"Scheiße. Ich muss auf' s Klo und komm doch nicht mehr aus dem Kleid raus", jammerte das Mädchen Namens Parvati und Hermine und Lavender halfen ihr aus ihrem blauen aufbauschendem Kleid heraus, während Charlie sie nur kritisch betrachtete. Sie fand das Parvati wie eine enorme Ladung Zuckerwatte aussah, verkniff sich jedoch ein Kommentar und vergrub sich kopfschüttelnd ihr der Hexenwoche. Heute Abend war zwar der Ball, doch bis dahin war es locker noch eine Stunde und da würde sich Charlie jetzt doch noch keinen Stress machen. Und sowieso grummelte sie schon den ganzen Tag ärgerlich vor sich hin, da ihre ach so netten Mitbewohnerrinnen mit ihrem Getratsche über den Ball und mit ihren Vorbereitungen sie schon unverschämt früh aus dem Land der Träume gerissen hatten.
"Ich dachte du würdest ebenfalls auf den Ball gehen Charlotte", meinte plötzlich Hermine mit einem ungemein abschätzendem Ton und Charlie blickte über den Rand der Hexenwoche.
"Und?" fragte sie betont desinteressiert.
"Ich schätz einmal das du nicht in der Aufmachung gehst, oder? Die Jogginghose und ein Top sind nun auch nicht das richtige."
"Ich verschwende doch nicht um sonst 9 Stunden des Tages wie ihr für Vorbereitungen für den Ball und auch wenn ich so hingehen wollte, könnte es dir ja egal sein.", sagte Charlie kühl.
"Nun ja, da muss ich dich enttäuschen aber Gryffindor hat nun mal einen Ruf zu bewahren", sagte Hermine und Charlie hatte jetzt große Lust so beim Ball zu erscheinen. Schnaubend erhob sie sich aus dem Bett und verschwand kopfschüttelnd im Bad.
"Wow, du siehst toll aus, Charlie", meinte Ron eine Stunde später beeindruckt lächelnd als Charlie die Treppe runterkam. Sie hatte in ihren Sachen herumgekramt und das längste Kleid das sie besaß herausgefischt und das ging ihr auch nur ober die Knie, aber es gefiel ihr trotzdem. Schwarz, figurbetonend und ein Ausschnitt gewährte einen Blick tiefer. Charlie hatte auch wieder etwas zum Rouge und Lippenstift gegriffen und ihre türkisen Augen betont. Ihre sonst so bleiche Haut wirkte nun, wenn auch nur ein wenig, frischer und ihre Arme und Beine ließ sie mittels eines Zaubers wundenfrei scheinen.
Ron, in einem weinroten Umhang gewandt sah sie lächelnd an und sie blieb vor ihm stehen.
"Wollen wir dann gehen?", fragte sie und hängte sich bei ihm ein.
Als sie die Eingangshalle durchquerten, erbrach sich bereits ein Schüler in einer Ecke.
"Nun, für den fing die Party ein wenig zu früh an", meinte Charlie verblüfft grinsend.
Sie traten in die große Halle, die bewundernd schön geschmückt war. Die Haustische waren nirgends zu sehen. Stattdessen gab es nun eine riesige Tanzfläche, am Rand kleine runde Tische und wo sonst der Lehrertisch stand, war eine Bar aufgebaut worden.
"Möchtest du dich zuerst hinsetzen?", fragte Ron und zeigte auf einen freien Tisch und Charlie nickte, "Ich hol was zum trinken"
"Danke. Einen Pfirsichspritzer", meinte sie ohne aufzupassen, doch sogleich schlug sie die Hand vor den Mund, doch Ron grinste sie nur verblüfft an.
"Wow, du wirst ja ein wenig...lockerer", meinte er und sie entspannte sich und begann zu lachen. Sie ließ sich auf einen Stuhl fallen und betrachtete die Leute um sich herum. Am Tisch neben ihr brüllten sie dermaßen laut das sie sich stirnrunzelnd abwandte und versuchte noch ein wenig was von der Band zu hören, die ihr recht gut gefiel. Auf der Tanzfläche war so einiges los, und auch hier und da bemerkte sie ein paar jüngere Schüler, die unerlaubter Weise sich hier aufhielten.
