Dieses Kapitel ist wieder einmal nicht betagelesen aber ich wollte es noch unbedingt in diesem Monat hochladen. Ich hoffe es gefällt euch trotzdem. Viel Spaß beim lesen.

Mrs. Hermine Snape

Kapitel 6

Harry, Ron und Ginny saßen auf der Couch und hörten den Ausführungen von Mrs. Weasley zu, die nervös vor den drei Jugendlichen auf und ab ging. Die Gesichtszüge der Dreien änderten sich von gespannt sein über Unglauben bis zum Schluss ins blanke Entsetzen.

Molly hatte sie in alles eingeweiht, nun ja, in fast alles. Was sie den Dreien verschwiegen hat war, dass Voldemort die Eltern der Mädchen töten lies damit sie für ihn kleine Nachwuchstodessern das Leben schenkten sollten, sie erzählte ihnen nur, dass Snape Hermine heiratet sollte um sie unter Kontrolle zu halten. Für das Andere schienen ihr die drei noch zu jung. Molly wusste, dass dies Blödsinn war, schließlich waren die Kinder zwischen sechzehn und siebzehn Jahren alt. Ginny und Harry waren seit Weihnachten ein Paar und das diese zwei nicht nur Händchen halten und scheue Küsse austauschen, konnte sie sich denken, seit sie in Ginnys Zimmer ein Buch mit dem Titel 'Die zehn besten Verhütungssprüche' gefunden hatte. Selbst die Tatsache, dass sie heute, als sie Harrys Wäsche zum waschen holte, darin Muggelkondome gefunden hatte konnte sie nicht davon abhalten, vor der Tatsache die Augen zu verschließen, dass ihre Babys erwachsen wurden, wahrscheinlich würden die Drei für sie immer Kinder bleiben. Schlimm genug das Hermine mit all dem fertig werden musste.

„Das ist nicht ihr Ernst?"Harry sah sie ungläubig an.

„Und Hermine war damit einverstanden?"Ron war bei den Schilderungen seiner Mutter blass geworden.

Ginny schien es die Sprache verschlagen zu haben, sie stand auf und setzte sich dicht neben Harry und klammerte sich an seinen Arm. Sie wusste nicht ob sie diesen Körperkontakt zu ihrer eigenen Beruhigung brauchte oder um Harry halt zu geben.

„Ron, Hermine hatte nicht wirklich eine Wahl. Du weist, sie ist in der Welt ihrer Eltern noch minderjährig, sie müsste sonst zurück zu den Muggel."Molly bemühte sich ihre Stimme sanft und beruhigend klingen zu lassen, so das ihr eigenes Entsetzten nicht durch kam.

„Wir könnten sie ja aufnehmen?"Warf Ginny hoffnungsvoll ein.

Molly lächelte milde: „Du weißt wie unsere finanziellen Mittel aussehen, wir sind froh, dass Fred und Georg mittlerweile auf eigenen Beinen stehen. Seit das Ministerium deinem Vater misstraut, lässt man ihm kaum noch Überstunden machen, von denen wir früher gelebt haben. Da Hermine noch minderjährig ist wurde das Erbe ihrer Eltern einem Muggel-Kurator übergeben, der es bis zu ihrer Volljährigkeit verwaltet, sie steht also völlig mittellos da und bei all den Fächern die Hermine belegt, könnten wir uns die Bücher und Lehrmittel die sie bräuchte nie leisten."

Ron schnaubte verächtlich.

„Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass 'ihr wisst schon wer' Professor Snape befohlen hat Hermine zu heiraten und wir müssen auch an seine Sicherheit denken", versuchte Molly den Dreien zu erklären.

„Verstehe ich das Richtig", Harrys Augen hatten sich zu Schlitzen verengt: „Snape soll Hermine auf Voldemorts ziehen um über sie an mich heranzukommen?"

Die drei Weasleys zuckten beim Namen des dunklen Lords merklich zusammen und Ginny krallte sich noch fester in Harry Arm.

