A/N: Erstmal danke an alle, die reviewt haben! :) ich weiß auch nicht, aber
ich bin mit
diesem Kapitel hier nicht wirklich zufrieden... Das nächste sollte aber
wirklich besser
werden. Ich hoffe euch gefällt das hier wenigstens ein bisschen. ;)
Bitte reviewt auch das hier, ihr wollt doch alle meine Liebe oder? ;) Dann bin ich auch nichtschreibfaul und es geht demnächst weiter.
SilentRoses: Ja, Oliver wie in Oliver Wood. *g* Danke für das Kompliment. :) Ich hoffe, du kannst jetzt entscheiden, ob du's gut findest oder nicht. (die erste Option würde mir persönlich ja besser gefallen ;) )
Maxine01: Vielen lieben Dank, besonders für das mit Anne. :)
Pe: *g* Jaja... quidditchabhängig ist er wohl, aber wenn ich mir ihn (bzw. Sean Biggerstaff) dann so anschaue... *ausdemgrinsennichtmehrrauskomm* ... Danke fürs Mut machen. :)
fidi: Bitte, hoffe es gefällt dir!
Memo an mich: Zu viele Smileys!
Oliver's POV:
Ich kann immer noch nicht fassen, dass meine Mom es geschafft hat mich hier her zu schleppen. Als wäre es nicht genug, dass sie und Dad sich getrennt haben... aber jetzt scheint sie auch noch von mir zu verlangen, dass wir hier mit diesen beiden, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, eine fröhliche Familie spielen. Was bildet sie sich eigentlich ein?
Ich schaue kurz auf die Speisekarte in meiner Hand, öffne sie aber nicht, sondern lege sie einfach wieder vor mich auf den Tisch. Langsam lasse ich meinen Blick über die verschiedenen Gesichter in diesem Raum schweifen. Er bleibt schließlich genau vor mir hängen, bei dieser Anne. Sie blickt gelangweilt wirkend umher, betrachtet man ihre blauen Augen aber genauer, bemerkt man wie sie manchmal schnell ihre Richtung ändern. Sie scheinen alles in sich aufzusaugen, fast so als wolle sie es später haargenau irgend jemandem beschreiben.
Ich schüttle etwas verwirrt den Kopf. Ich weiß nicht, was ich von ihr halten soll und das macht mich nervös. Ich mag es nicht, wenn man Leute nicht einschätzen kann, man nicht wenigstens erahnen kann, was sie als nächstes tun werden. Das ist als wäre man kurz vor einem Quidditchmatch und wüsste nicht gegen wen man eigentlich spielt. Schrecklich...
"Haben die Herrschaften schon gewählt?" Fragt der Kellner durch die Nase, und lässt jetzt schon seine Feder gewichtig über dem Block kreisen.
"Ich denke, ich werde die Wildentenbruststreifen mit Pfirsischspalten parfümiert mit frischem Lavendel und dazu Wildreis nehmen." Daniel nickt bestätigend und ich sehe ihn überrascht an. Was soll das denn bitte sein?
"Eine gute Wahl, der Herr." Oh mein Gott... wo hat der gelernt so zu reden?
"Ich nehme den Gratinierten Lammrücken in einer Tomatenkruste, dazu eine Grilltomate und Kartoffeljalousie auf dem Lauchbett, bitte." Meine Mom blickt den Kellner lächelt an, dessen Feder wie von Geisterhand übers Papier kritzelt.
Warn die schon öfters hier, oder wie? Denn so etwas gibt es bei uns zu Hause oder in den Restaurants in denen wir sonst essen, garantiert nicht.
"Und du?" Der Kellner wendet sich an mich.
"Gibt's hier auch Pommes?" Frage ich mürrisch, beobachte mit Genugtuung wie der Kellner große Augen macht.
"Na, Pommes eben... Du weißt schon, diese Kartoffelstreifen, die man dann in den Ofen schmeißt... Klingelt's?" Springt das Mädchen gegenüber von mir ein. Nach einer Weile, in der der Kellner sie nur mit offenem Mund angestarrt hat, seufzt sie schließlich und meint resignierend: "Gibt's wenigstens Currywurst?"
