir eher lästig.
Ich brauchte keine Fäuste mehr.
Nach und nach gaben die anderen Slytherins es auf mich anzugreifen. Warum sollten sie auch? Schließlich war ich doch eigentlich auf ihrer Seite, oder nicht?
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Was mich erstaunte war, dass der Goldjunge das ganze so gelassen nahm. Ich bedauerte es nicht, es verwunderte mich nur. Die Streite mit ihm bestanden meist eh nur aus dem Austausch leerer Drohungen und neuer, verletzender Spitznamen.
Im Prinzip gab es nur eine einzige verdammte Schülerin in ganz Gryffindor die mir etwas entgegen zu setzen gehabt hätte.
Das Schlammblut.
Meist reichte dieses Wort, um sie auf die Palme zu bringen. Aber, so ab gedroschen es klingen mag, das war inzwischen weit unter meinem Niveau.
Kann sein dass es mir trotzdem ein, zwei mal heraus gerutscht ist. Das ist die Macht der Gewohnheit. Außerdem sieht sie zu süß aus wenn sie wütend wird.
Ja, ich habe das Schlammblut gerade süß genannt. Und, Nein, ich schäme mich dessen nicht.
Nur weil Potty und ihr dämlicher Wiesel-Freund es nicht bemerkt haben, heißt das noch lange nicht dass andere es nicht sehen wenn sich vor ihrer Nase ein Hamster in eine attraktive, junge Hexe verwandelt…
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A/N: Bäh… Ich bin ehrlich gesagt zu faul, das ganze jetzt noch einmal nach Rechtschreibfehlern zu durchsuchen… Also: Wer einen Fehler entdeckt darf ihn behalten, ausdrucken, ausschneiden und einrahmen. Oder aufessen, wie ihr wollt…
Der Review-Button beißt nicht!
