A/N: Neues Chappi! Ich möchte euch nicht so hängen lassen … mit dieser Stelle … ich schäme mich ja schon … fast. Danke fürs Reviewn!
:-)

kegel: LOL Ja, ich hätte das Kapitel auch „Wie gewonnen, so zerronnen" nennen können. Hehe. Ähäm. Was ist nur mit mir los? ;-)
liz: Du hast Recht: Jimmy wird doch noch gebraucht, von Sara, von mir (-anhimmel-) – wie kann der Typ ihn nur …! Vielleicht sollte ich mich als Autorin langsam mal gegen diesen Mistkerl wehren. Argh.
sunny: Nein, ich bin nicht krank und nicht auf Drogen, aber ich habe ein großes, gewalttätiges Problem namens Tom! Hm, mal sehen, was ich ausrichten kann …

Schnell, es geht weiter!

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Kapitel 14:
Rückschlag

Sara stieß Jim zu Boden und landete auf ihm. Sie hörte sein Aufstöhnen und das Einschlagen der Kugel über ihnen im Altar. Etwas fiel um, doch ihr Blick hing gebannt an Tom. Der lud ein weiteres Mal nach und zielte auf sie. Sara glitt von Jim und beide sprangen auf.

„Sara, geh von ihm weg!"

Sie stellte sich vor Jim und breitete zusätzlich noch ihre Arme aus.

„Wenn du glaubst, du kannst einfach so meinen Mann erschießen, irrst du dich, Tom!"

Der Sheriff ließ für einen Moment sein Gewehr sinken. Seine Augen flackerten zum Reverent und der nickte:

„Der Segen ist ausgesprochen, Sie sind zu spät, Sheriff."

Auf Toms Gesicht spiegelte sich Verblüffung, dann Wut. Er fixierte Sara, riss das Gewehr hoch und zielte erneut.

Der Gewehrlauf blitzte auf, und diesmal war es Lucy, die reagierte. Sie warf sich in die Schussbahn und prallte dabei mit einer solchen Wucht gegen Sara, dass diese rückwärts strauchelte und mit Jim gegen den Altar fiel. Wieder polterte es, und Sara sah sich um. Die großen Kerzen auf dem Altar waren umgefallen und hatten bereits Bibel, Tischdecke und Blumengestecke in Brand gesetzt. Es zischte und die Flammen breiteten sich sekundenschnell weiter aus und sprangen auf das Holz über.

„Feuer!", schrie der Reverent.

Sie hörten Toms Lachen und das Nachladen des Gewehrs. Doch bevor er wieder richtig anlegen konnte, stießen ihn seine Männer zur Seite und starrten auf die Flammen.

Lucy stemmte sich vom Boden hoch.

„Schnell, wir müssen es löschen, bevor die ganze Kirche brennt!", rief sie, und die Männer reagierten.

Einige liefen wieder raus, andere durch den Kirchengang auf sie zu.

„Feuer!"

„Wir brauchen Wasser!"

„Bildet eine Kette!"

Vom Altar brach ein entflammtes Holzstück herunter, landete auf dem Kirchenboden und setzte die Dielen in Brand. Die Männer wurden hektischer, und auch draußen erstarkte der Lärm, waren Rufe und das Rennen von vielen Leuten zu hören. Menschen stürzten mit Eimern und Decken herein und auf den immer größer werdenden, schon die vordersten Kirchenbänke und die Seitenwände erreichenden Brandherd im hinteren Teil der Kirche zu.

Im Durcheinander wurde Tom immer wieder angerempelt und beim Zielen auf Sara behindert. Er feuerte ein paar Mal ab, doch seine Kugeln verirrten sich durch die Stöße. Dann, nach einem weiterem Rempler, fiel ihm das Gewehr aus der Hand ...

Sara, Lucy und Jim sahen sich kurz an und rannten los. Noch bevor Tom seine Waffe wieder aufsammeln konnte, hatten die drei ihn erreicht.

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Grissom, Catherine und Greg tasteten die Stelle entlang, die Nick, Warrick und Vartann ihnen gezeigt hatten.

Catherine sah Grissom an.

„So langsam glaube ich, an dieser Legende von Mr. Daniels ist mehr dran als mir lieb ist. Zu viele seltsame Dinge passieren hier …"

Grissoms Handy klingelte und er nahm das Gespräch an. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen.

„Was soll das heißen, Albert – die Leiche ist vor ihren Augen verschwunden? … Ja, wir kommen gleich zurück."

Grissom legte auf und sah seine CSIs und Vartann kopfschüttelnd an.

„Unsere Indianerleiche hat sich angeblich in Luft aufgelöst."

Greg stutzte und sah an Grissom vorbei.

„Und in Desert Springs scheint irgendwas in Rauch aufzugehen."

Catherine wirbelte herum.

„Tatsächlich – dort brennt es!"

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Jim holte aus und schlug zu. Seine Faust traf Toms Kinn und der Sheriff sackte an der Wand hinunter zu Boden. Sofort war der Captain über ihm und drehte ihn auf den Bauch, kniete sich auf ihn und hielt mit einer Hand dessen Handgelenke zusammen. Schnell löste Jim sein Halstuch und schnürte dem Sheriff die Arme auf den Rücken. Lucy und Sara stellten sich so hin, dass sie die beiden Männer von den Blicken der anderen abschirmten.

„Was!", protestierte Tom, doch Jim nahm aus Saras Hand ein Stofftaschentuch entgegen und knebelte ihn damit.

„Zur Seitentür mit ihm, am besten, wir robben zwischen den Kirchenbänken hin", flüsterte Lucy.

„Und dann?", fragte Sara.

„Wir sperren ihn für heute Nacht erstmal in unsere Scheune."

TBC