Hallo meine Lieben,
ich weis, ich weis, ich habe für dieses Kapitel wieder ewig gebraucht.
Aber dafür gibt es auch etwas Erfreuliches und zwar hat sich MomoSnape dazu bereit erklärt meine Story beta zu lesen.
Ein ganz, ganz liebes Dankeschön an MomoSnape.
So und jetzt geht's weiter:
Mrs. Hermine Snape
Kapitel 5Severus Snape saß in seinem Kerker und beobachtete Hermine Granger, wie sie intensiv dabei war die Tränke zu brauen, die er ihr für heute aufgegeben hatte. Der Unterricht mit Granger war anders als erwartet, da ihre nervtötende und für ihn oft quälende Fragenstellerei fast gänzlich flach fiel und somit war es wesendlich angenehmer, sie zu unterrichten.
Hermine gehörte zweifellos zu der Kategorie Schüler die zielsicher im Laufe ihrer Ausbildung mit Fragen daherkamen die nicht einmal ein perfektionsbesessener Lehrer wie er, Severus Snape, einer war, beantworten konnte, was für ihn eine absolute Horrorvision darstellte und ihm nachts Alpträume bescherte.
Eine von Schülern gestellte Frage nicht beantworten zu können, hieß für Severus Verlust von Kontrolle und Macht, was beides für ihn lebens- und überlebenswichtig waren.
Severus beobachtete Hermine schon fast eine halbe Stunde. Er kam nicht drum herum, über ihre sicheren Bewegungen zu staunen, wie sie Zutaten zerstampfte und zerschnipselte, wie sie diese dann den Tränken bei gab und wie sie jede Umdrehung des Rührens mitzählte.
Er hatte schon in den ersten Stunden herausgefunden, dass sie im theoretischen Wissen den Abschlussklassen weit voraus war und auch bei den praktischen Übungen gab es keine Tränke, Gifte oder Salben, die ihr nicht auf Anhieb gelungen waren. In zehn Tagen würde sie ihre Prüfung ablegen und er hatte keine Bedenken darüber, dass sie ihren UTZ in diesem Fach mit der bestmöglichen Note bestehen würde.
Hermine hatte auf einmal das Gefühl, dass sie angestarrt wurde. Sie blickte auf und sah in die Augen ihres Lehrers. Es war ein seltsamer Blick, nicht mürrisch, nicht sarkastisch und nicht unfreundlich, eher nachdenklich. Offen erwiderte Hermine den Blickkontakt.
Es dauerte einige Zeit bis Severus bemerkte, dass sein Blick erwidert wurde. Er räusperte sich: „Wenn Sie fertig sind Miss Granger, dann versiegeln Sie bitte den Skele-Wachs Trank, er muss jetzt mindestens achtundvierzig Stunden rasten, bevor wir weiter machen können. Die andern beiden Tränke füllen Sie in Flaschen ab und stellen sie auf meinen Schreibtisch.
Er sah ihr zu, als sie den Trank versiegelte, beschriftete und den Kessel in die Ecke zu den anderen Langzeittränken schweben ließ. Sie füllte die beiden anderen Tränke in Flaschen und platzierte diese auf seinem Schreibtisch, bevor sie die Kessel mit einem Zauberspruch reinigte, die restlichen Zutaten wegräumte, die Arbeitsfläche reinigte und danach ihre Sachen zusammenpackte.
„Sie sollten bis morgen die Kapitel dreiundzwanzig bis sechsunddreißig gelesen haben. Wir werden morgen den Blutbildungstrank, die Heilsalbe für Verbrennungen und das Muskelaufbautonikum brauen, außerdem werden wir am Traumlosenschlaftrank weiter arbeiten, er konnte jetzt drei Tage ausdampfen und müsste soweit sein, dass wir weiter machen können."
