Das 7. Schuljahr mit Sirius
Disclaimer: Natürlich gehört nichts vom Harry Potter Universum mir, sondern alles J. K. Rowling.
Rückkehr nach HogwartsDen Rest der Ferien ließen Remus und Sirius Harry von kleineren Pflichten abgesehen unbehelligt. „Wenn dir langweilig ist, kannst du ruhig Ron besuchen gehen. Du kannst jederzeit den Kamin benutzen.", hatte ihm Sirius darüber hinaus am nächsten Tag vorgeschlagen. Einen dieser Besuche hatte Harry auch dazu genutzt, unter Mrs Weasleys Aufsicht natürlich, seine Schulbücher zu besorgen.
In diesen Wochen lernte Harry nur noch einen neuen Zauber. Er hatte eines Morgens im Bad festgestellt, dass ihm auf einmal viel mehr Haare im Gesicht wuchsen, als dies normal der Fall war. Sein Bartwuchs hatte eindeutig eingesetzt. Er war hinunter zu Sirius gegangen, der ihm zeigte, wie sich Zauberer rasierten. „Das wird dich jetzt bis ans Ende deines Lebens begleiten.", hatte Sirius gestichelt. ‚Immerhin kann man sich mit dem Zauberstab nicht schneiden.', dachte sich Harry nur.
So verging die Zeit bis zum Quidditchspiel der Chuckled Cannons, auf das sich Harry wie der Rest auch tierisch freute. Einziger Wermutstropfen war, dass Remus nicht mitkonnte. Im gleichen Maße wie es Remus die Woche vor dem Spiel schlechter ging, stieg bei den anderen die freudige Erwartung auf das Spiel, auch wenn sie dabei ein schlechtes Gewissen hatten.
Am entsprechenden Samstag dann, lief Harry wie ein aufgescheuchtes Huhn durch die Gegend. Er hoffte, dass das Spiel wenigstens so gut wie das während der Quidditchweltmeisterschaft werden würde. Sirius hatte ihn sogar einmal ermahnen müssen, dass Remus oben schlief.
Alle versammelten sich gegen Nachmittag im Wolfsbau. Hermine, Ron, Ginny, Sirius, Marion und Harry reisten mit einem Portschlüssel zum Stadion. Der Stadioneingang war neben einem Fußballstadion versteckt. Man musste durch einen Parkscheinautomaten laufen, um ins Stadion zu gelangen. Sie drängten sich durch die vielen Zauberer zu ihren Plätzen.
Sirius hatte Marion am Abend zuvor noch schnell die wichtigsten Quidditchregeln erklärt. Außerdem hatte er für sich und Marion noch zwei Omniglas besorgt. Sie musterte nun alles neugierig: Das Spielfeld, die vielen Zauberer und vor allem die Reklametafel.
Das Spiel war genial. Es musste wirklich ein Topspiel sein. Die Spieler flogen so schnell, dass Harry Mühe hatte, sie mit seinem Omniglas zu verfolgen. Leider war das Spiel nicht sehr lange. Der Schnatz wurde bereits nach einer halben Stunde gefangen. Der Endstand war 170:110 für die Cannons. Harry musste sich jedoch eingestehen, dass die Cannons eher glücklich gewonnen hatten.
Im Klartext hieß das, dass der Schnatz dem Sucher der Cannons fast ins Auge geflogen wäre. Harry bezweifelte, dass dieser den Schnatz sonst so schnell hätte fangen können. Die Tornados waren eigentlich viel besser gewesen, jedoch würde er das nicht laut sagen, schließlich wollte er nicht von Ron umgebracht werden. Dieser war einfach nur happy. Sie kehrten mit dem Portschlüssel zurück in den Wolfsbau, wo sie noch lange über das Spiel diskutierten, ehe Ron, Hermine und Ginny sich auf den Heimweg machten.
Die letzten Tage im Wolfsbau vergingen für Harrys Geschmack viel zu schnell. Schon war es Mittwoch, der 1. September, also Schuljahresbeginn. „Wenigstens kannst du diesmal mit Remus zusammen apparieren.", meinte Sirius, „Ich komme nach, sobald ich mich von Marion verabschiedet habe." „Marion kommt mit zum Bahnhof?", fragte Harry amüsiert. „Nein, aber sie hat sich den Vormittag frei genommen. Ich appariere nachher bis vor die Absperrung. Dort werde ich mich dann verwandeln und zu dir ins Abteil kommen.", erklärte Sirius.
