Hallo Leute
Ich danke euch allen für die vielen Kommis, ich muss sagen ich habe mich göttlich darüber amüsiert +allen dankt und alle einmal knuddel+
Dieses Kapi wurde wieder von meinen beiden Betas Kiki1966d und ShadowRiddle gebetat +beiden unendlich dankbar ist+. Außerdem hat mir Dunkel-Elfe ein wenig über die Schultern geschaut und mich „gezwungen" weiter zu schreiben +dich feste knuddel+ (hoffe du bist gut angekommen...)
Ach ja, bitte nicht schlagen...
Viel Spaß...
vickysnape
Kapitel 36
Severus zog sich schnell an, denn er konnte sich schon fast denken, dass Tom noch auf der Manor war.
Einerseits war Toms Reaktion ein gutes Zeichen, er war eifersüchtig, also liebte er Harry wirklich, andererseits konnte Tom sehr gemein werden...
Es ploppte. „Master Snape, Sir. Dem jungen Master Potter geht es nicht gut. Er weint. Nolly wollte das Master Snape nur sagen. Master Potter ist so traurig." Die kleine Elfe verneigte sich tief.
„Nolly, wo ist Harry?"
„Er liegt in einer Nische bei den Räumen, die immer Master Malfoy bekommt."
„Danke Nolly. Sag ist Tom noch da?"
„Ja, Master Riddle sitzt im Wohnzimmer."
„Danke."
Severus rauschte davon. Er war sich noch unschlüssig, um wen er sich zuerst kümmern sollte.
Aber da er vor Wut kochte, beschloss er sich zuerst um Tom zu kümmern. Er rauschte ins Wohnzimmer.
Er setzte sich Tom gegenüber und die beiden bewarfen sich mit Todesblicke.
„Was hast du getan?" fragte Severus nach einer Ewigkeit.
„Nichts. Ich hoffe, du wirst glücklich mit dem Jungen!" zischte Tom Severus an. Tom kämpfte um seine Beherrschung, er saß dem Mann gegenüber, der ihm seinen kleinen Schatz genommen hat. Wäre Severus nicht so ein guter Freund, hätte er ihn sicher schon längst umgebracht.
„Dann sag mir, warum er oben ist und weint!"
„Woher soll ich wissen, was er hat?"
„Tom, bitte komm runter von dem Trip. Du glaubst nicht wirklich, dass ich was mit Harry habe, oder?"
„Es war ziemlich eindeutig!"
„Tom wo hast du deine Augen? Ich liebe Harry, aber wie einen Sohn! Harry ist für mich der Sohn, den ich nie gehabt habe. Mehr nicht. Ich werde nicht zulassen, dass du ihm wehtust, noch mehr, als du es ohnehin schon getan hast!"
„Du hast wirklich nichts mir ihm?"
„Nein. Tom!"
„Ich bin so ein verdammter Dummkopf..." sagte Tom und vergrub sein Gesicht in seinen Händen.
„Was hast du ihm gesagt?"
„Das ich nur das Kind möchte. Ich war doch so sauer..."
„Tom! Das hast du nicht!"
„Doch..."
„Dann wirst du jetzt zu ihm gehen und es ihm erklären! Tom, du verlierst ihn, er hat Angst vor dir und deinen Plänen für ihn, für die Zukunft. Hast du ihn jemals gefragt, was er sich vorstellt, wenn das Kind da ist?"
„Nein. Warum denn? Er kann doch Hogwarts beenden und studieren. Ich denke das wird er doch auch wollen, oder?"
„Frag ihn. Ich kann dir nur sagen, dass wir Harry wohl verlieren werden, nachdem er dir deinen Erben geschenkt hat. Wir verlieren ihn nicht an Dumbledore, aber er wird abhauen. Er liebt dich und das Kind und wenn du durchziehst was du geplant hast, läuft er weg. Er will sein Kind nicht nur am Wochenende sehen, er will immer für das Kleine da sein."
„Das geht nicht, Severus, das weißt du, er geht noch in die Schule."
