Was ist das denn? Oktobermond noch nicht fertig, und schon was neues angefangen? Ja, und auch schon abgeschlossen. Dies ist ein etwas umfangreich geratener Oneshot, den ich der besseren Lesbarkeit halber in fünf kurze Kapitel unterteilt habe. Es sind 5, und es wird jeden Tag ein neues geben. Hat mir eine Denk- und Planpause für Oktobermond ausgefüllt.
Disclaimer: Wie immer gehören die großartigen Jungs und das Setting JKR. Ich nehme mir nur die Freiheit, ein paar Elemente hinzu zu fügen.
Soundtrack: Leonard Cohen, Anthem / Bruce Springsteen, Streets of Philadelphia (1994)
Reviews: Immer gerne gesehen, auch die kurzen :o)
Also, eine Runde Tee für alle, und los geht's.
There's a crack in everything.
That's how the light gets in.
Leonard Cohen
DONNERSTAG
Der erste Tee an diesem Tag schmeckt nach nichts, denn es ist keiner. Die Tasse ist heiß ausgeschwenkt, das Wasser ist mir einem verschlafenen Incendio zum Kochen gebracht, Zucker steht bereit mit einem sauberen Löffel, und dann sind die Teebeutel alle. Remus Lupin seufzt lautlos und steckte die Nase in die leere Pappschachtel, um wenigstens noch eine letzte flüchtige Erinnerung an den vertrauten Duft aufzufangen. Er weiß, was das bedeutet, es bedeutet Tee oder Toast oder Äpfel für die nächsten fünf Tage, es ist der siebenundzwanzigste Juli.
Er legt die Pappschachtel flach zusammen und wirft sie in den Mülleimer, dann, nach kurzem Zögern, gießt er sich heißes Wasser in die Tasse und stellt sich damit ans Fenster, zumindest ist es warm in seinen Händen, und sein Daumen kann über die vertraute Stelle am Rand fahren, wo die Tasse einen Sprung hat und ein Stück der Glasur fehlt. Es ist dicke, blau gepunktete Keramik, die leise knackt, wenn der Tee zu heiß ist, und eine dicke Teeträne durch den Sprung nach draußen entlässt, aber Remus Lupin ist keiner, der Dinge wegwirft, nur weil sie einen Sprung haben.
Er nimmt einen Schluck von dem heißen Wasser, es ist schal und etwas metallisch in seinem Mund, Londoner Leitungswasser, das durch alte Rohre kommt, an den Tagen vor dem Mond erträgt er kaum den Geschmack von Bleiverbindungen und Chlor, aber auch das geht vorbei, wie alles.
Die Sonne ist bereits aufgegangen, der Himmel ist blau und klar, es wird ein warmer Tag werden, vielleicht mit einem Gewitter am Abend, er spürt eine seltsame, subtile Spannung, etwas naht, oder vielleicht ist es nur der Mond, der an ihm zieht, sechzig Stunden noch und seine Knochen beginnen schon zu schmerzen. Die Zeit wird immer knapp, wenn er beginnt, in Stunden zu rechnen.
Ein weiterer Schluck, und er verzieht das Gesicht. Es wird wohl Tee werden. Er bewegt sich vom Fenster durch die enge Küche zum Vorratsschrank und wirft einen Blick hinein, die Tasse begleitet ihn und schmiegt sich warm in seien Handfläche. Ein Glas Aprikosenmarmelade und eines mit Erdnussbutter, daneben eine verschlossene Packung Kaffee und ein paar Kaffeefilter, er wird nichts davon anrühren. Eine Dose gebackene Bohnen (Freitag), eine Dose Mais (Samstag), eine halbe Packung Haferflocken (Sonntag Montag Dienstag), dazu die Freundlichkeit seines Arbeitgebers, ein Teller Suppe in der Mittagspause, es wird reichen. Sein Körper verträgt sich ohnehin schlecht mit dem Konzept regelmäßiger Nahrungsaufnahme.
Langsam wird es Zeit. Ein letzter Weg zum Fenster, wo auf dem Fensterbrett noch die Lektüre für die U-Bahn liegt (Die Liebe in den Zeiten der Cholera, geliehen aus einer öffentlichen Bibliothek), und dann stellt er die Tasse ab, dass heißes Wasser über den Rand schwappt, und starrt aus dem vierten Stock hinunter auf die andere Straßenseite, wo ein großer, struppiger schwarzer Hund aus einer Hofeinfahrt kommt, die Nase über dem Boden, der buschige Schwanz folgt entspannt der Rückenlinie, er schnuppert an der Hauswand, an einem Laternenpfahl, setzt sich dann auf den Gehweg und sieht zu dem Fenster hinauf, hinter dem Remus steht, gestanden hat, denn er ist schon auf der Treppe und hinunter die vier Stockwerke im Laufschritt, er reißt die Haustür auf und stürzt auf die Straße und hinüber auf die andere Seite und holt um ein Haar einen Fahrradfahrer aus dem Sattel, er entschuldigt sich hastig und sieht sich um, aber der Gehweg ist leer.
