Inhalt: Neues Leben. Neue Stadt. Neue Schule. Neue Freunde. Von einem Mädchen, das auszog, um eine neue Welt kennen zu lernen. Ohne, dass sie es zuerst eigentlich wollte.

Disclaimer: Würde ich einen Disclaimer schreiben, wenn mir sowieso alles gehören würde? Na also ...

A/N: Eines vorweg, meine Lieben: Ich bin KEIN FAN dieses Kapitels! Dafür hat es mich zu viele Nerven gekostet. Und viel zu viel Zeit. Und wieder einmal konnte ich mich nicht wirklich ausdrücken und musste dieses ganze, verfluchte Ding ca. 10 Millionen Mal neu schreiben. "grml"
Dennoch habe ich es jetzt geschafft und daserleichtertmich UNENDLICH! Hier ist nun auch der passende Platz um meinen wunderbaren, wundertollen, wundervollen, wunderspitzenmäßigen (und zahlreichen) Kommentarschreibern vom letzten Mal zu danken:

LoveJess: Aber nein! Natürlich nehm ich dir das nicht übel, liebe JessFan! "lächel" Ganz im Gegenteil: Dankeschön, dass du mir Bescheid gesagt hast. Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

JessFan: "lach" Die Rechtschreibung hat's dir angetan, wie's scheint. Wundert mich nicht, dass du nachher so verwirrt warst. "rofl" Freut mich, dass es dir wieder gefallen hat. "freu" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

Lil'Pancake: "ggg" Ich dachte mir schon, dass die Begegnung zwischen Holly und Adrian derartige Gefühle hervorbeschwören würde. ... Wie schön es doch ist, Recht zu haben. "lächel" Hat mich sehr gefreut, dass es dir gefallen hat, Lil'Pancake. Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

maxsa (2x): Ich hab mich sooooooo über die Wallpapers gefreut, maxsa. Und die sind richtig, richtig toll. Wirklich. Und es freut mich immer noch so. "freu" Auch, dass dir das Kapitel gefallen hat. Hoffe, es schmeckt auch dieses Mal wieder. "g" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

rorylorelai: "Kopf schüttel" Euch ist doch wirklich nicht zu helfen. Da schreibe ich den vorigen Kapitel fast nur Jess & Rory und dann mache ich bei einem einzigen Chapi mal eine Ausnahme und das ist nicht Recht. "tztztztz" Also wirklich. "zwinker" ... Freut mich, dass dir Seth gefällt (ich LIEBE diesen Charakter, der ist soo toll zum Schreiben)! Und natürlich nicht nur Seth, sondern das ganze Kapitel. Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

siusan: Hoffe, ich hab dich nicht zu lange warten lassen, siusan. "lächel" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

sarah: Schön, dass es dir gefallen hat, sarah. Leider hat's etwas länger gedauert, aber jetzt ist er ja da, der neue Teil. Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

Cremeschnittchen (auch bekannt unter Sassy01): Du bist der Hammer, Sahnetörtchen! Keine Ahnung, wie ich mich noch bedanken soll, denn ich habe schon alle verschiedensten Möglichkeiten gesagt. Also bleibe ich beim guten, alten DANKESCHÖN! Es freut mich sehr, dass es dir gefällt, Cremeschnittchen! "lächel" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

mopo: Hab ich doch gern gemacht. "lach" Es ist schön zu hören, dass es dir gefällt, so wie ich Summer und Seth darstelle. Ist nicht immer ganz einfach. "ggg" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

Wonneproppen (aka ninchen): Durch die Bank durch ist jeder von Seth begeistert ... wie ich mich FREUE! Seth ist nämlich TOTAL toll! Er ist wirklich, wirklich niedlich! "ggg" Da es dir nicht gefallen hat, dass keine Rory/Jess-Szenen im letzten Teil waren, hier ein kleiner Hinweis: In diesem Kapitel hab ich das wieder geändert. "zwinker" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

Chefbotin (alias gini bzw. gingin (was mir persönlich soooooooo gefällt "lach")): Du hast WIRKLICH nur das eine im Kopf, gingin! Kannst du denn nur an Sex denken? "lach" Ist ja unglaublich. Man könnte fast meinen, du bist davon besessen. "zwinker" Schön, dass es dir wieder gefallen hat, mein Herz. Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