Die Augen des Kellner verengen sich zu Schlitzen, er zischt irgendwas von "Unverschämtheit" und zischt davon. Was denn? Ich grinse, schon etwas vergnügter und spüre zufrieden die verärgerten Blicke, die mir meine Mom zuwirft.
*
Ich stehe neben meiner Mom in unserem Wohnzimmer. Wir warten auf Anne und ihren Dad. Heute werden sie bei uns einziehen. Es ist jetzt also nicht mehr zu leugnen... meine Mom wird diesen Daniel bald heiraten.
Gott, das ist doch zum Kotzen.
"Oliver, ich weiß , dass das nicht ganz einfach für dich ist, aber..."
Ungläubig sehe ich in das Gesicht meiner Mom. Wollte sie damit gerade ausdrücken, dass sie mich versteht? Ja, doch... guter Witz! Ich werfe ihr einen giftigen Blick zu und sofort ist sie still. Wenigstens etwas. Was ich noch weniger ertragen kann, als die baldige Ankunft der neuen "Familienmitglieder" sind ganz sicher diese "Ich-weiß- genau-was-du- fühlst-mein-Sohn"-Gespräche.
Eine unangenehme Stille tritt ein. Die Luft ist gespannt.
Und ich bin schon fast wieder dankbar, als plötzlich zwei Gestalten und einige Koffer auftauchen. Nein, eigentlich bin ich ganz und gar nicht dankbar...
Meine Mom sieht mich kurz an, wirkt für einen Moment unsicher, geht dann doch auf Daniel zu, umarmt ihn und gibt ihm einen Kuss. Ich sehe weg. Das muss ich mir wirklich nicht antun.
Nach einigen Momenten, die mir viel zu lang erscheinen, dreht sich meine Mom zu mir und meint: "Ach, Ollie..." , ich zucke bei dem alten Spitznamen, den sie eigentlich seit Jahren nicht mehr benutzt hat, zusammen, "zeig Anne doch bitte ihr Zimmer!" Sie lächelt, packt Daniel an der Hand und zieht ihn in Richtung Küche.
Zweifelnd sehe ich Anne an. Was erwartet sie jetzt?
"Komm eben mit!" Meine ich dann nur, mache auf dem Absatz kehrt und gehe in die Richtung der Treppe, die nach oben führt. Ich halte kurz inne, drehe mich nach hinten, um zu sehen, ob sie auch versteht was ich gemeint habe. Doch hinter mir befindet sich kein blondes Mädchen, wie ich erwartet hatte, sondern nur Luft. Was ist denn jetzt schon wieder los? Kapieren diese Amerikaner nicht mal, wenn man will, dass sie einem folgen? Na, das wird ein Spaß...
Seufzend gehe ich zurück ins Wohnzimmer, wo Anne sich verzweifelt darum bemüht ihre Koffer irgendwie zu bewegen. Kein Wunder, dass sie es nicht fertig bringt 3 Koffer auf einmal zu tragen, ohne zu zaubern. Was denkt sie sich eigentlich?
Auf so eine Idee würden nicht mal Fred und George kommen... und die beiden sind nicht gerade schwach. Aber dieses Mädchen, das inzwischen nur noch wenige Schritte von mir entfernt, immer noch versucht, Koffer zu stemmen, scheint tatsächlich zu denken, sie könnte es hinkriegen... tse... Amerikaner!
Ich rolle mit den Augen, murmle einen Zauberspruch, so dass die Koffer in der Luft schweben, und mit einem kleinen Winken gebe ich ihr zu verstehen, mir zu folgen. Ich hoffe nur, sie versteht es auch. Man weiß ja nie...
Ihr Zimmer wird Dad's altes Arbeitszimmer sein, ihr Dad im eigentlichen Bett meiner Eltern schlafen... was kommt als nächstes? Ich gebe zu, es war ziemlich kindisch zu glauben, dass meine Eltern perfekt seien und ihre Beziehung ewig halten würde... aber trotzdem habe ich mich immer an diesen kleinen Funken Hoffnung geklammert... bis jetzt. Jetzt scheint es, als wolle mir die Realität eins auswischen und mir beibringen endlich wirklich erwachsen zu werden.
Inzwischen stehe ich vor Anne's zukünftigem Zimmer.