„Ich bin mir sicher, er würde es schaffen. Aber das führt jetzt zu weit, ich habe keine Lust mit dir das nochmals durch zu diskutieren, geh und schau nach Harry. Und wehe, du tust ihm noch Mal weh, dann vergesse ich mich! Und kein Mal auf meinem Arm, kann mich davon abhalten dich ganz langsam umzubringen!"
Tom nickte, er erhob sich.
„Wo ist er?"
„In der Nische bei Lucius Räumen!"
Harry lag zitternd in der Nische, die Tränen waren verebbt. Er konnte nicht mehr weinen. Tom wollte ihn nicht. Seine Träume von einem gemeinsamen Leben mit ihm waren geplatzt. Wieder hatte man ihn nur wieder benutzt. Heute Morgen war er noch so fröhlich gewesen, er hatte für sich beschlossen, dass er noch einmal mit Tom reden musste, denn wenn Tom ihn lieben würde, wie Sirius es sagte, dann würde er ihn vielleicht verstehen.
Ja heute früh hatte er noch geglaubt, dass er einmal Glück gehabt hatte. Und das Glück war perfekt, als Severus ihm sagte, er würde ihn auch gern haben. Doch dann war alles anders gekommen. Ganz anders...
Sein Plan in die Muggelwelt zu verschwinden wurde immer deutlicher. Am liebsten würde er jetzt schon gehen, doch das ging ja nicht. Aber gleich nach der Geburt würde er gehen.
Er würde zwar ohne Abschluss dastehen, ohne Vergangenheit, aber irgendwie würde er sich sicher durchschlagen können.
Das einzigste was Harry dabei ein wenig schmerzte war, dass er all seine Freunde zurück lassen würde. Doch hier in der Zauberwelt wollte er nicht mehr bleiben. Das war einfach nicht sein Zuhause. Er war 11 Jahre ein Muggel gewesen, er würde eben wieder zu einem werden...
Harry hörte, wie sich jemand näherte, er wusste ohne aufzuschauen, dass es Tom war. Doch Harry regte sich nicht, warum auch. Tom war sicher nur gekommen, um nach seinem Kind zu schauen.
„Du brauchst nichts sagen, ich gehe gleich in mein Zimmer und lege mich ins Bett. Keine Sorge ich werde aufpassen, dass deinem Erben nicht passiert." Sagte Harry und richtete sich auf.
„Harry warte, ich muss mit dir reden. Es tut mir leid, ich bin vorhin total neben mir gewesen. Ich habe es nicht so gemeint!"
„Tom, es ist okay, du brauchst mir nichts vorspielen, ich kann damit leben. Es war mir irgendwie klar, dass du nur deinen Erben willst. Es ist okay."
„Harry nein. Ich will nicht nur das Kind, ich will dich. Das habe ich dir doch schon gesagt. Harry, ich liebe dich!
Als ich dich vorhin mit Severus so gesehen habe, hat mein Herz geschmerzt. Ihr beide saht so glücklich aus. Ich dachte ihr zwei wärt zusammen. Severus habe ich noch nie so gelöst gesehen...
Ich habe mich absolut dumm verhalten. Harry, ich liebe dich! Bitte glaub mir das!"
Harry schaute Tom nur an. Meinte er das wirklich?
„Du liebst mich?"
„Ja!"
Harry fiel Tom um den Hals. „Ich liebe dich auch, Tom. Ich will nur mit dir zusammen sein. Severus ist für mich ein guter Freund und so was wie mein Vater geworden. Er gibt mir einfach das Gefühl, dass er mich gern hat."
„Harry das hat mir Severus auch gerade gesagt. Kannst du mir noch einmal verzeihen?"
„Das weiß ich noch nicht. Du hast mir sehr weh getan, aber ich werde es versuchen."
„Das ist mehr, als ich mir erhofft habe!"
Harry kuschelte sich an Tom.
Tom strich dem Jungen in deinen Armen über den Rücken. Er hatte ihm schon wieder weh getan. Das durfte nicht noch einmal vorkommen.
„Harry komm, lass uns runter zum essen gehen. Severus wartet bestimmt schon auf uns."
