So, da bin ich wieder und ich habe auch gleich ein neues Kapitel mitgebracht.
Zu erst einmal möchte ich mich jedoch zum einen, herzlichst bei Zulu the Preacher,
almexia und Hannah für dir Reviews bedanken. Zum anderen bitte ich für dieses verspätete Update um Verzeihung. Ich weiss, es kommt wirklich sehr spät, sorry!
Zum Schluss will ich noch so nebenbei erwähnen, dass mir Noir natürlich nicht gehört.
Wie gesagt, bin ich jediglich eine Kirika-Mireille Fanatikerin.
Gut, ich denke das reicht dann auch. ich wünsche euch dann viel Spass beim Lesen und wie ihr bereits wisst, werden Reviews stets mit offenen Armen empfangen.
Eure Nico-Robin28.
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"Ein Kuss. Von Mireille." Mehr zu denken, ist Kirika im Moment nicht imstande. Ihre Augen sind wie die von Mireille, längst geschlossen, doch ist sie sich nicht wirklich sicher was sie tun soll. Also entschließt sie sich, dass zu tun, was sie tun will. Vorsichtig erwidert sie den Kuss, sie ist gerade dabei ihre Arme um Mireilles Nacken zu schlingen, als diese den Kuss beendet. Sie spürt wie Mireille von ihr los lässt, Kirika öffnet die Augen und sieht wie sich ihr Engel ohne ein Wort zu sagen, von ihr entfernt.
"Mi...-"
"Wie wär's wenn du dir zum Frühstück etwas anderes anziehst? Eine von den neuen Blusen und ein Rock wären nett. Und sei so gut und zieh nicht wieder diese rosafarbenen Schuhe an, ja?" Ihr Stimme birgt einen dominanten Unterton, den Kirika nur zu gut kennt.
"Was...? Hat sie denn gar nichts zu sagen, ausser ich soll mich umziehen? Na gut, wenn ich ihr damit einen Gefallen bereiten kann. Ich werde sie einfach später auf den Kuss ansprechen, dass kann ja nicht so schwer sein. Ja, genau!
Mireille hat sich bereits angezogen und trägt nun doch nicht ihre übliche Kleidung, sondern eine weiße Caprihose, dazu eine pastellfarbene Bluse und Sommerschuhe.
"Ich werde oben im Resteraunt auf dich warten," und so schnell diese Worte ausgesprochen waren, so schnell ist Mireille aus dem Zimmer verschwunden.
Kirika war nie gut, was zwischenmenschliche Beziehungen angeht, dass hat sich zwar seit Mireille etwas geändert und sie hat ihre Partnerin, in ihrer gemeinsamen Zeit besser kennen gelernt, aber dieses Verhalten, kann sie nun ganz und gar nicht einordnen.
"?...okay, umziehen und ins Resteraunt zu Mireille gehen. Das ist zu schaffen, ja, dass kann ich. " Trotz ihrer optimistischen Gedanken, will ein nervöses Gefühl im Magen, einfach nicht verschwinden. Kirika zieht sich also um und begibt sich auf den Weg zum Fahrstuhl.
Sie steigt ein, drückt den Knopf für den 16 Stock und fährt acht Stockwerke höher. Währenddessen wird Fahrstuhlmusik abgespielt und immer mehr Leute steigen ein. Das und die Tatsache, dass einem acht Stockwerke unendlich lang vorkommen können, wirkt nicht gerade beruhigend auf Kirika ein. Ganz im Gegenteil, in ihrem gesamten Leben war sie nie so nervös gewesen und aus irgendwelchen Gründen kann sie gerade jetzt keinen klaren Gedanken fassen.
Währendessen, sitzt Mireille im Resteraunt am Tisch, und wartet auf das Erscheinen ihrer Partnerin.
"Warun nur? Was hat mich bloss dazu gebracht sie zu küssen? Ich versteh's nicht. Als sie vor mir stand und so penibel darauf bedacht war, mich nicht anzuschauen, da konnte ich nicht anders. Das Verlangen ihre Lippen zu berühren war pötzlich da und ohne auch nur nachzudenken, küsse ich sie. Und es schien ihr sogar gefallen zu haben. Oh Gott, was habe ich nur angerichtet? Ich muss verrückt gewesen sein, immerhin ist sie jünger, es mögen nur vier Jahre sein, aber trotzdem. Zudem kann ich doch keine Beziehung mit meiner Partnerin anfangen, das wäre unprofessionell. Beziehung? Was denke ich denn da? Von wegen Beziehung, ha! Mireille, sie ist jünger als du, sie ist deine Kollegin und ach, beinahe hättest du's vergessen, sie hat dasselbe Geschlecht wie du!"