Die personifizierte Unruhe (oder auch plappertasche): Ja! Schäm dich! Ab in die Ecke! Und dort bleibst du jetzt eine Stunde lang stehen und denkst darüber nach, was du falsch gemacht hast! "in die Ecke kommandier" ... "lach" Schau mich an, ich werd schon ganz rot. Und deine Komplimente mit jedem Mal aufregender. "lächel" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

may: Hiermit ist es bestätigt: Du bist das erste, offizielle Mitglied des HOLLY-HASSER-CLUBS (natürlich nach mir als Vorstandsvorsitzende "rofl")! Dankeschön für deine wunderbaren Worte, may! Wir sehen uns morgen! "ggg" Muchos Gracias für dein Kommentar! "knuddälz"

Uff! Das war es zu den Kommentaren. Wird mit jedem Mal mehr Arbeit (das war jetzt KEINE Kritik, sondern einfach eine Feststellung, schließlich freue ich mich über jedes Kommentar und schreibe auch gerne Antworten darauf.). Nochmals Dankeschön! Dieses Mal in richtigem Portugisisch (hoffentlich "zu LoveJess schiel"): OBRIGADA!

Zum Kapitel: Gibt es heute nichts. Ist alles schon gesagt. Sollten Fragen auftreten, dann einfach stellen, ich werde darauf beim nächsten Kapitel eingehen.

Hoffe, es gefällt euch! "hoff" Viel Spaß beim Lesen! Und über ein paar Reviews würde ich mich echt freuen, weil schließlich kennt ihr ja die Weisheit: Feedback glücklich machen! ;o)
LG, bis die Tage
eure Yoda ;)


CON TODO MI CORAZÓN - WITH ALL MY HEART

11. Kapitel – Die Entdeckung des Jahrhunderts

Connie Gabriels gab eine Party im Strandhaus ihres Stiefvaters. An und für sich war es keine Besonderheit, dass an einem Samstag Abend irgendwo eine Party stattfand. Doch diese Party schien viel versprechend zu werden. Nicht nur, weil es die erste Party war, auf der Holly und Jess als „Die Getrennten" erscheinen würden.

Die Gerüchte über den Grund der Trennung hatten sich wie ein Lauffeuer in der ganzen Schule verbreitet. Und eines klang skurriler als das andere. Und natürlich hofften die Meisten jetzt, dass auf dieser Party einige Dinge endlich geklärt würden. Deshalb fieberte jeder diesem „Event" entgegen.

Als Rory – zusammen mit ihren Freunden – die Szenerie betrat, war es bereits gerammelt voll. Kaum angekommen, zog Summer Seth schon in irgendeine verborgene Ecke zurück um ordentlich mit ihm rum zu machen, so als würden sie das nicht ohnehin immer wenn es ihnen möglich war tun.

Es dauerte nicht lange und auch Marissa und Ryan kamen ihr abhanden, doch Rory machte sich keine Sorgen darum. Inzwischen hatte sie sich hier in Newport einigermaßen eingelebt und auch schon - zwar wenige, aber immerhin einige - Freunde gefunden.

Sie hatte gerade Veronica ausgemacht und wollte zu ihr hinübergehen, als sich eine Hand leicht auf ihren unteren Rücken legte und ihr eine vertraute Stimme im Vorbeigehen die leisen Worte: „Fünf Minuten. Oberer Stock. Die Tür am Ende des Gangs", zuflüsterte.

Rory senkte den Kopf, begann zu grinsen, wurde etwas rot, nickte aber. Danach war die Hand auf ihrem Rücken verschwunden. Und auch die Stimme war nicht mehr zu vernehmen. Es drangen wieder die harten Klänge von „City of Angels" der Distillers an ihr Ohr.

Um die fünf Minuten so rasch wie möglich hinter sich zu bringen, steuerte die junge Frau die zuvor entdeckte Freundin an. Mit einem breiten Grinsen unterhielten sie sich und tauschten den neuesten Klatsch und Tratsch aus.

