Wow, so viele Reviews. Ich fühle mich wirklich geehrt.

Vielen lieben Dank an: Avarra, Kissymouse, Iarethirwen, Sjofina, Nadeshda, pathie12000, AREW-Fan, McAbe, SweetChrisi, pima, Sevina Snape, Angel-of-Mystic, Lexy83, MissySnape, zoomzoom-pig, Sachmet, Steffi, Esta, Nifilwen, SelphieLeBlanc, Nicky, Ashumaniel und Hika.

Ich habe ganz viele Weihnachtskekse gebacken, Vanillekipferl, Linzeraugen, Zimtsterne und Kokosbusserln (Ich weis nicht wie die Dinger in Deutschland heißen) und somit spendiere ich eine Runde Kekse und Weihnachtspunsch für alle meine Reviewer. 'grins' :o)

Diese Kapitel ist leider wieder einmal nicht betagelesen und ich möchte mich schon mal im vorhinein für meine Rechtschreibfehler entschuldigen.

'annyganzgeknickt' Ich werds wohl nie lernen. 'seufz'

So und jetzt geht's weiter, viel Spaß beim lesen:

Mrs. Hermine Snape

Kapitel 9

Hermine trat eine Stunde später, mit einer vollgestopften Reisetasche und einer sehr schwer wirkenden Umhängetasche ins Wohnzimmer. Da sie nicht wusste wo Snape Manor liegt, hatte sie sowohl leichte sommerliche, aber auch etwas wärmere Anziehsachen eingepackt.

Severus hob etwas überrasch die Augenbrauen als er Hermine so vollbepackt in das Wohnzimmer treten sah. Innerlich seufzte er, schüttelte den Kopf und dachte 'Frauen'.

„Miss Granger, sie kommen wieder hierher zurück, es wäre nicht nötig gewesen ihr ganzes Hab und Gut einzupacken." Knurrte Severus, nahm eine Handvoll Flohpulver aus einer Dose und warf es ins Feuer, dessen Flammen sich sofort grün färbten. „Stellen sie ihr Gebäck in den Kamin."

Hermine beeilte sich seinen Anweisungen nachzukommen, sie hatte sich damit abgefunden, dass sie die nächsten fünf Tage mit ihm alleine verbringen musste und sie wollte nicht gleich am Anfang mit irgendwelchen Reiberein anfangen.

Severus nahm Hermine bei ihrer Taille und trat mit ihr in den Kamin, laut und deutlich hörte sie ihn „Snape Manor" sagen und gleich darauf spürte sie, wie sie begannen sich rasend schnell um sich Selbst zu drehen und sie spürte noch etwas, und zwar wie sicher und fest ihr Zaubertrankprofessor sie in seinen Armen hielt.

Sie landeten in einem kleinen Raum, in dem sich nur der Kamin befand, die Wände waren weiß und der Boden war mit einem Mosaik verziert.

Kaum traten sie am anderen Ende aus dem Kamin heraus, fühlte sie wie kleine Hände mit Staubwedeln um sie herumwuselten, um den Russ der an ihren Kleidern hängen geblieben war zu beseitigen und sie hörte eine piepsige Stimme: „Meister wir freuen uns ja so, dass sie endlich wieder einmal nach Hause gekommen sind."

Vor ihnen stand ein kleiner Hauself, der sich während dieses einen Satzes, mindestens drei mal verbeugt hatte. Neben ihm stand eine weibliche Hauselfe, strahlte über ihr ganzes Gesicht und hatte sich jedes Mal mit verbeugt. Beiden sah man an, dass sie nicht mehr die jüngsten waren. Zwei weitere, jüngere Hauselfen waren noch immer damit beschäftigt, mit ihren kleinen Staubwedeln, ihre Kleidung abzubürsten. Alle Hauselfen waren mit weißen Geschirrtücher bekleidet, die sie wie eine Toga um ihren Körper gebunden hatten.

Hermine sah wie auf dem Gesicht des sonst so finster dreinblickenden Professors fast so etwas wie ein Lächeln entstand, als er auf die Hauselfen sah. „Es ist auch für mich schön wieder zu Hause zu sein. Hast du meine Eule bekommen Nash?"

„Ja Meister, wir haben alles nach ihrem Wunsch vorbereitet."

„Gut, ich möchte euch meine Frau und ab sofort eure Herrin vorstellen."

„Oh welche Freude", die kleine weibliche Hauselfe klatschte erfreut in die Hände, etwas tadelnd und zu Tränen gerührt fügte sie hinzu: „Es wurde auch Zeit, dass Meister Severus endlich eine Frau gewählt hat." Mit dem Saum ihres zur Toga umfunktioniertem Geschirrtuch wischte sie sich Tränen aus den Augen. „Wenn das doch nur ihre selige Frau Mutter noch miterleben hätte können."

