Sorry für die etwas längere Wartezeit. Das Kapi ist zwar schon seit einer Weile fertig, aber ich wurde von Moony Marauders gebeten eine Hochzeitsnacht einzubauen. Ich habe es mir lange überlegt und Moony Marauders war so nett die Hochzeitsnacht für mich zu schreiben, da ich der Meinung bin so was nicht schreiben zu könne... Ihr könnt euch ein Bild darüber machen der erste peinliche Versuch in diesem Kapi stammt von mir knall rot ist...
Also nocheinmal im Klartext. Die Hochzeitsnacht, am Ende dieses Kapi wurde NICHT von mir geschrieben. Ab der Stelle, die mit (1) gekennzeichnet ist habe ich an Moony Marauders abgegeben.
Danke Süße, dass du dir soviel Mühe damit gemacht hast. knuddel, vielen lieben Dank!
Das Kapi wurde wieder von ShadowRiddle und Kiki1966d gebetat. Ich danke euch beiden. knuddel
So und zum Ende noch ein ganz herzlichen Dank an alle Kommischreiber. Ihr wisst gar nicht wie glücklich ihr mich mit jedem Kommi macht... alle Keks gibt
Viel Spaß...vickysnape
46. Kapitel: Hochzeit
Die Tage zogen vorbei. Die Zeitungen waren voller Artikel über Dumbledore und was im Ministerium vorgefallen war. Der sachlichste Artikel kam von Rita, die Dumbledore öffentlich angeklagt hatte. Rita hatte es geschafft ein Interview mit Dr. Ullricht zu bekommen und dieser bestätigte, die Misshandlung durch Dumbledore und klagte über das Rechtsystem im Ministerium, dass man sich mit genug Geld freikaufen konnte... Ein weiterer kleiner Bericht von Petunia Dursley gab Dumbledores Glaubwürdigkeit den Rest.
Die Zauberwelt wurde durch diesen Vertrauensverlust erschüttert und Tom erhielt weitere Zugänge an Todessern.
Was mit Dumbledore war, interessierte Harry zurzeit nicht, der Schwarzhaarige wurde von Tag zu Tag nervöser. Er und Tom hatten beschlossen am 24. August zu heiraten. Harry freute sich schon mächtig darauf, schon allein, weil er da wieder all seine Freunde sehen würde. Er hatte beschlossen, dass er Seamus, Dean, Neville, Kevin, Ron, Hermine und Ginny einladen würde. Schließlich kannten sie alle die Wahrheit über Tom.
Die Slytherin würden ja so oder so anwesend sein, also brauchte er sie nicht extra einzuladen.
Draco und Blaise kamen schon ein paar Tage eher, ebenso wie Ron und Hermine. Harry tanzte den Tanz noch ein paar Mal mit Draco, da er sicher gehen wollte, dass er ihn auch noch konnte.
Harry war froh, dass die Vier da waren, denn Hermine kümmerte sich um Leon und er wurde von den drei Jungs abgelenkt und spielte die meiste Zeit Quidditch. Er und Ron gegen Draco und Blaise.
Severus beobachte Harry und war froh, denn dieser hatte sich endlich so richtig mit Tom ausgesprochen. Er grinste kurz, als er sich daran erinnerte. Er hatte Leon für einen Abend zu sich genommen, so dass die beiden einmal Zeit für sich hatten. Am nächsten Morgen war die halbe Manor verwüstet gewesen. Nicht nur die Einrichtung hatte darunter gelitten, auf der Westseite war ein großes Loch in die Wand gerissen worden. Es sah aus wie nach einer großen Schlacht und mitten in dem ganzen Chaos lagen Tom und Harry friedlich auf dem Fußboden im Wohnzimmer und schliefen.
Severus selbst hatte von dem Streit der beiden nichts mitbekommen, da er vorsorglich sein Zimmer mit einem Zauber belegt hatte. Schließlich wollte er am Leben bleiben und nicht zwischen die Fronten der Beiden geraten. Denn dass Tom nicht hören wollte, was Harry zu sagen hatte, konnte er sich denken. Und Harry würde sich sicher nichts mehr von Tom gefallen lassen. Harry hatte wohl endlich erkannt, dass er immer das Recht hatte zu sagen was er wirklich dachte. Und das war auch gut.
Seit diesem Morgen war Harry und auch Tom viel entspannter. Sie mussten endlich alles geklärt haben. Harry würde sich weiter um Leon kümmern, das freute Severus am meisten, denn es war das Beste für beide.
Der Tränkemeister brauchte drei Tage um die Verwüstung durch seine Hauselfen beseitigen zu lassen und im Stillen nahm er sich vor, das nächste Mal Tom und Harry sich nur noch außerhalb seines Hauses aussprechen zu lassen.
Am 20. August verließ Harry mit Tom und Leon Snape-Manor, da die Hochzeit auf Riddle-Manor stattfinden würde. Natürlich zogen Draco, Blaise, Ron und Hermine mit ihnen um.
Tom musste noch das ein oder andere wegen seiner Todesser erledigen. Denn schließlich sollten sie erfahren, dass Harry auf ihrer Seite stand. Und Tom war sich nicht sicher, wie sie darauf reagieren würden. Schließlich war Harry Potter das erklärte Feindbild.
Ab dem 22. August musste dann Harry mit Leon in den Westflügel ziehen und durfte Tom nicht mehr sehen. Das war ein wichtiger Bestandteil der Bindung. So sollte sichergegangen werden, dass keiner der beiden Partner unter einem Fluch stand, der ihn dazu zwang eine Bindung einzugehen.
Jeder Kontakt zwischen den Bindungspartnern war verboten.
Harry bezog sein Zimmer und sah sich um. Es gefiel ihm hier. Der Raum selbst war leer, aber er war groß und man hatte eine wunderschöne Aussicht. Harry ging zum Fenster und drückte Leon ein wenig näher an sich.
Tom, kann ich hier einziehen, wenn ich bei dir wohne? Ich meine kann ich mir ein Zimmer einrichten, dass nur für mich ist? Damit ich einen Platz habe, wo nur ich hinkann, wenn es mir zuviel wird?
Klar, der Flügel gehört dir, wenn du willst. Er steht ohnehin die meiste Zeit leer.
Danke, das ist cool. Weißt du was Tom, ich finde das hier ist kindisch. Warum muss ich heute Nacht alleine schlafen. Warum darf ich dich nicht mehr sehen?...
Schön, wenn es dir gefällt. Harry es sind doch nur zwei Tage.