Severus sah Hermine an: „Ihre Prüfung ist in zehn Tagen. Wir werden in sieben Tagen mit den Heil- und Medizinbrauen fertig sein, danach sind wir mit dem Stoff der siebenten Klasse durch. Ihnen bleiben dann noch drei Tage für die Prüfungsvorbereitungen. Ich hoffe Sie verstehen wie wichtig es ist, dass Sie die Prüfung so gut wie möglich bestehen."
Hermine nickte stumm.
„Gut, Sie können jetzt gehen. Wir sehen uns morgen wieder zur üblichen Zeit."Mit diesen Worten entließ der Zaubertranklehrer seine Schülerin.
Severus blickte Hermine noch lange nach. Siebzehn Jahre, noch nicht einmal ganz siebzehn Jahre und er sollte sie heiraten. Seit Wochen fragte er sich, wie er nur in diese Situation gekommen war und was in Dumbledore vor sich ging, dass er dies duldete. Auch wenn es sich um eine rein platonische Ehe handeln wird, dieses Kind wurde gezwungen als seine Frau aufzutreten. Er würde gezwungen werden an Empfängen teilzunehmen, Empfänge und Feiern, die von seinen Todesserkollegen gegeben wurden, wo sie, als seine Frau an seiner Seite zu glänzen hatte. Er fragte sich ob der Schulleiter dies wohl bedacht hatte. Severus schüttelte den Kopf.
Er fragte sich überhaupt ob das Ganze einen Sinn hatte, es war doch bloß ein Aufschub, ein lächerlicher Aufschub, er lächelte bitter. Der dunkle Lord hatte ihn aus einem bestimmten Grund den Befehl gegeben Miss Granger zu heiraten. Er sollte ein Kind mit ihr zeugen. Wie lange würde er sich hinhalten lassen, sechs oder vielleicht sieben Monate, dann würde er auf ein Ergebnis drängen. Wie wollte Dumbledore etwas in sechs oder sieben Monaten schaffen, was sie in den letzten zwei Jahren nicht schaffen konnten. Sie waren dem Dunklen Lord nicht eine Spur näher gekommen und jeder kleine Erfolg wurde meistens durch irgendwelche Rückschläge zunichte gemacht.
In zehn Tagen hatte Miss Granger ihre Prüfung abzulegen und vierzehn Tage später sollte die Hochzeit sein und danach sollte das Mädchen zu ihm in seine geheiligten Räume ziehen.
Severus zog die Stirne in Falten. Sie war eine Frau, eine sehr junge aber dennoch eine Frau, wahrscheinlich würde sie versuchen seinen Räumen einen weiblichen Touch zu verpassen. Severus schüttelte sich innerlich bei den Gedanken an Spitzendecken und Blumen auf seinem Tischen, wo sich derzeit Bücher und Tränkeproben stapelten.
Ein gehässiges Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus. Er würde von Anfang an klarstellen, dass sie in seinen Räumen nichts zu suchen, geschweige denn zu berühren hatte, sie sollte sich in ihrem Zimmer aufhalten und sonst so wenig wie möglich auffallen. Wie er schon festgestellt hatte, sie war noch sehr jung und konnte noch erzogen werden. Er würde sie schon lehren, wie sich seine Frau, seiner Meinung nach, zu benehmen hatte.
oooooooo
Dumbledore saß mit einem breiten Grinsen in seinem Büro vor Hermine und Severus. „Ich gratuliere ihnen Miss Granger, ich habe gerade ihr Prüfungsergebnis vom Ministerium erhalten und es freut mich, Ihnen mitteilen zu können, das Sie ihren UTZ in Zaubertränke mit der zweithöchsten Punkteanzahl, seit es in Hogwarts Aufzeichnungen gibt, bestanden haben. Tatsächlich hat bis jetzt nur Severus ein höheres Punkteergebnis bei seinen UTZ geschafft als Sie."Strahlend überreichte er Hermine das Zertifikat und den Brief des Ministeriums.