Severus klopfte der kleinen Hauselfe beruhigend auf die Schulter, er liebte die beiden älteren Hauselfen, sie waren schon im Dienste seiner Mutter, bevor er auf die Welt gekommen war, die Beiden hatten ihn praktisch mit großgezogen. „Es ist schon gut Trisch, könntest du mir einen Gefallen tun?"

„Jeden Meiser, jeden", strahlte Trisch ihren Meister an.

„Ich werde die nächsten Tage nur wenig Zeit für meine Frau haben, könntest du ihr das Haus und den Garten zeigen und ihr jeden Wunsch erfüllen den sie äußert?"

„Sehr gerne Meister", und mit einem strahlenden Gesicht trat die kleine Hauselfe auf Hermine zu machte einen kleinen Knicks und sah sie mit großen Augen, die noch immer verdächtig in Tränen schwammen, an. „Willkommen auf Snape Manor, willkommen zu Hause Herrin."

Hermine lief leicht rot an, sie hatte zwar schon vor einem halben Jahr ihren Kampf zur Befreiung der Hauselfen aufgegeben (Es war halt nur wenig befriedigend, für die Rechte eines Volkes einzutreten die dieses selber gar nicht wollten und sie am Schluss dafür sogar regelrecht bekämpft hatten), dennoch fühlte sie sich nicht wohl auf einmal Herrin von Sklaven zu sein. „Danke Trisch aber bitte sag doch einfach Hermine zu mir."

Dieser Satz brachte ihr zwar einen bösen Blick ihres Ehemannes ein aber die kleine Elfe strahlte sie weiter an und erwiderte: „Wie sie wünschen Herrin Hermine." Worauf Hermine aus Verlegenheit nur noch röter im Gesicht wurde.

Professor Snape riss sie aus ihren Gedanken: „Dies ist der Flohraum, man kann nur durch diesen Kamin in Snape Manor flohen. Diese Türe", er zeigte auf eine Türe gegenüber vom Kamin, „wird durch verschiedene Zauber gesichert, wenn jemand ankommt wird ein Signal im Haus ausgelöst." Er öffnete die Türe und führte sie hinaus.

Mit großen Augen sah sich Hermine um, sie befanden sich in einer großen Halle, alles war in weiß gehalten, der Boden und die Säulen bestanden scheinbar aus weißem Marmor und die Wände waren mit weiß-silbernen Tapeten tapeziert. Links und rechts der Halle führten breite Stiegen die mit roten Samtläufern ausgelegt waren in die oberen Stockwerke. Schon alleine von der Größe dieser Ankunftshalle konnte Hermine darauf schließen, dass dieses Haus wahrscheinlich riesig sein musste.

„Miss Granger, Trisch wird ihnen ihre Räume und alles andere zeigen, fühlen sie sich wie zu Hause." Mit diesen Worten drehte er sich um, doch mitten in der Bewegung drehte er sich wieder zu ihr zurück und knurrte ihr zu: „Und sollten sie das Bedürfnis haben meine Hauselfen befreien zu wollen, vergessen sie es. Meine Hauselfen wissen, dass nur ich sie durch Kleidung freilassen kann und niemand anderes, auch nicht meine Frau." Und mit diesen Worten rauschte er, mit Nash auf den Fersen davon.

Sollte Trisch sich über die förmliche und seltsame Anrede ihres Herrn zu ihrer neuen Herrin wundern, zeigte sie es nicht, sie lächelte und verbeugte sich und piepste: „Bitte folgen sie mir Herrin Hermin. Der Meister hat uns eine Eule gesandt und uns angewiesen das blaue Zimmer herzurichten, wir haben uns deswegen schon gewundert. Es ist das schönste Zimmer im ganzen Haus und hat einen wunderschönen Ausblick über den Garten."

Hermine folgte der Hauselfe in das obere Stockwerk, sie staune wie hell alles in diesem Haus war, sie hatte sich Snape Manor ähnlich wie den Grimmauldplatz vorgestellt, düster und eindeutig an schwarze Magie erinnernd.

Sie wurde von Trisch an einer Reihe von Türen vorbeigeführt, die Meisten waren mit zierlichen grünen Ranken bemahlt, manche davon waren zusätzlich mit kleinen Blüten in verschiedenen Farben versehen.

An einer Türe, die mit blauen Blüten bemahlt waren, blieb Trisch stehen, öffnete die Türe und verbeugte sich um ihrer Herrin anzuzeigen das sie eintreten sollte.