Eben das sind zwei schrecklich lange Tage und auch Nächte ohne dich. Ich sehe dich doch dann wieder so lange nicht, wenn ich in Hogwarts bin. Können wir das nicht sein lassen? Tom bitte.
Es ist doch damit wir sicher sein können, dass ich dich nicht zwinge mich zu heiraten.
Sehr lustig, Tom. Du meinst, damit du sicher sein kann, dass ich dich unter keinen Zauber gestellt habe.
Harry du hast schon mal bessere Witze gemacht. Wir dürfen uns eben zwei Tage nicht sehen und auch nicht miteinander sprechen damit wir uns nicht beeinflussen können.
Ach so, und was machen wir gerade?
HARRY! Jetzt bleib doch einmal ernst. Also ich höre hier niemand reden, du?
Nein ich höre hier nicht so wirklich jemanden sprechen. Ich habe nur dich in meinem Kopf. Tom du könntest mich doch auch so beeinflussen, wenn du es wollest und ich dich wohl auch. Warum machen wir das dann? Es ist doch so oder so sinnlos.
Du hast ja Recht. Aber es ist nun mal Tradition und ich möchte mir nicht nachsagen lassen müssen, ich hätte sie gebrochen. Es gehört eben zu unserer Bindung. Ich liebe dich!
Harry grinste.
Okay, Tom für dich mach ich den Zirkus hier mit, aber nimm bitte zur Kenntnis, dass ich es nicht schön finde heute Nacht allein schlafen zu müssen.
Notiert.
Harry rief nach einer Hauselfe und bat sie ihm beim Einrichten des Zimmers zu helfen. Als sie fertig waren nickte Harry zufrieden. Nie hätte er gedacht, dass ein Zimmereinrichten soviel Spaß machen konnte. Dank McGonagalls Unterricht hatte er die meisten gewünschten Sachen verwandeln können und bei dem ein oder anderen hatte ihm Tom ein wenig geholfen. Es war eben praktisch mit ihm verbunden zu sein...
Der Hauself hatte dann mit seiner Magie die Schränke und Regale an den richtigen Platz geschafft und nun lag Harry mit Leon im großen Himmelbett das noch Platz für Tom hatte.
Harry bekam nachdem er fertig war besuch, von seinen vier Freunden.
„Oh ihr kommt gerade rechtzeitig, ein wenig früher und ihr hättet mir helfen können das Zimmer herzurichten." Sagte Harry und grinste sie vom Bett aus an.
„Wie hast du das gemacht. Lucius meinte wir sollten dir helfen. Wie hast du das so schnell hinbekommen?" wollte Hermine wissen.
„Mit einem Hauselfen und Tom hat mir den ein oder anderen Zauber verraten. Warum? Es ist doch ganz einfach. Man muss nur ein paar Sachen haben, die man verwandeln kann. Haben wir doch alles bei McGonagall gelernt. Und Nello hat dann die Sachen dahin gezaubert, wo ich sie hin haben wollte. Nicht das ich das nicht auch noch hinbekommen hätte. Ich hab doch im Unterricht aufgepasst."
„Schon, aber in so kurzer Zeit. Harry du sollst dich doch schonen." Meinte nun Draco bevor Hermine was sagen konnte.
„Hey Leute, ich war schwanger und nicht todkrank. Mir geht es schon wieder gut. Vielleicht ist mein Körper noch nicht ganz umgestellt, aber das hat keinen Einfluss auf meine Zauberkraft, wirklich nicht. Gut aber kommt doch näher und setzt euch zu mir."
Die Vier setzten sich zu Harry aufs Bett. Sie bildeten einen Kreis um Leon der friedlich schlief und sich nicht stören ließ von den vier Jugendlichen die ausgelassen miteinander quatschten.
Zum Abend brachte ein Hauself den Vier was zu essen. Blaise und Draco übernahmen Leon, sie fütterten ihn und machten ihn fertig für die Nacht. Harry beobachtete die beiden. Sie waren wirklich ein schönes Paar und Harry freute sich riesig, dass sie zusammen bleiben konnten. Beide waren viel entspannter, seit Lucius und auch Zabini die Annullierung veranlasst hatten.
„Sag mal Draco, wie steht die Familie Malfoy eigentlich bei den Reinblütern?" fragte Harry und schaute dabei aus dem Fenster. Deswegen sah er nicht Dracos verwirrten Blick.
„Ähm, wie meinst du das? Ich versteh nicht ganz, auf was du raus willst."
„Sorry, hab mich wohl ein wenig dumm ausgedrückt. Ich meine, jetzt wo du mit Blaise zusammen bist und Lucius die Verlobung annulliert hat. Ich habe vergessen Tom oder Severus danach zu fragen..."
„Es gab am Anfang wohl eine Menge ärger. Besonders meine Mutter litt darunter, weil sie angefahren wurde, dass sie auf Vater eingewirkt hätte. Aber seit sich auch Tom eingeschaltet hat, ist das zurückgegangen." Sagte Draco.
„Oh..." sagte Harry.
„Also wenn du es noch ein wenig genauer haben willst, kann ich dir noch was dazu sagen." Meinte Blaise und ging zu Harry und nahm ihn in den Arm. Draco saß mit Leon auf dem Bett und lehnte an Hermine, die über seine Schulter auf Leon schaute.
Harry nickte nur leicht und Blaise begann.
„Also mein Dad sagte, dass es ein großes Chaos gab. Nach dem ersten Schock haben sich die Lager der Reinblüter gespalten. Es gibt Familien, wie die Lestranges, die an den alten Riten festhalten wollen. Dann gibt es andere wie die Parkinsons, die sofort auf Lucius und Dads Seite standen.
Es war wohl alles ein wenig Scheiße. Dazu kam dann noch, dass sie alle unter Tom stehen und er sie für seine Einsätze braucht. Tom hat sie dann dazu gebracht, ihre Streiterein für die Zeit der Einsätze beiseite zu legen. Aber ich glaube es hat Tom wirklich eine Menge Überzeugungskraft gekostet.
Es soll glaube ich ein paar Tage nach eurer Trauung ein großes Treffen geben, auch mit Reinblütern aus anderen Ländern.
Dad hat auch noch mit den O´Gapas gesprochen, sie waren am Anfang nicht begeistert. Doch Kathleen hat wohl auch einen Freund, den sie sehr nett finden...
