Als am nächsten morgen der Wecker läutete und ihn Charlie von der Kommode auf den Boden fallen ließ, drehte sie sich einfach um weiter zu pennen. Doch nach ein paar Minuten war sie soweit die Augen zu öffnen. Quälend langsam erhob sie sich, schnappte sie sich ein Handtuch und ging zu den Duschen. Doch dort angekommen bedachte sie es sich anders. Die Dusche war voller Mädchen. Tratschsüchtige Mädchen die, wenn sie Charlie' s Schnittwunden an Armen und Beinen sehen würden, bestimmt nicht die Klappe halten können. Seufzend ging sie zum Waschbecken, wusch sich das Gesicht und putzte sich die Zähne. Sie ging zurück in den Schlafsaal, wo sie ihre anderen drei "Mitbewohner" so gut wie möglich ignorieret. Sie zog sich schnell an, kämmte sich das Haar, schnappte sich ihre Tasche und verschwand.

"Morgen Charlie", hörte sie jemanden sagen als sie gerade aus dem Gemeinschaftsraum trat. Schon wieder dieser Junge mit dem roten Haar. Diesmal in der Begleitung von dem Jungen mit furchtbar zerstrubeltem Haar, und Charlie konnte es gar nicht fassen, als sie sah wer das war. Doch sie riss sich zusammen und tat einfach so als wäre sie nicht gerade, Harry Potter, dem Jungen der lebt begegnet.

"Morgen", murmelte sie im vorbeigehen und trat schnell aus dem Gemeinschaftsraum und zu ihrer Freude folgten die beiden Jungs nicht heraus. Sie ging zum Frühstück und machte sich dann erst mal auf den Weg zum Unterricht. Dieser Vormittag verlief noch schleppender als der am Tag zuvor. Sie bekam noch mehr Stoff und verlief sich in den Pausen des öfteren, auf der verzweifelten Suche nach den bescheuerten Klassenzimmern. Nur eines befriedigte sie zutiefst. Sie schnürte Hermine Granger in den Stunden das Wort ab, in dem sie ihr zuvor kam. Granger verzog eine Schnute, als hätte man sie arg beleidigt und Charlie konnte nicht anders, als bei dem Anblick in sich hineinzugrinsen. Das sie soviel wusste, überraschte sie selbst. Dumm war sie nicht, das war ihr klar, doch sie hatte ihre Intelligenz noch nie wirklich benutzt.

"Nun seit endlich mal ruhig", herrschte Prof. McGonnagl Potter und seinen Freund an...wie hieß er noch mal...John?...eigentlich war ihr das auch egal. Doch die beiden hörten kein bisschen auf zu blödeln und jagten ihre Mäuse, die sie eigentlich in Katzen verwandeln sollten, quer über den Tisch und zettelten sogar einen Mäusekampf an.

"Das REICHT", donnerte Prof. McGonnagal und Potter ließ entgeistert seinen Zauberstab sinken, "20 Punkte Abzug für Gryffidnor und wegen den beiden Herren Weasley und Potter findet Freitag ein schriftlicher a href"http/ über die Zauber der letzten sechs Stunden statt."

"Wir haben nie Tests während des Jahres", beschwerte sich ein Junge mit entrüsteter Miene.

"Jetzt schon Mr. Thomas", sagte McGonnagal scharf, " Ihr könnt euch bei den beiden bedanken."

Plötzlich läutete es und während die anderen die Klasse verließen und an dem Tisch der beiden vorbeiginge, zischten die meisten bösartig "Danke Potter" oder "Toll gemacht Weasley". Hermine Granger baute sich vor den beiden auf und hielt ihnen eine Predigt, während Charlie nur genervt aus der Klasse verschwand. Ein a href"http/ war nun das letzte was sie brauchte. Sie hatte genug zu tun und jetzt musste sie auch noch für diesen bescheuerten a href"http/ büffeln.

"Na Charlie, immer noch als Jungfrau Maria unterwegs?", hörte sie wen in ihr Ohr flüstern und schon sah sie Draco an ihr vorbeigehen. Sie sah ihm nur mit vernichtendem Blick nach und ging dann zum Mittagessen. Sobald sie fertig war, ging sie nach draußen um sich eine Zigarette anzurauchen. Sie atmete tief ein. Den ersten Zug liebte sie am meisten.

"Du rauchst?", hörte sie plötzlich wen hinter sich sagen und erschrocken drehte sie sich um.

"Oh... ähm ja, gelegentlich", log sie und blies den Rauch aus.