Er steht und keucht und wischt sich Haarsträhnen aus der Stirn. Er fühlt sich, als wäre er auf einen Aprilscherz herein gefallen. Er sieht sich um. Kein Hund.
„Sirius?"
Er schaut in die Hofeinfahrt, geht sogar nach hinten bis zu den Mülltonnen.
„Sirius?"
Wieder nach vorne auf die Straße, und er sieht sich suchend um.
„Was verloren?" fragt ihn eine Frau, die ihre Zeitung aus dem Briefkasten zieht.
„Ich weiß nicht" sagt er verwirrt. „Ich weiß nicht mal, ob es überhaupt da gewesen ist."
oooOOOooo
Der zweite Tee an diesem Tag schmeckt nach einem ersten Anflug von Müdigkeit, ein wenig nach Spülwasser und sehr nach der Zigarette, die Ryan, der Koch, ihm freundlicherweise abgetreten hat. Es ist lange her, seit er seine letzte geraucht hat. Er war nie ein Raucher, aber damals, danach, hat er festgestellt, dass er schlecht leben kann ohne den schwachen Duft von abgestandenem Rauch in der Küche, und so hat er ihn für eine Weile selbst erzeugt, am offenen Fenster, die Kälte im Gesicht. Dann hat der Kiosk am Eck die seltene französische Marke aus dem Sortiment genommen, und er hat gelernt, ohne auszukommen. Es ist eine gewöhnliche britische Kippe, die seinen zweiten (oder ersten) Tee an diesem Tag begleitet, und das ungewohnte Nikotin auf nüchternen Magen verursacht ihm Kopfschmerzen und lässt sein Herz hart schlagen, aber wenn er etwas kann, dann ist es, die Zeichen zu überhören, die sein Körper ihm sendet, und so dreht er die Zigarette zwischen den Fingern und schnippt die Asche ab, wie er es so oft bei einem anderen Paar von Händen beobachtet hat, er denkt, dass er bestimmte Details nie vergessen wird, egal wie viel Jahre sie zurück liegen, er ist ein Mann für die Details, für die Art, mit einer Drehung Asche abzustreifen oder Erdnussbutter mit dem Löffel aus dem Glas zu essen.
„Sag bloß, du bist ein Raucher" sagt Kathy neben ihm und lacht, sie streift sich die Hände an der langen Schürze ab und lässt Wasser laufen, um den Kaffeeautomaten aufzufüllen. „Seit wann denn das?"
„Ich bin keiner" sagt er, nimmt den Blick von dem Glutrand, der das helle Zigarettenpapier auffrisst, und lächelt zu ihr hinüber. „Es ist nur so eine Phase."
„Du weißt, dass es dich umbringt" sagt sie.
„So weit lass ich's nicht kommen" sagt er und versteckt den Blick, den er auf sie legt, hinter langen Wimpern. Sie hat einen dunklen Zopf, der ihr den Rücken hinunter hängt, eine schmale Taille und einen hübschen Hals, der in graziösem Bogen im Kragen ihrer Bluse verschwindet. Er hat Lust, hinter sie zu treten, ihr den Zopf über die Schulter nach vorne zu streichen und ihren Hals zu küssen, in der Mulde, wo die dicke, dunkle Haarflut von weichem Flaum abgelöst wird. Er spielt mit dem Gedanken, wie seine Finger mit der beinahe herunter gebrannten Zigarette spielen. Er tut es nicht. Er will nicht, dass eines zum anderen führt, und er will sich keine Lügen mehr ausdenken, um die Narben zu erklären, die wie eine Landkarte seinen Körper bedecken. Er krempelt sich nicht mal die Ärmel auf, obwohl es warm ist und alle Kollegen es tun, seine vernarbten Hände, die er nicht verstecken kann, sind ihm genug.
„Kassierst du für mich Tisch drei?" fragt sie, während dicker, dunkler Espresso in vorgewärmte Tassen läuft. „Der blöde Banker von gegenüber nervt mich schon wieder mit meiner Telefonnummer."
„Na klar" sagt er, nimmt den letzten Schluck und stupst die Zigarette mit der Glut in den schweren gläsernen Aschenbecher, bis sie verlischt. „Lass mir nur die Rechnung raus."
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Der dritte Tee an diesem Tag schmeckt nach Himbeerkaugummi und angestrengtem Nachdenken.
„Hundertzwölf" sagt Josie und legt den Schulfüller aufs Löschpapier, wie es sich gehört.
„Zu viel" sagt Remus. „Da muss noch ein Fehler drin sein."
Josie stöhnt, klappt das Buch zu und stößt es von sich.