Sie haben auf jeden Fall weniger Probleme gemacht als die Chanacos. Mr. Chanacos ist wohl fast ausgerastet und hat Lucius bedroht. Er will es nicht hinnehmen, so einen guten „Fang" durch die Lappen gehen zu lassen. Die Malfoys haben eben ihren guten Ruf auch im Ausland. Er hat gedroht, Draco etwas anzutun, und auch jeder Liebe von Draco. Aber keine Sorge, das haben wir schon alles im Griff. Ich denke, wenn das Treffen gut über die Bühne geht, dann kehrt auch langsam wieder Ruhe ein. Aber es wird immer noch die ein oder andere Familie geben, die an den alten Traditionen festhalten wird."
Harry nickte leicht. So was in der Art hatte er erwartet.
„Sag Blaise, weißt du ob man zu dem Treffen gehen kann? Ich würde gerne helfen, wenn ich kann."
„Ich weiß nicht, ob sie dich da rein lassen würden. Ich will nicht überheblich klingen, aber deine Mutter war eine Muggelgeborene. Du bist in den Augen der meisten Reinblüter nur ein Halbblut und somit weniger Wert."
„Ich weiß Blaise, aber ich würde es gerne versuchen, wenn sie mir zuhören..."
„Ich weiß es nicht. Aber ich werde meinen Dad fragen. Und auch Lucius was er dazu sagt. Vielleicht kannst du mit Tom mitkommen... Er wird immerhin von allen akzeptiert, er ist der Dunkle Lord. Und du bist seine Partner...Ich werde einfach mit Dad sprechen und dir sagen, was er dazu sagt."
„Danke!"
Gegen Mitternacht wurden die Vier dann von Narzissa abgeholt, da sie der Meinung war, dass es nun Zeit zum Schlafen war. Harry dankte ihr im Stillen dafür, denn er war doch recht müde.
Er huschte schnell durchs Bad und legte sich dann unter die Decke.
Tom, es ist hier so kalt ohne dich.
Harry, Schatz, ich bin doch bei dir. Schlaf einfach, dann geht die Zeit schneller vorbei. Ich vermiss dich auch so schrecklich.
Tom kann ich mich nicht einfach zu dir schleichen? So heimlich ohne dass es jemand merkt. Wir müssen es doch keinem sagen.
Harry, das geht nicht.
Aber ich vermiss dich, deine Starken Arme um mich, dein Atem in meinem Nacken. Und die Wärme deines Körpers.
Ahh, Harry nicht.
Tom, das macht dich doch nicht etwa an?
Harry, du bist gemein. Ich stelle mir gerade vor wie meine Hand unter dein Schlafanzugoberteil gleitet, über deine Brust streicht. Wie meine Finger sanft deine Brustwarzen umspielen... soll ich weiter machen?
Ja, Tom bitte. Das ist so...
Erregend?
Ja
Du hast es nicht anders gewollt. Meine andere Hand bahnt sich ihren Weg nach unten. Du kommst mir zur Hilfe und wir befreien dich von deinem Schlafanzug. Vorsichtig bedecke ich deinen Hals und deine Brust mit heißen, leichten Küssen, während meine Hände sanft an deiner Seite entlang streichen...
Oh Tom, was machst du mit mir? Ich kann dich fühlen. Ich kann spüren wie meine Hände über deinen muskulösen Rücken streichen...
Oh ja, langsam umschließe ich mit meiner Hand dein Steifes Glied und massiere es leichte. Du windest dich unter mir...
Ja, Tom bitte mehr.
Gleich Liebling, gleich. Ich verschließe deinen Mund wieder mit meinen Lippen und erforsche lange deinen Mund, unsere Zungen umspielen einander. Kurz trennen wir uns um dann weiter zu machen. Dieses Mal erkundest du mich und ich lassen dich gewähren, ich liebe es, wenn du das machst. Du bist, immer so vorsichtig, fast schon schüchtern.
Während ich dich Küsse, streife ich deine Hose runter und umschließe deinen Glied. Es liegt sanft in meiner Hand und leicht drücke ich zu, als ich beginne meine Hand auf und ab gleiten zu lassen. Sanft stöhnst du auf und löst dich von mir.
Ich beginne dein Gesicht mit küssen zu bedecken, deine Lippen sind leicht geschwollen von unseren Küssen, deine Augen sind halb geschlossen und vor Lust verschleiert. Ich liebe deine Augen, wenn sie mich so anschauen. Ein leichter Schweißfilm hat sich auf unseren Körpern gebildet. Ich spüre deine Hand an meinem Glied, im gleichen Rhythmus reiben wir einander. Ich merke wie ich langsam meinen Höhepunkt erreiche, und ich sehe dir an, dass es dir nicht anders ergeht.
Ich erhöhe automatisch den Rhythmus und spüre wie du es mir gleich tust. Ich liebe deine roten Augen, wenn sie mich so anschauen. Habe ich dir schon einmal gesagt wie schön du bist. Weißt du wie schön ich es finde, wenn wir das miteinander tun? Ich hauche dir einen Kuss auf deine Lippen. Ich drücke mich ein wenig näher an dich, lange kann ich es nicht mehr aushalten.
Komm für mich mein Engel, hauche ich dir ins Ohr. Du bäumst dich auf und ergießt dich in meine Hand. Ich bin gleichzeitig mit dir gekommen. Erschöpft ziehe ich dich noch näher zu mir. Ich kann deinen unregelmäßigen Atem auf meiner noch erhitzten Haut spüren.
Wow, Tom, das war unglaublich. Ich liebe dich. Du hast mich wirklich so heiß gemacht, dass ich nur von Gedanken gekommen bin...
Harry, mir ging es da nicht anders.
Ich glaube jetzt kann ich schlafen, auch wenn ich immer noch gerne in deinen starken Armen liegen würde. Schlaf gut, mein Schatz und träum was süßes.
Ja, mein Engel, schlaf gut. Ich liebe dich.
Harry erwachte am nächsten Morgen durch, dass Geweine von Leon. Müde erhob er sich und holte Leon aus der Wiege. Er nahm ihn hoch, doch Leon hörte nicht auf zu schreien.
Harry hätschelte ihm sanft den Rücken und fischte ein Fläschchen aus der Tasche und machte es fertig. Dann tapste er mit Leon zurück ins Bett. Dort legte er sich hin und legte Leon neben sich. Der Kleine schrie immer noch aus Leibeskräften.