"Hey Ron, wo bleibst - was macht die denn hier?", Hermine Granger war gerade aus dem Schloss gekommen und starrte Charlie entgeistert an und warf ihr einen angewiderten Blick zu, wegen der Zigarette. Ron...genau...das war sein Name.

"Hat man hier eigentlich nie seine Ruhe?", meinte Charlie genervt und verschwand die Treppen runter um ein wenig spazieren zu gehen. Sie hatte es sich nicht einfach vorgestellt. Natürlich nicht. Nachdem, was sie alles erlebt und auch erlitten hatte, wusste sie dass das Leben nun mal nicht einfach war, aber das hatte sie nun auch nicht erwartet. Sie fühlte sich niedergeschlagen und überfordert. Da sie wegen dem Entzug nicht früher kommen konnte, fehlte ihr ein ganzer Monat. Und nicht nur der Unterricht war schwer, sondern auch die Leute. Charlie hatte mit Menschen jeder a href"http/ Bekanntschaft gemacht und es beängstigte sie, das sie die alle hier nicht kannte. Sie wusste nicht wem sie vertrauen konnte und wem nicht. Da war nur Draco den sie kannte und seine Anwesenheit war auch nicht gerade hilfreich, seine Kommentare noch weniger. Er weckte zu viele Erinnerungen in ihr. Sie wollte doch ihr altes Leben abschließen, doch ein Neubeginn ist um einiges schwerer als es sich vielleicht anhört. Sie konnte Schule wechseln, sich neue Freunde suchen, doch ihr Gedächtnis konnte sie nicht auslöschen. Nun, okay, durch nen Zauber ist das schon möglich, klar...aber sie würde sich doch gerne noch daran erinnern können, das sie Charlie heißt.

Sie rauchte aus, warf den Stummel zu Boden, trat drauf und ging dann wieder zur Schule. Sie hatte bereits genügend Aufgaben bekommen, um ne Nacht durchzuarbeiten. Sich streckend und gähnend setzte sie sich in die Bibliothek und begann zu arbeiten. Ne Stunde später war sie dann über ihrem Geschichtsaufsatz eingenickt.

"Charlie, nun beeil dich!", drängte Jack sie nervös. Ihn schüttelte es bereits am ganzen Leib und er war kreidebleich. Charlie machte so schnell wie es ihr möglich war. Sie gab das H auf einen Löffel und suchte verzweifelt die Zitrone, bis sie sie hatte und schnell ein paar Tropfen dazumischte. Hektisch fummelte sie am Feuerzeug herum und hielt es, als sie es endlich anhatte unter den Löffel. Jack machte sich schon and er stumpfen Spritze zu schaffen und suchte zitternd eine passende Ader an seinem Arm, dann stach er zu und sog etwas Blut auf.

"Bist du endlich soweit?", fauchte er sie an. Charlie gab ihm das Gemisch und er zog es in die Spritze auf...

Mit einem lauten und vor allem langen Schrei wachte Charlie auf. Sie zog schnell ihren Arm zurück, den jemand gehalten hatte. Der Junge mit den roten Harren namens Ron sah sie mit völlig verstörtem Blick an.

"Ich wollte dir nur sagen, das- das wir jetzt Unterricht haben", sagte er und wurde kreidebleich. Charlie hatte ihm nicht zugehört. Sie sprang auf, rannte den Gang entlang zum Mädchenklo und sobald sie in einer Kabine war, übergab sie sich...

Minuten später verließ sie die Mädchentoilette und mit verschwommenem Blick sah sie, das Ron da stand. Sie stolperte ein paar Schritte und hielt sich an der Wand fest. Sie wollte weitergehen, doch dann knickte sie ein und ihr wurde schwarz vor Augen.

Langsam öffnete Charlie die Augen. Sie sah stirnrunzelnd die Decke an und setzte sich dann vorsichtig auf. Sie hatte keine Ahnung wie sie hier herkam, doch es sah wie eine Krankenstation aus.

"Merlin, Sie sind ja wach", sagte eine Frau, die anscheinend die Krankenschwester war. Sie trug ein goldenes Namenschild mit der Aufschrift Madam P. Pomfrey. Charlie fühlte sich äußerst unwohl. Sie mochte nicht wie es hier aussah. Es erinnerte sie alles hier an die Klinik. Madam Pomfrey kam mit einem dampfenden Gebräu zu ihr gestürmt und drückte es ihr in die Hand.

