Changes featuring fred ;)

Unglaublich aber wahr. Es geht weiter. Endlich.

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Annes POV:

„Bist du dir sicher?"Ich sehe George fragend an. Ich will ihn ja da keinesfalls in seiner Zwillingsehre verletzen aber... ich bin mir einfach nicht sicher wie Fred und Angelina so drauf sind. Vor allem bin ich mir aber nicht sicher ob Angelina mir schon verziehen hat.

Ich bin mir ja nicht mal sicher ob ich mir schon verziehen habe... schließlich war die Aktion im Nachhinein wirklich bescheuert und so was von überhaupt nicht lustig, dass sie jetzt wirkt wie ein Witz von der Queen.

George blickt mich mit hochgezogenen Brauen an. Er hat diesen Blick drauf... so als würde er sich fragen, ob ich die Frage gerade eben wirklich gestellt habe.

„Können wir so tun als hätte ich das gerade eben nicht gesagt?"Ich klinge flehend. Ich neige zur Übertreibung, zugegeben. Na und? Im Moment habe ich allen Grund zur Übertreibung. Schließlich könnte es sein, dass Fred das alles gar nicht so toll findet und dann... dann ist alles kaputt.

George legt mir sanft den Arm um die Schultern. „Es wird schon alles gut werden... glaub mir!"Flüstert er mir ins Ohr und mir läuft ein Schauer über den Rücken.

Ich lächle ihn an und zugegebenermaßen würde ich ihm im Moment wohl fast alles glauben. Ich schüttle kurz den Kopf... was denke ich da wieder? Man könnte meinen ich wäre die Hauptdarstellerin in einem billigen Klatschroman...

Ich muss grinsen als ich daran denke, wie Robert und ich einmal ernsthaft (oder auch weniger ernsthaft) versucht haben so einen Roman zu lesen, als er bei mir übernachtet hat. Ach ja... die guten alten Zeiten. Ich höre mich an wie meine Oma.

Ich blicke auf als ich spüre wie George plötzlich seinen Arm von meiner Schulter hebt. Fred und Angelina stehen vor uns und sehen uns fragend an. Egal. Viel interessanter ist im Moment doch, warum er plötzlich meint, meine Schulter wäre für seinen Arm nicht mehr gut genug. Hat er etwa Angst, die beiden könnten denken, dass... ach was. Das ist ja wirklich lächerlich... haha... wir zwei und... obwohl...

Ich stocke. Hab ich das gerade eben wirklich gedacht? Nein, ach was... das hab ich mir nur eingebildet... nie nie würde ich... ich meine, nie würde er... ich sollte einfach aufhören zu denken. Ja, das ist eine gute Idee. Sogar eine verdammt gute Idee...

„George... ich mag dich, wirklich. Ich meine, du bist mein Bruder und so weiter... Aber was bitte, ist so wichtig, dass es nötig ist uns beide an einem Samstag morgen vom Frühstückstisch wegzuholen? Und eine Eule... hätte es nicht gereicht, dass du es mir einfach sagst, nachdem ich aufgestanden bin?"Ich muss fast grinsen als ich Freds Laberflash mitanhöre. Aber irgendwie ist das alles gerade nicht so lustig... schließlich hängt ziemlich viel davon ab, dass die beiden uns helfen.

Ich glaube kaum, dass Katie mit einem von uns beiden nur zwei Schritte laufen würde. Selbst wenn ich meine nicht vorhandenen Schauspieltalente zum Einsatz bringen und behaupten würde, dass irgendwas ganz schreckliches passiert ist, würde sie höchstwahrscheinlich einfach nur den Kopf schütteln und mich keines zweiten Blickes würdigen.

Ich lausche als George Fred und Angelina erklärt, worum es uns eigentlich geht.

„Also... was ist? Macht ihr mit?"George sieht seinen Bruder und dessen Freundin gespannt an und auch ich kann es mir auch nicht verkneifen.