"Hier", riss Ron sie plötzlich aus ihren Gedanken und stellte ihr Glas ein wenig zu heftig auf den Tisch, sodass das blutrote Getränk ein wenig überschwappte, "Oh nein, tschuldige"
"Schon okay", meinte Charlie und machte es mit dem Zauberstab weg. Ron ließ sich nun auf den Stuhl neben sie fallen und nahm einen großen Schluck von seinem Butterbier.
"Ich kann Hermine gar nicht sehen", murmelte er vor sich hin und blickte sich um.
"Was brauchst du denn von ihr?", fragte Charlie verblüfft.
"Was? Oh ähm, na ja, sie hat seit dem sie weiß das ich mit dir zum Ball gehe nicht mehr mit mir gesprochen."
"Oh verstehe"
"Aber das ist ja jetzt egal...willst du tanzen gehen?"
Charlie nahm einen großen Schluck und nickte dann. Gemeinsam standen sie auf und Ron nahm sie bei der Hand und brachte sie zur Tanzfläche. Es lief gerade ein schnelles Lied und sie quetschten sich durch die Menge hinein ins Geschehen. Sie alberten eine Menge und Charlie ihrer Frisur hatte das nicht gerade gut getan, doch sie lachte in einem durch und auf ihr aussehen achtete sie da nicht. Die missbilligenden Blicke der anderen Mädchen ignorierte sie, doch ab und zu vernahm sie ein paar Jubelrufe der Jungs. Nachdem sie nun über eine Stunde tanzten, gingen sie schwer atmend und vollkommen verschwitzt zurück auf ihren Platz. Mit einem seligen Lächeln nahm Charlie ein paar Schlücke ihres Getränks und wenige Sekunden später war es auch leer.
"Ich hol dir noch was. Das selbe?", sagte Ron grinsend.
"Ja bitte", meinte sie und lehnte sie erschöpft zurück.
Wieder blickte sie sich um und das Bild was sich ihr ergab, unterschied sich von dem anderen um Längen. Nur noch wenige saßen auf ihren Plätzen und die, die saßen, waren meist über den Tisch gebeugt und sahen aus als wären ihnen fruchtbar schlecht. Ein Rawenclaw, den Charlie erkannte, lag zur Hälfte auf dem Boden. Doch dafür war die Tanzfläche wie zu vor überfüllt und ein Stimmengewirr, Gelächter und die Band, die versuchte das alles zu übertönen, schallte von den Wänden wieder.
"Danke", meinte sie als Ron sich ihr gegenüber setzte und sie leerte sogleich das Glas bis zur Hälfte.
"Vorsicht Charlie", meinte Ron lachend, "Ein wenig langsamer."
"Geht klar", meinte diese grinsend und setzte das Glas ab, "Oh der Song ist gut. Komm"
Schon war sie aufgesprungen und zog Ron auf die Beine, der sie verwundert an sah, doch sich sogleich mitziehen ließ. Aus einem Song wurden zwei und noch sechs andere folgten. Erst als das erste langsame Lied gespielt wurde, bleib Charlie plötzlich stehen und sah Ron unsicher an, doch dieser legte einen Arm um ihre Hüfte und zog sie zu sich.
"Du gestattest doch?", meinte er lächelnd, und sie selber brachte gerade nur ein nicken zu Stande. Er legte noch seinen anderen Arm um sie und sie schmiegte sich so richtig an ihn an und legte ihren Kopf auf seine Brust. Für einen Moment schloss sie die Augen und genoss das unbekannte Gefühl von Geborgenheit. Doch irgendwas ließ sie die Augen öffnen und Charlie wusste nicht wieso, doch durch die ganzen Tanzenden konnte sie trotzdem, die sturmgrauen Augen sehen, die sie fixierten und ihr einen kalten Schauer über den Rücken laufen ließ. Was sollte dieser stechende und eindringliche Blick? Sie verstand ihn nicht und doch war ihr unangenehm zu Mute.
Sie versuchte das Gefühl was falsch zu machen, zu ignorieren und drehte sich weg. Erst als sie sich nachher wieder setzten, merkte sie wie schlecht ihr geworden war.