"Schnell austrinken", befahl sie. Charlie roch an dem Gebräu, doch es roch nach nichts. Also setzte sie an und trank es schnell aus.

"Was war das?", fragte sie als sie fertig war und den Becher zurückgab. Eine wohltuende Wärme breitete sich in ihr aus und sie wurde etwas schläfrig.

"Es verhindert das sie träumen", meinte Madam Pomfrey und sah sie mitfühlend an, "Ich wurde von Prof. Dumbledore in Kenntnis gesetzt. Der junge Weasley hat sie hergebracht."

"Weasley?", fragte sie, doch so gleich erinnerte sie sich...Ron Weasley.

"Ja er hat auch ihre Sachen mitgebracht", meinte Madam Pomfrey und zeigte auf Charlie ihr Nachtkästchen wo ihre Tasche lag und ihre Kleidung ordentlich gefaltet daneben stand. Inmitten von dem ganzen stand eine ganze Packung Schokofrösche.

"Madam, könnte ich bitte gehen? Ich müsste noch lernen-"

"Gehen dürfen sie, aber heute Abend wir mit Sicherheit nicht mehr gelernt. Sie legen sich sofort in ihr Bett und sogleich wird dann auch der Trank wirken. Und essen sie die Schokofrösche."

Umständlich erhob sich Charlie aus dem Bett und ließ ihre Füße zu Boden gleiten. Sie schnappte sich ihre Sachen und ging zur Tür.

"Danke Madam", sagte sie beim hinausgehen und verschwand. Sie fröstelte ein wenig, da sie nur dieses weiße Nachtkleid anhatte und Barfuss durch das Schloss wanderte. Und es kam wie es kommen musste. Sie traf auf Draco. Angewidert grinsend betrachtete er sie.

"Weißt du, du treibst es schon so weit, das ich dich leugnen könnte", meinte er.

"Ha Ha", meinte sie nur und ging schleppend den Gang weiter entlang. Er kehrte um und ging neben ihr.

"Was war denn los? Die Gerüchteküche brodelt ja richtig um dich. Die einen meinen du hättest an dir herumgehext, andere sagen Weasley hätte die vermöbelt. Was war denn nun?"

Ein Ich hoffe dir geht es besser Charlie', hatte sie gar nicht erst erwartet.

"Nichts, mir war nur übel"; sagte sie schulterzuckend.

"Übel. Ja, das wär mir bei Weasley' s Anblick auch geworden, aber warum warst du mit dem unterwegs?"

"War ich ja nicht. Er ist mir über den Weg gelaufen und hat mich dann halt zur Krankenstation gebracht", sagte sie verärgert, doch die Kraft zum streiten fehlte ihr entschieden, "Ich geh pennen. Gute Nacht"

"Gute Nacht, Charlotte Hamilton", sagte er und ging eine Treppe hinab. Charlie kam zum Portrait, sagte das Passwort und trat ein. Im Gemeinschaftsraum waren nur wenige Schüler und das waren nur welche der älteren.

"Hey Charlie", rief jemand und ne Sekunde später stand Ron vor ihr. Was wollte der andauernd von ihr?

"Hey. Ähm...danke das du mich hinuntergebracht hast", sagte sie und starrte zu Boden.

"War doch klar. Geht' s dir gut?"

"Ja schon okay. Ähm, ich geh dann mal."

"Gute Nacht, Charlie", sagte er und sie verschwand die Treppe hoch.

Es war keiner im Schlafsaal, worüber sie mehr als froh war. Sie ließ ihre Sachen auf einen freien Platz fallen und legte sie ins Bett. Im nächsten Moment schlief sie ein und sie wusste das sie sich glücklich schätzen konnte, nichts zu träumen...

Die nächsten Tage waren mehr als nur stressig, so das sie nicht länger an den Vorfall dachte. Der bescheuerte a href"http/ war schon ziemlich bald und sie konnte den ganzen Mist noch nachholen und erst mal üben. Auf ihre Aufgaben konnte sie auch nicht gerade stolz sein, während Hermine Granger, die ihr langsam, aber sicher auf die Nerven ging, mit einem Ohnegleichen vor ihr herumprahlte und sie förmlich niedermachte. Ein weiterer Ansporn für sie um zu büffeln. Sie lernte jeden Abend spät in die Nacht hinein und dann musste es ja passieren.