„Heißt das, dass ich nicht alleine im Zug fahren darf?", fragte Harry mit hochgezogenen Augenbrauen. „Anordnung von Dumbledore. Ein Lehrer soll den Zug begleiten. Die Wahl fiel auf mich. Aber ich kann auch ganz normal mitfahren und mir ein anderes Abteil suchen, wenn dir das lieber ist.", meinte Sirius dazu nur. „Ehrlich gesagt, ist mir das egal.", äußerte Harry, „Wann kommt den Marion?"
„Sie wollte eigentlich längst hier sein, ach da ist sie ja.", antwortete Sirius, als er Marion im Vorgarten entdeckte, „Harry, gehst du nach oben und siehst nach, ob du etwas vergessen hast?" „Sag doch, dass ihr noch ein bisschen alleine sein wollt.", entgegnete Harry mit wissendem Blick. Sirius scheuchte ihn nach oben.
Es war schwer für Sirius, sich von Marion für so lange Zeit zu trennen. Die beiden hatten den letzten Monat fast jede freie Minute miteinander verbracht. Marion hatte schon gemeint, dass sie eigentlich ihre Wohnung aufgeben könnte, wenn es im Wolfsbau Strom gäbe. Doch auf ihre Lieblingssendung wollte sie auf keinen Fall verzichten. Sirius hatte bei ihr zu Hause nun auch den Fernseher entdeckt und schon gemeint, sie müssten mal sehen, ob sie irgendwie Strom bekommen konnten. Nur leider war dies vermutlich nicht mit dem Fidelus Zauber vereinbar.
Marion kam aufgeregt hereingestürmt. Doch bevor sie auch nur zu Atmen kommen konnte, wurde ihr dieser schon wieder in Form von Küssen geraubt. „Sirius, jetzt ist aber gut.", wehrte Marion sich schließlich. „Nein, noch lange nicht.", flüsterte dieser ihr ins Ohr. Er hatte vor jeden Moment bis zur Abreise zu genießen. „Sirius, ich mein's ernst. Du musst dir das hier erst ansehen, dann können wir weitermachen.", sagte Marion bestimmt. „Was hast du da?", fragte Sirius neugierig.
„Das ist eine Tratschzeitung, die ich heute am Zeitungsstand entdeckt habe, schau dir mal die Schlagzeile an.", antwortete Marion aufgeregt. Sie hielt Sirius eine Ausgabe der Sun hin. Vorne auf der Titelseite prangte ein Bild von einem Mann und einer Frau vor einem Bild von einer gruseligen Hexe, die auf einem Besen flog. Darüber prangte groß die Schlagzeile „Hexen auf fliegenden Besen gesichtet." und in klein darunter „Wir haben das Inferno überlebt, zwei Augenzeugen berichten".
Sirius überflog besorgt den Artikel. So wie es aussah, waren am letzten Samstag die beiden durch den Parkscheinautomat ins Quidditchstadion gefallen. Es gab sogar Fotos, auf denen Zauberer in orangen Umhängen auf Besen zu erkennen waren. Im Artikel hieß es, dass die Fotos mit neuesten Methoden untersucht worden waren und es sich um keine Fotomontagen handelte.
Sirius eilte zum Kamin, er entzündete ein Feuer und warf Flopulver in die Flammen. Kurze Zeit später kam er zu Marion zurück. „Dumbledore ist nicht in seinem Büro. Ich werde die Zeitung mitnehmen, wenn ich darf.", sagte er. „Natürlich! Du siehst heute irgendwie ganz anders aus. Ist es normal, dass Zauberer Umhänge tragen?", fragte Marion, die Sirius interessiert musterte. „Eigentlich schon, ja! Ehrlich gesagt würde es meine Schüler ziemlich wundern, wenn ich mit Muggelsachen rumlaufen würde.", meinte Sirius achselzuckend. „Ich glaube, ich muss noch viel über deine Welt lernen.", erklärte Marion kopfschüttelnd. „Aber nicht jetzt.", flüsterte Sirius, „Ich vermiss dich jetzt schon." Damit begann Sirius wieder Marion zu küssen.
„Hm hmm! Ihr Turteltäubchen solltet euch langsam verabschieden. Harry und ich apparieren jetzt. Harry, ich nehme deinen Koffer und den Käfig. Ich denke, du wirst genug damit zu tun haben, nicht auf irgendjemandem zu landen, bei dem Trubel, der mit Sicherheit heute auf dem Bahnsteig herrscht.", meinte Remus. Augenblicke später waren er und Harry verschwunden.