„Harry Liebes, so kannst du das nicht sehen."Molly versuchte Harry zu beruhigen. „Mach dir bitte keine Sorgen, Professor Dumbledore und Professor Snape unternehmen alles um für Hermines Sicherheit zu sorgen."

Jetzt war es an Harry verächtlich zu schnauben. „Ja da bin ich mir sicher, vor allem Snape. Pah."

Ron nickte zustimmend und wollte schon zu einer Schimpftirade über Snape ansetzen, was aber von seiner Mutter, die das vorher sah, unterbunden wurde. „Die Hochzeit ist in zwölf Tagen und wir sind eingeladen, ich bin mir sicher Hermine wird euch alles erklären. Geht jetzt bitte auf euer Zimmer ich muss zurück zum Ordenstreffen, die haben bestimmt schon ohne mich angefangen."

„Ist Snape heute auch dabei?"Knurrte Harry kampflustig.

„Nein, 'Professor Snape' nimmt heute nicht am Treffen teil und jetzt ab mit euch nach oben"Molly erhob sich und scheuchte die Drei aus dem Raum.

oooooooo

Als Hermine aus dem Badezimmer kam, schlief Linda schon. Es war schon weit nach Mitternacht.

Hermine lächelte als sie auf Linda sah, die mit, vom Alkohol leicht geröteten Wangen, ihr Kissen umschlungen hatte und leise vor sich hin schnarchte.

Es war ein schöner Abend gewesen, auch wenn sie wahrscheinlich noch nie in ihren Leben soviel gelogen hatte wie an diesen einen Abend. Die anderen drei Mädchen und Sie hatten beschlossen heute ihre Mahlzeit nicht in der großen Halle einzunehmen und waren in ihren Räumen geblieben.

Sie feierten Hermines Verlobung mit Schokoladekuchen und Vanilleeis und am späteren Abend war es Linda tatsächlich gelungen die Hauselfen dazu zu überreden ihnen drei Flaschen Sekt zu bringen. Sally und Anne kramten aus ihren Sachen eine Flasche Eierlikör hervor, die sie zu Ostern nach Hogwarts geschmuggelt hatten und sie hatten herausgefunden, dass wenn man Sekt mit Eierlikör mischt sich das ganz gut trinken lässt.

Es hatte gut getan einmal nicht über den Tod ihrer Eltern nachzugrübeln, sich einmal nicht ständig zu fragen was die Zukunft unheilvolles bringen wird, sondern wenigstens für einen Abend ein ganz normales junges Mädchen zu sein, den anderen Dreien schien es genau so zu gehen. Sie waren fast schon überdreht und kicherten und lachten über fast alles.

Hermine lies sich in ihr Bett fallen und kuschelte sich in ihre Decke. Einen ganzen Abend hatte sie sich erlaubt in die Illusion eines anderen Lebens einzutauchen, in ein Leben, in dem sie eine glückliche junge Braut war und es kaum erwarten konnte den Mann zu heiraten den sie liebte. Sie wusste, dass der morgen früh genug kommen würde, dass die Realität sie unbarmherzig einholen würde und das morgen auch die Angst zurückkehren würde.

Ob Harry und Ron schon von der Hochzeit wussten? Hermine musste leise kichern bei dem Gedanken welches Gesicht die beiden Jungs wohl gemacht hatten als sie es erfuhren. Nein, vermutlich wussten sie es noch nicht, denn dann hätte sie sicher schon einen Heuler von ihnen erhalten.

Hermine Schloss die Augen und vertrieb die Gedanken an die Jungs, sie wollte im Moment nicht daran denken, sie genoss die Leichtigkeit ihres vom Alkohol benebelten Geistes und die Nachwirkungen dieses absolut oberflächlichen und unbeschwerten Abends.

oooooooo

Ron, Harry und Ginny hatten sich in das Zimmer der Jungs zurückgezogen. Harry lag ausgestreckt auf seinem Bett, Ginny saß im Türkensitz neben ihm, hielt seine Hand und hing ihren eigenen Gedanken nach. Ron stand am Fenster, starrte hinaus in die Dunkelheit und schüttelte unentwegt den Kopf.