Als sie Freitag endlich bereit war aufzustehen, würde sie kreidebleich und ihr wurde übel. Es war bereits nach halb Zehn. Der Stunde und somit der a href"http/ hatte schon längst begonnen. Hektisch sprang sie aus dem Bett, zog sich schnell an schnappte sich ihre Tasche und rannte los. Unter schnell anziehen verstand sie, in den Rock schlüpfen und den Reisverschluss nicht mal ganz zu machen, die Bluse zwar zugemacht zu haben, aber die Knöpfe in die falschen Knopflöcher geknöpft zu haben und sie über den Rock schauen zu lassen, den Pullover ganz wegzulassen, und nur einen Schuh anzuhaben. Den anderen hielt sie in der einer Hand, während sie die Gänge entlang lief und endlich beim Klassenzimmer ankam. Sie riss die Tür auf und stürmte herein. Wo gerade eben noch Federn auf dem Pergament gekratzt hatten, war nun Totenstille und alle starrten sie an. Doch auf die achtete sie erst gar nicht, sondern ging zu McGonnagal die zwischen den Gängen durchging und sie nun wie als wäre sie aus Eis gemeißelt, anstarrte.

"Professor, ich...ich bin da", keuchte sie und stützte sich mit den Händen auf ihren Knien, "Ich...ich hab verschlafen. Könnt ich meinen a href"http/ haben?"

"Wie stellen Sie sich das vor?", fragte McGonnagal gebieterisch, "Die Stunde ist jeden Moment zu Ende."

"Gut. Dann hol' ich ihn eben nach. Wann...wann soll ich zu ihnen kommen?", sagte sie noch immer keuchend.

"Das ist leider nicht möglich", sagte McGonnagal naserümpfend und Charlie hatte sie in einem Mal aufgestellt und starrte ihre Professorin entgeistert an, "Wer zu spät kommt, hat selber schuld daran zu tragen. Es ist mir nicht gestattet sie den a href"http/ nachholen zu lassen."

"A-aber ich habe gelernt für den und-"

"Ich glaube ihnen gern das sie gelernt haben, aber-"

"Nein sie verstehen mich nicht", sagte Charlie mit zitternder Stimme und plapperte in einem durch, da sie nicht aufhören konnte zu reden. Sie konnte es nicht fassen was sie gehört hatte. "Ich habe nicht nur gelernt. Ich habe in den letzten fünf Tagen insgesamt nur 19 Stunden geschlafen. Ich habe hart gearbeitet nur für diesen beschissenen a href"http/ und nur weil ich verpennt habe und-"

"Hüten sie ihre Zunge Miss Hamilton. Solche Ausdrücke möchte ich nicht in meinen Unterricht haben."

"Es ist gerade KEIN Unterricht", donnerte Charlie wutentbrannt. Sie machte am Absatz kehrt und wollte aus der stürmen, doch als sie bei Hermine Granger ihrem Tisch vorbeikam, rümpfte diese verächtlich die Nase.

"Und du? Hä, was hab ich dir denn getan, du verbissen Zicke! Du hast mich doch mit Absicht verpennen lassen. War dir wohl zu schwer mich zu wecken was? Und jetzt, musste du mich auch noch niedermachen und treten, wo ich doch schon am Boden liege?"

"Charlotte Ham-"

"ICH HEIßE CHARLIE!", schrie sie und funkelte McGonnagal mit flackernden Augen an, bevor sie die Tür zu knallend aus der Klasse verschwand.

Draußen ließ sie den Schuh fallen und ihre Tasche von der Schulter rutschen und lehnte sich mit dem Kopf gegen die Mauer.

"Ich Idiot, ich unendlicher Idiot", sprach sie zu sich selber und schlug mit den Fäusten gegen die Wand. Sie spürte einen brennenden Schmerz und sah eine Sekunde später Blut von ihrer Hand tropfen, doch das war ihr egal.

Sie hörte wie die Klassentür aufging und jemand heraustrat und sie wieder schloss. Sie atmete tief durch und drehte sich dann um.

"Professor-", begann sie doch es war nicht wie erwartet McGonnagl. Es war Ron Weasley. Er schnappte sich ihre Tasche und ihren Schuh ohne sie auch nur anzublicken.

"Komm mit", sagte er ruhig und ging den Gang entlang. Charlie war zu verwundert um was zu sagen, also folgte sie ihm. Er ging mit ihr unzählige Treppen hoch, aber sie fragte nicht nach, sondern ging ihm einfach nach. Dann, endlich, blieb er stehen Sie waren vor einer hölzernen Wendeltreppe angekommen. Erließ ihre Sachen am Fuß der Treppe und stieg die Treppen hoch. Charlie zog ihren Schuh aus und legte ihn zu den Sachen und folgte ihm dann. Oben angekommen stieß er eine Tür auf und ein sanfter Windzug kam ihr entgegen. Vorsichtig trat sie in das gleißende Licht der Sonne hinaus. Sie waren auf einem Turm.