„Schmeiß meinen Tee nicht um, bitte" sagt Remus und rettet seine Tasse, aus der es auf den Unterteller schwappt.
„Ich hasse Mathe" sagt Josie düster.
„Dafür gibt's gar keinen Grund" sagt Remus und wischt mit einem Lappen die kleine Teepfütze von der Theke. „Mathe ist toll, wenn man mal weiß, wie's geht."
Josie seufzt. Der Koch schlägt auf die Klingel.
„Ich bin gleich wieder bei dir" verspricht Remus und rutscht vom Barhocker. „Rechne inzwischen mal die Klammer nach. Ich glaube, an der liegt's."
„Machst du mir noch ein Milchshake?"
„Erlaubt das denn deine Mutter? So viel Eis zum Mittagessen."
„Da ist ja auch Milch drin" sagt sie. „Und Milch ist gesund."
Remus lacht und schüttelt den Kopf. Spaghetti, Salat und Kartoffelsuppe für Tisch neun stehen auf der Küchenluke, dampfen und erinnern ihn daran, dass er seit fast vierundzwanzig Stunden nichts gegessen hat. Langsam wird es Zeit.
„Erdbeer" sagt Josie.
„Weiß ich doch" sagt Remus und erlaubt sich, auf dem Weg zu Tisch neun Kathy zu begegnen, zwischen Garderobe und Zeitungsständer, wo es eng ist und er ihr süßes Parfum riechen kann.
„Ein Erdbeershake für die junge Dame an der Theke" sagt er mit einem Zwinkern.
„Nicht schon wieder" sagt Kathy und rollt die Augen. „Sie ernährt sich nur noch von dem Zeug."
Remus versorgt Tisch neun und wirft einen Blick durch den Raum. Das Radio dudelt leise, es riecht nach Essen und Zigaretten. Die Sonne fällt durch die hohen Fenster, hinter denen der Stadtverkehr rauscht, unablässig wie das Meer. Der geflieste Schachbrettboden glänzt. Jemand hat seinen Regenschirm neben der Tür vergessen. Auf dem Weg zu Josie und ihren Hausaufgaben nimmt er den Schirm mit und verstaut ihn unter der Theke.
„Also" sagt er und beugt sich über Josies Heft. „Was sagt die Klammer?"
„Nichts" sagt Josie und lutscht an ihrem Füller.
„Erinnerst du dich an unseren roten Merkzettel?"
„Hm" sagt sie seufzend.
„Was stand da denn drauf? Weißt du das noch?"
„Punkt vor Strich" sagt sie zögernd. „Klammern zuerst auflösen."
„Genau. Und was stand noch bei der Klammer, grüne Schrift, dick unterstrichen?"
Er hat schnell herausgefunden, dass Josie ein gutes optisches Gedächtnis hat, und tatsächlich sagt sie ohne zu zögern: „Vorzeichen beachten."
„Ja" sagt er. „Genau. Und? Hat die Klammer eines?"
„Minus" sagt sie seufzend. „Minus dreht die Klammer um."
„Ja" sagt er. „Prima. Ein Keks für Josie."
Er spült Gläser, während Josie rechnet. Es ist ruhig.
„Sie nervt dich nicht, oder?" sagt Kathy und lehnt sich neben ihn an den Tresen, die Arme verschränkt. Eine wellige Strähne hat sich aus ihrem Zopf gewunden und zeichnet eine dunkle Spur auf ihrer Haut.
„Aber woher denn" sagt Remus. „Ich mach' das doch gerne."
„Sie sagt mittlerweile, sie würde Mathe nur noch verstehen, wenn du's ihr erklärst."
„Zuviel der Ehre" sagt Remus und lächelt.
„Du bist bestimmt ein richtig guter Lehrer. Es ist ein Jammer, dass sie dich nicht arbeiten lassen, nur wegen dieser Krankheit."
„So ist es nun mal" sagt Remus leichthin. „Man sucht es sich nicht aus."
Sie seufzt. „Du weißt, dass ich mir niemals Nachhilfeunterricht für sie leisten könnte" sagt sie.
„Musst du nicht" sagt er. „Es ist völlig in Ordnung, wirklich."
Sie zupft an ihrem Zopf.
„Es ist bald wieder so weit, stimmt's?" fragt sie.
„Ich glaub' schon" sagt er, er weiß, dass sie das meint, was sie für eine seltene, zyklisch auftretende Tropenkrankheit hält, sie liest seine Augenringe, und vielleicht spürt sie das Kopfweh, das seine Schläfen umklammert.
„Gib mir Bescheid" sagt sie. „Ich stell' dann den Dienstplan um."
„Ja" sagt er. „Danke."
„Achtzehn" sagt Josie.