Plötzlich schlug Ron mit der flachen Hand gegen die Fensterscheibe, das die Scheibe nur so klirrte, zum Glück blieb sie aber heil. Harry und Ginny die bei Rons Gefühlsausbruch zusammengezuckt waren sahen zu ihm rüber.

Harry räusperte sich: „Was haltet ihr von der ganzen Sache?"

Ron schnaubte verächtlich: „Das hätte ich nicht von ihr gedacht", erneut schlug er mit der Hand gegen das Fenster und schrie: „Verdammt, wie kann sie nur?"

„Was meinst du?"Ginny sah ihn verständnislos an.

„Na hast du Mum nicht zugehört, Hermine heiratet Snape nur wegen dem verdammten Geld."Ron hatte sich zu ihnen herum gedreht und sah sie finster an.

„Du spinnst doch, das hat Mum gar nicht gesagt."

„Ach nein? Ginny überleg doch, warum hätte Hermine sonst zustimmen sollen? Egal was Mum auch sagt, wir beide wissen das unsere Eltern sie jederzeit aufgenommen hätten aber, wenn Snape vom alten Adel ist hat er sicher jede Menge Geld. Verstehst du noch immer nicht Ginny? Sie hat sich verkauft."Ron stierte finster zu Boden.

„Ron das denkst du doch nicht wirklich, Mum hat gesagt, dass sie keine andere Wahl hat, es geht nicht nur ums Geld, es geht um ihre und Snaps Sicherheit. Hast du nicht zugehört was Mum über 'du weist schon wem' erzählt hat?"Versuchte Ginny zu schlichten.

„Und woher sollen wir wissen das Voldemort wirklich von Snape verlangt hat Hermine zu heiraten?"Harry übersah das zusammenzucken der Geschwister als er den Namen des dunklen Lords nannte und sah sie fragend an. „Überlegt doch, wir haben nur seine Erzählungen. Warum sollte Voldemort wollen, dass Snape ein Schlammblut heiratet?"

„Du meinst Snape hat gelogen? Warum sollte er das tun?"Ron sah seinen Freund verwirrt an.

„Snape hasst mich, genau wie ich ihn hasse und er weis, dass Hermine meine beste Freundin ist. Ich bin mir sicher es ist ihn eine Genugtuung unser Trio so zu zerstören."

„Du glaubst er macht das alles nur um dir eines auszuwischen? Harry manchmal glaube ich du leidest an einem Verfolgungswahn."Ginny schüttelte lächelnd den Kopf, beugte sich zu ihrem Freund rüber und küsste ihn sanft auf die Lippen. „Ich liebe dich aber trotzdem", flüsterte sie ihn leise zu.

Ginny erhob sich, streckte sich und sagte: „Ich glaube ich habe für heute genug, ich gehe ins Bett."Sie küsste Harry noch einmal und verschwand in ihr eigenes Zimmer.

Ron riss sich wütend die Kleider vom Leib, schlüpfte nur in Unterhosen unter seine Bettdecke, murmelte ein mürrisches „Gute Nacht"und rollte sich zu Seite.

Harry zog sich ebenfalls aus und schlüpfte in seinen Pyjama. „Glaubst du auch das ich damit so falsch liege?"

„Ich weis nicht aber Hermine hätte darauf nie eingehen dürfen." Murmelte Ron in seine Kissen.

Harry schlüpfte in sein Bett und löschte das Licht, er glaubte noch so was wie das Wort 'Verräterin' aus Rons Richtung gehört zu haben. Er seufzte, egal was alle Anderen sagen, Snape war an allem Schuld, davon war er überzeugt. Obwohl, er konnte Ron schon verstehen, Hermine wusste wie sie zu Snape standen, wenn es wirklich nur wegen des Geldes war, warum war sie nicht zu ihm gekommen? Hermine wusste doch, dass er nicht nur von dem Geld lebte, welches ihm seine Eltern hinterlassen hatten, sondern auch ein reichliches Erbe von Sirius sein eigen nennen konnte und während Harry noch so seinen trüben Gedanken nachhing, schlief er ein.

oooooooo

Es war kurz nach neun Uhr als plötzlich die Schlafzimmertüre von Hermine und Lisa aufgerissen wurde.