Dumbledore ließ Hermine etwas Zeit sich den Brief des Ministeriums durchzulesen, dann klatschte er in die Hände und mit einem fröhlichen Lächeln verkündete er: „So, da dies nun abgeschlossen ist, finde ich es an der Zeit, dass wir uns mit der Hochzeit beschäftigen. Ich finde der vierzehnte August wäre ein Ideales Datum, das wäre dann in zwölf Tagen, habt ihr euch schon Gedanken darüber gemacht, wo die Hochzeit stattfinden soll?"Er sah von einem zum anderen.
Hermine sah fragend zu ihren Zaubertranklehrer, der aber nur finster vor sich hinstarrte und leicht den Kopf schüttelte.
„Nicht?" Dumbledore sah sichtlich erstaunt darüber aus, dass die Beiden anscheinend bis jetzt noch nicht über ihre Hochzeit gesprochen hatten. „Na gut, dann schlage ich vor, dass wir die Hochzeit in Hogwarts feiern, außer, du bestehst darauf sie auf Snape-Manor zu feiern, Severus."
Hermine sah überrascht zu Professor Snape. Sie hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, dass die Professoren von Hogwarts wo anders zu Hause sein könnten als in Hogwarts.
„Nein, Hogwarts wird in Ordnung sein.", brummte Severus.
Erneut klatschte Dumbledore sichtlich erfreut darüber in die Hände. „Sehr gut, die Hauselfen werden sich darüber freuen und ich bin mir sicher, dass sie sich, wie immer bei solchen Gelegenheiten, selbst übertreffen werden."
Professor Dumbledore wurde ernst, als er Hermine ansah. „Miss Granger, es wäre mir eine Ehre, Ihren Vater vertreten zu dürfen und Sie an seiner statt als Brautvater zum Altar geleiten zu dürfen um Sie Ihren Bräutigam zu übergeben. Sind sie damit einverstanden?"
Hermine blickte traurig zu dem Schulleiter: „Selbstverständlich Professor". Sie hatte gehofft, wenn sie schon Professor Snape heiraten müsste, dass sie dies in einer stillen, formlosen Zeremonie tun konnten aber anscheinend hatte Professor Dumbledore andere Pläne.
Professor Dumbledore nickte Hermine stolz zu, dann wandte er sich an Severus: „Und du Severus, hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wer dein Trauzeuge werden soll?"
Severus räusperte sich: „Nun ich werde nicht daran herum kommen, ich werde Lucius Malfoy fragen müssen."
Der Schulleiter nickte verstehend, während Hermine entsetzt die Augen aufriss und ein „Mister Malfoy wird bei der Hochzeit sein?" keuchte.
„Miss Granger, Lucius ist mein ältester Freund, durch ihn kam ich zum dunklen Lord und ich bin der Pate seines Sohnes. Denken Sie nicht, dass es auffallen würde, wenn er nicht zu meiner Hochzeit eingeladen werden würde? Außerdem ist das eine gute Gelegenheit für Sie, den Anhängern des dunklen Lords zu zeigen, dass sie sich der Ehre bewusst sind, dass Sie meine Frau werden dürfen und wie glücklich Sie darüber sind." Severus sah sie eindringlich an.
„Ich hatte noch nie ein Schauspielerisches Talent", murmelte Hermine leise.
Die beiden Männer übergingen Hermines Einwand aber auf Dumbledores Gesicht zeichnete sich ein kleines Lächeln ab. „Severus, gibt es noch jemand, den wir von deiner Seite einladen sollen?"
„Die Familien Goyle und Crabbe werde ich ebenfalls einladen müssen.", er sah Dumbledore an. „sie wissen warum."
Dumbledore nickte, er blickte aufmunternd zu Hermine: „Miss Granger, gibt es jemanden speziellen, den sie einladen möchten?"
Hermine überlegte, sie hatte keine Verwandten mehr aber sie würde jemanden brauchen, der ihr den Rücken stärkte. „Ich hätte gerne die Familie Weasley und..."Hermine sah unsicher zu dem Schulleiter, „Harry dabei, wenn das geht?"Sie wollte Harry nicht in Gefahr bringen, bei den ganzen Todessern die anwesend sein würden aber sie könnte wirklich ein paar Freunde dabei gebrauchen.