„Sch, mein Kleiner. Du bekommst doch gleich dein Fläschchen. Jetzt beruhig dich doch erst einmal." Sanft strich Harry über Leons Wange und über Leons Lippen. Leon begann sofort an Harrys Finger zu nuckeln. Harry lächelte leicht, sein kleiner Löwe schien mächtig Hunger zu haben. Er überprüfte noch einmal die Temperatur des Fläschchens und tauschte dann seinen Finger gegen den Sauger. Das letzte Mal, als Leon so geschrieen hatte und Tom ihm gleich das Fläschchen gegeben hatte, hatte Leon sich schrecklich verschluckt.
Harry beobachtete seinen Sohn, der jetzt mit den Beinchen strampelte und an dem Fläschchen nuckelte.
Tom? Bist du schon wach?
Nein, ich schlafe noch... was ist Schatz
Sorry ich wollte dich nicht wecken. Ich wollte dir nur einen guten Morgen wünschen. Wie war deine Nacht.
Kurz, viel zu kurz, weißt du wie viel Uhr es ist?
Jupp, weiß ich. Es ist jetzt halb fünf. Zeit für Leons Fläschchen...
Oh dann, hat unser kleiner Löwe dich geweckt. Gib ihm einen Kuss von mir. Harry ich bewundere dich, ich könnte jetzt noch nicht aufsein. Ich bin noch Todmüde... Du machst das alles so wunderbar. Ich liebe dich.
Danke Tom. Aber glaub mir, wenn du Leon gehört hättest, wärst auch du aufgewacht. Man könnte fast meinen er ist am Verhungern.
Das ist eben unser kleiner Löwe
Harry betrachtete Leon eine Weile. Irgendwann war Leon vor Erschöpfung wieder eingeschlafen. Harry tat es ihm gleich.
Gegen Morgen kam Ron in Harrys Zimmer, er wollte nachsehen, ob er schon wach war und sie gemeinsam Frühstücken konnten. Ron sah Harry schlafend im Bett. Er ging weiter zur Wiege um nach Leon zu sehen. Doch in die Wiege war leer.
Ron ging zu Harry und rüttelte ihn grob an der Schulter.
„Harry nun wach schon auf. Leon ist weg."
Harry der Ron schon kommen gehört hatte, runzelte nur die Stirn, ein wenig kam er sich vor, als hätte er ein Flashback.
„Ron, Leon liegt hier neben mir, schau." Harry zog die Decke ein wenig weiter nach unten und schaute dabei zu Ron.
„Oh, Sorry Mann. Ich dachte nur... Mensch Harry, mein Herz rast immer noch. Ich fass es einfach nicht. Ich hatte so ein Schock..."
„Schon gut Ron. Was ist los? Gibt es Frühstück? Ich hab einen Kohldampf, eigentlich schon seit heute morgen, als Leon mich geweckt hat..."
„Ist gut ich geh gleich mal die anderen wecken und komm dann mit ihnen hier her und bring was zum Futtern mit."
„Danke Mann. Ich zieh mich gleich mal um und warte auf euch... Sag Tom, wenn du ihn siehst, dass ich es immer noch kindisch finde..."
„Ähm... gut ich werde es ihm sagen, wenn ich ihn sehen sollte. Er darf doch auch nicht aus seinen Zimmern..."
Harry grinste Ron noch hinterher und legte dann um Leon so die Decke, dass er nicht aus dem Bett fallen konnte. Dann schlüpfte er ins Bad und stellte sich unter die Dusche. Nichts ging über eine erholsame Dusche am Morgen.
Er stieg aus der Dusche und wickelte sich ein Handtuch um die Hüfte und ging in sein Zimmer um sich dort anzuziehen. Als er gerade das Handtuch fallen lassen wollte, hörte er Stimmen auf dem Gang, schnell nahm er sich ein paar Klamotten und ging ins Bad um sich dort anzuziehen.
„Harry, wir sind's. Wir haben was zum Essen mitgebracht." Rief Ron.
„Sch... Ron, Leon schläft doch. Hast du kein Hirn?" herrschte Hermine ihren Freund an.
Harry grinste sich im Bad den Ast ab. Das war so typisch für die Beiden...
Er beeilte sich und ging zu den Vier nach draußen. Draco lag neben Leon und schien schon wieder halb zu schlafen. Blaise und Ron machten sich über das Essen her und Hermine saß auf einem Sessel und las ein Buch aus Toms Bibliothek.
„Morgen. Hey ihr beiden, lasst mir auch noch was übrig." Rief Harry als er aus dem Bad kam.
„Morgen" kam es vierfach zurück.
„Hermine, setzt du dich zu uns, auch wenn du nicht soviel isst? Und Draco du auch?" fragte Harry und setzte sich zu Blaise und Ron, die schon dabei waren ihr zweites Brötchen mit Wurst zu belegen.
Hermine nickte nur und erhob sich und setzte sich zu ihnen und griff nach einem Jogurt. Draco erhob sich mit einen lauten Gähnen und tapste dann an den Tisch und ließ sich auf Blaises Schoß fallen und begann sein eben gemachtes Brötchen zu essen.
„Hey, Draco, das ist nicht lustig, das ist meins." Maulte Blaise.
Draco zuckte nur mit den Schultern und lehnte sich an Blaise. „Jetzt nicht mehr, jetzt ist es meins. Du hattest doch schon eins und ich bin müde..."
„Kein Grund mir mein Essen weg zu essen. Dicker!"
„Ich bin nicht Dick!"
„Doch bist du und schwer."
„Du bist gemein, weißt du das? Schon gut, ich geh ja schon runter."
Draco erhob sich und setzte sich neben Blaise, dachte aber nicht daran das Brötchen zurück zu geben. Harry hatte das mitangesehen und schob Blaise nun sein Brötchen hin und begann sich ein neues zu machen.
„Danke Harry!" sagte Blaise und begann zu essen.
Draco schmollte den halben Vormittag mit Blaise. Zum Mittagessen waren sie dann in ihr Zimmer verschwunden und am Nachmittag waren beide wieder „normal" wenn man davon absah, dass sich Blaise ein wenig vorsichtig bewegte.
An diesem Abend fiel es Harry sehr schwer einzuschlafen.
Tom, ich kann nicht schlafen, ich bin so nervös, was wenn ich morgen was falsch mach?...
Harry, entspann dich, es wird schon alles gut gehen. Vertrau mir. Severus wird sich morgen auch den ganzen Tag um Leon kümmern. Morgen früh kommt er und hilft dir, dich fertig zu machen...
Wie soll ich denn entspannen?
Ich wüsste da was...
Am nächsten Morgen klopfte Severus vorsichtig an Harrys Tür. Er erhielt aber keine Antwort. Deswegen öffnete er sie einfach so.