„Miss Granger, Miss Turpin, aufwachen."Minerva McGonagall war schon etwas entnervt, seit geschlagenen zehn Minuten hatte sie gegen diese Türe getrommelte ohne Antwort zu erhalten.

Hermine setzte sich erschrocken auf, nur um gleich darauf sofort wieder die Augen zu schließen und sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an den Kopf zu fassen, der nur aus Watte zu bestehen schien und der fahle Geschmack den sie im Mund hatte machte das Aufwachen auch nicht angenehmer. Ihr erster Gedanke war 'nie wieder Alkohol'. Sie sah hinüber zu Lisa in der Hoffnung in ihr eine Leidensgenossin zu finden doch Lisa hatte schon die Beine aus dem Bett geschwungen, streckte sich, strahlte ihre Professorin an und trällerte ein munteres „Guten Morgen". Hermine lies sich rücklings auf Bett fallen und wünschte sie wäre tot.

„Was können wir für sie tun Professor McGonagall?"Fragte Lisa neugierig.

„Professor Snape hat mich gebeten Miss Granger und euch anderen Mädchen in die Winkelgasse zu begleiten, damit sich Miss Granger ein standesgemäßes Brautkleid und sie sich angemessene Brautjungfrauenkleider besorgen können, darum würde ich sie bitten aufzustehen und sich fertig zu machen. Ich habe nebenan Frühstück für euch vier bereitstellen lassen."

„Einkaufen?" Lisa grinste breit übers ganze Gesicht und ihre Augen glitzerten.

„Ja einkaufen. Miss Turpin, dürfte ich sie bitten die beiden Miss Perks aufzuwecken? Ich würde gerne in einer Stunde aufbrechen." McGonagall nickte Lisa zu, die sofort aus dem Zimmer stürmte, begierig den Zwillingen die Neuigkeiten zu überbringen.

Hermine hatte sich bei den Worten ihrer Hauslehrerin aufgesetzt, sie stand auf und zog sich ihren Morgenmantel über und als Lisa das Zimmer verlassen hatte sprach sie ihre Professorin an: „Professor McGonagall, ich habe da ein Problem, ich kann mir das niemals leisten."Hermine hatte bis jetzt keinen Gedanken daran verschwendet, dass sie ja ein Brautkleid brauchen würde und das dies natürlich mit Kosten verbunden sein würde. „Wie sie vielleicht wissen, habe ich noch keinen Zugriff auf das Erbe meiner Eltern und das Geld, dass ich in Gringotts in meinem Verlies zur Verfügung habe, reicht niemals für ein Brautkleid." Hermine sah etwas betreten zu Professor McGonagall auf.

„Miss Granger,"die Hauslehrerin der Gryffindors setzte ein mildes Lächeln auf. „Ihr zukünftiger Ehemann stammt aus alten englischen Magieradel und dies ist für gewöhnlich gleichbedeutend mit viel Geld. Professor Snape mag wohl nicht so wohlhabend wie die Familie Malfoy sein aber ich bin mir sicher, dass er es nicht nötig hat für seinen Lebensunterhalt zu arbeiten, er unterrichtet nur Professor Dumbledore zu liebe."Sie fasste Hermine an den Schultern. „Mein liebes Kind, Professor Snape bat mich sie zu begleiten, er hat bereits Anweisung an Madam Malkins in der Winkelgasse gegeben, dass er für alle Kosten aufkommen wird. Bitte machen sie sich darum keine Sorgen."

Sie lies Hermine wieder los, klatschte in die Hände und sagte: „So und jetzt machen sie sich bitte fertig, wenn sie und die andern Mädchen fertig sind, werden wir mittels Flohpulver in die Winkelgasse reisen. Ich werde in cirka einer Stunde wieder da sein."Mit diesen Worten verlies sie die Räume der Mädchen.