„Das klingt doch schon viel besser" sagt er und umrundet den Tresen, um ihr über die Schulter sehen zu können, die narbigen Hände in einem karierten Küchentuch vergraben, er versteckt sie gerne, wenn er mit dem Kind umgeht, sie ist viel zu fasziniert davon. Dann kommt ein neuer Gast von der sonnigen Straße rein, er ist groß und dünn und hat langes dunkles Haar, das ihm über den Rücken fällt, und Remus atmet ein, und dann ist es jemand mit einem völlig fremden Gesicht und Remus atmet aus und trinkt den letzten Schluck aus seiner Tasse, der bitter schmeckt.
oooOOOooo
Der vierte Tee an diesem Tag schmeckt nach Müdigkeit, Feierabend und, selten und mehr als wertvoll, nach Schokolade.
„Ist sie gut?" fragt Kathy erwartungsvoll, sie hat ihre Schürze schon abgewickelt und sich die Jeansjacke über die Schultern gelegt, sie muss ein bisschen früher weg heute, Josie von einer Freundin abholen.
„Ja" sagt Remus und lächelt, während die Schokolade dick und dunkel seine Zunge bedeckt. „Es wäre aber wirklich nicht nötig gewesen." Es ist eine teure, sortenreine, der Kakao kommt aus Madagaskar, und die golden-grüne Schrift auf der Banderole ist französisch.
„Doch" sagt Kathy. „Weil ich dir so dankbar bin. Du kümmerst dich so nett um Josie."
„Ich mach's gern" sagt er und schluckt und atmet und muss für einen Augenblick die Augen schließen, die Empfindung durchläuft seinen ganzen Körper, es ist so lange her.
„Warum fragst du mich eigentlich nicht mal nach meiner Telefonnummer?" fragt sie, und er lacht.
„Weil sie in der Küche am Schwarzen Brett hängt, zusammen mit allen anderen" sagt er.
„Okay" sagt sie. „Und warum rufst du mich nicht mal an?"
Weil von mir nichts übrig ist, wenn man die Lügen abzieht.
„Ich weiß nicht" sagt er. „Ich nehme an, ich habe einen gesunden Respekt vor deinem zukünftigen Ex-Ehemann."
„Musst du nicht" sagt sie. „Es geht ihn einen Dreck an, wer mich anruft."
Er schweigt und ficht einen inneren Kampf. Sie streckt die Hand aus, bricht sich ein Stück Schokolade ab und steckt es in den Mund.
„Bitter" sagt sie und verzieht das Gesicht.
„Man kriegt immer ein bisschen was von dem Bitteren dazu, wenn man an das Süße will" sagt er, und sie lacht und verdreht die Augen.
„Zahlen, bitte" ruft jemand vom Fenster.
„Ich komme sofort" sagt er über die Schulter, trinkt seine Tasse leer und greift nach der Geldtasche.
„Ich muss los" sagt sie. „Du schaffst das hier alleine?"
„Natürlich" sagt er. „Es ist ja nur eine halbe Stunde."
„Danke" sagt sie und schubst ihren Zopf über die Schulter nach hinten. „Bis morgen, dann."
„Bis morgen" sagt er. „Und danke für die Schokolade."
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Der letzte Tee an diesem Tag duftet viel versprechend in seiner Verpackung, als er ihn in dem kleinen Supermarkt aus dem Regal holt. Er hält ihn sich unter die Nase, atmet tief und schließt die Augen. Das grelle Neonlicht multipliziert die Kopfschmerzen, sein Rücken schmerzt und die Füße in den alten Stiefeln, wie immer, wenn er eine Schicht hinter sich gebracht hat. Er schwankt ein wenig und bemerkt es gerade noch rechtzeitig, um einen Schritt zu machen und sich am Regal abzufangen. Er schüttelt sachte den Kopf und blinzelt, dann setzt er sich vorsichtig in Bewegung. Das Trinkgeld war gut heute, er hat es durchgerechnet, und abzüglich aller anderer Ausgaben, die er noch davon bestreiten muss, reicht es tatsächlich noch für eine Packung Toast und Käse. Dann, auf dem Weg zur Kasse, vergisst er den Käse und nimmt eine Packung Hundekekse aus dem Regal.
Remus Lupin ist einer, der aufgehört hat, sich Hoffnungen zu machen, egal auf was, aber vorbereitet will er trotzdem sein.
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Und dann ist er es doch nicht, vorbereitet, als er aus der U-Bahn kommt, sein Schritt ist unsicher vor Müdigkeit, er hat die Papiertüte aus dem Supermarkt im Arm und fischt mit der freien Hand nach dem Hausschlüssel in der Jackentasche. Er will nichts mehr heute als still halten und die Augen schließen, nur noch ein wenig auf dem Sofa liegen und den Geräuschen der Stadt zuhören, die durchs offene Fenster dringen, aber dann ist da ein vierfüßiger Schatten, der ihm knurrend ausweicht und sich in den dunklen Kellereingang drückt.