Die Tage vergingen schnell. Das große Osterfest, das dieses Jahr auf Snape-Manor veranstaltet wurde, lag schon einige Tag zurück. Harry hatte das Fest genossen. Er verstand sich einfach gut mit Sirius, den Zabinis und Malfoys. Und auch mit den Slytherins, Ron und Hermine waren seit dem Fest wieder zu Gast auf der Manor, was Harry sehr freute. Sie lenkten ihn ein wenig von seinen Sorgen ab. Denn obwohl er sich mit Tom ausgesprochen hatte, wich Tom immer noch nicht von seinen Plänen ab, wie er sich Harrys Zukunft vorstellte. Aber das Schlimmste war, dass Harry Hogwarts zuende machen wollte. Gut, er konnte Tom überzeugen, dass er das Kind regelmäßig sehen durfte. Dennoch. Es war einfach nicht das, was sich Harry wünschte.
Um seine Ängste zu verstecken hatte Harry wieder seine ich-bin-glücklich-Maske auf. Nur Severus sah das. Sonst fiel es keinem auf.
Severus konnte das einfach nicht mehr mitansehen, deshalb gab er Hermine gezielte Hinweise, was mit Harry los war. Und Hermine verstand.
Vorsichtig sprach sie Harry darauf an. Und erfuhr so, wie es Harry wirklich ging. Dass er das Kind nicht hergeben wollte...
Ron dagegen verstand Harry nicht wirklich, er fand es ganz vernünftig von Tom, Harry die Schule fertig machen zu lassen. Was einen Streit zwischen Ron und Hermine verursachte. Harry konnte darüber nur lachen, denn beide hatten Recht. Es war nicht so unvernünftig von Tom, fast sogar schon logisch, wenn Harry keine Gefühle für sein Kind hätte...
Harry hatte Hermine gebeten die Sache nicht mehr zu erwähnen, schließlich hatte er noch ein wenig Zeit. Sie versprach es, bis...
Ende der Ferien die Slytherins auf Snape-Manor einfielen. Sie hatten eine menge Spaß, denn es war wieder ein sehr schöner Tag und angenehm warm draußen. Gemeinsam beschlossen sie ein Baumhaus zu bauen. Severus hatte es erlaubt.
Es herrschte geschäftiges Treiben und alle hatten ihren Spaß.
Harry rannte mit Hermine in die Manor, er wollte Tom begrüßen, der soeben angekommen war.
„Hi Tom, schön dich zu sehen. Kommst du mit, ich zeig dir das Baumhaus. Es war super schwer es zu bauen, ganz ohne Magie. Wir sind fast fertig!" erzählte er und setzte sich kurz hin, da er doch leicht geschafft war.
Tom sah Harry an. „Harry, du siehst fertig aus."
„Es war auch anstrengend. Aber es geht!"
„Nein, ich glaube, du solltest dich für eine Weile hinlegen." Kam es streng von Tom.
Harry schaute traurig Richtung Baumhaus, nickte dann aber.
„Du hast Recht. Ich leg mich hin."
Und schon war er im Haus verschwunden. Hermine funkelte Tom wütend an.
„Tom, kann ich dich kurz sprechen? Drinnen?"
Tom schaute verwundert auf Hermine, nickte aber und führte sie ins Wohnzimmer.
„Warum hast du das gerade gemacht?" fragte Hermine.
„Harry ist müde, er überschätzt sich wieder. Er ist jetzt im achten Monat, da sollte er sich nicht mehr so übernehmen. Hast du nicht gesehen, wie fertig er war?"
„Tom, Harry hat die meiste Zeit nur zugeschaut und gesagt, was wer machen soll. Keiner der Slytherins hat ihn wirklich was machen lassen. Und Harry hat selbst gesagt, dass er nicht viel helfen wird. Harry sorgt sich um sein Kind. Und er hat Angst, dass er es nicht sehen darf, nach der Geburt. Du machst ihn kaputt. Wenn du ihn liebst, dann lässt du Harry für sein Kind sorgen."