Ich öffne die Tür, bringe die Koffer dazu, wieder auf dem Boden zu stehen, verlasse dann schnell und überstürzt das Zimmer, nicht ohne mir einen verdutzten Blick von ihr einzufangen....
Bitte reviewt auch das hier, ihr wollt doch alle meine Liebe oder? ;) Dann bin ich auch nichtschreibfaul und es geht demnächst weiter.
SilentRoses: Ja, Oliver wie in Oliver Wood. *g* Danke für das Kompliment. :) Ich hoffe, du kannst jetzt entscheiden, ob du's gut findest oder nicht. (die erste Option würde mir persönlich ja besser gefallen ;) )
Maxine01: Vielen lieben Dank, besonders für das mit Anne. :)
Pe: *g* Jaja... quidditchabhängig ist er wohl, aber wenn ich mir ihn (bzw. Sean Biggerstaff) dann so anschaue... *ausdemgrinsennichtmehrrauskomm* ... Danke fürs Mut machen. :)
fidi: Bitte, hoffe es gefällt dir!
Memo an mich: Zu viele Smileys!
Oliver's POV:
Ich kann immer noch nicht fassen, dass meine Mom es geschafft hat mich hier her zu schleppen. Als wäre es nicht genug, dass sie und Dad sich getrennt haben... aber jetzt scheint sie auch noch von mir zu verlangen, dass wir hier mit diesen beiden, die ich noch nie in meinem Leben gesehen habe, eine fröhliche Familie spielen. Was bildet sie sich eigentlich ein?
Ich schaue kurz auf die Speisekarte in meiner Hand, öffne sie aber nicht, sondern lege sie einfach wieder vor mich auf den Tisch. Langsam lasse ich meinen Blick über die verschiedenen Gesichter in diesem Raum schweifen. Er bleibt schließlich genau vor mir hängen, bei dieser Anne. Sie blickt gelangweilt wirkend umher, betrachtet man ihre blauen Augen aber genauer, bemerkt man wie sie manchmal schnell ihre Richtung ändern. Sie scheinen alles in sich aufzusaugen, fast so als wolle sie es später haargenau irgend jemandem beschreiben.
Ich schüttle etwas verwirrt den Kopf. Ich weiß nicht, was ich von ihr halten soll und das macht mich nervös. Ich mag es nicht, wenn man Leute nicht einschätzen kann, man nicht wenigstens erahnen kann, was sie als nächstes tun werden. Das ist als wäre man kurz vor einem Quidditchmatch und wüsste nicht gegen wen man eigentlich spielt. Schrecklich...
"Haben die Herrschaften schon gewählt?" Fragt der Kellner durch die Nase, und lässt jetzt schon seine Feder gewichtig über dem Block kreisen.
"Ich denke, ich werde die Wildentenbruststreifen mit Pfirsischspalten parfümiert mit frischem Lavendel und dazu Wildreis nehmen." Daniel nickt bestätigend und ich sehe ihn überrascht an. Was soll das denn bitte sein?
"Eine gute Wahl, der Herr." Oh mein Gott... wo hat der gelernt so zu reden?
"Ich nehme den Gratinierten Lammrücken in einer Tomatenkruste, dazu eine Grilltomate und Kartoffeljalousie auf dem Lauchbett, bitte." Meine Mom blickt den Kellner lächelt an, dessen Feder wie von Geisterhand übers Papier kritzelt.
Warn die schon öfters hier, oder wie? Denn so etwas gibt es bei uns zu Hause oder in den Restaurants in denen wir sonst essen, garantiert nicht.
"Und du?" Der Kellner wendet sich an mich.
"Gibt's hier auch Pommes?" Frage ich mürrisch, beobachte mit Genugtuung wie der Kellner große Augen macht.
"Na, Pommes eben... Du weißt schon, diese Kartoffelstreifen, die man dann in den Ofen schmeißt... Klingelt's?" Springt das Mädchen gegenüber von mir ein. Nach einer Weile, in der der Kellner sie nur mit offenem Mund angestarrt hat, seufzt sie schließlich und meint resignierend: "Gibt's wenigstens Currywurst?"
Die Augen des Kellner verengen sich zu Schlitzen, er zischt irgendwas von "Unverschämtheit" und zischt davon. Was denn? Ich grinse, schon etwas vergnügter und spüre zufrieden die verärgerten Blicke, die mir meine Mom zuwirft.