Leon lag in seiner Wiege und strampelte wie wild. Im Bad konnte er Wasser laufen hören. Severus legte die Sachen für die Zeremonie auf Harrys Bett und nahm dann Leon aus der Wiege.
„Na dann komm mal zu mir, mein Kleiner. Dein Dad und dein Daddy heiraten heute. Ist das nicht schön. Die beiden haben sich nämlich mächtig lieb. Was sagst du dazu, das ist doch toll oder?"
Severus hob den Kleinen ein wenig höher und schnupperte an seiner Windel. „Da war wohl jemand sehr fleißig... Dann wollen wir dir mal eine frische Windel verpassen. Mal sehen ob dein Dad bis dahin aus der Dusche gekommen ist..."
Severus ging mit Leon zur Wickelkommode. Als Severus hörte, dass das Wasser abgestellt wurde, rief er nach Harry.
„Harry, nicht erschrecken, ich bin hier, Severus."
„Oh du bist schon da... Okay. Kannst du kurz wegschauen, ich muss noch meine Sachen zum Anziehen holen."
„Klar, ich wickele gerade Leon. Ich schau schon nicht, keine Angst."
„Danke!"
Severus hörte wie Harry ins Zimmer kam. „Ich hab dir die Sachen auf dein Bett gelegt. Zieh es an, um den Rest werde ich mich dann kümmern."
„Okay."
Die Tür zum Bad ging wieder zu. Severus setzte sich mit Leon auf einen Sessel.
Nach 10 Minuten kam Harry wieder aus dem Bad. Er trug eine schwarze enganliegende Hose und ein schwarzes Hemd.
„Also ich werde mich nie an schwarz gewöhnen, es steht mir einfach nicht. Ich werde wohl nie verstehen, warum Tom immer alles schwarz haben will..." grummelte Harry vor sich hin.
„Ich weiß nicht was du hast. Es steht dir doch super. Du siehst richtig gut aus. Und schwarz ist nun..."
„Ja, Severus ich weiß, schwarz ist die beste Farbe zum Tarnen. Aber ich geh doch zu meiner Hochzeit da muss ich mich doch nicht tarnen... Und schau doch nur mal nach draußen, die Sonne scheint, es wird bestimmt schrecklich warm werden... und dann auch noch was Schwarzes tragen..."
Severus grinste den Jungen nur an.
„Hier schau, du darfst doch noch einen Umhang tragen, er ist nicht schwarz!" Severus deutete auf den dunkelgrünen Umhang der an der Tür auf einem Bügel hing. „Ich hoffe er gefällt dir. Es ist der Umhang der Familie Snape, du würdest mich stolz machen, wenn du ihn trägst. Aber wenn du es nicht möchtest, kann ich es verstehen. Du bist immerhin ein Potter, kein Snape." Severus schaute Harry nicht an, er kam sich ein wenig dämlich vor.
Harry ging zu dem Umhang und schaute ihn an, er schimmerte wunderschön. Das Wappen der Familie Snape war auf dem Rücken des Umhangs eingestickt.
„Es ist eine Ehre für mich! Ich werde den Umhang sehr gerne tragen. Ich bin mir sicher meine Eltern werden es verstehen. Sie leben ja nicht mehr und du bist für mich so was wie mein Vater geworden. Natürlich habe ich noch Sirius, aber er ist sehr oft unterwegs und nicht da, du bist immer da, wenn ich dich brauche. Danke!"
Severus schaute auf Harry der behutsam die Finger über das Wappen der Snapes gleiten ließ. Entschlossen erhob er sich und legte Leon in die Wiege, dann ging er zu Harry und nahm ihn in den Arm.
„Das bedeutete mir sehr viel. Auch wenn wir uns nicht immer so gut verstanden haben, bist du für mich wie ein Sohn. Das Schicksal hat es mir nicht vergönnt Kinder zu haben, aber durch dich, weiß ich wie es ist Vater zu sein. Ich danke dir."
Harry lehnte sich an Severus. „Durch dich weiß ich, wie es ist einen Vater zu haben. Sirius war lange mein Vaterersatz, doch er ist eher ein großer Bruder für mich... Severus würdest du gerne den Part von James heute übernehmen?"
Severus schaute Harry verwundert an. „Wenn du es willst, gern. Ich dachte das würde Arthur Weasley übernehmen... Du bezeichnest doch die Weasley immer als deine Familie..."
„Die Weasley sind für mich auch so was wie meine Familie, doch bei dir fühle ich mich zu Hause. So richtig daheim. Du würdest mich sehr glücklich machen, wenn du den Part übernimmst."
„Das werde ich Harry. Danke!"
Harry löste sich von Severus und drehte sich um und umarmte ihn einmal richtig.
„Ich danke dir!"
Severus nickte leicht und nahm den Umhang vom Bügel. Harry zog ihn um und Severus zupfte ihn zu Recht.
„So jetzt fehlt nur noch dein Wahres Familienwappen und wir sind fertig." Sagte Severus und zückte seinen Zauberstab und richtete ihn auf den Umhang. Er murmelte einen Spruch und schon prangte auf dem Umhang unter dem Wappen der Snapes das Wappen der Potters, ebenso war das Wappen auch auf der Vorderseite.
Harry fuhr fast ehrfürchtig darüber. Das war also sein Familienwappen. Es kam ihm sehr vertraut vor. Er lächelte Severus an.
Leon machte sich aus der Wiege bemerkbar.
„Severus, ich glaube Leon hat Hunger, übernimmst du das?"
„Natürlich."
Harry sah Severus zu, wie er Leon versorgte. Das Bild war so harmonisch, dass der Schwarzhaarige einen Entschluss fasste.
Tom? Wie geht es dir?
Gut, ich bin nur nervös...
Ich auch. Du, Severus wird den Part von meinem Vater übernehmen, ich habe ihn gefragt.
Na endlich. Dann werde ich das mal Arthur sagen...
Bitte, erklär es ihm. Severus ist einfach...
Sch... mach dir keine Sorgen. Arthur war schon bei mir und meinte, dass er nicht der Richtige für den Part sei, dass Severus es machen sollte. Vertrau mir, er wird das verstehen.
Ich hoffe es... Du, hast du schon die Paten für Leon?
Wie kommst du jetzt darauf? Ich habe gedacht, dass Lucius das Amt vielleicht übernehmen sollte und einer deiner Freunde. Ron oder Hermine... Warum?
Nur so, ich finde Severus hat das Amt verdient...
Wenn du Severus möchtest, ich habe nichts dagegen. Und wen noch?