„Aber das geht nun wirklich nicht Hermine. Wie stellst du dir das vor? Harry muss doch erkennen, dass das nicht geht!"
„Harry weiß, dass du es für unmöglich hältst, aber ich bin der Meinung, dass er es schaffen könnte. Er hat eine menge Freunde, die ihm helfen würden. Wir alle würden ihm helfen."
„Hogwarts ist nicht der richtige Ort für einen Säugling!"
„Aber das Hauptquartier des Dunklen Lord ist es? Du hast genauso viel Zeit für das Kleine wie Harry. Du hast Pläne, die du planen, koordinieren und ausführen musst. Harry muss in den Unterricht, wo ist da der Unterschied?
Harry hat Freunde, die ihm helfen. Die Slytherins, wir, und Severus helfen ihm. Du hast deine Todesser, es ist doch das Gleiche!"
Tom schaute nachdenklich auf Hermine. Was sie sagte machte Sinn. Dennoch...
„Aber Hogwarts ist nicht sicher..."
„Hogwarts ist genauso sicher, wie dein Hauptquartier. Deine Todesser könnten deinen Erben genauso entführen, wie jemand aus Hogwarts. Das Kind hat zwei Mächtige Väter, die auf unterschiedlichen Seiten stehen.
Nein, das Argument reicht mir nicht aus. Harry würde es mit seinem Leben verteidigen. Außerdem gibt es genug Sprüche, das weißt du. Gleich nach der Geburt wird in der Regel ein Band zwischen Mutter und Kind gezaubert, dass die Mutter immer weiß, wo das Kleine ist. Wer es auf dem Arm hat und wo sie sich befinden... Harry wüsste immer, wo sein Kleines ist.
Es gibt auch noch eine andere Form des Zaubers, ist ein schwarzmagischer, er bewirkt, dass man das Kind nur auf den Arm nehmen kann, wenn Harry es erlaubt. Außerdem verhindert er, dass man einen Zauber auf das Kind legt.
Ich bin mir sicher, du kennst all diese Sprüche.
Du willst es einfach nicht sehen. Du stellst dich auf Stur und riskierst damit Harrys Leben.
Ich kenn mich mit Schwangerschaften bei Männern nicht genau aus, aber ich weiß, dass Harry in seinem jetzigen Zustand die Geburt kaum überleben wird. Er braucht den Willen, dem Kind das Leben zu schenken, doch er hat noch Angst. Angst, dass du es ihm nimmst. Auch wenn er sagt, es sei okay, dass du das Kind zu dir holst, hat er unterbewusst Zweifel. Und eben diese Zweifel, werden ihm das Leben kosten! Willst du das wirklich riskieren? Du weißt genauso wie ich, dass Harry sich für das Leben des Kindes entscheiden wird, sollte es so kommen! Tom, das weißt du! Willst du das?"
Tom schaute geschockt auf Hermine, so deutlich hatte es ihm noch keiner gesagt. Keiner hatte ihm Möglichkeiten aufgezeigt, wie Harry das Kind selbst behalten könnte. Sie waren alle davon ausgegangen, dass es nicht ginge...
„Du magst Recht haben, aber was wird aus dem Kind, wenn Harry im Unterricht ist?"
„Das Kleine schläft am Anfang sicher noch, Harry wird es mit in den Unterricht nehmen können. Später wäre zu überlegen, ob nicht ein Hauself auf es aufpasst. Außerdem haben wir unterschiedlich Unterricht, in den Freistunden kann sich immer jemand um das Kleine kümmern. Oder, wenn es mal nicht anders geht musst du halt ran. Ich weiß, dass man mit kleinen Kindern flohen kann, es macht ihnen nichts, also könnte man es immer zu dir bringen. Severus könnte das übernehmen."
„Und was ist mit Dumbledore?"
„Ich bin mir sicher, er wird Harry es erlauben, schließlich ist Harry sein Goldjunge. Und mit der Hilfe von Severus werden wir das hinbekommen. Du wirst das schon machen."
„Vorausgesetzt, ich wollte das!"
„Tom, das ist nicht dein Ernst!" Hermine funkelte Tom böse an.