*
Ich stehe neben meiner Mom in unserem Wohnzimmer. Wir warten auf Anne und ihren Dad. Heute werden sie bei uns einziehen. Es ist jetzt also nicht mehr zu leugnen... meine Mom wird diesen Daniel bald heiraten.
Gott, das ist doch zum Kotzen.
"Oliver, ich weiß , dass das nicht ganz einfach für dich ist, aber..."
Ungläubig sehe ich in das Gesicht meiner Mom. Wollte sie damit gerade ausdrücken, dass sie mich versteht? Ja, doch... guter Witz! Ich werfe ihr einen giftigen Blick zu und sofort ist sie still. Wenigstens etwas. Was ich noch weniger ertragen kann, als die baldige Ankunft der neuen "Familienmitglieder" sind ganz sicher diese "Ich-weiß- genau-was-du- fühlst-mein-Sohn"-Gespräche.
Eine unangenehme Stille tritt ein. Die Luft ist gespannt.
Und ich bin schon fast wieder dankbar, als plötzlich zwei Gestalten und einige Koffer auftauchen. Nein, eigentlich bin ich ganz und gar nicht dankbar...
Meine Mom sieht mich kurz an, wirkt für einen Moment unsicher, geht dann doch auf Daniel zu, umarmt ihn und gibt ihm einen Kuss. Ich sehe weg. Das muss ich mir wirklich nicht antun.
Nach einigen Momenten, die mir viel zu lang erscheinen, dreht sich meine Mom zu mir und meint: "Ach, Ollie..." , ich zucke bei dem alten Spitznamen, den sie eigentlich seit Jahren nicht mehr benutzt hat, zusammen, "zeig Anne doch bitte ihr Zimmer!" Sie lächelt, packt Daniel an der Hand und zieht ihn in Richtung Küche.
Zweifelnd sehe ich Anne an. Was erwartet sie jetzt?
"Komm eben mit!" Meine ich dann nur, mache auf dem Absatz kehrt und gehe in die Richtung der Treppe, die nach oben führt. Ich halte kurz inne, drehe mich nach hinten, um zu sehen, ob sie auch versteht was ich gemeint habe. Doch hinter mir befindet sich kein blondes Mädchen, wie ich erwartet hatte, sondern nur Luft. Was ist denn jetzt schon wieder los? Kapieren diese Amerikaner nicht mal, wenn man will, dass sie einem folgen? Na, das wird ein Spaß...
Seufzend gehe ich zurück ins Wohnzimmer, wo Anne sich verzweifelt darum bemüht ihre Koffer irgendwie zu bewegen. Kein Wunder, dass sie es nicht fertig bringt 3 Koffer auf einmal zu tragen, ohne zu zaubern. Was denkt sie sich eigentlich?
Auf so eine Idee würden nicht mal Fred und George kommen... und die beiden sind nicht gerade schwach. Aber dieses Mädchen, das inzwischen nur noch wenige Schritte von mir entfernt, immer noch versucht, Koffer zu stemmen, scheint tatsächlich zu denken, sie könnte es hinkriegen... tse... Amerikaner!
Ich rolle mit den Augen, murmle einen Zauberspruch, so dass die Koffer in der Luft schweben, und mit einem kleinen Winken gebe ich ihr zu verstehen, mir zu folgen. Ich hoffe nur, sie versteht es auch. Man weiß ja nie...
Ihr Zimmer wird Dad's altes Arbeitszimmer sein, ihr Dad im eigentlichen Bett meiner Eltern schlafen... was kommt als nächstes? Ich gebe zu, es war ziemlich kindisch zu glauben, dass meine Eltern perfekt seien und ihre Beziehung ewig halten würde... aber trotzdem habe ich mich immer an diesen kleinen Funken Hoffnung geklammert... bis jetzt. Jetzt scheint es, als wolle mir die Realität eins auswischen und mir beibringen endlich wirklich erwachsen zu werden.
Inzwischen stehe ich vor Anne's zukünftigem Zimmer.
Ich öffne die Tür, bringe die Koffer dazu, wieder auf dem Boden zu stehen, verlasse dann schnell und überstürzt das Zimmer, nicht ohne mir einen verdutzten Blick von ihr einzufangen....