Professor Dumbledore sah sie milde an: „Natürlich wird das gehen, machen sie sich um Mister Potters Sicherheit keine Gedanken, auf Hogwarts wird er sicher sein, die anwesenden Todesser werden es nicht wagen ihn etwas, in meiner Anwesenheit, anzutun und ich werde Professor Lupin bitten ihn zu seinem Schutz zu begleiten."
„Danke", Hermine lächelte Professor Dumbledore dankbar an.
„Mister Potter wird heute von seinen Verwandten abgeholt und zum Grimmauldplatz gebracht. Die Familie Weasley hat sich bereit erklärt, den letzten Ferienmonat mit ihm dort zu verbringen. Ich muss sowieso heute zum Grimmauldplatz, es findet ein Treffen des Phönixordens statt. Ich werde die Mitglieder bei dieser Gelegenheit über den Grund dieser Hochzeit aufklären und ich werde Mrs. Weasley bitten es Mr. Potter und Mr. Weasley schonend bei zu bringen."Er zwinkerte Hermine zu.
„Nun Miss Granger, ich schätze Sie sollten jetzt zurück zu den anderen Mädchen gehen und ihnen die Nachricht von der Hochzeit überbringen", in den Augen des Schulleiters blitze es lustig. „Wir wollen doch den dreien so viel Zeit wie möglich geben, um sich auf ihre Rolle als Brautjungfrauen vorbereiten zu können."
Hermine nickte kurz und erhob sich. Sie war schon fast an der Türe, als der Schulleiter sie nochmals ansprach. „Ach ja und Miss Granger.", Hermine drehte sich zu den beiden Männern um. „Sie dürfen nicht vergessen ab jetzt in der Öffentlichkeit und im Beisein von anderen Professor Snape mit Severus anzusprechen."
Hermine nickte, erschrak aber als sich Professor Snape plötzlich erhob und auf sie zukam. Er griff in eine Tasche seiner Robe und holte etwas heraus, mit einem finsteren Blick nahm er Hermines linke Hand und steckte ihr einen Ring an den Ringfinger. „Damit die Täuschung perfekt ist. Das ist der Familienring der Snaps, seit zehn Generationen wird der Ring als Verlobungsring in meiner Familie weitergegeben. Ich wünsche, dass ich diesen Ring zurück erhalte, wenn das ganze vorbei ist."Danach kehrte er ihr den Rücken zu und setzte sich wieder auf seinen Platz.
oooooooo
Hermine drehte sich um und verlies das Büro des Schulleiters. Als sie die Türe geschlossen hatte besah sie sich den Ring. Es war ein protziges schweres goldenes Ding durchzogen von einem silbernen Streifen der in Schlangenlinien eingearbeitet war und den Abschluss dieser feinen Gravur bildete ein großer, grüner und ovaler Stein.
Nun war sie also verlobt. Sie war nie ein sehr romantischer Mensch aber sie hatte sich ihre Verlobung doch etwas anders vorgestellt. Sie berührte den grünen Stein und spürte wie ihr die Tränen aufstiegen. Energisch schüttelte sie den Kopf, nein sie würde jetzt nicht weinen. Sie hatte ab jetzt eine Rolle zu spielen und sie würde versuchen sie so gut wie möglich zu spielen.
oooooooo
Die Zwillinge und Lisa saßen im Wohnzimmer der ihnen zugeteilten Räume, lasen die Hexenwoche und unterhielten sich über die dort abgebildeten Roben. Als Hermine den Raum betrat, sahen alle drei auf.
„Was wollte Dumbledore von dir? Hast du deine UTZ-Noten bekommen?", wollte Lisa sogleich wissen.
„Ja", sagte Hermine und hielt das Zertifikat und den Brief des Ministeriums hoch.