„Ähmm... eine Frage noch. Wofür zum Teufel braucht ihr mich?"Fred schaut mir direkt in die Augen und aus irgendeinem bescheuerten Grund komme ich mir in diesem Moment unheimlich komisch vor. Was zum Teufel ist in letzter Zeit los mit mir?

Ich mag Fred. Und er mich auch. Bilde ich mir zumindest ein. Denn so wie ich die Zwillinge kenne, sagen sie den Leuten, die sie nicht leiden können, das auch.

Also... was ist los mit mir? Oder färbt Harry Potter auf mich ab? Ich meine, ich verstehe ja, dass er Angst vor den Dementoren hat... genau, die Dementoren. Es sind die Dementoren...

Als ich meinen Kopf nach rechts drehe sieht George mich mit diesem merkwürdigen Ausdruck an. Doch als ich kurz blinzle, hat er die Augen wieder auf seinen Bruder gerichtet und beginnt dessen Frage zu beantworten.

Nur noch unbewusst höre ich Georges Antwort: „Na, er könnte sich ja wehren..."

Was zum Teufel ist nur los mit mir?

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Ich schüttle sacht den Kopf, so als könnte ich dann meine wirren Gedanken verschwinden lassen... oder zumindest ein wenig aufklären. Ich sollte mir diese Angewohnheit langsam wirklich abgewöhnen... weil es ja doch nichts bringt.

Ich spüre Georges Blicke auf mir. Fred und Angelina sind vor kurzem wieder in die große Halle gegangen.

„Anne? Hey, was ist denn los mit dir?"Ich sehe ihn an und zucke nur mit den Schultern. Wenn ich das nur wüsste.

Er sieht mich mit hochgezogenen Augenbrauen an und fragt: „Schlafmangel?"

Ich zucke nur wieder mit den Schultern.

George legt mir seine Hände auf eben diese, zieht mich sacht an sich heran und drückt mich dann nach unten, so dass ich meinen Kopf auf seinen Schoss legen kann.

„Vielleicht sollten wir noch ein bisschen schlafen... wir sind schon ziemlich lange wach..."Meint er und streicht mir fast zärtlich durch die Haare.

Vielleicht hat er recht. Vielleicht sollten wir einfach noch ein wenig schlafen. Ich kuschle mich noch ein wenig näher an George heran und genieße für eine Weile dieses wohlige Gefühl der Geborgenheit...

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Kichern. Und ich bin überzeugt davon, dass ich das nicht träume. Nein. Ich habe noch nie von einem Kichern geträumt... zumindest nicht von einem, dass sich so echt anhört.

Langsam öffne ich das link Auge einen Spalt breit. Und erkenne Georges Bruder Ron, Harry Potter und die Freundin der beiden, Hermine Granger.

Die beiden Jungs kichern und zeigen auf George, während Hermine sie böse ansieht und ich bei ihrem Anblick unwillkürlich an Professor McGonagall denken muss.

„Seht ihr... ihr habt sie aufgeweckt!"Hermine sieht die beiden vorwurfsvoll an, doch sie zucken nur gleichgültig mit den Schultern.

Ich öffne beide Augen, richte mich auf, fahre mir kurz durch die verstrubbelten Haare und bin in diesem Moment froh, dass hier keine Spiegel hängen.

„Ron, kicher' wenigstens leiser!"Brumme ich, noch verschlafen.

Der Rotschopf sieht mich grinsend und zuckt schon wieder mit den Schultern. Ist heute Schulterzuck-Tag, oder was?

Ich blicke kurz in Georges Richtung, dann wieder in die der zwei Witzbolde und lache übertrieben und gekünstelt. George schläft immer noch, sein Kopf ist auf die hintere Lehne des Sofas gerutscht und wie immer wenn er schläft, sieht er ungewohnt friedlich aus.

„Da habt ihr euch aber was ganz neues einfallen lassen."Meine ich trocken und betrachte erneut Georges Gesicht, inklusive einer Bemalung mit der er Snape erschreckend ähnlich sieht.