Hermine trat ein und staunte nicht schlecht, es war weniger ein Zimmer als eine kleine Wohnung. Sie stand in einem, überraschenderweise modern eingerichteten Wohnzimmer, mit einer großen kuschelig wirkenden hellblauen Couch, hellen Möbeln und duftigen weißen Vorhängen vor den Fenstern. Eine Tür die offen stand gab den Blick auf ein Schlafzimmer frei in dem ein großes hellblaues Himmelbett stand.

Hermine fiel etwas ein, sie drehte sich zu der Hauselfe um: „Trisch, ich habe mein Gebäck im Flohzimmer vergessen."

„Ich werde mich sofort darum kümmern, Herrin Hermine." Und mit einem leisen Knall verschwand die Elfe.

Hermine lächelte, sie trat an einen Spiegel der an der Wand hing und sah hinein, sie kicherte, schüttelte den Kopf und sagte leise: „Herrin Hermine", sie fand das klang wie der Name einer Domina, sie erinnerte sich an eine Fernsehwerbung, die sie in den Ferien bei ihren Eltern einmal spät nachts gesehen hatte. Sie setzte einen finsteren Blick auf und sagte in den Spiegel: „Ruf...., mich......, an." Sie war etwas überrascht, als ihr der Spiegel auf einmal ein: „Wie du meinst, meine Liebe", zur Antwort gab.

Noch immer lächelnd drehte sie sich um und fing an das Zimmer zu erkunden.

oooooooo

Hermine war jetzt bereits seit vier Tagen auf Snape Manor, sie hatte seit sie angekommen waren ihren Ehemann nicht mehr zu Gesicht bekommen, obwohl sie das ganze Haus erkundet hatte. Der einzige Bereich zu dem sie keinen Zutritt bekommen hatte, da dieser mit Passwörter gesichert war, waren die Kellerräume, also nahm sie an, dass Professor Snape sich dorthin zurückgezogen hatte.

Wie sie schon an ihren ersten Tag vermutet hatte, war Snape Manor riesig. Sie hatte sich das ganze Haus angesehen, die Küche war fast so groß wie die in Hogwarts, dort hatte sie auch die beiden anderen Hauselfen Mini die, die Tochter von Nash und Trisch war und deren Partner Odo kennen gelernt.

Hermine war begeistert von dem hellen glitzernden Festsaal den sie fand, sie war in Entzückung ausgebrochen als sie einen großen Wintergarten entdeckte, mit Palmen, einem Springbrunnen, gemütlichen Korbsesseln und kleinen bunten Vögeln die darin herumschwirrten.

Aber die Luft blieb ihr weg, als sie eine große reichhaltige Bibliothek entdeckte. Sie war amüsiert darüber als sie ein ganzes Regal entdeckte, welches erotische Literatur enthielt, angefangen vom Kamasutra bis hin zu dem Buch 'Die Memoiren der Fanny Hill'. Egal wie sehr sie sich anstrengte, sie konnte sich ihren Zaubertrankprofessor nicht vorstellen, wie er des Nachts das Kamasutra las.

Bei einem ihrer langen Spaziergängen in den Parkanlagen des Manors, entdeckte sie einen kleinen Teich, an dessen Ufer eine große alte Trauerweide stand. Trisch hatte ihr verraten, dass Professor Snapes Mutter diesen Badeteich anlegen hatte lassen, damit der kleine Severus das schwimmen lernen konnte. Sie hatte sich in diesen Platz sofort verliebt und verbrachte jetzt jeden Nachmittag damit im Schatten dieser Weide zu liegen, die Ruhe zu genießen und zu lesen.

Sie hatte in der Bibliothek die Familienchronik der Snapes entdeckt, in der sie nun schmökerte. Es war äußerst interessant, der erste Snape der in dieser Chronik erwähnt wurde war einer der ersten Schüler auf Hogwarts und schon dieser war ein Schüler von Salazar Slytherin. Von Salazar Slytherin hatten die Snaps auch ihr Familienwappen erhalten, eine Schlange gewunden wie ein S, umringt von Weinranken die auf die griechische Abstammung der Snapes hinweisen sollte, das selbe Symbol welches Hermine im Flohraum am Boden als Mosaik dargestellt gesehen hatte.

Auch jetzt lag Hermine unter der alten Weide und war in das Buch vertieft, sie war schon bei Merkurio Snape, der siebzehnhundertachtundneunzig zur Welt gekommen war, er wurde nur siebenundvierzig Jahre alt, war aber in dieser Zeit mit sieben verschiedenen Frauen verheiratet und hatte zwölf Kinder von denen aber sieben noch im Kindesalter verstarben.

oooooooo

Severus schlenderte über das Parkgelände, er hatte die letzten Tage im Kerker des Anwesens verbracht und das gemacht, was er in seiner Freizeit am liebsten machte und zwar sich ganz seiner Forschung hinzugeben.