"Komm her", sagte er. Er war auf die andere Seite gegangen und blickte sie nun erstmals an. Er reichte ihr seine Hand. Charlie zögerte. Es war ihr äußerst unangenehm. Sie biss sich auf die Lippe und dann tat sie es einfach. Sie reichte ihm ihre Hand und er zog sie sanft zu sich. Er stellte sie vor sich und sie spürte seinen Atem im Nacken.

"Vertrau mir", flüsterte er und Charlie bekam eine Gänsehaut, jedoch nickte sie. Er gab seine Hände auf ihre Hüften und hob sie hoch. Charlie versteifte sich automatisch, doch sie wehrte sich nicht. Sie kletterte auf die Ziegel und stand nun da mit zitternden Knien Sie blickte hinunter und umklammerte sogleich seine Hände fester und spürte wie das Blut von einer ihrer Hände nun über seine floss, doch er zog sie nicht zurück. Ein weiterer Windzug, der ihr die Haare zersauste, brachte sie dazu aufzublicken... Es war unglaublich. Die Landschaft die sich vor ihr erstreckte, übertraf alles an Schönheit was sie bisher gesehen hatte. Die Sonne strahlte sanft durch die Blätter der Bäume, die in den schönsten Rot und Gelbtönen strahlten. Der saftig grüne Rasen, wellte sich sanft im Wind und der See glitzerte als würden Tausende und Abertausende Diamanten auf ihm schwimmen.

Charlie hatte es die Sprache verschlagen. Mit halb geöffnetem Mund starrte sie das prachtvolle Bild das sie vor sich hatte an und mit einem Mal...ja...sie fühlte sich leicht und war nicht gestresst, hatte keine Wut im Bauch und vor allem keine Angst die ihr sonst immer so verräterisch durch die Adern kroch.

Sie wusste nicht wie lange sie dagestanden war, doch eine Stimme holte sie in das hier und jetzt zurück.

"Geht' s jetzt besser?"

Sie nickte nur, denn zu mehr war sie gerade nicht im Stande. Ganz vorsichtig hob er sie wieder hinunter und sie wandte sich ihm zu und es kam ihr vor als hätte sie ihn erst jetzt erkannt. Es war so als hätten ihn ihre tiefblauen Augen ihn erst jetzt so richtig wahrgenommen.

"Woher weißt du das...also woher weißt du von diesem...also.."

"Du musst wissen, das du nicht die Einzige bist, die Probleme hat", sagte er ruhig.

"Komm wir müssen gehen.", sagte er dann und sie stiegen die Treppe hinab. Sie zog sich nun ihre Schuhe an, hängte sich ihre Tasche um und gemeinsam gingen sie den Gang entlang.

"Wieso durftest du hinaus?", fragte sie dann plötzlich und sah ihn von der Seite her an.

"Ich habe meinen a href"http/ frühzeitig abgegeben und durfte dann die Klasse verlassen", sagte er, aber sah sie jedoch nicht an.

"Wieso hast du das getan? Du hättest noch Zeit gehabt!", sagte sie und verstand es tatsächlich nicht. Er, ein Junge, der sie kaum kannte, war gekommen um ihr zu helfen? Das ergab für sie keinen Sinn. So was hätte es auf Durmstrang nie gegeben.

"Manche Dinge Charlie...sind nun mal wichtiger als gute Noten", sagte er dann entschieden.

Sie sagte nichts dazu, sondern starrte nur zu Boden.

"Du solltest in den Krankenflügel gehen. Madam Pomfrey bringt das in ner Sekunde wieder okay. Ich sag dass Prof. Flittwick. Damit wärst du für die nächste Stunde entschuldigt und kannst die Zeit nutzen und dich...ähm richtig anziehen", sagte er und unwillkürlich huschte ein Lächeln über ihr Gesicht. Das erste das er auf ihrem Gesicht erblickt hatte.

"Bis dann", meinte er und bog in einen Gang ein.

"Ron?", sagte sie und er drehte sich um, "...Danke."

Sooooo, ich wünsch mir ganz doll, das es euch gefallen hat und ich hoffe ihr reviewt mir!

Wünsch euch was,

LG

Elisabeth Courtney

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