„Tom, du gehst jetzt hoch, Harry liegt bestimmt im Bett und heult sich die Augen aus dem Kopf. Du hast nicht die leiseste Ahnung, wie es ihm geht. Er hat schon seit dem siebten Monat ständig Kreuzschmerzen und seine Füße tun ihm weh, wenn er lange steht. Er erträgt das alles, für dich.
Außerdem lässt das Kleine ihn nachts selten lange schlafen. Es tritt ihn immer nur nachts. Es spürt, dass es Harry nicht gut geht. Tom, du bist es Harry schuldig.
Wenn du ihm das Kind schon nicht lassen willst, dann erklär es ihm, sodass er es versteht und nicht mehr plant in die Muggelwelt zu verschwinden!"
„Er will abhauen?"
„Ja, weil eine Wochenendlösung für Harry nicht in Frage kommt. Du musst ihn verstehen."
„Der Junge treibt mich in den Wahnsinn..."
„Dafür lieben wir ihn. So und nun geh. Oder ich sage denen da draußen, was hier los war..."
„Okay, überzeugt, ich will nicht die ganze Rasselbande gegen mich haben, denn ich befürchte Severus würde ihnen auch noch helfen. Ich schau nach Harry."
Tom stand auf und verschwand.
Harry lag wirklich wie Hermine es gesagt hatte auf dem Bett und weinte. Tom setzte sich vorsichtig zu dem Kleinen.
„Harry, es tut mir leid! Ich hätte dir mehr vertrauen sollen."
Harry schaute mit verweinten Augen zu Tom. Er weinte nicht wirklich, weil Tom ihn ins Zimmer geschickt hatte. Es zeigte doch die Sorge von Tom. Harry hatte sich nur mal wieder in seinen düsteren Visionen versteckt...
„Schon okay. Du hast ja Recht, ich bin müde."
„Dennoch hätte ich es nicht sagen sollen, du weißt, wo deine Grenzen sind..."
„Tom legst du dich ein wenig zu mir? Mir ist so kalt!"
Tom schaute Harry an und grinste.
„Dir ist kalt? Mal sehen was wir da tun können. Rutsch ein Stück."
Tom legte sich zu Harry und zog den Jungen in seine Arme. Er wusste nicht wie er anfangen sollte. Er war einfach nicht dazu gemacht über seine Gefühle zu sprechen. Und wieder einmal musste Tom feststellen, dass es doch einfacher war gegen Dumbledore zu kämpfen, als mit Harry zu sprechen.
„Besser?"
„Ja, viel besser!"
Harry kuschelte sich an Tom, sie schwiegen eine Weile. Bis Harry sich entschlossen hatte, dass es an der Zeit war mit Tom zu reden, in ein paar Tagen würde es wieder zurück nach Hogwarts gehen und dann würde er Tom erst wieder im Sommer sehen...
„Tom, ich muss mit dir sprechen!"
„Ich muss auch mir dir sprechen."
„Darf ich zuerst? Bitte!"
„Klar, Harry. Was gibt es?"
„Ich hab dich doch am Anfang der Ferien gefragt, was aus uns... dem Kleinen wird."
„Harry es heißt unser Kleines, vergiss das nicht!" unterbrach Tom den Jungen und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Okay, was aus unserem Kleinen wird. Du hast mir gesagt, wie du es gerne haben willst... mich hast du nicht gefragt... Tom, ich will das so nicht. Ich will das Kleine nicht hergeben. Es braucht mich doch!"
„Harry, ich will dir dein Kleines doch nicht nehmen. Du kannst es doch immer sehen. Bedenke doch mal den Stress, den du haben wirst."
„Tom, ich würde das nicht als Stress bezeichnen. Am Anfang wird es fast die ganze Zeit schlafen, und wegen dem Unterricht, da mach dir keine Sorgen, wir schreiben die Prüfungen dieses Jahr früher. Dumbledore will gegen Ende des Jahres noch ein Projekt durchführen, daher hat er es vorverlegt und mich würde es nicht wundern, wenn da jemand seine Finger im Spiel hat. Das Kleine kommt also erst danach. Bitte Tom, lass mir unser Kind, wenigstens bis zu den Sommerferien. Bitte!"