Sirius sah auf die Uhr. Es war bereits 10:50 Uhr. „Ich muss los!", erklärte Sirius betrübt, „Aber ich hab noch ein Geschenk für dich.", Sirius ging ins Wohnzimmer und kam mit einem Käfig wieder, „Ich weiß, es ist ziemlich ungewöhnlich für Muggel, aber ich würde es nicht ertragen nichts von dir zu hören und so musst du nicht immer warten, bis ich dir eine Eule schicke."
„Heißt dass, dass ich dir dauernd schreiben soll, während du mich schmachten lässt? Sirius Black, so läuft das nicht!", erwiderte Marion empört. „Nein, nein, das meinte ich doch gar nicht. Natürlich schreib ich dir auch, jeden Tag, versprochen, aber ich dachte, du würdest dich über eine eigene Eule freuen.", entschuldigte Sirius sich sofort. Marion betrachtete die Eule im Käfig. Es war ein hübscher Waldkauz mit herrlichem Gefieder. „Ich hatte noch nie einen Vogel. Am besten schickst du mir als Erstes eine Pflegeanleitung. Aber er ist herrlich. Wie heißt er denn?", sagte Marion.
Sirius war erleichtert. Marion schien sich doch über die Eule zu freuen. „Es ist wirklich ein er und einen Namen hat er noch nicht.", entgegnete Sirius. Marion beugte sich zu dem Waldkauz hinunter: „Nun, wie soll ich dich nennen? Wie wär's mit Merkur.", der Waldkauz blickte zu ihr auf und knabberte durch die Käfiggittern zärtlich an ihrem Finger.
„Ich glaube, er mag den Namen.", meinte Sirius, „Aber ich muss jetzt wirklich los. Vergiss nicht zu schreiben! Und falls irgendetwas sein sollte, komm zu Remus. Er kann dir auf jeden Fall weiterhelfen." „Ich vermisse dich jetzt schon.", sagte Marion betrübt. „Ich dich auch.", entgegnete Sirius. Sie küssten sich ein letztes Mal. Dann disapparierte Sirius.
Entgegen seiner ersten Absichten apparierte Sirius direkt auf den Bahnsteig. Er schaffte es gerade noch einzusteigen, ehe der Zug anfuhr. Sirius ging von Abteil zu Abteil und fand schließlich Harry, Ron, Hermine, Ginny, Luna und Neville scherzend. Er wollte seinem Sohn nicht den Spaß verderben und ging deshalb weiter auf der Suche nach einem leeren Abteil. Er fand allerdings keins mehr. Es gab nur noch ein Abteil, das nur halbvoll war. Doch darin waren Malfoy und seine beiden Freunde. ‚Nein, dass muss ich mir nicht antun!', dachte sich Sirius und ging zurück zu Harrys Abteil.
Er öffnete die Tür und setzte seinen mitleiderweckendsten Hundeblick auf. „Ist hier noch ein Plätzchen frei für einen gestrandeten Lehrer, wenn dieser verspricht, sich ganz ruhig und brav in eine Ecke zu verziehen und nicht zu stören?", bat Sirius flehendlich. Diese Vorstellung wurde mit einem Lachen der sechs Jugendlichen quittiert. „Natürlich können Sie sich zu uns setzen, Professor Black.", meinte Neville. „Vielen Dank! Sie retten mich dadurch davor, die Zugfahrt in Begleitung von Mr Malfoy verbringen zu müssen.", erklärte Sirius.
„Ist wohl alles voll?", fragte Harry nach. Sirius nickte nur. Den nächsten Kommentar konnte Harry sich nicht verkneifen: „Das kommt davon, wenn sich zwei Turteltauben nicht voneinander trennen können." Sirius zog eine Grimasse und widmete sich der Ausgabe der Sun, die er immer noch in der Hand hatte. Er blätterte die Ausgabe durch und stellte fest, dass er sich wohl um eine Sonderausgabe handeln musste, denn die gesamte Zeitschrift widmete sich nur einem Thema: Hexen.