Holly war in Begleitung hier. Wer er war? Das wusste keiner so recht. Manche sagten, er wäre College-Student, andere meinten wieder, Holly hätte sich irgendeinen Popstar oder Schauspieler geangelt und einige wenige behaupteten sogar, sie würde ihn bezahlen, damit er sie hierher begleitete. Konnten nur die Feinde von Holly sein, die so etwas behaupteten. Wie er aussah? Umwerfend, laut Veronica. Für Rory nichts Neues, fand die Freundin doch sogar Jack Black umwerfend. Aber er musste wohl einigermaßen aussehen, sonst würde Holly sich nicht mit ihm abgeben, das wusste Rory selber.

Für mehr Informationsaustausch blieb keine Zeit mehr, waren doch die fünf Minuten inzwischen vorbei. Sie verabschiedete sich bei ihrer Freundin, erklärte, sie würden sich sicher später noch über den Weg laufen und begab sich in das obere Stockwerk.

„Die Tür am Ende des Gangs", flüsterte sie sich selber zu und steuerte diese an.

Das Kribbeln in ihrer Magengegend wurde stärker und es fühlte sich beinahe so an als würde sie etwas Verbotenes tun. Was den Reiz nur erhöhte.

Bevor sie die Tür öffnete, sah sie sich nochmals um, ob sie auch unbemerkt geblieben war und schlüpfte dann in das Innere des Raums. Als sie sich dem Zimmer zuwandte spürte sie schon seine Lippen auf ihren.

-o-o-o-o-

Etwas später hatte Veronica Holly mit ihrem unbekannten Begleiter wieder ausgemacht und, da sie weitum dafür bekannt war, dass sie zwar eine äußerst liebenswerte Person war, jedoch ihre Klappe niemals halten konnte, kam es ihr auch dieses Mal in den Sinn, dass es ihre Freundin, welche vor einiger Zeit in das obere Stockwerk verschwunden war, interessieren könnte, wie nun dieser Unbekannte aussah. Also machte sie sich auf den Weg in die zweite Etage des Strandhauses und klapperte dort alles ab.

Schließlich stand sie vor der Tür des Zimmers am Ende des Ganges und rauschte einfach ohne zu klopfen hinein. Bei den vorangegangen Räumen hatte sie es schließlich auch nicht anders betrieben.

Das Paar, welches sie auf dem Bett überraschte, trug Jeans und das Mädchen noch ihren BH, doch ansonsten waren so ziemlich alle Kleidungsstücke bereits verloren gegangen. Veronica wollte sich gerade ein weiteres Mal entschuldigen als sie bemerkte, um wen es sich dort auf dem Bett überhaupt handelte.

„Rory?", brachte sie überrascht heraus. Ihr Blick fiel auf den jungen Mann über dieser.

„JESS?", kam es noch erstaunter zurück und sie starrte mit großen Augen auf die beiden.

Jetzt war der Grund für die Trennung von Holly und Mr. Roberts jun. natürlich vollkommen klar.

-o-o-o-o-

Die Tür war wieder geschlossen. Das Paar sah ungläubig auf das Holz dieser.

„Was machen wir denn jetzt? So gern ich Nic habe, aber sie kann einfach NIE ihre Klappe halten. Am Montag weiß es die ganze Schule!", stotterte Rory vor sich hin und ließ ihren Blick immer wieder zwischen dem jungen Mann neben sich und der Tür schweifen.

Jess konnte nur mit einem Schulterzucken und einem Seufzer antworten. Genau so etwas hatte gerade noch gefehlt.

-o-o-o-o-

Seth wurde gerade in jenem Moment durch ein hektisches Klopfen auf seiner Schulter unterbrochen, in dem er einen besonders aufregenden Punkt an Summers Hals erforschen wollte.

„Was denn!", entfuhr es ihm deshalb als er seinen Blick der schulterklopfenden Person endlich zuwandte. Auch Summer sah mehr als verstimmt aus.

„Ihr werdet nicht glauben, was ich gerade im oberen Stockwerk entdeckt habe!", rief Veronica Bedingfield aufgeregt und klatschte dabei in die Hände.