Ich dachte da an Draco. Er hat schließlich eine Menge Probleme wegen ihm am Hals, natürlich nur wenn er will...
Was ist mit deinen Freunden? Werden sie nicht böse sein?
Mh... du könntest Recht haben. Aber wer sagt denn, dass sie nicht auch so was wie Leons Paten seinen können, auch ohne Amt. Eine Patenschaft hat ja nur soweit Bedeutung, sollte dir und mir etwas passieren, dass Leon nicht alleine ist...
Du hast Recht. Also ich habe nichts gegen deine Wahl...
Danke. Jetzt geht es mir schon viel besser. Ich freu mich dich endlich zu sehen...
Ich auch.
Harry stand mit klopfendem Herzen vor dem Ritualzimmer. Ron, Hermine, Draco und Blaise hatten auch noch schnell vorbei geschaut und waren jetzt schon dort drin. Er stand vor der Tür mit Severus. Leon war bei Narzissa, sie würde während der Zeremonie auf ihm acht geben.
Langsam öffnete Severus die Tür und trat mit Harry am Arm ein. Aus der Gegenüberliegenden Tür schritt Tom mit Lucius. Da auch Tom keinen Vater mehr hatte, übernahm Lucius den Part für Toms Vater.
Als sie vor dem Altar ankamen reichten sich Harry und Tom die Hände.
Dann begann der Priester mit seiner Rede. Harry bekam davon nicht wirklich viel mit, er war so froh endlich wieder Tom zu spürten. Tom hatte dasselbe an wie Harry und Harry fand er sah einfach nur super aus. Sanft führ er mit seinem Daumen über Toms Handrücken. Tom schaute zu Harry und schenkte ihm ein Lächeln.
„So und nun bitte ich alle sich zu erheben und Zeugen zu werden, wie sich Tom Marvolo Riddle und Harry James Potter nach dem Uralten Ritual unserer Ahnen binden." Sprach der Priester und alle erhoben sich. Harry drehte sich zu Tom und konnte aus dem Augenwinkel zum ersten Mal sehen, wie viele Menschen eigentlich wirklich da waren. Es waren alle Inneren Todesser und seine Freunde. Narzissa schniefte leise und Lucius hatte einen Arm um sie gelegt. Auch Sirius schniefte leise und wischte sich mit einem Taschentuch die Tränen aus dem Gesicht. Remus stand neben Sirius und lächelte Harry an.
„Bevor wir nun diesen Bund durchführen, frage ich dich Tom Marvolo Riddle, bist du bereit Harry James Potter aus freien Stücken an dich zu Binden?"
„Ja!"
„Und du Harry James Potter, bist du bereit Tom Marvolo Riddle aus freien Stücken an dich zu binden?"
„Ja!"
„Gut, dann frage ich euch alle. Hat jemand einen Grund vorzubringen, weshalb diese beiden Menschen nicht diese Bindung eingehen sollten? Er möge jetzt Sprechen oder für immer Schweigen."
Stille herrschte im Raum, Harry hielt gespannt den Atem an.
„Gut, dann frage ich dich Tom Marvolo Riddle willst du den hier anwesenden Harry James Potter zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehepartner nehmen? Und bist du bereit alle die hiermit verbundenen Verpflichtungen einzugehen. So antworte mit: Ja ich will."
„Ja, ich will."
„Und willst du Harry James Potter den hier anwesenden Tom Marvolo Riddle zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehepartner nehmen? Und bist du bereit alle die hiermit verbundenen Verpflichtungen einzugehen. So antworte mit: Ja ich will."
„Ja ich will!"
Der Priester nickte und nahm zuerst die Hand von Tom und machte auf der Handfläche einen Schnitt, dann machte er bei Harrys Hand dasselbe.
„Somit seit ihr vor dem Recht unserer Urahnen für die Ewigkeit miteinander verbunden..." er presste die beiden Wunden aufeinander die Trauzeugen, also Severus und Lucius begannen den Bindungsspruch zu sprechen als sie endeten begann der Priester etwas zu murmeln.
Harry schaute ununterbrochen in Toms Augen. Kurz hatte er das Gefühl zu fliegen, dann war alles vorbei.
„Um den Bund endgültig zu besiegeln, müsste ihr euch nun küssen."
Das ließen sich Harry und Tom nicht noch einmal sagen. Sanft berührten sich ihre Lippen und es entstand ein sehr liebevoller und zugleich leidenschaftlicher Kuss. Alle begannen zu klatschen.
Als sich die Beiden voneinander lösten gingen sie zuerst zu Narzissa und Harry nahm Leon und zu dritt schritten sie durch den dritten Gang hinaus in den Garten, wo schon alles vorbereitet war.
Es war eine wunderschöne Feier, alle hatten ihren Spaß. Als sich die Sonne dem Horizont näherte versammelten sich alle vor dem im Gras ausgelegten Parkett, das als Tanzfläche dienen sollte.
Harrys Knie zitterten leicht. Jetzt kam der Tanz.
Harry stellte sich in die eine Ecke und schon setzte die Musik ein.
Harry entspann dich. Wir bekommen das schon hin. Lass dich einfach gehen und folge der Melodie...
Ich werde es versuchen...
Harry und Tom bewegten sich in den vorgeschriebenen Mustern. Draco lehnte sich an Blaise und seufzte leise. Tom und Harry gaben ein wundervolles Bild ab. Sie bewegten sich so anmutig und gleichzeitig. Als ob sie es absprechen würde. Man konnte sehen, dass sie einander voll vertrauten. Es gab keine Panne, Harry tanzte jede Figur so als ob er noch nie etwas anderes getan hatte. Draco war stolz auf seinen Freund.
„Die beiden lieben sich wirklich, meinst du nicht?"
„Ja das tun sie. Ich habe selten so einen perfekten Tanz gesehen."
Blaise nickte dazu nur. Er wusste, dass man bei dem Tanz erkennen konnte, wer wohl den dominanteren Part in der Beziehung übernehmen würde. Doch Tom und auch Harry ließen sich weder dominieren noch dominierten sie. Es war sehr ausgeglichen. Nur bei der Figur „Familie" sah man, dass Harry ein wenig dominanter war und bei „Beruf" Tom.
Tanzdeuter würden wohl sagen, dass Harry eher die „Frauenrolle" übernehmen würde und sich mehr um Haus und Hof kümmern würde. Doch Blaise war sich da nicht so sicher. Harry hatte viele Eigenschaften, die einen guten Führer aus ihm machen würden. Man musste abwarten, was die Zukunft brachte...