Tom schaute auf seinen kleinen Schatz, der bei ihm im Arm lag. Die sonst so leuchtend grünen Augen waren voller Schmerz und flehten ihn regelrecht an, dass er zustimmen würde.
Auch, wenn Tom nicht davon überzeugt war, dass Harry es schaffen würde, wollte er ihn wieder glücklich sehen.
„Okay, Harry. Du und auch Hermine hab mich überzeugt. Hermine hat mir vorhin den Kopf gewaschen." Harry kicherte leise. Das war Hermine, wenn sie auf 180 war, dann machte sie vor niemandem mehr halt. Irgendwie hatte Harry schon damit gerechnet, dass Hermine austicken würde, vor allem nachdem Severus mit ihr gesprochen hatte. Harry war Hermine sehr dankbar, denn er wusste, dass Sirius, Severus und auch Lucius schon vergeblich mit Tom über dieses Thema gesprochen hatten.
„Lach nicht. Ich finde das nicht lustig!"
„Tom, das ist lustig! Glaub mir. Du weißt nicht, wie glücklich du mich mit deiner Erlaubnis gemacht hast. Ich danke dir. Ich verspreche dir, ich werde unser Kind mit meinem Leben schützen!"
„Harry das weiß ich doch! Kannst du mir vergeben, dass ich dich schon wieder nicht gefragt habe? Ich dachte, so wäre es am Besten, auch in deinem Interesse."
„Tom, ich liebe dich. Und du bist der Ältere von uns beiden. Deshalb nehme ich es dir nicht Übel, dass du mich nicht gefragt hast. Aber bitte tue das nie wieder. Ich bin ein Mensch, ich habe auch Gefühle, und wenn du so über mich entscheidest, dann verletzt du mich."
„Harry, ich werde daran denken. Ich will dich doch nicht verlieren, ich liebe dich, mehr als mir gut tut. Bitte sag das nächste Mal gleich, wenn ich wieder so einen Blödsinn mache. Ich war noch nie mit einem Menschen so nahe zusammen, wie mit dir."
Harry kuschelte sich näher an Tom und küsste seine Hand, die schon die ganze Zeit über seinen Kopf fuhr.
„Tom, bitte verzeih, aber ich muss es noch einmal hören. Ich darf das Kleine in Hogwarts behalten, bis zum Sommer?"
„Ja, mein kleiner Engel. Du darfst es auf jeden Fall bis zum Sommer behalten! Und von mir aus auch noch länger, wenn es funktioniert. Wenn es dich nicht überanstrengt und du noch genug Zeit für dich und deine Hobbys hast."
Harry setzte sich auf und starrte Tom an.
„Wirklich? Oh Tom, danke! Danke, Danke, Danke! Ich liebe dich. Du bist der beste Mensch der Welt."
Harry küsste Tom stürmisch, das hätte er sich nie erträumen lassen. Niemals hätte er gewagt, das nur zu hoffen.
„Harry, beruhige dich." Sagte Tom und hielt Harrys Kopf fest. „Ich liebe dich doch, mein Kleiner ich will dir doch niemals weh tun. So und nun wird ein wenig geschlafen..."
„Ach Menno. Du bist ein Spielverderber..."
Harry kam nicht wirklich zu Ruhe, denn er kabelte sich die ganze Zeit mit Tom. An Ruhe war nach diesem Versprechen nicht mehr zu denken, Harry war der glücklichste Mensch der Welt.
Tom gab es nach etwa einer Stunde auf. So machten sie sich wieder auf den Weg nach unten. Die anderen hatten das Baumhaus fertig gebaut und waren dabei es mit Zauberei einzurichten.
Hermine strahlte Harry von oben her an, sie konnte sehen, dass es Harry wieder gut ging. Aber dies fiel nicht nur ihr auf, auch Blaise und Draco sahen das.
„Harry komm rauf! Das musst du dir ansehen!" rief Pansy.