„Was liest du da, Sirius?", fragte Harry nach einer Weile neugierig. „Das ist irgendeine Muggelzeitung, die mir Marion heute früh gegeben hat.", erklärte Sirius. „Darf ich mal sehen?", fragte Hermine nach. Sirius gab ihr die Zeitschrift. Hermine hielt erschrocken den Atem an. „Sirius, das ist ernst.", äußerte sie, „Das ist nicht nur irgendeine Muggelzeitung. Das ist die Klatschzeitschrift der Muggel schlechthin. Die Sun und der Mirror sind die meistverkauften Zeitschriften in Großbritannien. Es gibt zwar viele, die behaupten, dass sie nur dummes Zeug schreiben, aber es gibt genug, die das, was hier drin steht für bare Münze nehmen."
„Dann ist es schlimmer, als ich gedacht habe. Ich hatte gehofft, dass es sich wenigstens nur um ein kleines Blatt handeln würde. Vergleichbar vielleicht mit dem Klitterer." Diese Bemerkung brachte ihm einen bösen Blick von Luna ein. „Nein, leider nicht. Und wenn ich mir die Fotos ansehe, würde es mich nicht wundern, wenn das heute nicht sogar in den Nachrichten kommen würde. Sirius, ich befürchte, wir sind aufgeflogen, wenn sich das Ministerium nicht verdammt schnell etwas einfallen lässt.", erwiderte Hermine mit leichter Panik in der Stimme. Es war offensichtlich, dass sie dem Ministerium so etwas nicht zutraute.
„Dann sollte Dumbledore dies lieber möglichst schnell bekommen. Harry, leihst du mir bitte Hedwig?", erklärte Sirius. Kurze Zeit später war Hedwig mit der Zeitschrift und einer kurzen Nachricht unterwegs zu Dumbledore. Sirius war nun schon etwas wohler zumute, jedoch nicht Harry, der inzwischen sämtliches Vertrauen in Dumbledore verloren hatte.
Als sie Hogwarts erreichten, eilte Sirius sofort zu Dumbledore. Er stellte fest, dass dieser bereits den gesamten Orden versammelt hatte. „Ah, Sirius, schön Sie wieder zu sehen. Hatten sie einen schönen Sommer?", fragte Dumbledore, als Sirius in das Büro trat. „Ja, wunderschön, aber ich glaube kaum, dass Sie deshalb den Orden einberufen haben, Albus.", erwiderte dieser.
„Nein, durchaus nicht. Die Situation ist sehr ernst.", erklärte Dumbledore. „Hermine hatte Recht. Ich war bei Marion, um die Nachrichten zu sehen. Es ist zwar nicht die Schlagzeile, wie in der Sun, aber schon allein die Tatsache, dass es in den Nachrichten kommt, ist alarmierend.", erzählte Remus.
„Ich muss jetzt hinunter und die Schüler begrüßen. Sie haben alle Ihre Anweisungen. Remus, klären Sie doch bitte Sirius hier auf. Auf Wiedersehen!" Damit verschwand Dumbledore und nach ihm die anderen Ordensmitglieder bis auf Remus.
„Du warst bei Marion?", fragte Sirius gespielt eifersüchtig, als sie allein waren, doch Remus ging gar nicht auf dieses Spiel ein. „Sirius, Marion wird dir mit Merkur alles schicken, was sie an Gerüchten aufschnappt. Dumbledore hat Arthur und Kingsley außerdem zu den Redakteuren der Sun geschickt. Die beiden sollen diese überzeugen, dass die Muggel auf dem Titelblatt nur in die Dreharbeiten für einen neuen Film hineingeplatzt sind. Marion hat gemeint, dass das wohl am einleuchtendsten klingen würde.", erklärte er, „Darüber hinaus reisen wir jetzt durch ganz Britannien und überprüfen die Muggelabwehr." Sirius nickte nachdenklich. Mehr konnten sie vermutlich im Augenblick nicht tun. „Du kannst ja Seidenschnabel nehmen. Er würde sich mit Sicherheit freuen, wenn er wieder einmal raus käme.", meinte Sirius. Remus war von der Idee offensichtlich nicht gerade begeistert, ließ sich am Ende aber von Sirius doch noch überzeugen.
Sirius kam gerade noch rechtzeitig in die Große Halle, um etwas vom Nachtisch abzubekommen. Er beschloss, sich später in der Küche noch etwas zu Essen zu holen. Er betrachtete die Haustische. Es war auffällig, dass dieses Jahr wenig Erstklässler da waren, darunter sogar nur zwei Slytherins. Anscheinend waren die Eltern besorgt, nach dem was am Ende des letzten Schuljahres vorgefallen war. Dumbledore hatte ihm auch schon geschrieben, dass ein paar der Schüler die Schule gewechselt hätten. Sirius verstand, dass die Eltern besorgt waren, aber dachten sie wirklich, dass ihre Kinder in anderen Schulen sicherer waren. Sirius musste diese Frage für sich jedenfalls verneinen. Harry war immer noch dort am sichersten, wo er und Dumbledore in der Nähe waren.