Er hält inne, seine Hände sind plötzlich taub und kalt, obwohl die Luft mild ist. Sein Atem geht ihm zischend durch die Zähne, als er gewaltsam einen Namen unterdrückt, der über seine Lippen will, er ist sich zu schade, zwei Mal am gleichen Tag auf der Straße herum zu laufen und einen Schatten aus der Vergangenheit beim Namen zu rufen. Er steht und beugt sich ein wenig nach vorne, unauffällig, um einen Blick in den Kellereingang zu werfen.
„Du kannst mit rauf kommen, wenn du willst" sagt er zu dem Schatten, der sich gegen den rissigen Beton presst, Schwanz zwischen den Hinterläufen. „Aber sei leise. Sie erlauben keine Haustiere hier."
Der Schatten winselt, oder vielleicht ist es auch ein Knurren, die Ohren flach am Kopf, sein Gebiss schimmert in dem schwarzen Gesicht. Remus hat mit seinen tauben Fingern endlich den Hausschlüssel gefunden und setzt sich in Bewegung. Unter der Tür begegnet er der Nachbarin aus dem zweiten Stock, sie geht immer noch auf Krücken, sie tauschen ein Guten Abend und Wie geht's und Was macht Ihr Fuß und Endlich warmes Wetter, und als er ihr die Tür aufgehalten hat und selber in den kühlen, dunklen Hausflur tritt, ist der Kelleraufgang leer und der Schatten verschwunden. Er zögert einen Augenblick, dann schiebt er mit dem Fuß den Holzkeil unter die Tür, damit sie offen bleibt, und macht sich an den Aufstieg in den vierten Stock.
Er geht langsam, seine Füße bringen ihn um. Bis er endlich an seiner Wohnungstür ankommt (der Flur ist so dunkel, dass man den Namen auf dem sich ablösenden Pappschildchen kaum lesen kann, und die Glühbirne ist kaputt, seit er hier wohnt), hat er genug Zeit, darüber nachzudenken, warum er die Tür offen lässt für irgend einen schwarzen Hund, der ihn vage an jemanden erinnert. Er hat den Hund, um den es geht, seit mehr als dreizehn Jahren nicht gesehen, es muss in London hunderte Streuner geben, die ihm ähneln. Vielleicht ist es der Wolf, der meint, einen wieder zu erkennen, an dem er in einer mondhellen Nach im letzten Sommer seine gesamte, eine Dekade lang aufgestaute Wut ausgelassen hat. Vielleicht ist es auch der Mensch, der das stille Bedürfnis hat, endlich die Warteschleifen aufzugeben und zu landen, auch wenn Unzufriedenheit etwas ist, das er niemals laut formulieren würde. Remus Lupin ist einer, der bescheiden ist und geduldig und sich nicht beschwert, der „Ja" sagt, wenn Dumbledore ihm mitteilt, dass Sirius Black ihn aufsuchen wird, irgendwann, wenn der Staub sich gesenkt hat, der niemals „Nein" sagen würde, oder „Ich will nicht" oder „Er hat schon zu viel angerichtet" oder gar „Er soll mir nicht wieder mein bisschen Leben durcheinander bringen", der einfach „Ja" sagt und sich für unbestimmte Zeit in die Wartehalle begibt, die sein Leben ist, und der nur manchmal eine kleine Hoffnung nicht in den Griff bekommt, die ihn dazu veranlasst, fremden Streunern die Tür offen zu lassen.
Er lässt die Wohnungstür angelehnt und geht in den winzigen Raum mit dem blinden Fenster, der seine Küche ist. Er hängt seine Jacke über den Stuhl und räumt Tee und Toast in den Schrank. Er schüttelt den Kopf über die Packung Hundekekse, will sie schon hinten im Vorratsschrank verstauen und lässt sie dann doch auf dem Tisch stehen. Er streift endlich die Stiefel von seinen Füßen und humpelt hinüber ins Wohnzimmer, das auch sein Schlafzimmer ist. Durch die Tür schaut er hinaus in den dunklen Flur, und er spürt ihn eher als dass er ihn sieht, es ist das kaum wahrnehmbare Geräusch eines weiteren Atems, da ist etwas und die Tür bewegt sich leise. Er setzt sich aufs Sofa. Er kann warten, noch ein wenig länger.
Er hat alle möglichen Szenarien im Kopf durchgespielt, ein tränenreiches Wiedersehen, ein nonchalantes, ein zufälliges, eines mit vielen unbehaglichen Pausen und eines, als hätten die Marauder gestern erst ihren letzten Coup gelandet. Nichts davon fühlt sich echt an. Er ist zu dem Schluss gekommen, dass er sich keine Vorstellung machen kann. Er weiß ja nicht einmal, wen er da wieder sehen wird. Die Person im Halbdunkel der Hütte letztes Jahr hat er kaum erkannt, und ein paar hastig gemurmelte „Verzeihst du mir, verzeihe ich dir" haben nichts, aber auch nichts zur Klärung beigetragen.