Harry sah abschätzend auf den Baum. Das Baumhaus war recht weit oben und Harry war sich nicht sicher, ob er hochklettern sollte.
„Pansy, ich würde gerne hoch kommen, aber ich glaube, das wäre keine so gute Idee." rief Harry zurück.
„Warte Harry, wir haben extra für dich einen Aufzug gebaut!" rief nun Milli.
Tom, der um den Baum gelaufen war, stellte sich nun zu Harry.
„Ich muss sagen, ein wirklich super Baumhaus habt ihr gebaut!"
„Haben die alle gebaut, ich habe doch so gut wie nichts gemacht!"
„Harry, du untertreibst, ohne dich hätten wir das nie hinbekommen!" rief Draco von oben und ließ nun eine Art Korb herunter, der groß genug war, dass sich eine Person reinsetzten konnte.
„Harry setzt dich rein, vertraue uns, es ist stabil. Wir haben es mit Zauberei gesichert!" rief Blaise.
„Okay!" rief Harry und setzte sich. „Tom, kommst du auch mit hoch?"
„Wenn ihr es erlaubt, ja!"
„Ich werde sie fragen!"
Und schon schwebte Harry davon.
Harry staunte nicht schlecht, als er oben war. Das Baumhaus war wunderschön eingerichtet, richtig gemütlich. Überall lagen Kissen auf dem Boden, so dass man sich überall hinsetzte konnte. Was auch die „Bewohner" taten.
„Und, wie gefällt es dir?"
„Es ist einfach traumhaft! Richtig gemütlich! Aber sagt, darf Tom auch hoch kommen?"
„Natürlich!" riefen fast alle.
„Tom, du darfst hoch kommen!" rief Harry nach unten. Tom kletterte sogleich nach oben und war schon kurz danach am Ziel.
„Wahnsinn! Wie habt ihr das denn gemacht?" kam es von Tom.
Die Jugendlichen hatten eine Menge Spaß. Obwohl die Älteren zuerst das Baumhaus nur für die Kleineren gebaut hatten waren sie nun begeistert und so wurde beschlossen, dass dies nun ihren neuen Treffpunkt geben würde.
„Leute, ich muss noch was mit euch besprechen." Sagte Harry nach einer Weile. Er lag gemütlich an Tom, der seine Hände auf seinen Bauch gelegt hatte. Sie saßen mehr oder weniger im Kreis, denn die anderen Pärchen saßen ähnlich da. Draco lehnte an Blaise, Hermine an Ron und Pansy an Milli...
Sofort verstummten alle Gespräche, was Tom ein wenig wunderte, schließlich hatte Harry nicht besonders laut gesprochen hatte.
„Es geht um den Vater des Kindes." Sagte Harry.
„Der zufällig anwesend ist. Soll ich gehen?" kam es von Tom.
Harry kicherte. „Dich hätte ich fast vergessen. Aber nein, du kannst bleiben. Es geht nicht direkt um dich. Es geht um die Gerüchte, die es um den Vater des Kindes in Hogwarts gibt."
Allgemeines nicken.
„Ich bin mir sicher, ihr habt schon das eine oder andere Gerücht gehört. Dumbledore wird sie auch gehört haben. Ich weiß, dass Dumbledore versucht rauszubekommen, wer der andere Vater sein könnte. Und diese Person ist in Gefahr. Jeder weiß, dass ich alles tun würde um die zu schützen, die mir was bedeuten."
„Harry hast du schon eine Vermutung, wen Dumbledore im Auge hat?" fragte Karla.
„Ja. Ich vermute, dass Dumbledore an Draco denkt. Die Gerüchte um ihn sind nie verstummt. Und da es keinen Streit mehr zwischen uns gibt, und wir einige Male gesehen wurden..."
„Harry uns hat nie jemand gesehen!"
„Draco uns hat vielleicht kein Mensch gesehen, aber die Geister und Gemälde arbeiten für Dumbledore. Ich habe das zu spät gemerkt. Draco ich befürchte Dumbledore hält dich für den anderen Vater."
Draco schaute nachdenklich auf Harry.