Das Paar sah die junge Frau vor sich ungläubig und sogar etwas verärgert an. Sie hatte sie nur wegen etwas Klatsch und Tratsch bei einer wirklich „wichtigen" Sache gestört? Doch Miss Bedingfield schien das zu ignorieren und erzählte den beiden soeben ihre „Entdeckung des Jahrhunderts".

Als sie geendet hatte, waren die Gesichtsausdrücke von Seth und Summer unverwandelt und die junge Frau erkannte sofort, dass die beiden anscheinend schon darüber Bescheid gewusst hatten und ihr im nächsten Moment raten würden, die Klappe zu halten und niemanden davon zu erzählen.

Umso erstaunter war sie als Summer plötzlich das Wort an sie richtete und meinte: „Hör gut zu, Nic. Ab morgen wirst du es übernehmen, jedem, der nur irgendwie darüber rätselt, wie dass zwischen Holly und meinem Bruder in die Brüche gehen konnte, erzählen, was du heute gesehen hast."

Die junge Frau war dermaßen überrascht darüber, dass ihr – wohl zum ersten Mal in ihrem Leben – die Worte fehlten. Es wurde noch sonderbarer als nun Seth fortsetzte: „Aber vergiss nicht zu sagen, dass die beiden ein absolut süßes Pärchen ausmachen und Holly einfach keine Chance hatte."

„Ihr wollt mir gar nicht verbieten es irgendwem zu erzählen?", stotterte Veronica verwirrt.

„Ganz im Gegenteil. Jeder der es wissen will, soll es erfahren", gab Seth nickend zurück.

„Warum?"

„Weil diese Geheimnistuerei einfach furchtbar nervt", überdrehte Summer die Augen. Danach nahm sie die Hand ihres Freundes und das „Doppel S", wie die beiden in der Schule manchmal scherzhaft genannt wurden, machte sich aus dem Staub.

Zurück ließen sie eine vollkommen verwirrte und erstaunte Veronica.

-o-o-o-o-

Als erste würde sie sich nach diesem Wochenende einen Termin beim Augenarzt besorgen und überprüfen lassen, ob sie noch richtig sah. Denn gerade eben hatte sie ihren Cousin entdeckt. Und an dessen Arm niemand Geringeren als … aber nein. Das konnte gar nicht sein. Sie musste sich getäuscht haben. Deshalb schloss sie die Augen und schüttelte einmal kräftig den Kopf.

Doch selbst nach diesem Tun hatte sich an dem Bild nichts verändert. Dort stand immer noch Adrian und an seinem Arm hing Holly. Das durfte doch wohl nicht wahr sein! Was führte die blonde Frau nun schon wieder im Schilde?

Marissa stieß Ryan an, welcher gerade mit Seth darüber diskutierte, was sie Sandy und Kirsten zum bevorstehenden Hochzeitstag schenken sollten, und wies in die Richtung, in der sie das „Paar" ausgemacht hatte.

„Dieses Luder schreckt doch wohl vor gar nichts zurück!", ertönte nur Sekunden später Summers Stimme. Sie sah zähneknirschend in die selbe Richtung wie ihre Freunde.

„Rory muss davon erfahren. Wir müssen ihr sagen, was hier vorgeht. Denn offensichtlich führt Holly etwas im Schilde. Und jeder von uns weiß, dass das nichts Gutes sein kann", gab Ryan wohl die längste Rede, die er jemals von sich gegeben hatte. Doch zu seiner Verwunderung stieß er auf Widerstand. Und das gleich in doppelter Form.

„Wir werden es ihr natürlich NICHT sagen! Dafür ist später auch noch Zeit. Rory hat im Moment genug andere Dinge, die ihr im Kopf herumschwirren und um die sie sich zu kümmern hat", gab Marissa entschlossen zurück und verschränkte gleichzeitig die Arme vor der Brust. Summer stimmte ihr zu. Dabei stemmte sie die Arme in die Seite.

Die Blicke der drei wandten sich zeitgleich auf die vierte Person neben ihnen.

„Was denn!", versuchte Seth verdattert zu erfahren. Dabei hob er abwehrend die Arme in die Luft und ging einen Schritt zurück.