Ich sehe die beiden Jungs kurz warnend an, bin mir aber nicht sicher, ob sie das davon abhält, mein Gesicht nicht auch noch zu „verschönern"und drehe mich dann um, sodass ich mit dem Rücken zu den dreien liege. Vorsichtig, um ihn nicht zu wecken, lege ich meinen Kopf wieder auf Georges Oberschenkel, schließe die Augen und versuche noch einmal einzuschlafen...

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Ich sehe nach rechts zu Fred und George, der seinem Bruder gerade mit großen Gesten erklärt, was genau er zu tun hat. Als wäre das so kompliziert...

„George, lass uns endlich nach unten gehen. Fred hat bestimmt kapiert, was er machen muss."Ich sehe ihn eindringlich an und nach einem kurzen Zögern folgt er mir tatsächlich.

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„Wohooo... es hat geklappt! Es hat tatsächlich geklappt!"George und ich sind schon wieder auf dem Weg nach oben, ins Schloss.

Ich sehe ihn überglücklich an. Jetzt muss nur alles so weiterlaufen wie geplant und dann... ja dann, werden Oliver und Katie uns ganz sicher verzeihen. Sie werden ihre Kinder Anne und George nennen, weil wir es waren, die sie zusammen gebracht haben.

„Ich will ja kein Spielverderber sein, aber ich würde erst mal abwarten wie sich das alles entwickelt, Kiddos. Schließlich haben sie wahrscheinlich noch nicht mal gemerkt, dass sie da unten,"Fred, der ziemlich langsam geht, weil er Angelina mit beiden Händen um ihre Hüften regelrecht vor sich her zieht, zeigt auf das kleine Gebäude beim Quidditchplatz, in dem sich die Umkleiden befinden, „eingesperrt sind."

„Du bist kein Spiel- sondern ein Spassverderber, Gred."George sieht seinen Bruder für einen Moment funkelnd an, dann streckt er mir jedoch plötzlich seine Hand hin. Ich ergreife sie lächelnd und wir rennen wie kleine Kinder den restlichen Weg zum Schloss hoch.

Endlich klappt mal alles, wie es soll...

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„Anne, Anne... wir haben ein Problem!"Ich sehe George fragend an. Wie meint er das? Was für ein Problem? Haben sich Katie und Oliver verbündet, sind ausgebrochen und wollen uns jetzt umbringen, oder wie?

„Wie... wie meinst du das, George?"

George legt seinen Arm um meine Schulter, sieht sich kurz um und drängt mich dann in einen anderen Gang, der wirkt, als würde er nur sehr sehr selten benutzt werden.

Ich sehe George fragend an, doch er sieht fast starr gerade aus und zieht mich weiter mit sich.

Langsam bekomme ich Panik. Was soll das hier?

Natürlich vertraue ich George, aber das alles hier ist wirklich unheimlich.

Ich mache mich von ihm los, bleibe stehen und warte einfach ab. Erst geht er einige Schritte weiter, dann bleibt auch er stehen und sieht sich nach mir um.

„Was ist? Warum kommst du nicht?"

Fast muss ich grinsen. Er klingt so unschuldig und als könnte er sich wirklich nicht denken, warum ich plötzlich stehen geblieben bin.

„George, bei aller Liebe... was zum Teufel ist hier los?"Ich sehe ihn wieder fragend an.

Er sieht mich ungläubig an, schaut dann kurz um sich und meint: „Wir müssen weiter, Katie und Oliver sind in Gefahr."

„George, was soll das? Warum sollen die beiden in Gefahr sein?"Ich gehe etwas schneller, so dass ich wieder neben ihm stehe.

Er sieht mich ernst an. „Sirius Black ist hier."

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Muahahaha... ich sollte nicht lachen. Man sollte mir das Lachen verbieten, weil sich dieser „Cliffhanger"so wie ich mich kenne über Jahre hinziehen wird.

Wenigstens war das Kapitel ein winziges bisschen länger wie die anderen.

Seid mir bitte nicht allzu böse.

Tig: War das genug Fred, oder soll ich ihm ein ganzes Kapitel widmen? ;)