Impossible Love

Kapitel 4

Sie träumte davon wie es damals war. Wie sie zusammen gekommen waren.

Sie war schon länger in ihn verliebt gewesen. Doch bei ihrem Zusammenprall im Morgenmantel wurde es ihr erst richtig klar. Sie wollte es nur nicht wahr haben, da er ein Malfoy war bzw. ist und sie eigentlich nicht mochte.

Es war dem Tag als die Schüler einen Tagesausflug nach Hogsmead gemacht haben. Hermine blieb in Hogwarts weil sie sich nicht wohl fühlte. Was sie zu dem Zeitpunkt aber noch nicht wusste, war dass Draco auch da geblieben war, weil er Hermine nicht sehen wollte und auch weil er herausfinden wollte, von wem das Gedicht war, dass er zwei Tage zuvor geschickt bekommen hatte.

Hermine saß in der Bibliothek und las irgendein Buch. Sie bemerkte gar nicht das jemand die Bibliothek betrat. Es war Draco. Als er sie gesehen hatte wollte er sofort wieder kehrt machen. Doch er konnte ihr ja nicht ewig aus dem Weg gehen. Außerdem hatte sie ihn bis jetzt noch nicht gesehen. Er besorgte sich ein Buch, indem stand, wie man Handschriften analysierte und setzte sich etwas weiter weg von ihr.

Sie blickte kurz auf, als der Stuhl scharrte, doch als sie den Weiß-Blonden Schopf hinter dem Buch erkannte verstecke Hermine sich wieder hinter das Buch das sie in den Händen hielt. Draco, der ziemlich damit beschäftigt war rauszufinden von wem der Brief stammte, bemerkte gar nicht dass Hermine ihn über den Bücherrand beobachtete. Ihr fiel erst nach öfterem hinsehen auf, was Draco da trieb. Schließlich war das ihr Brief. Sie wusste nicht ob sie es ihm sagen sollte oder nicht. Lieber nicht hatte sie sich gedacht und versuchte weiter zu lesen. >>Wozu will er wissen von wem der Brief ist? Warum lässt ihn das nicht kalt? Warum hat er ihn nicht zerknüllt und weggeschmissen? Sie sah ihm in die Augen.

Sie waren so kalt und doch so sexy. Hermine verlor sich fast darin. Doch die Worte Dracos, der inzwischen bemerkt hatte das Hermine ihn beobachtet hatte, rissen sie aus ihren Gedanken. „Habe ich irgendwas im Gesicht?" fragte er in einem Ton den Hermine nicht kannte. So freundlich hatte er noch nie zu jemand anderem gesprochen geschweige denn zu Hermine. Und da er so freundlich gefragt hatte, bakam er natürlich auch die passende Antwort. „Ja, eine Nase!" sie lächelte ihn an. Draco liebte dieses Lächeln, leider galt es noch nie ihm – bis jetzt. Er lächelte und Hermine dachte sie würde vom Stuhl fallen.

Draco nahm seinen ganzen Mut zusammen, nahm den Brief und setzte sich zu Hermine. Diese blickte ihn fragend an. „Sag mal, weißt du von wem dieser Brief sein könnte?" Natürlich wusste sie es. „Ja ich weiß es. Aber ich darf und kann es dich nicht sagen. Tut mir leid!"

Na komm, sag schon. Schließlich werde ich dieser Person schreiben müssen, dass meine Gefühle sich für jemand anderen entschieden haben."

Woher willst du wissen, dass dieser Brief nicht von genau dieser Person ist?" Hermine war neugierig. Auch wenn sie nicht dachte das Draco ihr weiter von seinen Gefühlen erzählen würde.

Weil es sehr unwahrscheinlich ist..." er machte eine kurze Pause „...oder..."

Oder was?" fragte sie unsicher.

Ach..äh..nichts." Hermine hatte Draco noch nie stottern sehen, fand es jedoch sehr süß.

Sie hätte nie im Traum daran gedacht, dass sie sich mit Draco Malfoy ganz normal unterhalten könne, und dann noch über seine Gefühle. Immerhin: Er war schließlich Draco Malfoy.

Na komm, sag es mir bitte." Bat Draco leise. Hermine dachte nach. Er fleht ja fast. Es scheint ihm echt wichtig zu sein. Und was wenn ich ihn anlüge? Sage er ist von jemand anderem?

Diesmal blickte Draco sie fragend an. „Ähm...sag mir doch einfach, wen du dir als Absender erhoffst und ich sag dir dann ob es stimmt." Hermine grinste. Das war die Bessere Entscheidung.

>>Ziemlich gerissen von ihr. Soll ich es ihr sagen? Wie würde sie reagieren? Draco dachte lange nach, doch... „Nein." antwortete er schließlich. „das ist viel zu peinlich."

Hermine staunte nicht schlecht. „Wie? Dem fiesen Draco Malfoy ist etwas peinlich?" Ehe Hermine realisieren konnte was sie gerade gesagt hatte, war Draco schon aufgestanden und wandte sich zum Gehen. „Dann eben nicht!"

DRACO WARTE! Es tut mir leid!" Hermine stand nun hinter ihm aber er machte keine Anstalten sich umzudrehen.

Ich...ich habe den Brief geschrieben." Sagte sie leise. Dracos Herz machte einen Sprung. „Bitte was?" Er drehte sich um. „Ich habe den Brief geschrieben!" Draco lächelte. Hermine starrte zu Boden als seine Hand ihr Gesicht hob. Nun blickte sie in Dracos stahl-blaue Augen.

Draco kam ihr immer näher bis seine Lippen die ihre sanft berührten. Hermine erwiederte den Kuss. Erst war sie zwar unsicher, doch sie merkte dass Draco es ernst meinte.

Hermine lächelte im Schlaf. Seit diesem Tag waren sie ein Paar.