Hallöle, ist da jemand, der meine Story gelesen hat? Würde mich über ein Kommi freuen egal in welche Richtung…

Viel Spaß denen, die sich herirren…

Erwachen

Snape erwachte mit einem warmen Gefühl auf und das nach so langer Zeit, aber von ihr zu träumen war einfach unbeschreiblich.

Die Frau, die er lieben und hassen gelernt hatte und wusste, dass er sie im Grunde immer noch liebte. Die Frau, die ihn daran erinnert hatte, dass es sich lohnte zu leben und zu lieben und die ihm das Herz gebrochen hatte, die Frau, die er wohl nie vergessen würde, obwohl er es niemals sagen würde, denn sie hatte sich für einen anderen entschieden, die Frau, der er das nicht verzeihen konnte, Serenity…

An Schlaf war nicht mehr zu denken, also stand er auf und setzte sich vor dem Kamin in Hogwarts, morgen würde die Ruhe vorbei sein und die Schüler würden wieder kommen und auch das sechste Jahr von Potter würde beginnen und wieder landete er mit seinen Gedanken bei Serenity…

„Eine wunderschöne Aussicht, nicht wahr?"

Er saß auf einem Stein und schaute auf das atemberaubende Spektakel. Vor ihm lag der See und die Fische darin schienen zu tanzen. Der Wasserfall, der im See mündete bildete den Takt und der Wind, der aus dem Wald wehte, gab den letzten Schliff oder war es doch der Sonnenuntergang, dessen Farbe alles in eine Unwirklichkeit tauchte? Er wusste es nicht, doch fühlte er sich wohl in dieser Umgebung.

„Da haben sie recht, Herrin.", war alles was er in Stande war in diesem Moment von sich zu geben.

Sie setzte sich zu ihm und schien sich der Aussicht zu geben. Er beobachtete wie sich ein Lächeln auf ihrem Gesicht bildete und sie erst der Sonne, dann dem Wald, dann dem See, gefolgt zu den Fischen und zu guter letzt der Erde zu nickte und wie sich das Wort 'Danke', um ihre Lippen bildete. Dieser Moment hatte etwas Magisches an sich und er genoss es einfach.

Auch wenn es ihm widerstrebte, so musste er diese angenehme Stille, in der sie zusammen einfach nur dem Schauspiel folgten, durchbrechen.

„Herrin, ich denke es ist an der Zeit zurückzukehren."

„Zurück? Nun ich sagte schon damals, dass sie den Zeitpunkt bestimmen."

Wieder legte sich Stille zwischen sie und jeder hing seinen Gedanken nach.

Sie hatte ihm nicht nur das Leben gerettet, nein, sie hatte ihm auch wieder gezeigt, dass es sich lohnte zu leben, dass es immer noch einen Sinn gab. Sobald er wieder in der anderen Welt –wie er es mittlerweile nannte- war, würde er für den Schuldirektor spionieren, er hatte ihm sogar einen Job gegeben, als Lehrer für Zaubertränke. Er konnte immer noch nicht glauben, dass das alles funktioniert hatte, aber Dumbledore vertraute ihr blind, schließlich war sie sein Mentor gewesen.

Noch eine Überraschung. Es war interessant gewesen die beiden zu beobachten, nicht Dumbledore war derjenige, der die Ratschläge erteilte, sondern sie und Dumbledore war dankbar für jeden Rat, den sie ihm gab. Natürlich musste sie darauf achten was sie sagte, schließlich durfte sie nicht zu viel preisgeben, das würde den Verlauf ändern und das durfte sie nun einmal nicht.

Er hatte viel über sie und die Ältesten erfahren, über ihre Magie und wie sie sie umsetzten. Es hatte ihn erstaunt zu erfahren, dass sie nur deswegen die Möglichkeit gehabt hatte ihm zu helfen, weil die Gestirne in einer bestimmten Konstellation waren und diese Konstellation ein Weg der Schöpfung war ihr zu zeigen, dass ihr erlaubt war mit den Sterblichen in Kontakt zu treten, ohne dass sie Konsequenzen befürchten musste. Nun es würde bestimmt Konsequenzen haben, aber nicht wie die Pest im Mittelalter, als einer der Ältesten in die Geschehnisse der Menschen eingegriffen und damit eine Katastrophe verursacht hatte. Er war aus der Gemeinschaft verbannt worden…

Er fragte sich immer wieder welchen Sinn es hatte, dass er mit ihnen in Kontakt getreten war und sie ihm mit Respekt begegneten. Na ja das zweite musste daran liegen, dass ihre Herrin ihn gerettet hatte, aber das hatte Zeit bis später, er musste sich vor erst auf das Hier und Jetzt konzentrieren.

„Wie wird es mit der Zeit sein, wie soll ich dem dunklen Lord erklären, dass ich so lange abwesend war?", fragte er sie.

„Die Zeit hat schon etwas Magisches an sich.", sagte sie mit einem geheimnisvollen Lächeln, er konnte ja nicht wissen, dass sie sich die Erlaubnis der Schöpfung geholt hatte ihn zu einer anderen Zeit zu katapultieren, manchmal war es wirklich praktisch die Hüterin zu sein. „Keine Sorge, wenn ich dich zu den Grenzen des Dorfes begleite, werden es gerade mal zwei Wochen sein, die in der Welt der Sterblichen vergangen sind."

Wieder schwieg sie.

Und er leistete ihr Gesellschaft dabei.

„Ach ja, James Potter und Lily Evans haben geheiratet und werden deswegen hier her kommen, schließlich sind die Potters seit Generationen Freunde der Ältesten und wir wollen gemeinsam mit ihnen feiern. Möchten sie an den Feierlichkeiten teilnehmen? Danach kann ich sie in ihre Welt führen, was sagen sie dazu Mr. Snape?""

Ja, er hatte diese verdammte Einladung angenommen, obwohl er diesen Bastard hasste, er hatte sie doch tatsächlich geheiratet, die erste Frau, die einigermaßen nett zu gewesen war. Aber das schlimmste war der Abend vor seiner Abreise, wie konnte sie das nur tun, er war gerade eine Woche verheiratet gewesen.

Sie hatte diesen arroganten Potter bevorzugt, ihn geküsst, obwohl dieser verheiratet war, was wohl Potter- Junior sagen würde, wenn er wüsste, dass sein ach so toller Vater, Serenity geküsst hatte, kurz bevor die beiden dann im Zimmer von Lily verschwunden waren. Dieser verdammte Mistkerl, er hatte sie ihr weggenommen, er hatte doch alles, warum musste er ihm alles wegnehmen, warum?

Er hatte ihm Lily weggenommen und dann auch Serenity, er war im Quidditch besser gewesen, er hatte Freunde gehabt, er hatte eine Familie gehabt, die ihn liebte, er hatte alles gehabt, aber das hatte ihm nicht gereicht, er hatte ihm auch noch Serenity weggenommen, Potter war sein persönlicher Albtraum.

Und sein Sohn war auch nicht besser, dieselbe Arroganz…