Das leise Kratzen von Krallen auf dem Linoleumboden entgeht ihm nicht. Die Tür zwischen Flur und Wohnzimmer schwingt auf, von einer Nase angestoßen.
Er ist groß, größer, als Remus ihn in Erinnerung hat, obwohl er kaum gewachsen sein kann über die Jahre. Er ist schlank, aber nicht mehr Haut und Knochen, und sein Fell glänzt. Jemand hat sich gut um ihn gekümmert im vergangenen Jahr. Er setzt sich neben die Tür und lässt die Zunge aus dem Maul hängen.
„Hallo, Padfoot" sagt Remus. Padfoot sagt nichts, er sieht an Remus vorbei, senkt dann den Kopf zum Boden und schnuppert. Remus bewegt sich auf dem Sofa, und Padfoots Kopf schnappt in die Höhe, die Ohren verschwinden im Fell, die Lefzen wandern nach oben, nur ein bisschen. Den Schwanz klemmt er zwischen die Hinterläufe. Ein leises, kehliges Knurren füllt den Raum.
„Ich freu' mich auch, dich zu sehen" sagt Remus, obwohl er nicht weiß, ob es stimmt. Padfoot jedenfalls hat Angst mehr als alles andere, was ungewöhnlich ist, denn Remus war immer der Ängstliche im Fahrwasser des kühnen Sirius, aber vielleicht, denkt Remus, sollte er nicht den Fehler machen, zu glauben, er wüsste irgend etwas über diese Person, die da neben seiner Tür sitzt. Er wendet den Blick ab, setzt sich mit der Schulter zu seinem Besucher, betont defensiv, und schlägt ein Buch auf, das er in den Falten der karierten Decke gefunden hat.
Er weiß nicht, wie lange er auf die Seite starrt. Irgendwann hört er ein Schnaufen, und ein verstohlener Blick durch einen Vorhang halblanger, grau gesträhnter Haare zeigt ihm, dass sein Besucher sich hin gelegt hat, neben der Tür, Kopf auf den Pfoten, und ihn aus seinen blauen Husky-Augen mustert.
Er schlägt eine Seite um, rückt sich ein wenig auf dem Sofa zurecht, um zu sehen, wie Padfoot auf Bewegung reagiert. Er dreht die Ohren nach vorne und kommt sogar ein wenig näher, einen Schritt vielleicht, den Bauch dicht über dem Boden. Dann legt er sich wieder und starrt Remus an. Remus beschließt, das Spiel ein wenig voran zu treiben. Er steht auf, vorsichtig, und sofort ertönt ein dunkles Knurren. Es kostet ihn Überwindung, dem drohenden Hund den Rücken zuzuwenden, aber immerhin ist es Padfoot (wahrscheinlich zumindest), und er wird schon nicht gekommen sein, um ihn zu fressen. Remus lächelt dünn bei dem Gedanken, dass er womöglich einen gewöhnlichen Streuner aufgenommen hat und nun vergeblich darauf wartet, dass ein Mensch draus wird. Er schlägt einen großen Bogen um den Hund, geht in die Küche und nimmt die Hundekekse vom Tisch. Er reißt die Packung auf, und der Geruch nach Hundefutter treibt ihm den Magen hinauf in den Hals. Er presst die Hand vor den Mund und atmet und schluckt und wischt sich dann mit dem Ärmel über die Augen. Achtundvierzig Stunden bis zum Mond. Fünfundzwanzig Tage im Laufe eines Zyklus, die ihm lieber gewesen wären als heute, und morgen wird es nicht besser werden. Er fragt sich, ob Sirius einen Blick auf den Mondkalender geworfen hat, vielleicht hat er es einfach vergessen, wie er ein Jahr lang vergessen hat zu schreiben.
Er schüttet sich Hundekekse auf die flache Hand und geht mit der Packung zurück ins Wohnzimmer. Padfoot hat den Rückwärtsgang eingelegt, er steht unter der Tür, geduckt und knurrend, er hat seine Nase in eine Unzahl von Falten gelegt und zeigt sein Gebiss. Remus nimmt nicht den ganzen Weg zurück bis zum Sofa, er setzt sich unweit der Küchentür auf den Boden, es ist wohl besser, sich auf Augenhöhe zu bringen. Er dreht ihm den Rücken zu, lehnt sich weit nach hinten und schiebt die Hundekekse über den Boden in Padfoots Richtung. Wenn sich nicht alle Dinge geändert haben, ist Essen vielleicht immer noch eine gute Methode, mit Padfoot Frieden zu schließen, oder zumindest einen Waffenstillstand (Remus fragt sich, ob es jemals einen Krieg gegeben hat und ob ein Krieg nicht leichter zu ertragen gewesen wäre).