Als der Nachtisch schließlich verschwand. Erhob sich Dumbledore für die üblichen Ansagen zum Schuljahresbeginn. „Ich freue mich, Sie alle zurück in Hogwarts begrüßen zu dürfen. Es ist unerlässlich, Ihnen zuerst die Sicherheitsbestimmungen für dieses Jahr zu erklären. Es tut mir Leid, Ihnen mitzuteilen, dass der Besuch im Dorf Hogsmeade bis auf unbestimmte Zeit verboten bleibt. Jedoch haben wir ein Abkommen mit den Besitzern der Läden dort, vor allem des Honigtopfes und Zonkos getroffen. Sie werden nun einmal im Monat hier ins Schloss kommen, um ihre Artikel anzubieten. Sie meinten, sie wüssten schon, was meine Schüler gebrauchen können.
Darüber hinaus ist es Ihnen weiterhin verboten, das Schloss ohne eine erwachsene Aufsichtsperson zu verlassen. Sie werden zum Unterricht im Freien stets im Schloss abgeholt werden und auch wieder dorthin zurückgebracht. Jedoch ist dies eine reine Vorsichtsmaßnahme. Die Geheimgänge ins Schloss wurden zerstört. Die Schutzzauber um Hogwarts herum wurden verstärkt und ergänzt. Es ist Dementoren nun unmöglich, das Gelände zu betreten. Aber es streunen immer noch vereinzelt Todesser herum, so dass es zu gefährlich ist, Sie alleine herumstreichen zu lassen. Dass der Verbotene Wald weiterhin verboten bleibt, ist selbstverständlich.
Ich freue mich jedoch Ihnen mitteilen zu dürfen, dass der Quidditchwettkampf zwischen den Häusern wieder stattfindet. Das Training der einzelnen Mannschaften wird hierbei von Madame Hooch beaufsichtigt. Zu den Spielen werden Sie wieder Häuserweise von Lehrern begleitet. Die Auswahlspiele finden nächste Woche statt. Mr Filch hat mich außerdem darum gebeten, Sie wieder daran zu erinnern, dass das Zaubern in den Gängen sowie eine Liste von Gegenständen, die Sie an seiner Bürotür einsehen können, verboten ist. Ansonsten wünsche ich Ihnen allen ein gutes Schuljahr." Damit setzte sich Dumbledore wieder und die Schüler machten sich auf den Weg in ihre Häuser.
„Super! Es gibt wieder Quidditch Spiele!", und ähnliches konnte man aus der Schülerschar immer wieder heraushören. Auch Ron und Harry unterhielten sich aufgeregt. „Wir müssen Katie ersetzen, sie ist letztes Jahr fertig geworden.", erklärte Harry. „Und vielleicht finden wir ja auch Ersatz für Kirke und Sloper. Schaden könnte das jedenfalls nicht.", fügte Ron leise hinzu. „Aber ihr beide werdet wieder kaum zum Lernen kommen, wenn ihr ständig trainiert, und dies ist immerhin unser Abschlussjahr. Vor allem du Harry, brauchst Spitzennoten, wenn du wirklich Auror werden willst.", warf Hermine ein.
„Sollen wir etwa nicht Quidditch Spielen?", fragte Ron, als ob Hermine nicht ganz dicht wäre. „Deinen Noten würde es jedenfalls nicht schaden.", entgegnete Hermine schnippisch. „Gute Idee von Dumbledore, dass die Leute aus Hogsmeade ihre Sachen jetzt in Hogwarts verkaufen können.", warf Harry rasch ein, um das Thema zu wechseln, da er einen Streit zwischen den beiden bereits am ersten Abend verhindern wollte. „Ich hoffe nur, dass sie nicht nur Süßigkeiten und Scherzartikel verkaufen.", meinte Hermine. „Was willst du denn sonst noch kaufen?", fragte Ron verständnislos nach. Harry schüttelte den Kopf. Mit den beiden war es einfach hoffnungslos.
TBC
Ich hoffe es hat euch gefallen!
Bis bald!
Pemaroth