Der Abend verflog sehr schnell und gegen Mitternacht flüsterte Tom Harry zärtlich ins Ohr: „Komm, Schatz es ist Zeit, dass wir uns von hier verziehen..."
(1)
Harry
grinste, er hatte sich schon gefragt, wann Tom ihn wohl holen würde.
Schon eine ganze Weile hatte er ihn beobachtet, wie er sich mit
Lucius,
Severus und Zabini unterhalten hatte und dabei immer
ungeduldiger geworden
war.
Aber auch er hätte es keine
Sekunde mehr länger in der Gesellschaft von
Draco, Blaise,
Ron, Hermine, Kevin, Seamus und Dean ausgehalten, die ihn
tausend
mal beglückwünschten und ihn über alles ausquetschten,
was er bei
der Bindungszeremonie gefühlt habe.
Tom zog Harry durch die Gänge zu seinem Schlafzimmer.
Im Garten
"Die Zwei werden heute eine sehr, sehr lange Nacht
haben", meinte Draco
grinsend und blickte dem frisch
Verheiratetem Paar hinterher.
"Aber das sie jetzt schon
gegangen sind, ist schade", sagte Hermine etwas
traurig und
lehnte sich an Ron.
"Hätte mich nicht gewundert, wenn
sie noch viel früher gegangen wären, so
unruhig die
Beiden in den letzten Stunden waren, kann man sich vorstellen ,
dass
sie jetzt nur eines im Kopf haben.", sagte Blaise lachend.
Auch
den Anderen Gästen war aufgefallen, dass das frisch vermählte
Paar
verschwunden war. Alle freuten sich für die Beiden.
Harry hatte endlich
jemanden gefunden, der ihn seiner
Selbstwillen liebte und ihr Meister hatte
endlich nach langer
Zeit jemanden gefunden, bei dem seine Gefühle richtig
aufblühen
konnten und jemanden, der ihm auch mal die Stirn bot.
Bei Harry und Tom
Bevor Harry jedoch ins Zimmer gehen konnte,
schnappte Tom ihn und trug ihn
über die Schwell und setzte
ihn auf dem Bett ab.
"Wow!", hauchte Harry, stand auf und sah sich im Zimmer um.
Es war wunderschön geschmückt,
überall lagen Blütenblätter von weißen Lilien
verstreut auf dem Boden herum. Als Harry alles genauer
betrachtete viel ihm
auf, dass auch am Bett eine Vase voller
Lilien stand. Das Bett selbst war
mit schwarzen Seidenlaken
überzogen. 1000 kleine Kerzen verliehen dem Raum
eine
gewisse Wärme und gab einem das Gefühl der Geborgenheit.
Liebevoll
beobachtete Tom Harry dabei, wie er das Zimmer in
Augenschein nahm und sich ein Lächeln auf seine Lippen stahl.
Harry drehte sich zu Tom um.
"Woher weist du, dass weiße
Lilien meine Lieblings Blumen sind?", fragte er
verwundert.
"Ich
weiß so einiges, was du magst.", antwortete Tom lächelnd
und strich
Harry eine Haarsträhne aus dem Gesicht, öffnete
die Schnalle von Harrys
Umhang und streifte ihn ab.
Severus
muss es ihm gesagt haben, dachte Harry, der keine Ahnung hatte,
wie
richtig er mit dieser Vermutung lag, während dem er Tom
ebenfalls von seinem Umhang befreite.
"Wusstest du wie sexy du in schwarz aussiehst?", fragte Tom, der seine Augen nicht von Harrys Körper nehmen konnte.
"Nein, eigentlich mag ich
schwarz nicht besonders, aber wenn es dich an
macht, überlege
ich es mir noch mal.", antwortete Harry grinsend. "Willst du mich
nur bewundern?"
"Oh nein! Ich werde dir einen Genuss bereiten, den du nie wieder vergisst!"
Mit diesen Worten
drückte Tom Harry sanft auf Bett und legte sich über ihn.
Langsam, ganz langsam öffnete er jeden einzelnen Knopf von
Harrys Hemd und
verteilte heiße, leichte Küsschen auf
der freigelegten Haut. Dann wanderten
seine Lippen zu Harrys Hals
und er begann leidenschaftlich zu saugen. Harry
stöhnte auf
und seine Hände verkrallten sich im Laken, was Tom zum grinsen
brachte.
"Was machst du?"
"Dich als meinen Besitz kennzeichnen"
Er saugte noch etwas fester und entließ
die Stelle erst nach ein paar
Sekunden. Harrys Hals zierte nun
ein kleiner, roter Fleck der morgen wohl
blau sein würde. Er
küsste die gepeinigte Stelle,
"Du bist ein Sadist!
Jeder weiß, dass ich dir gehöre.", sagte Harry und
blickte hoch.
Tom antwortete mit einem Grinsen.
"Ich weiß..."
Dann widmete er sich wieder Harrys Hals und
knabberte an jeden Zentimeter Haut. Er drehte Harrys Kopf so, dass er
ihn küssen konnte. Leicht beugte er sich
runter und
schnäbelte an Harrys Lippen. Als dieser seine Lippen öffnete,
drang er sofort mit der Zunge in dessen Mund ein und umspielte
die Seine.
Tom konnte von Harry Geschmack einfach nicht genug
bekommen. Der Geschmack nach Kirschen und Wildhonig brachten ihn fast
um den Verstand.
Harrys
Atem beschleunigte sich und ihm entwischte kleiner Stöhner.
Erneut
leise aufkeuchend und heftig atmend merkte Harry, dass es
ihm immer
wärmer wurde.
Er hielt es nicht mehr länger aus, jetzt
wollte auch er Tom etwas verwöhnen.
Er tauschte die Seiten
und begrub Tom unter sich. Langsam begann er Toms
Hemd
aufzuknöpfen und jeden Zentimeter Haut mit federleichten Küssen
zu
bedecken.
Sanft
knabberte er an Toms Brustwarze, was diesen leise aufstöhnen
ließ.
Harrys Hände wanderten weiter nach unten und
öffneten geschickt Toms Hose,
während dieser es ihm
gleich tat so, dass es nicht lange dauerte und die Hosen
Bekanntschaft mit dem Boden machten. Tom wechselte wieder die
Seiten und
rieb sich an Harry. Dann zog er sich vollständig
aus, bevor er sich daran
machte auch Harry von seinen restlichen
Kleidern zu befreien und legte sich
wieder über ihn...
Als
ihre Erregungen unabsichtlich aneinander rieben, stöhnten Beide
auf.