"Ich kann nicht", rief Ron plötzlich und Charlie blickte auf und sah das er seinem Freund Harry Potter abwinkte, doch das war ihre Chance.
"Ach was, geh nur zu ihm. Ich gehe derweil ein wenig frische Luft schnappen"
"Aber-"
"Ron, ist echt in Ordnung.", sagte sie lächelnd und auch er nickte nun lächelnd.
"Also bis in ein paar Minuten. Ich komm sofort wieder", sagte er und stand auf. Als er weg war, erhob auch Charlie sich, doch sie stolperte gleich wieder in ihren Stuhl zurück und hielt sich mit zitternden Armen an den Lehnen fest. Sie atmete tief durch und erhob sich ein zweites Mal und ging mit leicht verwirrten Blick aus der Halle hinaus, durchquerte die Eingangshalle und bog in einen der kühlen Gänge wo sie sich dann gegen eine Mauer lehnte und die Augen schloss. Es klang als hätte jemand den ton einer ziemlich klauten Musik abgedreht und man noch immer den Klang im Ohr hat. Nach ein paar tiefen Atemzügen stellte sie sich wieder auf und öffnete die Augen, doch vollkommen erschrocken wurde plötzlich zurück auf die Mauer gedrückt und mit entsetzten Augen starrte sie erneut in diese kalten Augen.
"Draco-"
"Was sollte das?"
"Ich verstehe nicht ganz"
"Und ob du mich verstehst", meinte er scharf und drückte sie an den Schultern so fest an die Wand, das es weh tat.
"Charlie? Las sie sofort los du miese Ratte", ertönte plötzlich eine Stimme und schon kam Ron wütend herbeigestürzt, doch Charlie entwand sich schnell seinem Griff und stellte sich vor Draco.
"Ron, nicht!", sagte sie und er bleib wie erstarrt stehen.
"Aber-"
"Bitte. Geh", sagte sie in einem entschuldigendem Ton, "Ich will dir nachher alles erklären"
"Charlie-"
"Hast du nicht zugehört, Weaselby", sagte Draco und einem herausfordernden Ton.
Ron blieb einen Moment noch sprachlos stehen, doch dann sah er Charlie verletzt an, machte am Absatz kehrt und verschwand. Charlie selbst wäre ihm am liebsten sofort hinterhergerannt, doch das konnte sie nun nicht.
"Was sollte das?", sagte sie wütend und wirbelte herum.
"Du fragt mich was das soll?", fauchte Draco, "DU rennst doch mit diesem Ungeziefer herum"
"Hör auf!", rief sie sogleich und im nächsten Moment drückte er sie wieder gegen die Wand.
"Womit soll ich aufhören, Charlie? Mit mir willst du nicht zu diesem Ball aber mit unserem Wiesel schon? Was ist denn nu los mit dir? Mit solchem Pak hast du dich sonst nicht abgeben", sagte er aufgebracht.
"Ich sagte doch sollst aufhören", rief sie erneut und versuchte sich seinem Griff zu entwinden, wobei sie kläglich versagt und es erschöpft aufgab.
"Ich weiß schon woran das liegt. Ich wusste doch gleich das dir Gryffindor nicht gut tut. Du kommst in falsche Kreise, Charlie."
"In falsche Kreise?", schrie sie aufgebracht, "Ach, und meine "Freunde" auf Durmstrang waren gut, was? SIE waren ja NICHT der falsche Umgang, oder?"
"Immer noch besser als dich mit einem Weasley blicken zu lassen", rief er und sie sah ihn verletzt an. Wie konnte er das nur sagen? Er wusste wie es für sie gewesen war? Er hatte es gesehen. Er hatte sie Leiden sehen in ihrer alten Umwelt, hatte gesehen wie sie langsam aber sicher zu Grunde ging und meinte, dass das besser war?
"Lass mich gehen", meinte sie nun ruhig und sah ihn nicht mehr an. Für einen Moment war es still, doch sein Griff lockerte sich kein bisschen.
"Ich sagte, du sollst mich gehen lassen", wiederholte sie.
"Was ist nur aus dir geworden", meinte er schnaubend.