Sofort sprang Lisa auf und entriss ihr beides, sie öffnete den Brief und überflog das Schreiben. „Wow Hermine, das zweitbeste Ergebnis, seit über hundert Jahren, ich gratuliere dir."
Mit diesen Worten umarmte Lisa Hermine stürmisch. Sie löste sich von Hermine und betrachtete sie von oben bis unten, irgendwas war anders an ihr, sie hatte einen Blick für so etwas. Irgendeine Veränderung war mit ihr geschehen, seit sie die Räume vor einiger Zeit verlassen hatte. Nur einen Moment später fiel Lisa der Ring auf.
Sie hob Hermines linke Hand hoch und betrachtete den Ring. „Was ist den das für ein Ring, woher hast du den?"
Hermine atmete tief ein und setzte ein strahlendes Lächeln auf. „Professor Snape hat mich gefragt ob ich seine Frau werden will und ich habe ja gesagt."
Lisa sah sie entsetzt an, die Zwillinge Sally und Anne sprangen auf und rannten auf Hermine zu und starrten nun ebenfalls auf den Ring.
„Liebst du ihn denn oder hast du nur eingewilligt um nicht zu den Muggeln zurück zu müssen?"Fragte Lisa zaghaft.
„Nein, er war immer so nett zu mir während des Unterrichts und da ist es halt passiert", sie lächelte Lisa an, „ich liebe ihn wirklich."Eine leicht Röte überzog Hermines Gesicht aber die anderen Mädchen führten das auf ihre Verliebtheit zurück und wie als hätte Hermine einen Startschuss abgegeben, fingen alle drei Mädchen zur gleichen Zeit an, zu quietschen und Hermine wild zu umarmen. Sie sprangen um die Frischverlobte herum und bestürmten sie mit Fragen.
„Hat er dich geküsst?"wollte Sally wissen.
„Ja", gab Hermine zur Antwort und sah strahlend dem ausgelassenen Treiben der anderen Mädchen zu.
„Und küsst er gut?"wollte Anne wissen, gab sich aber gleich darauf Selbst die Antwort: „Natürlich küsst er gut, du hättest ja sonst wahrscheinlich nicht ja zu seinem Antrag gesagt."
Lisa blickte sie wissbegierig an. „Habt ihr schon..., du weißt schon was...?"
Hermine lächelte noch immer und schüttelte den Kopf. „Nein, er wollte noch nicht, da er ja bis jetzt mein Lehrer war und jetzt meinte er wir sollten es gleich richtig machen und bis zur Hochzeit warten. Es sind ja nur mehr zwölf Tage bis dahin."Hermine wunderte sich wie leicht ihr das Lügen fiel aber irgendwie fing es an ihr Spaß zu machen und darum setzte sie noch etwas hinzu. „Aber ihr könnt mir glauben, es ist ihm nicht leichtgefallen."
Wieder fingen die Mädchen an zu quietschen. „Och wie s".
„Was, nur noch zwölf Tage?"Lisa sah sie mit großen Augen an.
„Ja und ich wollte euch fragen ob ihr meine Brautjungfrauen sein wollt?"
Die Mädchen begannen, wirr durcheinander zu reden. „Was soll ich nur anziehen?", schrie Anne fast hysterisch.
„Ich werde das Kleid anziehen welches ich von Lucius und Narzissa bekommen habe.", verkündete Lisa.
Sally nahm Hermine bei der Hand und zog sie zum Sofa. „So und jetzt wollen wir alles ganz genau wissen, du musst uns jede kleinste Einzelheit erzählen."
„Er hat ja so schöne schwarze Augen", schwärmte Anne die ihrer Schwester nachgeeilt kam.
Die Mädchen setzten sich rund um Hermine und sahen sie gespannt an. Hermine lächelte und begann ihr Lügengespinst zu erzählen. Es machte ihr wirklich Spaß. Sie hoffte nur sie würde sich alle Lügen die sie erzählte behalten, damit sie sich später einmal nicht wiedersprach.
oooooooo
Molly Weasley sah Professor Dumbledore entsetzt an. „Professor Dumbledore, dass kann nicht Ihr Ernst sein, dass können sie dem armen Mädchen doch nicht antun!!"