Er arbeitete zur Zeit an zwei Projekten, das Erste war eine Verbesserung des Wolfsbanntranks, ein Trank der die Mutation komplett verhindern sollte aber irgendwie kam er damit nicht weiter und sein zweites Projekt war ein Trank zur Verstärkung und zur Bündelung der Magie welchen er für den Orden entwickeln sollte und der später einmal auf Potter abgestimmt werden sollte aber damit war er noch ganz am Anfang.

Es war Zeit wieder zurück nach Hogwarts zu reisen, es mussten Stundenpläne geschrieben und Vorbereitungen für die ersten Stunden getroffen werden, und nicht zu vergessen die Räume der Erstklässer von denen man nie wusste wie viele es werden.

Trisch hatte ihm verraten wo er Miss Granger finden würde, er wollte ihr sagen, dass sie morgen zurück reisen würden.

Als er sie entdeckte, blieb er in einiger Entfernung stehen und betrachtete sie. Sie hatte sich den Lieblingsplatz seiner Mutter ausgesucht. Er erinnerte sich daran, wie seine Mutter immer auf einer Liege mit einem Buch in der Hand unter dieser Trauerweide lag und das Treiben ihres Sohnes überwachte während er sich mit seinen Freunden im Wasser vergnügte.

Es war zweifelsohne ein netter Anblick der sich ihm da bot, Granger lag auf einer Decke in der Sonne, sie trug einen dieser knappen Bikinis, sie lag auf dem Bauch und hatte den Verschluss ihres Oberteils geöffnet, wahrscheinlich um einen nahtlos braunen Rücken zu bekommen. Severus seufzte, warum tat sie das, um braun zu werden gab es ganz einfache Zaubersprüche, sogar ein, zwei Zaubertränke fielen ihm ein die dies wesendlich schneller bewerkstelligen konnten. Na ja, was sollte man sagen außer muggelgeboren, die würden es nie lernen.

Er ging auf sie zu aber sie schien so in ihrem Buch vertieft zu sein, dass sie ihn nicht hörte. „Miss Granger?" Rief er sie an, als er direkt vor ihr stand.

Er sah wie sie zusammen zuckte und aufspringen wollte. „Bitte bleiben sie liegen", beeilte er sich zu sagen, er konnte nicht verhindern, dass sich ein leichtes Schmunzeln um seine Lippen legte als er sah wie sich ihr Gesicht knallrot verfärbte als sie sich ihrer Lage bewusst wurde.

„Ich wollte sie nur daran erinnern, dass wir morgen nach Hogwarts zurück reisen. Finden sie sich bitte morgen abend um neun Uhr im Flohraum ein. Professor McGonagall war so nett ihre Bücher und was sie sonst noch für das nächste Schuljahr so brauchen in der Winkelgasse für sie zu besorgen."

Er sah wie sie zu ihm hoch blinzelte und nickte, sein Blick fiel auf das Buch. „Wie ich sehe haben sie die Familienchronik der Snapes entdeckt, blättern sie einmal auf die letzte Seite", forderte er sie auf und ging vor ihr in die Hocke.

Hermine sah ihn groß an, kam aber dann seiner Aufforderung nach, schlug die letzte Seite auf und blickte auf den Stammbaum der Snape.

Severus zeigte auf den niedrigsten Ast auf ein Kästchen in dem sein Name stand und darunter stand in einer zierlich geschwungenen goldenen Schrift der Name Hermine Granger und das Datum ihres Hochzeitstags. „Auf der Chronik liegt ein Zauber, der dafür sorgt, dass der Stammbaum sich selbstständig fortsetzt, sobald ein Mitglied dieser Familie heiratet oder geboren wird, erscheint der Name in diesem Buch." Hermine blickte erstaunt zu ihm hoch.

Er sah ihr in die Augen und bemerkte zum ersten mal das ihre braune Iris mit feinen rosa Sprenkeln durchzogen waren, die diesen Augen ihren besonders warmen Ton gaben. „Durch diese Hochzeit sind sie, in diesem Buch, für immer mit der Familie Snape verbunden." Mit diesen Worten stand er auf und machte sich ohne einen weiteren Kommentar auf den Weg zurück.

Hermine starrte noch lange auf die Seite des Buches und fuhr immer wieder mit ihren Fingern über ihren Namenszug.

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Fortsetzung folgt

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So, das war es wieder einmal, ich hoffe es hat Euch ein klein wenig gefallen. Ich hoffe ich verrate nicht zuviel aber ich denke, dass unsere Beiden sich im nächsten Kapitel ein klein wenig näher kommen werden (endlich) ;o).

Bis zum nächsten Kapitel,

liebe Grüße

Eure

AnnyAn