„Harry, wenn es dir nichts ausmacht, würde ich diese Gerüchte verstärken. Der Alte soll lieber mich im Blickfeld haben, als sonst jemanden. Nicht auszudenken, was wäre, wenn er Severus verdächtigt. Schließlich vertragt ihr euch einigermaßen."
„Draco du weißt, was das bedeutet? Dumbledore wird dich im Auge behalten. Das würde dich in Gefahr bringen!"
„Harry, ich bin groß genug, ich kann auf mich selbst aufpassen. Und ich habe noch Blaise und die Slytherins."
Allgemeines nicken.
„Gut, das erleichtert einiges. Tom hat mir nämlich erlaubt, das Kleine für die ersten Wochen in Hogwarts zu behalten. Um genau zu sein bis zu den Ferien."
Allgemeiner Jubel brandete auf und Tom schaute leicht dumm aus der Wäsche. Warum freuten sich denn alle so darüber.
„Harry das ist doch großartig!" sagte Milli.
„Harry ich freue mich so für dich." Sagte Pansy.
Harry hob die Hand, und augenblicklich wurde es wieder ruhig.
„Ja es ist einfach großartig. Ich bin so glücklich darüber. Aber ich werde eure Hilfe brauchen."
„Harry du machst Scherze. Natürlich helfen wir dir. Du weißt, du bist jederzeit in Slytherin willkommen. Dort wirst du immer jemand finden, der sich um dein Kleines kümmert!" sagte Draco.
„Danke Leute! Ich wusste, ich kann mich auf euch verlassen."
Und Tom musste sich eingestehen, dass es wirklich klappen könnte. Die Slytherins hielten zu Harry und waren bereit ihm zu helfen. Und das eigenartigste daran war, dass sie ihm einfach so halfen. Sie forderten nichts dafür...
Die letzten Ferientage vergingen wie im Flug. Ron und Hermine waren wieder in den Fuchsbau gegangen.
Es war der letzte Abend, Morgen würde Harry wieder nach Hogwarts gehen. Auch dieses Mal wollte Harry nicht wirklich gehen.
Harry stand auf dem Balkon, Tom war gerade bei Severus, sie hatten noch ein paar Sachen zu besprechen und Harry hatte keine Lust gehabt sich daran zu beteiligen.
Das Kleine strampelte wieder, Harry strich über seinen Bauch.
Plötzlich legen sich zwei Arme um ihn. Harry lächelte, Tom war endlich fertig und hatte nun Zeit für ihn.
„Oh, da ist wieder jemand aktiv." Sagte Tom und küsste Harry in den Nacken.
„Ja, das ist es." Sagte Harry und genoss die Nähe von Tom.
Tom löste sich wieder von ihm. Harry drehte sich zu Tom um, der nun vor ihm in die Knie ging.
„Harry James Potter, willst du mich heiraten?" fragte Tom und hielt Harry eine kleine Dose mit einem Ring entgegen.
Harry schaute sprachlos auf Tom, der vor ihm kniete. Eine Träne löste sich aus seinem Auge.
„Ja, Tom, ich würde dich sehr gerne heiraten." Sagte Harry. Tom nahm den Ring aus der Schachtel und steckte ihm Harry über den Finger. Dann stand er auf und zog Harry an sich.
„Harry, du machst mich zum glücklichsten Menschen der Welt. Danke!"
Harry sah Tom an, er konnte die Liebe in seinen Augen sehen. Langsam näherte sich Harry Tom und legte seine Lippen auf die von Tom. Ganz vorsichtig und behutsam, bat er mit deiner Zunge um Einlass, der ihm auch gewährt wurde.
Ein Schatten löste sich vom Fenster und huschte leise aus Harrys Zimmer. Ein Lächeln lag auf seinem Gesicht. Endlich waren die beiden zusammen.
Tbc
A/N.: So ich hoffe es hat euch gefallen... und ihr erschlagt mich nicht... +g+
Auch heute gilt das übliche, umso mehr kommis, umso schlechter mein gewissen und umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass ich weiter schreibe und nächstes Wochenende wieder hochladen kann...
vickysnape