"Ähm, Miss?". Keine Antwort. "Miss, darf ich ihre Bestellung aufnehmen?"
Als Kirika das Resteraunt betritt, sieht sie einen Kellner bei Mireille stehen. Sie nähert sich dem Tisch, er befindet sich an einem großen Fenster, welches einem einen wunderbaren Blick auf Paris gewährt. Am Tisch angekommen, setzt sie sich auf den Platz gegenüber von Mireille und schaut den Kellner an. "Guten morgen". Der Kellner wendet sich der Stimmer zu und erblickt eine junge Japanerin, die nicht älter als 16-17 Jahre ist. "Oh, guten Tag. Ich werde am bestern später wiederkommen, wenn sie und ihre Partnerin sich entschieden haben." Für einen Fremden, hätte Kirika immer noch denselben neutralen Ausdruck auf ihrem Gesicht. Wer sie allerdings besser kennt, würde erkennen, dass Kirika etwas verwundert guckt. "Partnerin?"
"Weiß er etwa, wer wir sind? Gehört er zu den Soldats? Unwahrscheinlich, hier kann er uns nicht angreifen und wenn er es noch vor hätte, so wären wie jetzt gewarnt. Das wäre für ihn unvorteilhaft."
"Wenn sie mich bitte entschuldigen würden." Der Kellner entfernt sich und wendet sich anderen Gästen zu.
Kirika hingegen, blickt nun Mireille an. Diese ist immer noch so sehr mit ihren Gedanken beschäftigt, dass sie nicht bemerkt, was genau eigentlich um sie herum passiert. "Mireille?" Kirikas vertraute Stimme hat im Gegensatz zu alles anderem, keine Probleme Mireilles Aufmerksamkeit zu erhalten.
"Wann hat sie sich denn hier hingesetzt? Ich sollte aufmerksamer sein. Ich habe zwar meine Walther dabei, aber das nützt mir wenig, wenn ich nicht weiß was um mich herum geschieht."
"Ah, da bist du ja. Wo bleibt nur der Kellner, ich wollte längst bestellen."
K: "Gehte es dir gut?"
M:"Sicher, wieso fragst du?"
K: "Nur so. Also wegen vor .. -"
Der Kellner ist wieder aufgetaucht, um nun die Bestellung aufzunehmen. "Haben sie sich entschieden?" Mireille bestellt für sich und Kirika Frühstück. "Gut, ich werde es ihnen sofort bringen." Nach einigen Minuten kommt der Kellner mit der Bestellung wieder. "Hier bitte sehr. Und wenn ich noch etwas anmerken darf, sie beide sehen hinreißend aus. Ihr Partnerlook, ist geradezu süß." Charmant lächelt er die beiden an und macht sich auf den Weg, die anderen Gäste zu bedienen. Am Tisch lässt er zwei verwundert dreinblickende junge Damen zurück. Kirika schaut zuerst Mireille fragend an, "Partnerlook?", und betrachtet dann etwas genauer, was sie eigentlich angezogen hat. Unbewusst hat sie genau dieselbe Bluse angezogen und der Rock den sie trägt ist weiss. Auch Mireille scheint es vorher nicht wirklich aufgefallen zu sein.
"Er hat recht, sie trägt fast dasselbe wie ich. Wieso nur hat sie sich so angezogen? Oh Gott, es ist bestimmt wegen dem Kuss. Wer weiß was sie hineininterpretiert.
Mireille, du selbst weißt ja noch nicht einmal, was du hineininterpretieren sollst.
Wenn der Morgen schon so anfängt, was soll dann nur aus dem Tag werden? Ausgerechnet heute, wo wir wieder in das Apartment ziehen."
Mireille macht sich schweigend und nachdenkend daran, zu essen.
"Das meinte er also mit "Partnerin", von wegen Soldats. Ich habe gar nicht gemerkt, dass ich mich wie sie angezogen habe. Die Bluse ist genau dieselbe. Ob sie mir sie mit Absicht gekauft hat? Selbst wenn sie isst, sieht sie süß aus. Was empfindet sie nur? Ich muss sie darauf ansprechen, zuerst lasse ich sie aber in Ruhe zu Ende essen. Ich habe mal gehört, dass sich Menschen gerne bei einem Spaziergang unterhalten. Der Weg zum Apartment ist zwar kein Spaziergang im eigentlichen Sinne, aber zum Reden wird es schon reichen.".