"Aus mir?", meinte sie und funkelte ihn böse an, "Aus mir? Warst du es nicht, der ja so toll war und mir aus der ganzen Scheiße raushalf und bist du es nicht der behauptet das es mir dort besser ging wo ich dabei war, zu verderben als hier, wo ich halbwegs glücklich bin?"
"Ach", sagte er leise mit einem bösen Grinsen, "Freut mich für dich, das du mit deinen neuen Freunden glücklich bist. Doch wie lange, Charlie? Sag mal was halten die von deiner Vergangenheit?"
Charlie schwieg und starrte nur auf seine Brust. Die Antwort wusste er ganz genau.
"Hast du es ihnen gar nicht erzählt? Böses Mädchen", meinte er kopfschüttelnd, "Das sieht dir ja gar nicht ähnlich...Ups. Eigentlich schon"
"Hör auf dich wie ein Arschloch zu benehmen", meinte sie kühl.
"Plötzlich magst du meine Art auch nicht mehr? Nun, früher war das doch anders, oder?", meinte er und beugte sich zu ihr hinunter. Sein Atem kitzelte ihr Ohr und sie wusste, das er noch immer grinste.
"Wie war das denn früher Charlie?", sagte er fast flüsternd und sie spürte, wie er sein Bein zwischen ihre drängte, "Draco, bitte. Hör nicht auf."
Mit weit aufgerissenen Augen atmete sie plötzlich unregelmäßig und schwer und ihre Lippen begann zu zittern. Er sollte sofort aufhören.
"Halt den Mund", meinte sie zittrig.
"Soweit ich mich erinnere hab ich auch nie gesagt du sollst den Mund halten, wenn du so gestöhnt hast, oder?"
"Du weißt wir gehöre zusammen", flüsterte er weiterhin eindringlich begann mit seinen kühlen fingerspitzen ihren Wange zu streicheln und hinterließ eine brennend heiße Spur, "Nur eingestehen musst du es dir noch"
"Red keinen Quatsch", meinte sie nervös, "Du bist mein Cousin"
"Du weiß genauso gut wie ich, dass das vollkommen egal ist. Das ist es auch dir, nur du hast Angst, nicht wahr Charlie?", sagte er und grinste triumphierend, doch was Charlie mehr als alles andere erniedrigte war, das er ihr aus der Seele sprach. Sie hatte Angst, mehr Angst als ein Mensch fühlen durfte und sie hat keine Ahnung was sie dagegen tun sollte.
Draco strich mit seiner Hand nun ihren Körper entlang hinunter und Charlie zuckte unwillkürlich zusammen und da hielt er sie an der Hüfte fest.
"Zier dich nicht so", meinte er und beugte sich zu ihr hinunter. Während er ihrem Mund immer näher kam, wurde ihr Blick verschwommen und Bilder erschienen ihr vor den Augen. Sie wechselten so schnell, das Charlie am liebsten aufgeschrieen hätte. Sie sah sich mit Draco bei Regen im Gras liegen und spürte sogleich überall wo er sie angefasst hatte einen brennenden Schmerz...Sie lag regungslos auf dem Schulklo, während Julie und Christine versuchten sie auf die Beine zu ziehen...jetzt sah sie sich gehetzt um und verschwand in der Schulküche um Besteck zu klauen.
"HÖR AUF", schrie sie und stieß Draco, den nur noch Millimeter von ihr trennten, mit aller Kraft von sich weg.
Es war plötzlich als würde sie sich selber zusehen. Schwer atmend und mit kreideweißem Gesicht gegen die Wand gedrückt und die Nägel an der Mauer festgekrallt. Und schon sah sie, wie sie verwirrt die Gänge entlang lief. Sie hörte ein paar Stimmen und spürte Blicke die sie ahnungslos anstarrten. Sie spürte wie sie hinfiel, wie ihr Blut über den Arm lief und wie sie wieder aufstand und weiterlief. Erst vor dem Gemeinschaftsraum blieb sie stehen. Sie sah sich selbst, wie sie das Passwort hervorkeuchte und dann hineinging. Sie wusste nicht wieso, doch insgeheim erhoffte sie sich das Ron da war, doch was glaubte sie eigentlich? Das er ihr hinterherlief . Sie konnte nicht von ihm erwarten das er nach der Aktion noch zu ihr stand und wer war auch tatsächlich nicht da.