Er sitzt und lauscht nach hinten. Nichts passiert. Er ist zum Umfallen müde, und sein Kopfschmerz ist von der Sorte, die man beinahe hören kann, und er ist nicht wütend, aber fast. Er fühlt sich der Aufgabe nicht gewachsen, er hat so sehr mit sich zu tun, er müsste sich ins Bett legen und ausruhen, er hat noch eine halbe Schicht hinter sich zu bringen und einen Besuch in Hogwarts, bevor der Wolf kommt, er weiß gar nicht, wie er das schaffen soll. Und Sirius, er kommt hier einfach hereinspaziert, in selbstverständlicher Erwartung, dass man ihm alle Türen öffnet (was ja auch genauso geschehen ist), als hätten andere Menschen kein Leben. Es hat sich nichts geändert über die Jahre. Warum auch.
Er hört Hundekrallen auf dem stumpfen Bodenbelag und wirft einen vorsichtigen Blick über die Schulter. Padfoot bewegt sich durch den Raum, an der gegenüber liegenden Wand entlang, nicht besonders schnell, Remus stellt fest, dass er hinkt. Er beschnuppert den Boden und das schmale Bücherregal, auf dem ein Stapel Geliehenes aus der Bücherei liegt, die weißen Registraturschildchen schimmern im Dämmerlicht, die Zeiten, in denen Remus Lupin eigene Bücher besessen hat, sind lange vorbei. Padfoot schnuppert an Tisch und Stühlen unter dem Fenster und bleibt lange bei der alten Strickjacke, die über dem Stuhl hängt. Sie hat Kamele drauf und ist scheußlich, aber sie ist warm und noch gar nicht so sehr abgetragen. Schließlich wandert Padfoot weiter, stattet dem Bett hinter dem niedrigen Raumteiler einen Besuch ab, dem Sofa, vergräbt die Nase in die karierte Decke und stößt dabei das Buch auf den Boden, Remus zuckt zusammen, als es aufschlägt, er könnte fast meinen zu hören, wie die Seiten umknicken.
Dummer Hund.
Padfoot setzt hinkend, gemächlich seinen Weg fort und besichtigt die Küche, und allmählich versteht Remus, dass er eingekreist wird. Padfoot schnuppert und schmeißt den Mülleimer um, der glücklicherweise fast leer ist, und dann wendet er der kargen und wenig ergiebigen Küche den Rücken zu, schleicht an Remus vorbei, Blick abgewandt, und dann hört Remus es endlich hinter seinem Rücken schnappen und zwischen den Zähnen knacken, als Padfoot sich über die Hundekekse macht.
Remus hält still. Auch so etwas, das er gut kann. Warten und still halten. Er wartet, bis die Fressgeräusche verstummen und ein leises Winseln ertönt. Er lässt sich ein bisschen bitten, und erst als das Winseln dringender wird, holt er neue Hundekekse aus der Packung und schiebt sie nach hinten über den Boden, näher diesmal, und Padfoot nähert sich tatsächlich, er ist nicht mehr als ein dunkler Schatten in Remus' Augenwinkel, aber er spürt die Anspannung mehr als deutlich. Die Hundekekse verschwinden, das Winseln wird laut. Die nächste Handvoll Hundekekse legt er direkt neben sich, auf Armlänge entfernt, und Padfoot nimmt den Köder und verschlingt ihn, und dann geht ein Schlag wie von Muggel-Elektrizität durch Remus' Körper, als Padfoots Nase sein Knie anstößt, und die nächsten Hundekekse nimmt er aus der Hand. Seine Nase ist feucht und sein Atem warm, es fühlt sich viel zu vertraut an dafür, dass es dreizehn Jahre her ist, und Remus sieht sich schon wieder auf einem Weg gehen, der ihm nie gut getan hat, der fremd bestimmt ist durch ein Paar sehr blaue Augen, die noch nie wussten, wie viel man einem Wolf zumuten kann. Er zieht die Hand zurück, und Padfoot zuckt und kauert sich zusammen, als sei er geschlagen worden.
„Es ist gut" murmelt Remus, obwohl nichts gut ist, „ganz ruhig", und hält ihm einen neuen Hundekeks hin, den Padfoot aus seiner Hand nimmt, Remus spürt, dass er die Berührung so kurz wie möglich halten will. Dann zieht Padfoot sich einige Schritte zurück und legt sich hin, Kopf auf den großen Pfoten, denen er seinen Namen verdankt, blauer Blick auf Remus, der auf dem Boden sitzt, Hände auf den Knien, Beine untergeschlagen, und den Kopf hängen lässt, und dann können sie sich doch endlich ansehen, ohne Angst zu bekommen. Aus der Nähe sieht Remus, das Padfoots Pfoten verkrustet sind, von Dreck und von etwas, das aussieht wie altes Blut und das dunkle Fell zu klumpigen Strähnen zusammen klebt. Er streckt die Hand aus, vorsichtig, und Padfoot zuckt und legt die Ohren zurück, aber schließlich lässt er sich die Pfoten anfassen und Remus stellt fest, dass sie wund sind, es ist tatsächlich Blut und kleine Steinchen stecken in dem empfindlichen Fleisch. Padfoot winselt.