„Was sagst du dazu? Sollen wir es Rory sagen oder es doch lieber bleiben lassen", bohrte Ryan nach und überdrehte gleichzeitig einmal die Augen.

„Ich enthalte mich meiner Stimme", erklärte Seth schließlich und nickte einmal zur Bestätigung.

„Du kannst dich deiner Stimme nicht enthalten, Cohen! Also raus damit: Ja oder nein?", fuhr Summer ihn verärgert an und setzte ihre vernichtende Miene auf.

„Äh … jein?"

„SETH EZEKIEL COHEN!"

„Ich hab keine Ahnung, okay! Und egal, was ich jetzt tun werde, es gibt in jeden Fall irgendjemanden, den ich damit verärgere. Also enthalte ich mich meiner Stimme jetzt einfach!"

„Seth … Bro …", versuchte Ryan es jetzt auch.

Der junge Cohen seufzte einmal und senkte den Blick, bevor er schließlich einmal den Kopf schüttelte und meinte: „Also meinetwegen. Meiner Meinung nach sollten wir es Rory sagen …", er entdeckte Summers tödlichen Blick, „… aber andererseits hat sie wirklich einige andere Dinge um die Ohren …", nun war Ryans abschätzender Blick an der Reihe, „… doch andererseits würde sie sicher böse auf uns werden, wenn wir nichts sagen." Damit endete er. Gleichzeitig machte er sich auf den Schlag fertig. Er kniff die Augen zu und zog die Schultern an.

Der Schlag kam nicht. Statt dessen vernahm er drei gleichzeitige Seufzer.

„Und was machen wir jetzt?", wollte Marissa erfahren.

Doch eine Antwort bekam sie keine.

-o-o-o-o-

Er stellte den Motor ab. Sie saßen beide da und starrten geradeaus durch die Windschutzscheibe. Für einige Minuten blieb es ganz still.

Ihr Verschwinden von der Party hätte man regelrecht als Flucht bezeichnen können. Nach Veronicas plötzlichem Auftauchen war zwar der Schock groß gewesen, doch er hatte dennoch nur kurz angedauert. Danach hatten sie sich in Windeseile die bereits verloren gegangenen Kleidungsstücke wieder angezogen und waren von der Party verschwunden.

„Ich frage mich …"

„Also, weißt du …"

Sie hatten beide gleichzeitig zu sprechen begonnen. Er gab ihr schließlich das Zeichen anzufangen.

„Ich frage mich, ob es wirklich so schlimm ist, dass am Montag wahrscheinlich jeder über uns Bescheid weiß. Ehrlich gesagt, kommt mir diese ganze Geheimnistuerei jetzt selber ziemlich dumm vor. Was interessiert mich, was die Anderen über mich denken? Hauptsache ist doch, dass ich mich selber in meiner Haut wohl fühle. Was sagst du dazu?", begann sie zuerst zögernd, doch zum Ende hin mit relativ starker Stimme.

Eisblau traf auf Kaffeebraun. Und ein Knistern flog hin und her. Er nickte nur und sie wusste, dass er mit allem, was sie gesagt hatte übereinstimmte. Dass er genau das Selbe sagen wollte.

Rory schlang ihre Arme um Jess' Nacken, während er seine Arme um ihre Taille legte und sie näher zog. Sofern das die Gangschaltung zuließ. Und dann küssten sie sich. Doch nach einiger Zeit war es dennoch notwendig dies zu unterbrechen. Er musste sich auf den Nachhause weg machen.

„Geh nicht", flüsterte sie nah an seinen Lippen.

„Aber ich muss …", antwortete er genauso flüsternd und gab ihr einen kurzen Kuss.

„Du kannst hier übernachten und wir können fortsetzen, wobei wir heute auf der Party so unangenehm unterbrochen wurden", versuchte sie es weiter.

„Und deine Eltern?", schmunzelte er und strich mit einem Finger ihre Wange hinunter.

„Die sind übers Wochenende nach Connecticut geflogen um meine Großeltern zu besuchen", gab sie grinsend zurück.

Keine Minute später verschwanden Jess und Rory gemeinsam im Inneren der Danes-Villa.

Fortsetzung folgt!