Sanft glitt Tom an Harry hinab und blickte noch einmal in
die Smaragd-grünen,
vor Lust verschleierten Augen seines
Geliebten, dann wandte er sich einem
anderen Bereich zu, dem
seine ganze Aufmerksamkeit gehörte, Harrys Schoß.
Er
befeuchtete sich kurz die Lippen an und senkte seinen Kopf in dessen
Schoß.
Harry keuchte auf. Er wollte Tom im ersten Moment weg
stoßen, doch dann
verkrallten sich seine Hände in
dessen Haaren.
Tom ließ nicht von der Erregung ab, ließ
sie weiter in sich gleiten und bewegte seinen Kopf rhythmisch, vor
und zurück.
Harry wusste nicht wie ihm geschah. Toms heißer Mund an seinem Glied brachte ihn fast über die Schwelle. Als dieser den Rhythmus noch steigerte, war es um Harry geschehen und er ergoss sich in Toms Mund.
Dieser schluckte genießerisch den Lohn seiner arbeit und kam wieder nach oben. Seine Lippen suchten die von Harry und verfingen sie in einem leidenschaftlichen Kuss. Unbemerkt von Harry befeuchtete er seine Finger und drang in ihn ein. Er bewegte seinen Finger, bevor er einen Zweiten hinzunahm und nicht viel später einen Dritten folgen ließ. Harry verging unter ihm und er spürte, dass er ein zweites Mal erregt war.
"Bitte mach was, ich halt
das...nicht mehr...lange...au...s!", stöhnte
Harry.
So
etwas hatte er noch nie erlebt, dass er zwei Mal hinter einander in
so
kurzer Zeit so sehr erregt sein konnte.
Für Tom war es das Zeichen. Langsam senkte er sich zwischen die mittlerweile weit gespreizten, schlanken Beine seines Geliebten. Er zog langsam die Finger raus, gleichzeitig umfasste er damit sein Glied und rang vorsichtig mit der Spitze in ihn ein. Harry wimmerte leicht.
"Sch, entspann dich!"
Tom drang noch tiefer in ihn ein, er musste sich schwer beherrschen. Diese Enge brachte ihn in den Himmel. Er versiegelte Harrys Lippen mit den seinen. Harry konnte nicht anders, er verlangte nach mehr dieser Berührungen, so drängte er sich näher an Tom. Dieser kam dem Wunsch seines Partners sofort nach. Er legte seine rechte Hand unter dessen Hüfte, um tieferen in ihn zu kommen. Leise dabei aufstöhnend drang er mit seiner Zunge in Harrys Mund ein. Tom stieß langsam, aber kräftig in ihn. Er baute einen stetigen Rhythmus auf. Harry kam seinen Bewegungen sofort nach und schlang seine Beine um dessen Hüfte. Er löste sich aus dem Kuss um nach Luft zu schnappen. Seinen Lippen entwisch ein stetig steigendes Stöhnen.
"Tom...fester...bitte!"
Dieser kam der Bitte nach, er stieß schneller und fester zu, immer dabei den Lustpunkt treffend. Er stöhnte im gleichen Takt wie Harry.
Harry stöhnte immer wieder Toms Namen, er hielt es kaum noch aus. Er sah in das verschwitzte Gesicht Toms. Dessen rote Augen waren vor Lust verschleiert und seine Wangen waren leicht gerötet. Seinen Lippen entwisch ein kräftiges Stöhnen, was Harry einen Schauer der Lust bescherte.
Harry konnte nicht anders und schloss die Augen, als Tom mit jedem Stoß den Punkt in ihm traf. Tom sah auf seinen Liebsten herunter und konnte nicht mehr als Lächeln. Dieses Bild würde er für immer in Erinnerung behalten. Der Körper des Jüngeren glänzte, durch den leichten Schweißfilm, im schein der Kerzen wie Bonzen. Die Augen waren vor Genuss geschlossen, es war ein bezauberndes Bild. Der Jüngere unter ihm schnappte nach jeder Bewegung nach Luft.
Harry bewegte sich schneller gegen Tom.
Sein Blut schien aus Lava zu
bestehen. Er verkrallte sich in der
Matratze, um dort etwas halt zu finden.
Plötzlich wurde Harry
von der Welle des Orgasmus getroffen. Er schrie Toms
Namen und
bäumte sich dabei auf. Er verkrallte sich so heftig im Laken,
dass
es riss.
Durch
den Orgasmus wurde Tom regelrecht eingeengt, sodass er nur einen
weiteren Stoß brauchte um ebenfalls über die Klippe zu
springen. Er bäumte
sich auf und schrie aus vollem Halse
Harrys Namen, dann brach er auf ihm zusammen. Er brauchte einige
Minuten um sich von den Nachwehen zu erholen.
"Tom, ich
liebe dich!", hauchte Harry ihm ins Ohr, während er beruhigend
mit
seiner Hand über Toms Rücken strich.
Tom
richtete sich auf und legte sich neben Harry. Er zog ich zu sich und
küsste ihn auf die geschwollenen Lippen.
"Ich liebe dich auch, von ganzem Herzen!"
Harry gähnte herzhaft.
"Müde?", hauchte Tom.
"Hmm...um ehrlich zu sein ja."
"Dann lass uns schlafen!"
Tom
angelte seinen Zauberstab vom Nachttisch, zauberte sie sauber und
löschte das Licht. Danach zog er die Decke über sie.
„Tom, was ist mit Leon?" fragte Harry und drückte sich an Tom.
„Der wird heute Nacht bei Severus bleiben. Ist alles geklärt, mach dir keinen Kopf."
„Dann ist gut." Nuschelte Harry.
"Nacht mein Engel und träum von mir!", sprach Tom leise.
"Nacht Tom", gähnte Harry und kuschelte sich näher an ihn.
Mit
diesen letzten Worten schliefen die Beiden zufrieden und aneinander
gekuschelt ein.
tbc
A/N.:
(1) Lemon von Moony Marauders.
So das wars wieder für heute. Ich werde so schnell ich dazu komme das nächste Kapi hochstellen... Ich versuche es noch vor dem 2.9 zu schaffen, da ich vom 2.9-5.9 nicht da bin... g
Ich hoffe euch hat die Bindung gefallen, sie hat mir sämtliche Nerven geraubt, die ich habe lacht...
Im nächsten Kapi geht es vermutlich wieder nach Hogwarts zurück... wollen ja schließlich ans Ende kommen lacht
So genug von mir, jetzt seit ihr dran, wenn ihr wollt...
vickysnape