„Lass mich das machen" sagt Remus und kommt mühsam vom Boden hoch, sein Kopf bringt sich in Erinnerung, der Schmerz lässt schwarze Flecken vor seinen Augen tanzen und Übelkeit in ihm aufsteigen. Er muss ein wenig suchen, bis er seinen Stab in der Nachttischschublade findet, er braucht ihn nicht sehr oft in diesem Muggel-Leben. Er nimmt ihn heraus und kehrt zu Padfoot zurück, der sich nicht vom Fleck gerührt hat. Für einen Augenblick überlegt er, ob er nicht die Muggel-Methode anwenden soll, Zaubern um den Mond birgt immer ein gewisses Risiko, aber aus Erfahrung weiß er, dass ein gelungener Zauber um vieles schmerzloser ist als die Muggel-Methode. Er schließt die Augen und konzentriert sich, sperrt den Kopfschmerz und die Erschöpfung in eine silberne Kiste und schiebt sie ganz nach hinten in die dunklen Bereiche seines Geistes. Er ist kein großer Heiler, aber er beherrscht die nötigen kleinen Wundreinigungs- und Heilzauber, spätestens seit er sich nach jedem Vollmond selbst wieder auf die Beine bringen muss. Padfoot winselt und zuckt, als er ihm eine Pfote nach der anderen behandelt, aber er hält still.
„Weit gelaufen?" sagt Remus zu ihm. „Möchte wissen, wo du dich herum getrieben hast, ein Jahr lang." Padfoot schnauft, und Remus denkt, dass er es eigentlich doch nicht wissen will.
Schließlich sind Padfoots Pfoten versorgt, und die silberne Kiste bekommt Risse und entlässt den Kopfschmerz in dunklen Schwaden. Remus sitzt auf dem Boden und sieht zu, wie Padfoot vorsichtig an seinen Pfoten knabbert und leckt, als wollte er untersuchen, ob Remus' Behandlung auch etwas taugt, und dann treibt ihn der Schmerz doch in die Höhe und hinüber in den winzigen Verschlag, der sein Badezimmer ist, zu dem blind verspiegelten Schränkchen, das einen schwindenden Vorrat an glitzernden Blisterverpackungen bereit hält. Schachteln und Beipackzettel hat er längst entsorgt, er will nicht lesen, dass er davon Magengeschwüre bekommen kann oder Leberschäden oder beides, oder einfach nur einen gepflegten Herzinfarkt, und er will auch nicht lesen, dass die Einnahme sich nach dem Körpergewicht richtet und er deshalb höchstens drei oder vier davon nehmen dürfte, eine Dosis, die ihn oft kaum bis zum Mittag bringt. Es sind Schmerzmittel und Aufputscher und Schlafmittel, und die Kassenrezepte, die er sich regelmäßig von einem Muggel-Fälscher machen lässt, sind ein Grund dafür, warum er so knapp ist mit dem Geld.
Padfoot hat sich knurrend zurück gezogen, als Remus sich mühsam vom Boden hoch gearbeitet hat, er steht jetzt in der Badezimmertür und sieht zu, wie Remus zwei der kleinen weißen Pillen aus der Verpackung drückt und Wasser direkt aus der Leitung hinterher trinkt. Remus hat eine Erklärung auf den Lippen, aber dann wiederum denkt er nicht, dass er jemandem etwas zu erklären hat, und schon gar nicht einem zugelaufenen Hund, der im Augenblick nichts weiter ist als ein zugelaufener Hund, und so schweigt er. Padfoot weicht leise knurrend zurück, als er wieder hinüber ins Wohnzimmer geht, aber er hinkt zumindest nicht mehr. Remus nimmt die karierte Decke und breitet sie auf dem Sofa aus, er weiß nicht, ob er für Hund oder Mensch ein Lager bereiten soll, das hier wird für beide taugen. Dann erinnert er sich endlich und geht die Wohnungstür schließen, die immer noch angelehnt ist, und dann fällt er endlich auf sein Bett, er beißt sich auf die Unterlippe, um nicht zu stöhnen, sein Kopf fühlt sich an, als sei er von einer silbernen Klammer umspannt, seine Sicht verschwimmt und er schließt die Augen, und endlich trifft ihn die Wirkung des Schmerzmittels und trägt ihn auf einer dicken Watteschicht davon.