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Als Hermine am Nachmittag wieder die Räume betrat, die man ihr und den anderen Mädchen zu Verfügung gestellt hatte, war sie fix und fertig. Alles was ihr gestern noch Spaß gemacht hatte, die Lügerei über sich und Professor Snape, fand sie heute mühsam und anstrengend. Sie ging ins Bad um sich nach dem anstrengenden Tag ein entspannendes Bad einzulassen.

Die Kopfschmerzen vom Morgen hatten sich nach dem Frühstück nur minimal verringert und das entnervende Verhalten der drei anderen Mädchen hatte nicht dazu geführt, dass sie sich im laufe Tages wesendlich verringerten.

Als sie bei Madam Malkins ankamen, hatte die freundliche stämmige Frau schon alles für sie bereit gestellt. Rund fünfzig Brautkleider hatte sie für Hermine herrichten lassen, von der schlichten klassischen Hochzeitsrobe bis hin zum, mit Rüschen, Schleifen und Rosetten überladenen Muggelbrautkleid, welche laut Madam Malkins in der Magischen Welt immer beliebter wurden.

Nach nur zehn Minuten hatte sich Hermine für eine Klassische hochgeschlossene Hochzeitsrobe die sehr Figurbetont geschnitten und dezent mit Perlen bestickt war entschlossen, der enganliegende kleine Stehkragen betonte, wie Lisa und die Zwillinge es nannten, sehr schön ihren schlanken Schwanenhals.

Lisa, Sally und Anne hatten zwar versucht Hermine zu eines dieser pompösen Traumhochzeitskleider zu überreden, die direkt aus einem Märchenbuch zu stammen schienen aber Hermine erinnerten diese Kleider viel zu sehr an das Kleid, welches ihre Mutter im Schlafzimmerkasten aufbewahrt hatte. Als kleines Kind hatte sie dieses Kleid und den langen dazupassenden Schleier immer bewundert und hatte immer davon geträumt dieses Kleid einmal auf ihrer eigenen Hochzeit zu tragen aber nun lag es verbrannt unter dem Schutt und der Asche ihres alten zu Hauses.

Sie verbrachten noch weitere drei Stunden bei Madam Malkin, denn die Mädchen konnten sich nicht entscheiden welche Brautjungfernkleider sie aus dem reichhaltigen Sortiment wählen sollten.

Endlich nach, wie es Hermine erschien, endlos langer Zeit, entschlossen sich die Drei für ein sommerliches Taftkleid mit Spagettiträger, der einzige unterschied der drei Kleider bestand in der Farbe. Lisa entschied sich für ein zartes hellblau, Sally für ein helles pastellgelb und Anne für ein liebliches blassrosa.

Hermine und Professor McGonagall saßen derweilen auf Stühlen, die Madam Malkin für sie herauf beschworen hatte und konnten nichts anderes tun als geduldig dem unentschlossenen Treiben der Mädchen zu zusehen und sich gelegentlich hilflose Blicke zu zuwerfen.

Als die Mädchen sich endlich für die Kleider entschieden hatten, standen Hermine und Professor McGonagall erleichtert auf und wollten das Geschäft verlassen, was aber bei den drei Mädchen einen Entrüstungssturm auslöste und sie es sich gefallen lassen mussten, sich darüber aufklären zu lassen, wie wichtig es ist, zu dem perfekten Kleid auch die perfekten Schuhe zu tragen. Seufzend ließen sich Hermine und ihre Professorin wieder auf ihren Stühlen nieder.

Hermine saß im Bad am Boden und lehnte mit dem Rücken an der Badewanne, als sie den Tag revue passieren lies. Neben ihr kühlte die eingelassene unbenützte Badewanne langsam aus. Sie hatte ihre Beine eng an den Körper gezogen, den Kopf auf die Knie gelegt und schluchzte haltlos. Sie wollte das Alles nicht mehr, sie wollte diese Farce nicht mehr mitmachen, sie wollte diese Hochzeit nicht und sie wollte schon gar nicht diesen finsteren, verbitterten altem Zaubertranklehrer heiraten. Sie wollte ihre Eltern wieder, sie wollte ihr altes zu Hause wieder zurück und sie wollte fröhliche und unbeschwerte Ferien mit ihren Freunden verbringen.

