A/N: Ähm – ihr seid tapfer,
sorry für diesen Westernritt der Gewalt!
Und: Danke für
eure Reviews, ihr Lieben:-)
kegel:
Hm, nun ja, stimmt, du hast mich … durchschaut. Ich liebe die drei
AAAs: Angst, Action und unschöne Alternativen. ;-)
sunny:
Wuäh, bitte nicht hassen – oder anders: Hass Tom dafür.
;-) Ich verspreche Dir hiermit: Ich versuche, auf die, die ich liebe,
aufzupassen. Wirklich! Nur … ich habe auf meinen Anti-Helden keinen
Einfluss mehr, und der will Sara an die Wäsche und Jim ans
Genick. Aber ich schreib jetzt einfach mal weiter, vielleicht lässt
sich ja doch was gegen den Mistkerl ausrichten. Mein Problem ist nur,
es gibt ja nicht nur einen davon. Aber es gibt auch … Lies selbst.
Ist das eine Stelle, die weniger gemein ist zum Aufhören? –sunny
ganz lieb anlächele-
liz: Ich fürchte, Du hast Recht mit
Tom … Und mit meinem bösen, bösen Unterbewusstsein.
-hüstel- Noch dazu, wo heute Vollmond ist! Der macht mich
irgendwie … nein, so schlimm auch wieder nicht. Ich bessere mich
jetzt. ;-)
Auf in die Wüste!
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Kapitel 12:
Freunde
Nick kam Grissom und Catherine auf dem Gang des Labors entgegen gerannt. Der Texaner sah müde aus. Und aufgebracht.
"Nick, was ist los?", fragte Catherine.
"Habt ihr es nicht im Polizeiscanner gehört? Am Flughafen gab es eine Schießerei. Der Fall hat Prio 1. Alle Einsatzkräfte sind abgezogen, um das aufzuklären, bevor das FBI eintrifft. Deshalb haben sie die Suche nach Sara und Jim eingestellt."
"Was?", entfuhr es Grissom, „WER hat die Suche eingestellt?"
"Der Sheriff und Ecklie – in trauter Einigkeit. Medienfälle haben Vorrang, weißt du doch."
Grissom stürmte an ihm vorbei auf Ecklies Büro zu und riss die Tür auf, Catherine und Nick auf den Fersen.
"Conrad! Es geht hier um Sara und Jim, wir müssen die Suche mit allen Mitteln fortsetzen!"
Um Ecklies Mund spielte ein spöttisches Grinsen.
"Wir haben uns jetzt um richtige Verbrechen zu kümmern und können keine Ressourcen mehr an diesen Firlefanz verschwenden, Gil."
Grissom stützte sich auf dem Schreibtisch ab.
"Was genau meinen Sie mit ‚Firlefanz'?"
"Ach hören Sie auf, Gil. Sie haben jetzt fast 23 Stunden für Alarm gesorgt. Ich verschwende keine Zeit und auch keine Kapazitäten mehr, um nach einem streitenden Pärchen zu suchen, das sich nachts in der Wüste zofft und jetzt wahrscheinlich in irgendeinem Hotel Versöhnung feiert."
Grissom starrte ihn an.
"Wir haben Hinweise, dass die beiden entführt worden sind, und Sie haben nichts besseres zu tun, als solche absurden Gerüchte in die Welt zu setzen?"
"Er setzt nichts in die Welt", murmelte Nick.
Grissom drehte sich um und fixierte seinen CSI. Der Texaner errötete und Catherine kam ihm zu Hilfe:
"Es stimmt, es laufen seit langem Wetten, ob die beiden … ich meine … denk doch daran, wie sie sich verhalten, wenn der andere in der Nähe ist. Hast du denn nichts bemerkt?"
Grissom versteifte sich. Seine Lippen zuckten und er wandte sich zum Gehen.
"Cath, von dir hätte ich etwas anderes erwartet als so ein haltloses Gerede. Wenn ihr mich jetzt entschuldigt, ICH lasse die beiden NICHT im Stich."
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Sara und Jim hetzten am Flimmern der unsichtbaren Mauer entlang, drehten sich immer wieder um und versuchten, ihre Pferde zu noch mehr Tempo anzutreiben.
"Wenn wenigstens die Sonne schon ganz untergegangen wäre", keuchte Sara, „im Dunkeln hätten wir größere Chancen!"
Jim antwortete nicht. Sara sah besorgt zu ihm hinüber. Er versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, doch sein Gesicht verriet ihn, spiegelte seine Schmerzen wider, die durch die Erschütterung beim Galopp noch stärker zu werden schienen.
"Schlimm?", rief sie ihm zu.
"Nicht so schlimm wie von denen geschnappt zu werden!"
Sara blickte sich um. Ihre Verfolger hatten bereits auf ein paar hundert Meter aufgeschlossen, und die Distanz verringerte sich weiter. Sie konnte schon die Gesichter von Tom und seinen Leuten erkennen. Und die Gewehre, die die Männer im Anschlag hatten. Wenn sie noch näher kamen …
"Wir haben ein Problem!", schrie Jim zu ihr hinüber.
"Ich weiß, es ist uns direkt auf den Fersen …"
"DIE Jungs meine ich nicht, sondern die, die uns da vorne auf Abfangkurs entgegen kommen!"
Mit Entsetzen sah sie, dass er Recht hatte: Es ritten von vorne ungefähr zwanzig Männer auf sie zu.
"Zurück zur Stadt!", schrie Sara und lenkte ihr Pferd hart nach links.
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Catherine fand Grissom in seinem Büro, die Ellbogen zwischen den Papierstapeln auf die Schreibtischplatte aufgestützt, das Gesicht in den Händen vergraben.
"Ich dachte, du gibst nicht auf?"
Er sah zu ihr. Und erblickte hinter ihr seine komplette Mannschaft, Detective Vartann und darüber hinaus auch einige der Laborassistenten.
"Und ich dachte, ihr seid alle mit dem Flughafenfall beschäftigt."
Catherine lächelte.
"Freunde kommen bei uns an erster Stelle, egal, was ein Sheriff oder ein Ecklie sagt. Das solltest du eigentlich wissen. Und jetzt gehen wir gemeinsam noch einmal sämtliche Spuren und Hinweise durch."
Detective Vartann trat neben sie.
"Und wenn Sie nichts dagegen haben, fahre ich mit Stokes und Brown zurück in die Wüste und suche weiter."
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Sara und Jim erreichten die ersten Häuser von Desert Springs. Immer wieder wichen sie Menschen aus, die sich ihnen in den Weg warfen, hinter ihnen herliefen und Gegenstände nach ihnen schmissen.
"Fehlt nur noch, dass geschossen wird!", rief Jim.
In diesem Moment pfiff von hinten eine Kugel an ihnen vorbei.
Sie schauten sich kurz um und sahen, dass ihre Verfolger schon bis auf weniger als 100 Meter an sie herangekommen waren.
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Lucy hörte den Lärm auf der Straße, das Geschrei der Leute, die Schüsse … Sie stürzte nach draußen, vor das Portal der Kirche.
"Hierher, Sara!", schrie sie und winkte den beiden Fliehenden zu.
TBC