„Molly glauben Sie mir, es wäre mir auch lieber gewesen, wenn wir andere Optionen gehabt hätten aber so wie es aussieht ist dies das Beste für alle Beteiligten."Dumbledore sah sie beschwichtigend an.
Molly Weasley atmete tief ein und aus und versuchte sich wieder zu beruhigen, nach einer Weile sah sie wieder zu dem Schulleiter. „Also gut, aber wenn mir auch nur ein Wort zu Ohren kommt, dass Severus das Mädchen schlecht behandelt, kann er was erleben! Das können Sie ihm ausrichten."
„Ist gut Molly, ich werde Severus davon berichten", er lächelte über die Entrüstung der mütterlichen Frau. „Ich hätte jetzt eine Bitte an sie, könnten Sie Harry und ihren Sohn in unser Geheimnis einweihen?"
Molly nickt: „Ja das werde ich, aber ich kann nicht sagen wie sie das aufnehmen werden."Kopfschüttelnd ging sie aus der Küche.
Ginny, die gerade die Bibliothek verlassen hatte und die Stufen zu ihrem Zimmer hoch ging, wurde von ihrer Mutter zurückgerufen. „Ginny!"
„Ja Mum?"Ginny sah zu ihrer Mutter.
„Könntest du bitte Harry und Ron holen und mit ihnen in die Bibliothek kommen, ich habe euch etwas mitzuteilen", Molly lächelte ihrer Jüngsten zu, diese nickte und stürmte die Treppe hoch.
Molly ging in die Bibliothek und wartete auf ihre Kinder und Harry. Wie werden sie es wohl aufnehmen? Molly kannte die Gefühle die ihr jüngster Sohn für Hermine hegte. Sie seufzte.
„Mum, was gibt es?"Mrs Weasley drehte sich um und sah auf die drei Jugendlichen.
ooo O ooo O ooo O ooo
Fortsetzung folgt
ooo O ooo O ooo O ooo
Frage: In vielen FF´s wird Hermines Geburtstag mit 19.9. datiert, weis vielleicht einer von Euch ob dies einen bestimmten Grund hat, kommt das in irgendeinen der Bücher vor? (Würde mich aber daran erinnern, schon deswegen, weil das mein Geburtsdatum ist) oder hat nur irgendwann jemand damit angefangen und die anderen haben es nachgemacht?
So und jetzt das Wichtigste und zwar das Dankeschön an meine Review'er:
Danke an:
anni kiddo: Es werden im laufe der Geschichte noch einige Abschnitte aus Snapes Sicht kommen, versprochen. Ich glaube im Moment findet Snape Hermine nicht unbedingt nett aber ich habe so eine Ahnung das sich das vielleicht irgendwann einmal ändert ;o) , Honigdrache: Sind die Kapitel von den Storys die wir lesen nicht immer zu kurz? , Angel of Mystic: Sorry, aber ich glaube das ist wieder ein Cliff, oder? :o) , Nadeshda, kiwi123, AREW-Fan, McAbe: Dein Angebot ist ganz lieb von Dir, ich werde sicher darauf zurück kommen, schließlich haben wir den selben Vornamen, wenn das kein gutes Ohmen ist ;o) , Eve: Sind wir nicht alle von Snape ein wenig angetan 'seufz' , arwen stern: Ich will ja nicht zu viel verraten aber könntest du mit Snape verheiratet sein ohne das da was läuft? , Tawiga, MazokuXellas, Taipan, G-T: Ich werde mit Sev und Mione ein ernstes Wort reden und ich hoffe das sie nach einer Zeit freiwillig etwas näher zusammenrücken :o)
Wie immer, über ein kleines Review würde ich mich riesig freuen ;o)))
Liebe Grüße
Eure
AnnyAn