Sie schleppte sich die Treppen in den Schlafsaal hoch und ließ sich aufs Bett fallen. Im nächsten Moment stiegen ihr die Tränen hoch und sie zeigte keine Scheu und ließ sie gewähren. Doch sie riss sich schnell wieder zusammen. Wieso weinte sie denn schon wieder? Hatte sie nicht schon genug geweint und das für nichts? Was passiert ist, ist nun mal passiert und wenn sie sich da die ganze Zeit ausheult bringt das sowieso nichts. Entschlossen setzte sie sich auf und wischte sich ihre Wangen mit ihrem Handrücken trocken. Sie atmete ein paar Mal tief durch und stand dann auf, doch wieso sie das tat wusste sie nicht so recht. Doch als sie aufblickte sah sie genau in den Spiegel und eher unbewusst schritt sie zu ihm hin und stellte sich genau davor. Völlig verstört betrachtete sie sich. Sie konnte nicht so recht glauben was sie sah. Was war nur aus ihr geworden? Schon lange hatte sie nicht mehr so richtig in den Spiegel gesehen. Leicht zitternd hob sie die Arme und streifte sich ihr Kleid ab.
Durch das sanft, silberne Licht des Mondes schien ihr zierlicher Körper nur noch bleicher zu sein. Ihre Hüftknochen stachen hervor und auch sanfte Hügel der Rippen sah man auf der Brust. Ihre Beine sahen zerbrechlich aus und da sie leicht zitterte besserte das nicht den Anblick. Ihr Busen war zwar nicht klein, aber auch nicht besonders groß, dafür wohl geformt.
Charlie trat noch einen Schritt näher, so das ihre Nasenspitze beinahe den Spiegel berührte und durch ihren Atem, war das Glas sogleich angeschlagen. Ihre Haut Schein zierlich gespannt und sie wirkte durch ihre sanft rötlichen Wangen nur noch bleicher. Ihre sonst so roten Lippen sahen merkwürdig kalt aus. Doch gegen ihre Augen würde sie nie klagen. Es waren die Augen ihrer Mutter und schon immer ihr ganzer Stolz gewesen. Sie sahen verweint aus und ihr Augen Make-up war total verronnen, doch trotzdem leuchteten sie wie türkisfarbene Scheinwerfer.
Schritte aus dem Gang ließen sie zurückschrecken und schnell warf sie sich das Kleid über, doch die Schritte entfernten sich auch wieder. Das Gefühl von Erschöpftheit kam so plötzlich über sei das sie sich gerade noch zu ihrem bett schleppen konnte und sich darauf fallen ließ. Was hatte sie nur getan? Sie hatte Ron, der einzige der sie so richtig hier beachtet hatte, vor den Kopf gestoßen. Er hatte sich um sie gekümmert, doch sie hat die Sache mit Draco klären müssen. Er benahm sich zwar manchmal wirklich wie ein Arsch, doch sie wusste es besser. Er konnte anders sein. Er hatte sie verteidigt auf Durmstrang, wo andere sie schon aufgegeben hatten. Doch wieso musste er glauben, sich alles erlauben zu dürfen? Er sollte nicht denken, das er über sie bestimmen konnte. Sie hatte ein eigenes Leben und musste hierbei einiges nachholen. Doch sie konnte Draco auch nicht abweisen. Er war der einzige der sie wirklich kannte und verstand.
Sie wusste nicht was sie von dem halten sollte, was er gesagt hatte. Es machte ihr Angst und ein Gefühl das es falsch sei, beschlich sie.
Entschieden schüttelte Charlie den Kopf und vertrieb die Gedanken so gut wie möglich um dann Minuten später einzuschlafen.
So hoffe es hat euch gefallen und das ihr mir reviewt;-)
Vielleicht ist es seltsam das ich Ron und Charlie so schnell wieder trenne, aber es soll keine dieser typischen Romanzen werden, die einfach zu gut sind um wahr zu sein. ich möchte es ein wenig realer gestalten. Das heißt aber nicht dass es so bleibt ). Hoffe ihr mögt das Chapter trotzdem.
Liebe Grüße,
Elisabeth Courtney
xxx