Sie hatte die Arme fest um ihre Beine geschlungen und fing an, wie ein kleines Kind, leise nach ihrer Mutter zu weinen. Sie hoffte das sie kommen würde, das sie wie früher, wenn sie einen bösen Traum gehabt hatte, ihr über den Kopf streicheln würde und ihr sagen würde, dass alles wieder gut wird.

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Fortsetzung folgt

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Hallo meine Lieben, ich weis Ihr musstet sehr lange auf dieses Kapitel warten, aber ich verspreche euch das nächste kommt schneller (großes Ehrenwort) und dann wird es nicht nur mehr Snape geben, sondern auch endlich die Hochzeit.

Jetzt möchte ich mich aber noch bei meinen Reviewer bedanken.

Vielen Dank an:

Honigdrache: Ich will nur soviel sagen, ich bin Happy-End süchtig. Also, wie könnte sich das auf meine Geschichten auswirken? :o)

LadyAdamas: Im nächsten Kapitel gibt es ganz viel Snape. Versprochen, großes Harry-Potter-Ehrenwort.

Anni kiddo und Kissymouse: Also, Harry und Ron wären mit diesen Kapitel geklärt, auf den Kuss vor dem Traualtar musst du bis zum nächsten Kapitel warten.

Cuschi11, Nadeshha und Monja: Zufrieden mit der Reaktion der Jungs?

Nina: Du musst da was falsch verstanden haben, die Weasleys und Harry befinden sich am Grimmauldplatz, im Hauptquartier des Phönixordens und ich glaub schon das es da eine Bibliothek gibt, oder? (Bin mir jetzt auch nicht mehr sicher).

MomoSnape: Ich würde Snape auch jederzeit heiraten. Wir würden ihn schon hinbekommen, gelle ;o)

TheSnitch: Gott bist Du streng mit mir, ist aber schon richtig so, damit weis ich wenigstens auf was ich aufpassen muss. Leider können so Sachen wie mit dem Rasten öfters vorkommen, da bricht halt das Österreicherische durch. Bei uns in Wien ist es ein gebräuchlicher Ausdruck, Kuchenteig lässt man z.B. rasten, davon habe ich das übernommen. Sorry.

Angel-of-Mystic: Hallo Engelchen (hoffe die Verniedlichung deines Namens stört Dich nicht). Leider hat es nach dem Cliff doch länger gedauert aber ich verspreche das Nächste folgt schneller, großes Harry-Potter-Ehrenwort.

McAbe: Ich habe mir zuerst überlegt, die Jungs positiver darauf reagieren zu lassen aber es wäre mir komisch vorgekommen, die können doch nur negativ darauf reagieren, oder? Aber vielleicht ist es Dir aufgefallen, dass ich mir bei Ginny noch alles offengelassen habe.

Tawiga: Ich hoffe die Entzugserscheinungen waren nicht so schlimm (hab ein ganz schlechtes Gewissen :o( ) und jetzt lass ich Dich auch noch auf die Hochzeit bis zum nächsten Kapitel warten. Ich bin böse, ich weis es.

Esta: Ja, die Teenager-Freundinnen sind sehr nervig, habe da ein paar Mädels im Freundeskreis die dafür Modell gestanden sind (Ich nenne keinen Namen) :o)

Lost dope: Freut mich das Dir die Story gefällt, ich möchte die Geschichte auf alle Fälle beenden, denn ich hasse es wenn Geschichten, die ich lese, auf einmal einfach nicht mehr weitergehen.

Arwenstern: Die Hochzeit folgt im nächsten Kapitel und ich bin mir sicher das da was laufen würde :o)

Weiters noch Danke an: G-T-, MrsSnape, kiwi123.

Ich möchte mich auch bei Allen bedanken die mir mit Hermines Geburtsdatum geholfen haben. DANKE

Wie immer, über ein kleines Review würde ich mich riesig freuen ;o)))

Liebe Grüße

Eure

AnnyAn